Martin Dulig I Konkret – Vorbild Bosch? – Großansiedlungen in Sachsen - Preview

Published: Jul 26, 2021 Duration: 01:04:09 Category: News & Politics

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[Musik] die chip fabrik der zukunft steht in dresden anfang juni hat bosch sein neues werk eröffnet mit einer milliarde euro ist es die größte einzelinvestition in der mehr als 130 jährigen firmengeschichte während mancherorts bereits das ende der großen siedlungen heraufbeschworen wurde erlebt der freistaat sachsen in den letzten jahren einen großen sprung nach vorn doch nicht erst seit der tesla ansiedlung in brandenburg wird intensiv diskutiert wie günstige voraussetzungen für die unternehmen geschaffen werden können ohne die bevölkerung dabei zu verlieren oder umweltaspekte außer acht zu lassen darum geht es heute vor ort bei bosch in dresden und damit herzlich willkommen zum neuen wirtschaftstag wir sind heute wieder vor ort unterwegs in eine fabrik der superlative bei bosch in dresden und hier sprechen wir über groß ansiedlungen in sachsen an meiner seite ist wie immer wirtschaftsminister martin dulig er gibt einblicke in aktuelle entwicklungen und beantwortet am ende der sendung fragen die uns vorab erreicht haben unsere gäste sind unser gastgeber dr christian kitsch werksleiter von bosch dresden die neue fabrik soll maßstäbe bei der chip produktion setzen und in der endausbau phase 700 menschen beschäftigen außerdem mit dabei ist frank bösenberg geschäftsführer des branchenverbandes silicon saxony silicon saxony ist europas größter mikroelektronik standort und der fünftgrößte weltweit natürlich wir sind heute hier bei bosch vor ort man kann sagen eine gelungene großinvestition eine genug gelungene neuansiedlung welchen stellenwert hatte in sachsen als standort für neuansiedlungen wir sind das wir sehr stolz darauf dass bosch hier investiert hat das war die wichtigste entscheidung der letzten jahre die wichtigste ansiedlung die auch noch mal deutlich gemacht hat wie gut der standort sachsen sich entwickelt hat dass er auch wirklich gegenüber internationalen standorten herausgestochen hat und am schluss die entscheidung für dresden gefällt wurde wir brauchen große unter dem im raum große ansiedlungen weil sie wiederum eine magnetwirkung haben für andere sowohl für die zulieferindustrie für unternehmen dienstleistungen zuliefersektor die dann für solche unternehmen tätig sind aber eben auch für unternehmen aus der branche die schauen da entwickelt sich ein ökosystem da ist etwas vorhanden wo es nicht lohnt auch genauer hinzuschauen und von daher sind wir immer sehr daran interessiert solche großen unternehmen auch hier in sachsen im zu haben die eben daneben auch eine große wirkung haben jedes unternehmen was sich hier ansiedelt bringt nochmal indirekt ein faktor vier mit das unternehmen die sich ringsherum ansiedeln schaffen noch mal bis zu viermal so viele arbeitsplätze und das ist also auch für sachsen eine sehr sehr wichtige frage wie die arbeitsplätze der zukunft aussehen bosch hat die entscheidung für dresden getroffen drk seit anfang juni läuft jetzt hier die produktion da wurde die eröffnung groß gefeiert wie ist denn die produktion angelaufen welche bilanz ziehen sie nach knapp zwei monaten muss sagen die die entscheidung wurde 2017 getroffen und jetzt sind wir zwei monate nach der offiziellen eröffnung ich möchte vielleicht ein bisschen ausholen es war eine entscheidung für eine grüne wiese invest das heißt bosch ist an einen neuen standort in deutschland gegangen das alleine ist ja schon eine große herausforderung dann kam noch corona hinzu und ich glaube dass das wichtigste was ich heute sagen möchte die stimmung im team ist nach wie vor super jetzt auch mit diesem harten anlauf fast ein startup feeling das ist eine tolle stimmung jetzt haben wir natürlich noch einen weiten weg vor uns das heißt die mannschaft ist enthusiastisch weiß aber auch was was man vorher jeden liegt am österberg silicon saxony der größte halbleiterstandort in europa wie wichtig ist denn dieses cluster um firmen und große ansiedlung wie eben jetzt bosch hierher zu locken ich denke das ist ein ganz wichtiger aspekt ist diese kritische masse die hier schon da ist wenn man auf die anderen firmen die guckt die hier sind schon guckt sind die fachkräfte ein thema also wir sehen bei den anderen firmen auch das auch über die straßenseite gewechselt wird auch hier weiß ich dass der eine oder andere mitarbeiter schon vorher an einem anderen unternehmen des netzwerks beschäftigt war und das ist ein standortvorteil es geht aber weiter wir haben eine sehr gute ausbildungs und forschungslandschaft auf die auch bosch zurückgreifen kann die zulieferer sind schon vor ort kurze wege häufig und last but natürlich dass dann die außenwirkung in andere regionen der welt man hat sich also sehr kurze wege und auch nicht zu vernachlässigen und bosch hat das bewiesen mit einer ultraschnellen bauzeit eine erfahrung auch am standort mit den genehmigungsverfahren ist ein riesen standortvorteil natürlich welchen anteil haben denn solche großkonzerne an der sächsischen wirtschaft wie wichtig sind die auch im vergleich zu den mittleren unternehmen sachsens auf meine industrieland und dementsprechend brauchen wir unternehmen die eben auch das abbilden und die auch bitteschön die industrie der nächsten jahre abbilden denn ich möchte das auch sachsen in fünf oder in zehn jahren auch in 20 jahren noch industrieland ist aber dann ein modernes industrieland von daher setzen wir ja in sachsen auch auf eine lange tradition eine lange geschichte und trotzdem sehen wir natürlich auch dass die wirtschaftsstruktur in sachsen sehr kleinteilig ist das heißt wir haben viele viele kleine und mittelständische unternehmen das verhältnis im umsatz ist 60 40 das heißt unsere kleinen und mittelständischen unternehmen haben 40 haben 60 prozent anteil am umsatz während die großen unternehmen 40 prozent haben wenn man es aber die anzahl der unternehmen anschaut sieht man eben tatsächlich die wertschöpfung basiert und deshalb setzen wir auf der einen seite darauf dass unsere kleinunternehmen bitte wachsen wachsen wachsen damit wir eben nicht so viele unternehmen haben die bis zu die meisten unternehmen sagt man weniger als zehn beschäftigte und wir wünschen uns natürlich dass sie auch größer werden dass sie stärker werden und auf der anderen seite brauchen wir genau eben auch solche großen unternehmen und mittelständische unternehmen in größenordnungen um tatsächlich unsere wertschöpfungstiefe hier in sachsen zu sterben bösenberg hat jetzt schon die fachkräfte angesprochen die gebraucht werden dr sie sind auf ganz spezielle fachkräfte angewiesen ingenieure für mikroelektronik brauchen sie im besonderen wie schätzen sie denn dieses angebot hier ein also ich kann das nur bestätigen was herr bösenberg gesagt hat als wir uns für diesen grüne wiese invest in dresden entschieden haben haben wir das team aufgebaut und haben gesagt wir wollen zehn jahre halbleiter erfahrungen haben für von den mitarbeitern und das war für den start extrem wichtig wir sind bestätigt worden wir haben einen erfolgreichen ramp up angefangen die natürlich basiert der basiert auf der expertise der mitarbeiter danach gibt es aber weitere facetten ja sie wollen nicht nur alte hasen haben sondern sie wollen auch jungen mitarbeiter haben das heißt wir rekrutieren auch inzwischen verstärkt absolventen von den hiesigen hochschulen und institutionen wir brauchen automotive- know how und last but not least wir suchen zum beispiel auch java developer um das ökosystem einer solchen vernetzten fertigung aufzubauen dresden kann hightech hightech ist aber nicht nur mikroelektronik sondern zone facility wie wir sie hier haben erfordert ganz unterschiedliche kompetenzen die wir glaube ich in dresden sehr gut bekommen können und was vielleicht auch spannend ist die mikroelektronik ist historisch extrem international vernetzt wir haben inzwischen 21 nationalitäten am standort das heißt es sind nicht nur lokale fachkräfte sondern wir ziehen eben auch globale talente das ist bestimmt auch wichtig für sie dass die leute dann hier auch willkommen geheißen werden uns nicht wohl fühlen in der stadt absolut bin selber gerade hergezogen für mich sehr willkommen aber das gilt natürlich auch für unsere anderen mitarbeiter die sich glaube ich hier sehr wohl fühlen und in dresden kann man auch gut leben und nicht nur arbeiten natürlich was kann denn der freistaat tun damit diese leute hierherkommen und angezogen werden da das thema fachkräfte ist das zentrale thema das ist auch ein jahr das zukunfts zum thema wir brauchen natürlich schon auf der einen seite eine klare ausrichtung unserer eigenen bildungspolitik dass menschen in der oder dass kinder und jugendliche bereits in der schule ganz anders auch mit den herausforderungen des einundzwanzigsten jahrhunderts mithalten können denn wenn ich sehe welche bedarf wir alleine an software entwicklungen haben generell an medialer kompetenz an kompetenz mit digitalen medien oder mit der digitalisierung umzugehen und müssen wie viel er anfangen deshalb wenn wir über fachkräfteentwicklung reden geht es nicht nur um das potenzial was vorhanden ist wo man vielleicht sogar einer gewissen konkurrenz miteinander ist sondern wie auch unser bildungssystem von der schule bis hin zur ausbildung bis hin zum studium tatsächlich eben auch hier am sachsen genau das versteht und erkennt wir haben zum beispiel an der tu dresden die größte fakultät der informatik nur auch druck müssen wir weiter ausbauen wir brauchen mehr kapazitäten um sagen wir unser potenzial hier in sachsen auch auszubilden zumal die konkurrenz sehr groß ist überall während der softwareentwicklung benötigt überall werden ähnliche profile benötigt aber das waren wir ein erster hinweis wir müssen schon eher anfangen in der bildung diese potenziale zu heben und das andere ist natürlich wir müssen ein laden wir müssen sehen dass menschen hier nach sachsen kommen weil sie sehen dass ihr richtig gute arbeitsbedingungen haben das hier unternehmen da sind die die zukunft gestalten und sie deshalb auch hier eine sichere möglichkeit haben der entwicklung wir brauchen aber ein umfeld das ihre familien sagen ja wir wollen nach sachsen das ist gut das heißt es geht nicht nur um den arbeitsplatz sondern es geht auch um die sogenannten weichen faktoren wobei das sehr häufig harte fakten sind wie es eine bildungslandschaft was das soziale angebot wie ist die vereinbarkeit mit der familien mit der kinderbetreuung und so weiter und sofort gibt es ausreichend arbeitsplätze auch für familienangehörige und bitte auch eine willkommenskultur wo auch klar ist in sachsen soll offen und neugierig sein auf menschen die hierher kommt da haben wir noch ein bisschen nachholbedarf aber das ist zwangsläufig notwendig dass wir verstehen sachsen wird nur attraktiv sein wenn wir eben auch lernen offen und neugierig und weltoffen zu sein wir wissen wie schätzen sie ist ein tut sachsen der schon genug damit das passiert schwierige frage kann man immer noch mehr tun aber ich möchte sozusagen das unterstreichen in den branchen des silicon saxony und dass es neben der mikroelektronik im auch die software sind heute 70 1500 personen schon beschäftigt wir gehen selber davon aus dass bis 2030 an die 100.000 beschäftigte hier da sein werden benötigt werden und die brauchen tatsächlich neben den platz zum arbeiten und da gibt es sehr viele gute auch den platz im leben möchte also das noch einmal bekräftigen dass wir uns darum kümmern müssen und wir tun da auch unsere teile mit als spanischen verband dass auch die umgebung ausgebaut wird heißen sex in die nicht in dresden auch nicht telegen dresden und das plädoyer ist tatsächlich das als gesamt-sechster das thema zu betrachten auch den ländlichen raum mit einzubeziehen und dort auch die möglichkeiten zu schaffen vielleicht im norden von dresden zu arbeiten ohne noten von dresden zu boden was hin zu viel dann also weil ich finde dass da auch sachsen sie den letzten jahren wirklich auch entwickelt hat und gelernt und hat auch wenn wir noch zu tun haben aber solche internationalen unternehmen wie bosch oder andere hätten sich nicht für sachsen entschieden wenn ich doch klar ist hier kann man gut leben kann man gut arbeiten und das müssen wir bitte auch ausbauen zu den gründen warum sich bosch für dresden oder auch sachsen entschieden hat vielleicht noch mal eine milliarde euro hat bosch investiert staatlicher zuschuss waren 200 millionen euro wie wichtig ist denn so eine förderung dass für diese standortentscheidung dann also zuerst einmal war die entscheidung natürlich eine unternehmerische entscheidung wir haben in der automobilindustrie sehr starke transformations- trends das ist das automatisierte fahren dass das elektrische fahren die vernetzung und all diese trends führen dazu dass man mehr halbleiter im auto hat und bosh kam an kapazitätsgrenzen und hat überlegt okay was können wir jetzt tun und hat sich dann dafür entschieden neben unserem historischen standort in reutlingen einen zweiten standort aufzubauen danach gab es eine globale suche da gab es auch asiatische angebote es gab us-amerikanische angebote und letztendlich hat man sich dann für sachsen entschieden für dresden aus mehreren gründen einer der gründe war die doch verhältnismäßig enge räumliche nähe zu unseren entwicklungsstandorten in stuttgart und wir haben ja hier noch mehr foren wollen nicht nur fertigen sondern perspektivisch auch entwickeln ein zweiter punkt war natürlich auch die europäische förderung wir hatten das glück mit xl1 diesen importen project of common european interessen wiegel zu haben wo europa eben auch in diesem globalen standortwettbewerb eigene förder akzente setzen konnte und das zusammen mit den exzellenten fachkräften über die wir gerade gesprochen haben hat dann am ende den ausschlag für dresden ok also die förderung ein teil höchsten berg wie schätzen sie ist ein irgendwie stark ist die konkurrenz unter diesen standorten oder solche standorte eben ins eigene land zu holen weltweit na ja ich will mal in den zahlen nennen dort südkorea was man als als land durchaus vergleichen kann mit mit deutschland größer bevölkerungszahl investiert 450 milliarden in die mikroelektronik dollar als förderung meinen sie als ja als unterstützung der branche mikroelektronik jakob noch eine andere strategische bedeutung auch für die beschäftigung innerhalb des landes auch für die direkte beschäftigung aber es ist ein globaler wettstreit von nicht mehr allen regionen der welt sondern nur noch wenige und es wird noch nicht überall so strategischer mit dieser geschwindigkeit auch betrieben wie zum beispiel in südkorea china das ganz strategische unterwegs und wir sind tatsächlich einem ganz harten wettbewerb und wenn wir nicht wollen dass die mikroelektronik und auch die branchen die direkt davon profitieren automobile es nur eine davon perspektivisch aus sicht von 10 20 jahren ja verschwinden oder abgebaut werden müssen wir doch einfach mithalten das sind enorme schwindelerregende summen die dort im spiel sind aber wie gesagt ist ein globaler wettstreit wir reden ja nicht mehr über in europäischen wettbewerb sondern müssen als europa zusammenarbeiten um global mithalten zu können ich kann den sachsen damit halten wir müssen wir wirklich die dimensionen festhalten zu glauben dass wir in sachsen im globalen maßstab mithalten können das ist lächerlich zu glauben international mithalten das ist lächerlich wir reden über europa wir werden nur als europa bei der neuverteilung der märkte überhaupt mithalten können es gibt jetzt einen sagen wir trans pazifischen wirtschaftsraum mit über 1,4 milliarden menschen die alleine in dieser in dieser wirtschaftszone im training sind europa hat lange zeit zugelassen dass entwicklungen außerhalb von europa stattfinden anstatt bestimmte leitmärkte und leitplanken zu schützen dankenswerterweise das programm wurde ja schon angesprochen hat man dann schon verstanden dass man auch andere unterstützungen für bestimmte märkte in europa machen muss wie gesagt sehr spät aber wir gucken jetzt nach vorne das werden wir auch weiterhin tun weil wir müssen eben konkurrenzfähig sein weil es kann nicht sein dass die entwicklungen auf die technologischen entwicklung in nordamerika oder in asien gemacht werden und wir in europa hinterher rennen deshalb ist es wichtig dass wir jetzt mit einem stärkeren antritt und wir reden ja schon über große investitionssummen die hier in europa getätigt werden sollen diese entwicklung dann eben auch etwas entgegensetzen können und das geht nur in europa aber wir können durchaus schauen dass wir in sachsen in bestimmten bereichen schon so eine vorsprung rolle im haben das thema mikroelektronik oder halbleiter da sind wir nun mal mit führend in europa und das ist etwas was wir auch mit in die waagschale legen müssen dann darf man nicht klein denken aber das heißt für uns in sachsen diesen standortfaktor oder vorteil auch mit zu nutzen und wir sehen ja dass andere unternehmen auf einmal interesse haben auch internationale unternehmen an dem was ihr in sachsen ist weil eben hier einfach kräfte potenzial vorhanden ist weiß ich eine wirtschaft dar ausrichtet weil sich eine bildungslandschaft daraus ausrichtet um hier auch wirklich diesen vorteil den wir gerade in sachsen für europa haben mit in die waagschale zu legen ich hoffe es denn bosch bei diesen entwicklungen immer mit vorn dabei zu bleiben bei der bei der belieferung mit metall pleite wir haben seit mehreren monaten eine eine große task force um unsere kunden weiter mit metall blätter produkten zu beliefern das ist nicht einfach wir hatten ja da glauben man nennt das so den perfekten sturm ja auf der einen seite wo wird hat dazu geführt dass sehr viele menschen in consumer elektronik investiert haben tablets smartphones im home office das hat zu einer knappheit von halbleitern geführt auf der anderen seite hat es auch in der automobilindustrie in 2009 10 eine eher pessimistische prognose gegeben was die weltweiten absatzzahlen angeht und dann zusätzlich gab es noch einen sehr starken wintersturm in texas und havarien in japan all das zusammen hat dazu geführt dass halbleiter ein extrem knappes gut aktuell sind wir haben ich glaube sehr weitsichtig in dresden investiert aber da müssen natürlich auch viele mitziehen ja diese fabrik wird die weltweite halbleiter knappheit nicht nicht heilen können dafür ist selbst für die für bosch größte investition der firmengeschichte zu klein ich glaube das haben die kollegen auch gut dargestellt aber es hilft natürlich all das was wir hier in dresden jetzt in den nächsten monaten fertigen muss anderswo nicht gefertigt werden und führt am ende dazu dass die halbleiter knappheit gelindert wird es hat ja vor allem auch die die europäischen autobauer betroffen auch hier in deutschland kann da dieses werk helfen diese abhängigkeit auch vom von der weltweiten produktion ein bisschen zu lindern ja wir werden ja unseren produktions staat zuerst einmal für den internen bedarf im bereich der consumer electronic starten das heißt die ersten dresdner chips gehen in elektrowerkzeuge das heißt wenn sie das nächste mal im baumarkt sind können sie direkt dresdner chips kaufen wenn sie eine bohrmaschine kaufen aber perspektivisch gehen wir dann natürlich auch in die automobilen anwendungen elektrolenkung motorkühlung alles themen wo perspektive straße chips drin sind und das hilft natürlich jeder chip zählt natürlich auch 30 jahre nach der wiedervereinigung fehlen ja hier im osten noch die vorstandsetagen der großen konzerne jetzt haben wir hier eine große ansiedlung von produktions von den produktionswert wie wichtig ist dass auf der anderen seite naja das ist nunmal trotzdem eine struktur unterschied auch ein struktur nachteil den wir seit 30 jahren mit uns mitschleppen ich vermute mal bosch hat noch nicht vor nach sachsen den stammsitz umzusiedeln aber wir freuen uns trotzdem über die investitionen hier jetzt daran zu glauben irgendwann kommt der weiße ritter und das dax unternehmen wird sich hier ansiedeln ich glaube die wünsche und träume man darf träumen aber die können wir trotzdem vielleicht erst mal etwas war dahinter in die schublade stecken körper entscheidender ist wie schaffen wir es unternehmen die wir in sachsen haben so weiterzuentwickeln dass sozusagen aus einem sächsischen startup das nächste dax-unternehmen werden kann und man das im übertragenen sinne zu sagen denn wir wollen natürlich nicht und jetzt das geflügelte wort zu benutzen nur verlängerte werkbank sein sondern wir wollen eben schon als industrieland sachsen auch wirklich ein starkes land sein wo eben auch sagen wir die gewinne hier versteuert werden hier entschieden wird welche forschung und entwicklung passiert dass man hier entscheidet wie es mit bestimmten standorten weiter geht denn man sieht natürlich schon dass bestimmte abhängigkeiten auch dazu führen dass wenn zum beispiel auch in krisen wieder standort entscheidungen getroffen werden dann in den stamm sitzen dann doch eher das eigene umfeld bewertet wird und wir in ostdeutschland dann manchmal wieder hinten dran stehen deshalb ist es auch wichtig dass wir gerade im osten stärken und vor allem unternehmen stärken mit sitz hier aber wir freuen uns trotzdem natürlich dass solche großen unternehmen wie bosch hier diese entscheidung getroffen hat bösenberg welche chance sehen sie denn dass aus dem silicon saxony so eine große firma entsteht die dann als dax-konzern mal fungierte haben zwei unternehmen die bei uns auch mitglied sind die wandel boards und ist fps mit dresden und chemnitz die sich daran ich sehe das also nicht alles komplett utopisch das ist aber kein sprint das ist ein marathon und natürlich schon sagte das passiert nicht über nacht ich selber glaube auch nicht daran dass jemand von externen hier seien für uns ist ehrlich aber es gibt unternehmen im silicon saxony wachsen und wenn ihr halt nicht nur über ein jahr sondern würden jahrzehnt wachsen können die das schaffen und sehe dass werden dort noch nicht verloren fordert aber stetige anstrengungen in allen punkten die schon angesprochen worden sagten eben auch nicht nur zum guten platz zum arbeiten sondern auch zum leben zu erhalten ist ja schon aber das auch immer weiter aber es war natürlich sie haben gerade noch den mangel an forschung und entwicklung in den neuen bundesländern angesprochen was kann die politik tun dass das noch mehr hier im osten passiert na ja es wird trotzdem noch darauf hinweisen dass sachsen ein sehr attraktiver forschungs und entwicklungsstandort ist nur durch die kleinteiligkeit und unternehmen haben die meistens selber keine eigene forschung entwicklungsabteilungen und sind deshalb natürlich auch darauf angewiesen dass wir eben ob in den universitären aber universitäten aber auch in den außeruniversitären forschungseinrichtungen dann exzellente forschungsarbeit leisten können und wir haben auch bei der schwerpunkt unserer förderung genau darauf wert gelegt dass wir die technologieförderung also den transfer organisieren und auch unterstützen und finanzieren zwischen unternehmen und forschungseinrichtungen um eben auch aufgrund der besonderen situation die wir nun mal haben mit der kleinteiligkeit das kompensieren können durch eine exzellente forschungslandschaft nur dann muss der transfer halt organisiert werden zum abschluss dieses themenschwerpunktes bosch herr doktor kreuz noch mal zum abschluss ja was nehmen sie sich jetzt für die nächsten jahre vor wie soll es weitergehen mit dieser fabrik in dresden ja sie haben es ja schon gesagt wir sind jetzt zwei monate im ramp up wir sind demütig wir wollen jetzt erstmal den den ramp up schultern wir haben einige neue produkte die wir hier einführen diesen plan den wir haben es ist ein mittelfristplanung den jetzt erstmal ab zu arbeiten ich glaube das ist herausforderung genug aber wir wollen natürlich auch links und rechts gucken und das eine oder andere schmankerl zu dem plan noch dazu packen das ist das was wir uns jetzt in den nächsten jahren vornehmen vielen dank hat auf der couch und herr bösenberg sie verabschieden wir an dieser stelle dass wir unsere themenschwerpunkt zu bosch eine große ansiedlung die allgemein willkommen geheißen wurde das gilt nicht für alle groß ansiedlungen und bevor wir jetzt im zweiten teil über pro und contra diskutieren schauen wir noch mal an den flughafen nach leipzig der frachtverkehr am flughafen leipzig/halle boomt dafür sorgt zu einem großen teil dhl der paketdienstleister will deshalb das fragt kreuz ausbauen um platz für zusätzliche maschinen zu schaffen diese sind vor allem nachts unterwegs denn in leipzig gibt es keine nachtflugbeschränkung für den frachtverkehr doch gegen die pläne gibt es widerstand erst im juli blockierten demonstranten eine zufahrt für lkw während der freistaat sachsen auf den hohen wirtschaftlichen nutzen des drehkreuzes leipzig verweist sorgen sich anwohner um ihren schlaf und eine erhöhte feinstaubbelastung ab herbst soll nun ein fluglärm beauftragte zum einsatz kommen wie lassen sich wirtschaftliche interessen und die belange der anwohner unter einen hut bringen dieses thema ist nicht nur in leipzig aktuell wir starten mit neuer besetzung in die zweite runde in der wir über wirtschaftsförderung und die bedingungen in sachsen sprechen wollen unsere gäste sind andrea bähr geschäftsführerin der wirtschaftsförderung görlitz die gebürtige görlitzerin kümmert sich seit 2017 um die investoren gewinnung und unternehmen ansiedlung in der neiße stadt thomas horn ist geschäftsführer der wirtschaftsförderung sachsen das landeseigene unternehmen des freistaats berät investoren von der idee bis zur umsetzung einer ansiedlung und professor joachim ragnitz der stellvertretende leiter der ifo niederlassung dresden und honorarprofessor an der tu dresden ist fachmann für die wirtschaftliche entwicklung in ostdeutschland jaha durch sie vertreten sachsen als wirtschaftsstandort auch im ausland wie groß ist denn das interesse an sachsen sachsen ist schon ein sehr interessanter standort auch für ausländische investoren das haben die letzten 30 jahre gezeigt bei unseren reisen bei unseren gesprächen sieht man eben auch dass die investoren aus allen ländern der welt schon sehen was in sachsen vorhanden ist wir haben gute erfahrungen gemacht sehen natürlich auch gerade in den letzten jahren dass das interesse auch wieder wächst denn man muss natürlich noch mal unterscheiden welche zeit werden den neunziger jahren hatten was dazwischen war und wie wir jetzt eben vielleicht auch so eine neue phase haben ein neues interesse auch von ausländischen investoren hier an sachsen das spannende ist dass sie vor allem jetzt gerade in den zukunftsfeldern unterwegs sind also wir sind ja jetzt hier gerade ein thema beim thema halbleiter zu gast auch dort gibt es interessante nachfragen genauso eben beim thema nachhaltigkeit die ganze frage batteriezellen produktion usw also es ist spannend die sich gerade auch nachfragen aktuell entwickeln wir haben jetzt zwei wirtschaftsförderer mit am tisch frau bär die ist es welche investitionen in ihrer region dann werde ich es sind ja ihre größten erfolge das ist natürlich schwierig also eine 750 1000 einwohner stadt hier unter so einem nebel zu stehen aber wir sind da glaube ich sehr selbstbewusst und in der tat kann man sagen dass wir einige große ansiedlungen in letzter zeit hatten das war einmal dialog gmbh die machen kunststoff projekte für den medizinischen bereich und hier arbeiten wir hand in hand mit der wirtschaftsförderung sachsen die dann an einer stelle es uns den staffelstab sozusagen übergibt das wir dann die firmen vor ort begleiten und wenn man schaut das waren circa 23 millionen investitionssumme wenn man eher auf die beschäftigungszahlen schaut dort wäre eine schweizer firma zu nennen die skan ag die wir 2011 noch mit mailing und anzeige nach görlitz googelt haben das ist glaube ich heute nicht mehr möglich und die mal mit acht mitarbeitern gestartet haben und in den nächsten jahren auf 350 mitarbeiter wachsen und sie haben sogar noch was in der pipeline dürfen aber noch irgendeine meter wäre das ist das los eines wirtschaftsförderers das kann man glaube ich bestätigen schweigen ist das a und o unserer tätigkeit auch wenn es immer so schwer fällt aber ja wir werden in nächster zeit ein dienstleistungsunternehmen ansiedeln das auch plant mehrere hundert arbeitsplätze bei uns anzusiedeln also wieder ein großer erfolg haben wie muss man sich denn so eine neuansiedlung vorstellen ruf der investor bei ihnen an oder wie läuft das ab ja also es gibt ganz verschiedene wege wie sowas vonstatten geht natürlich haben wir akquisiteure na ja also das sind die klassischen werbung gegen den standort im ausland aber auch national vermarkten um neue firmen neugierig zu machen auf sachsen und aus der neugier dann auch eine ansiedlung zu entwickeln also die sind branchenspezifisch ausgebildet das heißt spezialisten für die mikroelektronik für die automobilindustrie und maschinenbau für die biotechnologie die sich in ihren branchen gut ausgehen die unterwegs sind auf messen auf konferenzen auch firmen einzeln besuchen und das ist ein ganz wichtiger kanal um investoren nach sachsen so dann gibt es die multiplikatoren zum beispiel die wirtschaftsfördergesellschaft des bundes germany trade invest ganz wichtiger partner für uns der also auch internationale investoren nach deutschland holt und dann auch in die bundesländer weiterleitet multiplikatoren natürlich der staatsregierung kommen anfragen beim minister beim ministerpräsidenten gibt es firmen die anfragen und die eine oder andere meldet sich auch mal direkt bei uns und da haben wir immer ein portfolio einen großen strauß von anfragen mit dem bearbeiten und die wir dann im endeffekt versuchen von den vorteilen des standortes zu überzeugen und die entscheidung dann positiv für sachsen ausgeben zu lassen hatten jetzt zwischenzeitlich schien es so als ob die zeit der großen siedlungen vorbei ist jetzt stehen wir hier unsere branche unter dem großen bosch logo eine neue große ansiedlung in dresden ist da wieder ein gegenläufiger trend erkennbar wie bewerten sie es nun man sieht schon dass es große ansiedlungen gibt nicht unbedingt flächendeckend sondern die kommen natürlich dorthin wo es besonders attraktiv ist freund daneben die drei großen städte aber görlitz haben wir eben gehört auch also man sieht das schon was dass er was kommt allerdings kann man jetzt nicht sagen halte es ein selbstläufer sondern das hängt immer davon ab wie die standortbedingungen dort jeweils sind natürlich auch wie die investorenwerbung funktioniert aber es zumindest nicht so naja was man so vor zehn jahren noch gedacht hat das sei jetzt vorbei wir müssen jetzt nur auf bestand sichern konzentrieren sondern offensichtlich klappt es auch dass man auch groß ansiedlung weiterhin der sachsen holen ok also auch in bestimmten positives signal für sie frau wer auf welche probleme treffen sie denn wenn sie investoren bei ihnen in der region ansiedeln wollen welche schwierigkeiten gibt es denn auch bei der investoren gewinnen was heißt gewinnung ist das eine aber jemand anzusiedeln das andere und wenn man einmal sieht wieviel behörden erst mal ein unternehmen durchlaufen muss das liegenschaftsamt das bauamt die denkmalbehörde die wasserbehörde die umweltschutzbehörde die landesdirektion die es also die die liste ist unendlich lang wie viele gutachten gemacht werden müssen bevor ein bauantrag fertig ist vom brandschutzgutachten emissions- gutachten und so weiter und so fort also das ist ja ein unheimliches portfolio was dort ein unternehmer in zusammenarbeit mit der wirtschaftsförderung abzuarbeiten hat und man muss erst mal viel viel geld investieren bevor man überhaupt den ersten spatenstich macht das sehe ich bei uns oder insgesamt beim thema investitionen ansiedeln als eines der größten probleme und dieser punkt dass ich das gefühl habe dass bei uns immer gesetze maximal strecken ausgelegt werden anstatt maximal das mögliche zu machen wenn ich das so sagen darf wie schätzen sie ist ein hohn also ich will nicht mal so ein bisschen gegen den eindruck immer während das große unternehmen nur in den großen städten sind also das ist was man anfassen jedem landkreis beispiele wenn denken sie an die accumotive von carmen daimler unternehmen mit über 2.000 beschäftigten ich wollte einfach noch mal was dazu sagen also wir haben die großen unternehmen auch im ländlichen raum zu den behörden ja also die unternehmen kommen aus der ganzen hält sie kommen aus deutschland sie kommen aus europäischen staaten aus asien aus amerika jeder bringt natürlich sein verständnis auch von rahmenbedingungen der juristischen art mit und da tut sich ein deutsches unternehmen natürlich leichter roche weiß von seinen anderen werken in deutschland wie es geht ein französisches schweizer unternehmen weiß es aus sein aber sie kommen europäischer gesetzgebung zurecht und amerikanern als jacken muss man etwas mehr beratung natürlich auch zugute kommen lassen damit sie verstehen wie unsere rahmenbedingungen funktionieren und dann wird das einfach auch ganz sauber abgearbeitet und wir und eigentlich alle behörden des freistaates aber auch der kommunalen ebene sind da partnerunternehmen also es geht darum wirklich die dinge zu erklären möglich zu machen und auch in einer passablen zeit und das heißt schnell möglich zu machen und das ist auch das was sachsen immer ausgezeichnet hat in der vergangenheit als auch diese planungs und genehmigungsprozesse auch zügig durchgesetzt werden kann frau bär hat ein bisschen anders formuliert es wird maximal das gesetz ausgelegt ragnitz sie legt mit dem kopf während investoren immer willkommen geheißen in der nötigen art ja ich denke schon also diese ganzen rechtlichen rahmenbedingungen die frau bär angesprochen hat man die sind ja nicht um die investoren abzuschrecken sondern sie haben ja einen gewissen sinn also man muss umweltauflagen und arbeitsrechtliche bestimmungen beachten ganzer kranz von von sachen und ich glaube schon dass die einzelnen behörden jetzt nicht einfach um ein bisschen investoren schwer zu machen eben solche anforderungen darstellen und man sieht auch immer wieder und horn hat es angesprochen das halt im grunde wenn es darauf ankommt alle behörden dann auch an einem strang ziehen und so was dauert natürlich man kann das möglicherweise erleichtern indem man halt naja irgendwie stärker miteinander kooperieren indem man halt verschiedene verfahren eben zeitlich parallel machte und so weiß aber dass jetzt diese verfahren diese bürokratischen notwendigen verfahren jetzt investoren abschrecken kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen trotzdem gibt es sehr große unterschiede bei ansiedlungen hier bosch wurde natürlich willkommen geheißen das ist ja eigentlich ganz geräuschlos verlaufen ist nicht immer so zum beispiel in leipzig denkt an den flughafen da sorgen sich eben die anwohner wegen lärm wie findet man den ausgleich zwischen der der wirtschaftlichen ansiedlung die ja auch wichtig ist für die entwicklung der region aber auch den anwohnern dass man die nicht verliert also das ist ja schon ein spannungsfeld in dem blitztor bewegen denn man hat er schon manchmal den eindruck dass große investitionen gerade infrastruktur in deutschland gar nicht mehr möglich sind weil man immer die richtige abwägung benötigt zwischen einer wirtschaftlichen entwicklungen und damit auch investitionen auch in infrastrukturen auf der anderen seite die frage der lebensqualität und zum beispiel lärm ist eins was nun massiv auf lebensqualität geht ob eine vernünftige balance zu finden das ist die eigentliche aufgabe und man sieht sie zum beispiel am leipziger flughafen der trotz der schwierigen zeit durch corona was das thema frachtflughafen betrifft eine sehr positive entwicklung genommen hat und eben auch weiterhin interessant ist im ausbau als im international frachtflughafen das liegt natürlich auch daran dass für den frachtflugverkehr für eine 24 stunden betriebserlaubnis haben und das ist natürlich auch interessant und attraktiv auch für weitere im unternehmen nicht nur für die erweiterung von dhl sondern andere logistik und dienstleister finden dass dementsprechend auch wichtig und jetzt geht es darum auf der einen seite genau diesen flughafen als wir wichtigen wirtschaftsfaktor denn logistik ist nun mal das blutgefäß eines wirtschaftssystems und es wird auch im jahre noch notwendig sein dass wir fliegen weil das gehört mit dazu die frage ist nur wie schaffen wir eben auch dutt nachhaltigkeit dass eine technische frage zum beispiel beim synthetischen kraftstoff synthetischen flugbenzin wo du auch in sachsen firmen haben die das können und auf der anderen seite eben viel zu tun um lärmschutz maßnahmen zu treffen um die belastung der bevölkerung zu minimieren und beides funktioniert nur wenn wir eine andere akzeptanz arbeit machen kann hat bei großen investitionen geht es viel viel stärker warum nicht nur formale beteiligungsprozesse zu haben bei planungsrecht hat man über bestimmte sagen wir notwendige beteiligungs schritte wo betroffene gefragt werden ich meine etwas anderes ich meine dass akzeptanz arbeite inzwischen viel viel mehr raum und auch ressourcen benötigt um rechtzeitig menschen mitzunehmen in den prozess was hier passiert auch ihre ideen und ihre vorschläge mit einzuarbeiten ein projekt wird dadurch nicht schlechter sondern immer besser und damit eben auch eine breitbands für ansiedlungen oder für große investitionen oder für infrastrukturmaßnahmen im mitzubekommen ich glaube dass wir dort in deutschland viel viel mehr für akzeptanz arbeiten machen müssen und dass eben auch diejenigen die das tun dafür auch mehr ressourcen einplanen müssen weil am schluss wenn es nur noch darum geht etwas zu verhindern und das am schluss ein gericht entscheidet dann mag das für den einzelnen vielleicht gut sein weil er weniger belastet ist aber wiederum die wirtschaftlichen folgen für das fehlen von bestimmten große investitionen viel weitreichender ist und deshalb ist es sehr sehr wichtig man noch dass wir so eine anderen akzeptanz arbeit auch bei solchen ansiedlungen und infrastrukturmaßnahmen kommen am flughafen sind wir gerade dabei ok akzeptanz arbeits und görlitz auf welche probleme sind sie schon gestoßen frau wer und wie gehen sie damit um ich schließe mich erstmal an das ist immer eine frage der kommunikation ist also wir müssen in der tat viel mehr miteinander kommunizieren das versuchen wir vor ort ein problem bei uns was ich sehe und wo wir auch noch viel mehr darüber sprechen müssen das beispiel thema wenn du zukunft schaffen willst und große ansiedlung vor ort haben möchtest ist das immer ein thema und da ist bei uns so einer so eine haltung eine bestehende ängste die man nur durch kommunikation bauen kann aber es sind auch ganz einfache punkte wie der anstrich der halle gefällt mir nicht oder halt wir natürlich sagte diese allgemein prozesse dass man wirklich dann miteinander dieses gewerbegebiet entwickelt dann darf halt nicht 20 meter gebaut werden sondern nur noch zwölf meter dann ist halt nicht die höchste schallgrenze sondern nur die unterste angelegt also es ist ein miteinander und es funktioniert aber es wird nicht einfacher das kann man so sagen okay wie wichtig sind denn umwelt und klima belange bei neuansiedlungen werden sie da besonders um zukunftstechnologien für sachsen die sieht's aus diesmal ist es so dass die unternehmen selber sich diese frage stellen wenn unternehmen neue investiert egal ob es eine industrie ist oder ein dienstleister oder was in der regel arbeitet man mit den besten verfügbaren technologien also mit den modernsten neuesten technologien die möglichst energieeffizient sind die möglichst umweltschonend sind ressourcen schonen sind jetzt erstmal schon betriebswirtschaftlich wichtig weil ich dadurch natürlich auch als unternehmen langfristig kosten sparen und die unternehmen solche investitionen langfristig anlegen und insofern sich selbst diese frage stellen wie sie kostengünstig effizient umwelt und ressourcen schonend bearbeiten also es ist vom unternehmen meist schon selbst gewollt und wir haben gerade bei der energieversorgung sehr viele unternehmen die von vornherein sagen ich will so viel wie möglich auch erneuerbare energien einsetzen um einen ökologischen fußabdruck gering zu halten weil danach auch meine kunden wiederum fragen also die unternehmen stellen sich ganz konsequent diesen fragen und insofern ist das auch ein gutes zusammenarbeiten dann zwischen dem was der staat auch ein vorgaben gibt und den was die unternehmen anstreben und da ist schon auch glaube ich in den letzten zwei drei vier jahren auch ein bewusstseinswandel insgesamt auch vollzogen und wir wir sind eigentlich ganz froh über diese entwicklung und ich bin auch sehr sehr zuversichtlich dass sich das auch verstetigt vorher sollten jetzt welche branchen versprechen denn eine nachhaltige entwicklung auf was sollte sachsen setzen naja ich denke mal das wichtige ist dass man möglichst unterschiedliche wirtschaftsstruktur hat jetzt nicht irgendwie sich zu konzentrieren auf einen sektor wenn der dann irgendwo mal in eine krise gerät hat dann die gleich die ganze region daneben nachteil dadurch das heißt die wirtschaftsstruktur sollte möglichst breit aufgestellt sein man sollte jetzt nicht unbedingt sagen halt hier in dieser region nur automotive- oder sowas muss man muss schon sehen wir sind ein hochlohnland wollen das ja auch sein das heißt man kann ob diejenigen branchen hier haben die auch tatsächlich hohe löhne erwirtschaften also dementsprechend auch eine hohe wertschöpfung also eine hohe produktivität erzielen und das bestimmte sachen fallen dann einfach auch so einfach ist plastik spielzeug oder sowas herzustellen das können die chinesen viel besser das sollte man sich hier nicht darauf konzentrieren aber ich denke da ist sachsen ja auch oder die unternehmen die werden von sich aus schon deswegen nicht nach sachsen kommen wenn sie eine arbeitsintensive billiglohn produktion aufbauen wollen die unternehmen die hier herkommen die richten sich nach den riesigen standortbedingungen dh die löhne laut strukturen die wir haben und auch meinetwegen dass man hier sehr viel auf technik und technologie setzt solche unternehmen kommen dann hierher das glaube ich ist die zukunft auch für sachsen dass man eben eine technologieorientierte unternehmen versucht hier anzusiedeln dann glaube ich hat dann hat man gut zu wenn man jetzt mal auf die mikroelektronik gucken wasserstoff das sind zukunftstechnologien die in sachsen schon beheimatet sind sehen sie das als vorsprung für den osten das ist tatsächlich eine große chance wenn wir haben den letzten 30 jahren ja gesehen dass sich alle regionen in deutschland weiterentwickelt haben und das heißt sachsen oder aus deutschland wäre bestimmten entwicklung immer nur hinterher gerannt weil natürlich andere länder sich genau so weiter entwickelt haben jetzt sind wir auf so einer stelle wo wir vor einem technologiesprung stehen worauf einmal die voraussetzungen für alle bundesländer sagen wir ähnlich im sind alle reden über wasserstoff alle entwickeln gerade eine eigene wasserstoff strategie und sachsen hat durchaus mit den benachbarten ländern ich denke da kann man durch mal regional denken eine große chance sagt mal dort auch eine gewisse vorreiterrolle zu gehen dass wir druck machen vorsprung generieren beim thema halbleiterindustrie sind wir bereits führend und das wird sich noch weiter ausbauen also von daher ich sehe da gerade eine große chance dass wir tatsächlich einen vorsprung ost generieren und ich will den punkt noch einmal aufnehmen von das radnetz weil wir reden gerade über branchen wird es nur das in zukunftsbranchen und so wird es nur funktionieren wenn die bedingungen gut sind und dementsprechend wir werden auch nur leute aus der welt bekommen wenn wir konkurrenzfähig auch bei den löhnen sind bei den arbeitsbedingungen im sind und dass er auch eine große chance für sachsen dass wir mit diesem vorsprung den wir gerade generieren können auch bei der frage der lohnentwicklung mal einen großen schritt nach bundes gehen denn es schmerzt mich nach wie vor der sachsen das schlusslicht ist wir brauchen dort tatsächlich eine entwicklung und das ist die chance das ende der braunkohleverstromung bringt ja auch für sachsen einem strukturwandel mit sich jetzt in erste projekte beschlossen wurden professor agnes wie bewerten sie diese liste jeder vorgelegt wurde es sachsen da auf dem richtigen weg na ja die ganz projekte die da jetzt gefördert werden sollen das geht primär darum irgendwie so naja standortbedingungen in den kommunen dann zu verbessern das ist für meine begriffe noch nicht so das ganz richtige weil letzten endes geht es ja vor allem darum dass man attraktiv wird von unternehmen dh man muss stark in verkehrsinfrastrukturen im breitband infrastrukturen investieren und nicht jetzt in kindergärten oder tierparks oder ähnliches ich glaube da haben die ganzen kommunen die da eben jetzt projekte angemeldet haben noch nicht so richtig den ernst der lage begriffen ich hoffe mal dass das in der zweiten entscheidungsrunde die dann ja irgendwann an steht dass das dann ein bisschen besser wird dass man daneben sich stärker auf sachen konzentriert die dann auch tatsächlich in unternehmen zu nutzen also die standorte die standortqualität insgesamt verbessern werden ganz wichtig sind dann ja auch die ganzen verkehrsinfrastrukturprojekte die vom bund finanziert werden da ist bisher noch nichts wirklich entschieden es gibt so vorschlagslisten aber da fließt noch kein geld allein schon deswegen weil die planungszeiten ja relativ lange sind für sowas aber ich glaube das kann dann helfen tatsächlich die region also vor allem dass das lausitzer revier des mitteldeutschen revier ist ein bisschen nicht ganz so problematisch dass das sich dann auch positiv entwickelt die erste runde war glaube ich noch nicht so dolle aber ich hoffe mal das jetzt in den nächsten jahren voran geht wie sehen sie es ist der 6 und richtigen weg also erstmal muss man sagen jetzt ja ein langer prozess den wir vor uns haben und das ist auch ein prozess wo man diese zeit braucht und am anfang klar gibt es jetzt glaube ich mehr ideen momentan als das was man jetzt auch auf einen schlag sofort umsetzen kann und die weichen projekte die idee professor als auch angesprochen hat das sind vielleicht die vielleicht auch ein bisschen schneller gehen deswegen sind jetzt in der ersten runde dran gewesen man braucht beides wir brauchen diese diese weichen projekte und wir brauchen auch die für die infrastruktur denn im endeffekt zahlt alles zusammen ein das ist die vision andere festsetzen es war ja zu den standortbedingungen gehört eben auch ein minister hat vorhin gesagt in unternehmen was herkommt und seine mitarbeiter beschäftigt will auch wissen wo können die kinder der familien untergebracht werden sie wollen den umfeld haben in dem sie es gut leben lässt ein projekt in görlitz war dabei digitalisierung der touristischen stadtinformation also auch touristische projekte die dann auch wieder indirekt auf die arbeitsplätze ein zahlen die wir im tourismussektor haben also vieles hängt dann miteinander zusammen und die großen projekte die sind ja auch da die verkehrsprojekte werden zum teil über den bundesrat dann finanziert also es gehört vieles zusammen aber ja ich wünsche mir auch mehr wirtschaftsnahe infrastruktur noch die brauchen wir auch in der lausitz speziell und bin ich aber auch zuversichtlich kenne aus vielen gesprächen dass sich viele bürgermeister und auch die landräte damit beschäftigen solche projekte auf den weg zu bringen das auch gut so wie bewerten sie die projekte die da jetzt vorgelegt wurde um entwicklungen möglich zu machen ist verkehrsanbindung ist die verkehrsanbindung das a und o also da müssen wir noch besser werden in den mitteln die da fließen leider sehr vieles von der liste gestrichen wurden oder perspektivisch aufholt gelegt worden was wir uns fatal ist weil eine fachkraft die in dresden lebt und vielleicht nach dresden görlitz pendeln würde die fährt nicht anderthalb stunden also dass das sind dann für mich verlorene fachkräfte sozusagen nichtsdestotrotz darf man nicht vergessen oder wie kommunizieren wir das thema strukturwandel gegenüber unternehmen der freistaat hat unheimlich viele programme an fördermitteln angebot für unternehmen und auch wenn es nicht die strukturmittel an sich sind das so offen muss man sein aber die grw förderungen etc die ein ganz ganz starkes argument sind warum auch unternehmen sich bei uns in görlitz zum beispiel an zielen und das darf man in diesen diskussionen immer nicht vergessen die digitale infrastruktur verkehrsnetz das sind ganz wichtige aspekte für unternehmen die sich ansiedeln wollen wie treibt das sachsen voran wir leben ja hier ein spannungsfeld das haben wir jetzt gerade in der letzten runde gemerkt zum einen muss man ein bisschen was mit der erwartung machen denn es gab zum beispiel die erwartung 40 milliarden euro als sei das ein freies budget und jetzt könnte doch mal das geld verteilen das stimmt ja nicht ein großteil dieser mittel sind gebundene mittel über ihre fach förderprogramme wo dann eben auch schnell gesagt wir sind keine freie mittel sondern dann soll halt die straße schneller gebaut werden und ich gebe dazu mich hat sehr geärgert ich hatte sehr geärgert dass der bund seine projekte die er eigentlich in seinem bundesprogramm trainer hat rausgenommen hat und mal schnell in den strukturwandel geschoben hat und das hat dann zu dem ärger auch geführt dass bestimmte projekte die wir alle für wichtig erachtet haben dann vielleicht aus der prioritätenliste rausgefallen sind das ärgert mich auch persönlich weil ich mich gerade für diese eisenbahnstrecke oder für die elektrifizierung der strecke dresden görlitz so eingesetzt habe und einsätze weil das eben für die region nicht nur für der infrastruktur wichtig sondern auch für die industrieunternehmen wir haben eben als dumm in görlitz und bautzen wir wollen genauso eben auch stichwort anbindung der mittelzentren hoyerswerda an dresden anwenden also von daher ist es auch ärgerlich dass über solche entscheidungen wir jetzt vielleicht wieder ein bisschen ausgebremst sind aber ich kämpfe weiter das uns auch diese strecke noch dass wir diese strecke auch noch mit mit hinein bekommen natürlich fällt erstmal alles sehr schnell infrastruktur ein muss man machen aber die eigentliche punkt ist ja wie schaffen wir tatsächlich nachhaltige projekte die eben neue arbeitsplätze schaffen bei der hintergrund war ja immer wie schaffen wir den strukturwandel das sozusagen die guten arbeitskräfte die jetzt in der energiewirtschaft tätig sind auch in zukunft und ihre nachfolgenden familien arbeitsplätze haben und dort müssen wir neben den notwendigen weichen faktoren tatsächlich noch mehr impulse in die region bringen und aus der region abholen damit auch tatsächlich solche effekte gestärkt werden der gehört sicherlich die ansiedlung auch von forschungseinrichtungen dazu das ist ja bestandteil dieses programms was gut ist weil wiederum wenn man es klug macht tatsächlich dass ein impuls sein kann auch für kleine unternehmen für mittelständische unternehmen für andere forschungseinrichtungen mit anzudocken aber es geht ja durchaus mit den mitteln die in den kommunalen abend sind viel stärker auch regional zu schauen wie man ebendort effekte schafft um stärker eben auch wird im arbeitsplätze der zukunft zu gestalten weil am schluss geht es um psychologie am schluss geht es darum ob eine gebrochene der region an sich glaubt und inwieweit sie auch sagt ja wir schaffen den strukturwandel und deshalb ist es eben nicht nur der harte fakten sondern eben auch was schaffen die an der kommunikation das ist wichtig in den gesamten strukturwandel beim fondskauf über akzeptanz arbeit gesprochen auch dort wirklich die impulse aus der region mit aufzunehmen dass die menschen sehen das sind ihre projekte da wird für sie etwas umgesetzt damit auch klar ist das ist ihre heimat weil die größte sorge jedoch viele leute haben ist wenn die eigenen kinder wieder sorgen wir gehen und die enkel sagen wir gehen weil sie keine zukunft gesehen und dem muss man etwas entgegen setzen dass man sagt okay jetzt wird so gut in diese insel region investiert das wird die absolute zukunftsregion das kann auch weiterhin seiner heimat sein hat und ich hatte gerade die forschungseinrichtungen angesprochen frau berge viele haben bei ihnen schon angeklopft auch da können wir relativ selbstbewusstsein wir haben ja schon einige forschungseinrichtungen vor ort von helmholtz über frauen rover jlr es in der region etc in den letzten zwölf monaten haben wir bestimmt mit zwölf forschungseinrichtungen diskutiert verhandelt sie gebrieft mit informationen versorgt warum weil die große forschungszentren ausgeschrieben sind das ist der eine punkt aber auch weil ja wenn man einmal diese forschung vor ort hat das scheinbar auch punktet und das interesse oder der interessenkreis größer wird ich sehe dass zweigeteilt zum einen positiv weil wenn sich ein unternehmen ansiedelt fragt mich das nicht nach der gewerbesteuer vor ort zu sondern fragt was habt ihr für forschung vor ort wie stark ist eure hochschule ja also das sind die die ersten fragen die die unternehmen stellen wenn sie sich ansiedeln gleichzeitig ist das eine chance für unsere region internationaler zu werden weil dort sitzen ganz ganz viele internationale mitarbeiter auch wie man bei uns bei kasus bei dem helmholtz projekt zum beispiel sieht aber daraus hören sie schon es sind nicht die arbeitsplätze für den normalen bürger vor ort klar während mehr brötchen gekauft oder mehr die dienstleistung drumrum werden gestärkt aber die arbeitsplätze an sich das kommt von draußen und der transfer in die wirtschaft dauert einfach lange nichts desto trotz ist das ein absolut positives zeichen und wird firmen nachziehen wie bewerten sie ist professorin also ähnlich also ich meine die braunkohle kumpel werden nicht unserem forschungszentrum arbeiten das weiß aber auch jeder na also aber wenn es gelingt halt über die ansiedlung von forschungseinrichtungen dann weitere unternehmen anzusiedeln dann kann das tatsächlich positive effekte haben das glaube ich wird nicht ausreichend kommuniziert dass eben das sind erst ein indirektes mittel sein soll also dann wird jeder sagen ja und meine arbeit ist hier als braunkohle koppl wo soll ich da arbeiten also aber dieser indirekte effekte ist glaube ich nicht zu vernachlässigen und da glaube ich können die region gerade in der lausitz auch von profitieren herr und was sagen sie dazu groß forschungsinstitute in der lausitz was bringt es also eine der absoluten stärken sachsen es ist wirklich diese verbindung zwischen wissenschaft forschung und industrie das spüren wir immer wieder gerade auch bei internationalen gesprächen das absolut ist und was wir hier haben und alles was zusätzlich dazu kommt ist noch mal ein top up und das ist gar nicht so bekannt was wir für eine hohe forschungs- dichte haben in sachsen und unternehmen die wir besonders bewerben das ein hochtechnologieunternehmen die brauchen diese nähe zur forschung für ihre eigenen projekte aber auch für den nachwuchs der jungen wissenschaftler der an den hochschulen danach kommt um die firmen dann auszustatten mit diesen arbeitskräften und dass das ist was ganz fantastisches und wenn der weitere projekte dazu kommen dann ist das sehr hilfreich sonst hätten sich unternehmen wie bosch wie vodafone und andere auch nicht entschieden für den standort ohne dieses plus in der forschung entwicklung von frau bär professor agnes vielen dank für ihre einschätzungen damit geht unser diskussionsrunde zu ende und wir starten in den letzten teil der sendung mit fragen die uns vorab erreicht haben auch zum thema große ansiedlungen haben uns wieder zahlreiche fragen vorab erreicht und die beantwortet jetzt wirtschaftsminister martin dulig ja und zunächst jetzt um die neuansiedlungen vor allem großstädte profitieren von gross ansiedlungen was tun sie damit auch der ländliche raum etwas vom kuchen abbekommt ich will das mit dem eindruck widersprechen als würde tatsächlich nur die großen städte von interesse sein wir haben überall im land kannte den ländlichen regionen in den mittelzentren interessante auch größere ansiedlungen vor kurzem haben wir jetzt aus den freiberg zb meyer burger begrüßen können der dort investiert haben oder die mrn rettung wohl die firma binz in plauen investiert hat also es ist uns wichtig dass wir eben ganz sachsen sehen die entscheidungen werden oft nach er nach infrastrukturen maßnahmen getroffen das heißt die unternehmen schauen wie ist infrastruktur was ist vor ort gibt es bereits eine gute wirtschaftliche landschaft die wirtschaftsförderung sachsen und die regionalen wirtschaftsförderung arbeiten eng zusammen denn wir haben schon längst das kirchturmdenken überwinden denn um unternehmen in die in die fläche zu bekommen muss man zusammenarbeiten muss man schauen wo die sind die bedingungen in sachsen am besten und deshalb braucht man eine kooperation und das ist gelungen dass die wirtschaftsförderung sachsen und direkten wirtschaftsförderungen eng zusammenarbeiten bei bosch trifft es natürlich zu bosch ist nach dresden gegangen in eine großstadt bosch hat für das werk in dresden einen staatlichen zuschuss von 200 millionen euro erhalten wie lange ist bosch für diesen zuschuss an den standort sachsen gebunden fragt ein zuschauer also wenn ein staat mit hilft bei investitionen dann gibt es so genannte bilde fristen und das ist halt so wenn wir zum beispiel in hardware investiert wird dann gibt die bindefrist von sieben jahren wenn es um arbeitsplatz geht also um jobs dann eine bindefrist von fünf jahren so lange andere gewerbegebiete leer stehen gibt es doch gar keinen grund für weitere erschließungen ist die weitere rodung und versiegelung von land wirklich nötig es geht hier doch nicht sich auch um die lebensqualität der sachsen da kommt der klima gedanke natürlich auch und mit rein was sagen sie dazu es gibt inzwischen ganz wenige flächen die überhaupt noch zur verfügung stehen der eindruck dass wir lehren gewerbegebiete haben dem kann ich so nicht folgen ganz im gegenteil in den letzten jahren haben wir gemerkt wie immer mehr eben auch flächen benötigt wurden und trotzdem ist das ein ganz ganz sensibler und wichtiger punkt denn jede fläche die bebaut wird versiegelt den boden und deshalb ist es wichtig dass wir wirklich nur flächen nutzen die für diesen zweck auf bestimmt sind und wir brauchen aber auch in zukunft weiterhin flächen denn sachsen will auch weiterhin wirtschaftlich attraktiv sein das heißt wir brauchen eben auch regionen flächen die für ansiedlungen sinnvoll sind notwendig sind aber wir brauchen natürlich eine besondere sensibilität ich wünsche mir sehr dass wir durchaus auch bei den unternehmen den gedanken stärken der nachhaltigkeit und viele unternehmen tun das denn auch das überlebenskonzept eines unternehmens kommt ohne nachhaltigkeitskriterien nicht aus und dann muss sich nur die frage muss man sich manchmal die frage stellen ob die billige bauweise einfach alles flach nebeneinander und deshalb große fläche wirklich noch zeitgemäß ist oder ob man nicht auch ökologische bauen kann nachhaltige bauen kann mit fläche flüge umgehen kann die verbindung zwischen ökologie digitalisierung und dem investor der investition zu stärken von daher ja sensibel sein für das thema flächenversiegelung oder rodung auf der anderen seite brauchen wir flächen aber in sachsen sind wir da auf einem guten weg das vernünftig aussieht also das thema flächenbedarf ist auf jeden fall eines das die menschen interessiert gibt es überhaupt noch platz in sachsen für große ansiedlungen wir haben gemeinsam mit der wirtschaftsförderung sachsen genau dass man untersuchen lassen es gibt also ein gutachten wo man mal die potenziale in sachsen sich angeschaut hat und ja wir haben uns da einige flächen angeschaut in unterschiedlicher größe von daher können wir noch nach wie vor sagen dass für die unterschiedlichen ansiedlungs größen vorhaben die attraktive angebote in sachsen haben aber auch dutt wird die konkurrenz größer das heißt wir merken schon dass für bestimmte flächen unterschiedliche firmenanfragen man dann schon schaut gibt es noch ausreichend flächen das heißt das thema fachkräfte und das thema fläche sind durchaus mit die entscheidenden faktoren auch für die ansiedlungspolitik der nächsten jahre okay sind ausgleichsmaßnahmen für rodungen und versiegelung von land vorgeschrieben ja die sind vorgeschrieben das heißt es muss ausgleichsmaßnahmen geben das trifft den staat genauso wie für eine straße baut genauso wie eben ein privater investor kommen wir noch mal zum thema flughafen leipzig das hatten wir schon in der diskussionsrunde kurz angeschnitten die proteste gegen den ausbau vom flughafen leipzig/halle werden von der politik anscheinend ignoriert warum unterliegt der leipziger flughafen keine nachtflugbeschränkungen der leipziger flughafen hat eine nachtflugbeschränkung für die passagierflugzeuge es gibt sozusagen nur eine genehmigung für den frachtflugverkehr das so zu sagen ob ein 24-stunden flughafen möglich ist darauf ist also zu sagen die betriebserlaubnis ausgerichtet und so ist auch dieser flughafen ausgerichtet und soll auch weiterentwickelt werden damit auch dieser flughafen für die gesamte region auch seine wirtschaftliche bedeutung auch in zukunft behält wichtig ist halt nur das natürlich die bedürfnisse der bevölkerung in dieser region nach lärmschutz viel stärker rechnung getragen werden und das bedeutet eben dass wir alle maßnahmen auch überprüfen und die dazu helfen dass der lärm minimiert wird belastung wird es trotzdem geben wird es auch immer geben an solchen neuralgischen punkten aber es ist eben die aufgabe auch das flughafens dazu beizutragen wenn man ausbaut dann eben diese nachvollziehbaren bedürfnisse von menschen die sowohl ob mit zu berücksichtigen und maßnahmen zu ergreifen wir werden am ersten september einen eigenen lärm beauftragten im freistaat sachsen schaffen eine stelle die sozusagen in meinem haus oder an meinem haus mit angesiedelt sein wird um dort eben auch eine umbuchung ctio zu haben der flughafen selber hat noch eine person eingestellt die in der region vermittelnd tätig ist wir wünschen uns dass der flughafen auf 4 stärker in die akzeptanz arbeit geht und beteiligung organisiert damit man bei den notwendigen ausbau ziehen die man hat eben die bedarf und bedürfnisse der region stärker mit berücksichtigt damit eben ein solches ziel nämlich dass der flughafen auch in zukunft leistungsfähig ist und als frachtflughafen auch funktioniert sozusagen auch überhaupt möglich sein wird das geht nur mit einer breiteren akzeptanz der bevölkerung aber was kann der lärmschutz beauftragte machen diesen maschinen bringen da trotzdem den lärm in die region es scheint mir fast sie eine aufgabe die nicht lösbar ist man muss natürlich schon mit diesen widersprüchen umgehen also wenn man will dass es einen flughafen weiterhin gibt wird man auch weiterhin mit belastungen leben müssen die frage ist nur wie kann man belastungen reduzieren welche technischen möglichkeiten gibt es welche organisatorischen möglichkeiten gibt es ich zum beispiel sehe nicht ein dass man triebwerks kraft oder probeläufe in der nacht machen muss unter freiem himmel dazu gibt es eine halle also genauso bei der frage ob man technische voraussetzungen schafft die verteilung von start und landungen so zu verteilen dass die belastungen nicht nur einseitig in einer region ist und so war das ein organisatorischer fragen genauso wie man eine sagen wir eine finanzierung der landeentgelte auch nach lärm emissions- gesichtspunkten gestalten kann daran arbeitet der flughafen eben auch es gibt also möglichkeiten auch technischer natur zu unterstützen dass flugzeuge leiser werden ok es wird diskutiert ob eine fabrik beziehungsweise neuansiedlung nach dresden leipzig erfurt magdeburg oder brandenburg kommt steht sachsen in konkurrenz zu den benachbarten bundesländern und grenzregionen oder liegt die chance ihr darin gemeinsam aufzutreten sowohl als auch ich glaube jedes bundesland hat natürlich erstmal interessen für die eigene region attraktiv zu sein für ansiedlungen um arbeitsplätze der zukunft zu schaffen oder arbeitsplätze jetzt zu halten das ist ganz normal und trotzdem liegt die chance auch in der kooperation und das leben wir ja wir haben in den letzten jahren erlebt wir haben gerade mit unseren nachbarländern immer uns enger abgestimmt ob jetzt bei der gesamten strukturwandel problematik mit brandenburg sachsen anhalt oder bei der frage der ansiedlungen jetzt beim thema batterie zellen ganz eng auch mit thüringen thüringen eben auch automobilland mit ist stichwort eisenach natürlich reden wir miteinander und schauen auch wie sich das entwickelt und ich habe mich für meinen kollegen professor steinbach sehr gefreut dass tesla nach brandenburg gekommen ist weil ich auch gesehen habe sachsen hat auch etwas davon wenn es auch in einem nachbarland ein großes unternehmen gibt weil auch zulieferindustrie arbeitskräfte benötigt werden wo auch sachsen wieder partizipieren wird also durchaus bei allem interesse die wir in sachsen haben kooperation hilft eben auch oder beim thema wasserstoff wo es auch hilfreich ist bestimmte entwicklungen überregional zu sehen wir wollen zum beispiel das chemiedreieck in sachsen anhalt mit der region leipzig stärker verbinden der dort wo wasserstoff produziert wird wir müssen uns in der wirtschaftsregion leipzig bringt dort sind die unternehmen dies sozusagen nutzen können dort ist es gar nichts wenn man nur regional denkt da muss man wirklich mal grenzüberschreitenden denken danke hat sich für diese antworten und diese einblicke ja liebe zuschauer das war's von martin dulig konkret im juli im august legen wir eine sommerpause ein und danach sind wir zurück mit dem thema der kreativwirtschaft also schalten sie wieder ein wir wünschen ihnen erst mal einen schönen sommer [Musik]

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