Wirtschaft vor acht - 2024 - 16.02.2024 - #Pleite #Wirtschaft #Nachrichten #Börse - ARD D #WvA2024

[Musik] herzlich willkommen die Prognosen für die deutsche Wirtschaft wurden diese Woche teils drastisch gesenkt das aktienleitbarometer für die 40 größten deutschen börsennotierten Konzerne der DAX all dennoch weiter von Rekord zu Rekord Konjunktur Blues und Euphorie am Aktienmarkt zugleich wie geht das letztlich bildet der DAX nur einen doch einen sehr wichtigen Teil der deutschen Wirtschaft ab eben die Geschäfte und Zukunftsaussichten deutscher Großkonzerne die global aufgestellt sind überall auf der Welt produzieren und ihre Waren verkaufen wodurch sie Risiken streuen irgendwo laufen die Geschäfte immer der Welthandel erweist sich aktuell robuster als gedacht zudem spekulieren Anleger darauf dass sich der Rückgang der Inflation positiv auswirken wird auf den heimischen Konsum und auf die Zinsen für Kredite die nach einer längeren Phase der Zinserhöhungen wieder sinken dürften was die Investitionen und die Nachfrage ankurbeln könnte und so steht der DAX tatsächlich so hoch wie noch niemals zuvor 23% hat er seit Januar 2023 zugelegt zuletzt deutlich beflügelt von der Hoffnung auf eine Zinswende heute wieder ein neues altzeithoch der DAX zeitweise bei fast 17200 Punkten letztlich gewanner rund 0,4% 17117 Punkte der wochenschlussstand weniger gut läuft es aktuell für den anderen Teil der deutschen Wirtschaft für viele der kleinen und mittelständischen Unternehmen sie hängen stärker von den Geschäften hierzulande heißt der Binnenkonjunktur ab viele spüren die Zurückhaltung der Konsumenten hinzu kommen hohe Kosten für Energie der Aufwand für immer mehr Bürokratie und ein akuter Personalmangel so manche einer gibt auf und streicht die Segel doch interessanterweise fangen noch mehr an und Gründen neue Unternehmen vergangenes Jahr gab es 593 000 Neugründungen in Deutschland 7% mehr als im Vorjahr ihr Geschäft aufgegeben haben knapp 490.000 Firmen ein Anstieg um 8%. alles in allem befindet sich die Konjunktur ohne Zweifel in einer Durststrecke mit harten Konsequenzen für angeschlagene Unternehmen die die Pandemie noch mit Staatshilfen überstehen und die Pleite dank geänderter insolvenzregeln vermeiden konnten doch jetzt bleibt einigen nur der Gang zum Insolvenzgericht seit vergangenen Juni ist die Zahl der Firmenpleiten in jedem Monat prozentual zweistellig gestiegen schaut man sich aber die letzten 12 Jahre an ist die Zahl der Pleiten mit rund 16300 immer noch relativ niedrig und überschaubar trotz des letztjährigen Anstiegs um 23%. halten wir fest für große global aufgestellte deutsche Unternehmen läuft es besser als für die Kleinen manche Firmen scheitern oder geben auf weil die Rahmenbedingungen nicht stimmen doch es gibt auch Mut in Deutschland neue Dinge mit neuen Firmen anzugehen Ihnen ein ganz tolles Wochenende [Musik]