Das erste Tor der Türkei nach nicht mal einer Spielminute gab schon einmal den Ton vor für das, was an diesem Abend noch kommen sollte. Nach dem 2 zu 1 Sieg gegen Österreich hieß es auf der Berliner Fanmeile dann nur noch: Euphorie pur. Das war wirklich ein sehr, sehr gutes Spiel. Ich kann nicht mehr. Ich hab so laut geschrien, mein Hals tut weh, mein Nacken tut weh, weil ich die ganze Zeit nach oben gucken musste. Aber es hat sich definitiv gelohnt. Hammergeil. Die Atmosphöre hier war hammergeil. Am Ende war es zwar hektisch für uns, aber trotzdem. Wir haben gewonnen. Wir sind glücklich. Jetzt gehen wir Kudamm feiern. »Ku'damm feiern« sah dann so aus: Autokorsos brachten in der Berliner City West den Verkehr zum Erliegen. Etwa 6000 Fans feierten an der Gedächtniskirche den Einzug der Türken ins Viertelfinale – im Großen und Ganzen friedlich, so die vorläufige Bilanz der Polizei. Ebenso euphorisch die Stimmung in Hamburg. Ein Autokorso blockierte dort weite Teile des Gorch- Fock-Walls. Die Fans feierten dann einfach auf den Straßen weiter. Erstmals seit 2008 erreichte Ihre Mannschaft das Viertelfinale. Es war so cool, wir haben einfach rasiert. Wir haben einfach Es war so cool, wir haben einfach rasiert. Wir haben einfach das Unmögliche möglich gemacht. Die Party könnte am kommenden Samstag weitergehen. Dann trifft die Türkei auf die Niederlande – im Spiel um den Einzug ins Halbfinale.