STUDIO 47 .live | THYSSENKRUPP-AUFSICHTSRAT BESCHLIESST INVESTOREN-EINSTIEG

vor der Konzernzentrale von tüssengrupp in Essen formiert sich eine Menschenmenge 4500 Beschäftigte protestieren lautstark sie sind zusammengekommen bevor im Gebäude der Aufsichtsrat tagt Thema der Sitzung ist unter anderem der Einstieg eines tschechischen Milliardärs in das Unternehmen die Arbeitnehmervertreter und die Gewerkschaft IG Metall kritisieren CEO Lopez für seinen Alleingang sie fühlen sich über die Pläne zu spät informiert und befürchten den Verlust ihrer Mitbestimmung wir reden die ganze Zeit Jahren darüber dass wir im zweifelsall einen zusätzlich für den Stahl brauchen aber auch hier ist die Frage immer noch offen mit was kommt her kritinski bringt er Geld für die Zukunft mit wie ist sein Konzept all das wissen wir nicht und solange wir keine Fakten haben können wir nichts bewerten und wenn wir nichts bewerten können können wir auch nicht zustimmen Herr Lopez hat sich angekündigt seit gestern Nachmittag hat er sich mal angekündigt dass er hier reden will ich bin gespannt ob er Inhalte ob er Fakten liefern kann sollte es keine Fakten geben und sollte dieser Aufsichtsrat mit der doppelstimme des Aufsichtsratsvorsitzender hin Russwurm diesen Einstieg heute beschließen dann kann man mit monatelangen Unruhen in den Betrieben rechnen wir können nicht nur Großveranstaltung wir können auch für Unruhe in den Betrieben sorgen nach den Protesten hat der Aufsichtsrat von tüssenrup eine weitreichende Entscheidung getroffen trotz der lauten Rufe der Belegschaft wurde die Beteiligung des tschechischen Investors kretinski genehmigt dies geschah mit Hilfe des zweitstimmrechts des Aufsichtsratsvorsitzenden eine Entscheidung gegen den Willen der Arbeit nemervertreter tüssengrup teilt mit dass dieser Schritt für das Unternehmen strategisch notwendig sei der Aufsichtsrat der tüssengrup AG hat in seiner heutigen Sitzung der Beteiligung des Energieunternehmens IP corporate Group am Stahlgeschäft von tüssenrup zugestimmt die Entscheidung wurde mit dem zweitstimmrecht des Aufsichtsratsvorsitzenden getroffen gegen die Stimmen der Arbeitnehmervertreter epcg soll 20% am Stahlgeschäft von tüssenrup erwerben die strategische Partnerschaft mit epcg ist ein bedeutender Schritt zur Sicherung einer resilienten Kosten und klimaschonenden Stahlproduktion von tüssenrup steel und damit auch ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung der Stahlindustrie in Deutschland die Kluft zwischen der Unternehmensführung und den Arbeitnehmern hat sich weiter vertieft die Entscheidung gegen den Willen der Belegschaft hat zu großem Unmut geführt Lopez raus halt es immer wieder während der Rede des CEOs durch die Menge die Arbeitnehmer sehen ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt das Vertrauen in die Führung ist tief erschüttert und der Einstieg des Investors ändert daran nichts im Gegenteil beissen wurde Geschichte geschrieben und zwar im denkbar schlechtesten Sinne mit dem Verkauf der 20% an epcg Kappen die Anteilseigner um Herrn Russwurm mit dem Vorstandsvorsitzenden Herrn Lopez die Leinen zwischen der tüssenrup AG und der stahlag die dadurch entstehenden Risiken sind nach unserer Überzeugung völlig ungeklärt viel mehr wäre jetzt besondnenheit und Klarheit gefragt stattdessen herrscht wilder Aktionismus um den Stahlbereich in die Eigenständigkeit zu schicken das wird auf unseren erbitterten Widerstand stoßen die kommenden Monate dürften für tüssenrup stürmisch werden die Stahlbranche steckt bereits in einer schwierigen Phase und nun kommen interne Konflikte hinzu die Industrie steht vor einer großen Transformation die Geschlossenheit und klare Strategien erfordert doch die aktuellen Ereignisse könnten die notwendige Einigkeit weiter untergraben es bleibt abzuwarten wie das Unternehmen diese Herausforderungen meistern wird

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