[Die Untertitel wurden automatisch generiert] Der Bundeswehrstandort
Todendorf im Kreis Plön wird zum Zentrum der Luftabwehr.
Grund genug für Bundeskanzler Scholz und
Verteidigungsminister Pistorius heute an die Hofachter Bucht zu
reisen. Im Mittelpunkt ihres Besuches steht das Waffensystem
Iris, das den Schutz vor Drohnen Marschflugkörpern,
Flugzeugen und Hubschraubern verbessern soll. Hier in
Todendorf nimmt heute ein neues Kapitel der europäischen
Luftverteidigung Gestalt an. Begonnen hat dieses Kapitel mit
der Zeitenwende. Russlands furchtbaren Angriff auf die
Ukraine und die europäische Friedensordnung. Wir haben
daraus schnell die nötigen Konsequenzen gezogen. Indem wir
Fähigkeitslücken schließen und Beschaffungsbürokratie abbauen.
Indem wir das nötige Geld bereitstellen. Stichwort
Sondervermögen und 2 Prozent Ziel. Auch die multinationale
Ausbildung, die hier zukünftig stattfinden wird, spielt dabei
eine Schlüsselrolle. Nicht zuletzt Wir damit die
europäische Luftverteidigung wird zu einem der wichtigsten
Ausbildungsstandorte für die Raketenabwehr ab 2026 sollen
hier sowohl deutsche als auch Soldatinnen und Soldaten aus
anderen Nato-Staaten am Luftverteidigungssystem
geschult werden, so der ambitionierte Plan.
Selbstverständlich sind wir offen für alle europäischen
Nationen IRIS T beschafft haben und wir sollten wirklich diese
Synergieeffekte nutzen, weil wir damit natürlich auch Kosten
sparen können. Es geht los bei der Beschaffung, wenn mehr
Nationen das System kaufen wird, ist bei der Industrie
billiger. Wir können gemeinsam ausbilden, was Personal spart
und auch wenn wir an Einsätze denken. Wir können uns
gegenseitig unterstützen. In den letzten vier Wochen haben
insgesamt 30 Soldatinnen und Soldaten das
Raketenabwehrsystem genauer kennengelernt. Für mich
persönlich ist die große Besonderheit die Reichweite.
Ähm davor bei dem System waren wir ich sag mal in unserer
kleinen jetzt können wir weit bis nach Dänemark
beispielsweise gucken. Also wir reden hier von 200 Kilometer
plus ähm was das System leisten kann und das ist für mich
persönlich ähm das größte und ja aufregendste sage ich mal an
dem System. Die Bundesregierung will bis zu 200 Millionen Euro
in den Standort Todendorf investieren. Außerdem soll das
Personal aufgestockt werden. Derzeit 461 Dienstposten auf
sechshundertfünfzehn.