EM 2024: Türkei stoppt Fußball-Österreichs Höhenflug! Große Enttäuschung bei Trainer Ralf Rangnick

So, und nun schauen wir nach Österreich.  Denn zugeschaltet ist uns nun Jonny Ertl,   ehemaliger österreichischer Fußballprofi und  in der Alpenrepublik angesehener Analyst und   Fußballexperte. Guten Morgen, Herr Ertl!  Schönen guten Morgen. Schönen guten Morgen.   Ja. Wie erklären Sie sich denn das Ausscheiden  des haushohen Favoriten Österreichs gegen die   Türkei? Ein wahrer Albtraum. Ja, und vor allem  Fußball-Österreich hat so einen Höhenflug richtig   angesetzt. Nach einer wundervollen Gruppenphase  gegen Frankreich hat man schon gesehen. Es war   zwar ein schwieriges Spiel, aber die Franzosen  haben da gewonnen. Dann ist gegen Polen,   natürlich diese drei Tore haben wir uns eine gute  Ausgangsposition geschafft. Und mit dem Sieg gegen   die Niederlande hat Fußball-Österreich wirklich  angesetzt. Ja, dieses Fußballflugzeug in andere   Sphären zu heben. Und es waren wunderschöne Szenen  und man hat sich gedacht, jetzt geht es weiter mit   dem Viertelfinale, vielleicht kriegt man wieder  auf die Niederlande, man schielt ins Halbfinale.   Und dann dieses brutale Aus. Vor allem, wie es  passiert ist, dieses schnelle Tor zu Beginn,   das hat uns ein bisschen aus der Bahn  gebracht. Da wollen wir. In der Tat gute   Chancen schon kreiert haben. Aber dann sind  wir nicht richtig ins Spiel gekommen. Und die   Realität ist ganz bitter. Ganz viele Tränen bei  den Spielern, Fassungslosigkeit und einfach Ja,   so hat man sich das nicht vorgestellt. Weil wie  wir spielen, wie wir die Herzen auch in Österreich   erobert haben. Das war fantastisch. Ja, auch Ralf  Rangnick, der Trainer, wirkte ja nun wirklich   ergriffen. Sie haben vielleicht mal bei Ihrem  Bild auch zu bleiben. Mit dem Flugzeug flog das   vielleicht schon zu hoch. Also hatte man gedacht,  die Türken, die steckt man eh in die Tasche. Auch   mit dem Hintergrund des letzten Spiels, was ja für  Österreich sehr erfolgreich gelaufen ist. Hat man   da schon zu sehr an das Viertelfinale gedacht?  Überhaupt nicht. Es war ein bisschen gespalten,   weil wir haben gegen die Türken zu Hause in  Wien das letzte Vorbereitungsspiel gespielt   und sechs zu eins gewonnen. Jeder hat ein  bisschen gesprochen von einem Arsch und   jeder wusste die Türken spielen sehr. Ich  würde sagen hitzig, manchmal aggressiv.   Ihr letztes Gruppenspiel, da waren ja 17 gelbe  Karten. Also man war sich bewusst, dass die   rauskommen und sehr aggressiv spielen. Sie haben  aber trotzdem wirklich die ganze Emotionalität   richtig gut bündeln können bei diesem Spiel. Das  hat man auch gesehen. Montella hat die Mannschaft   gut taktisch eingestellt, man ging den Ball  sehr, sehr diszipliniert und deswegen sind   wir auch in der ersten Hälfte nicht so zu unserem  Spiel gekommen. Und passiert ist uns das Spiel,   das Aggressive gegen den Ball, das vertikale  Spiel. Ralf Rangnick hat dann zur Pause taktische   Wechsel gemacht, hat mit Michael Gregoritsch  einen zusätzlichen Stürmer gebracht, der auch   die Boxbesetzung dann besser auch interpretiert  hat. Wir sind dann rausgekommen und haben auch   gute Chancen vorgefunden. Marko Arnautović hätte  das eins zu eins machen müssen und dann in diesem   Moment Demiral, der jetzt nicht unglaublich eine  Offensivkraft ist, hat bis dato nur zwei Tore   für seine Nationalmannschaft geschossen. Und genau  gegen uns weitere zwei macht es wunderbar. Und ja,   dementsprechend war dann das zweite Tor ein  bisschen schwierig und hinten raus haben wir alles   reingehauen, wieder gewechselt und man hat die  Chance gesehen, die der türkische Torhüter Günok   vereitelt hat. Das war ja ein Weltklasse Safe.  Also so was habe ich noch nie gesehen. Und ja,   zurzeit einfach Leere. Bei den Fußballspielern.  Man hat sich so viel vorgenommen und jetzt muss   man eigentlich heimfahren. Man kann es gar nicht  richtig glauben. Jonny Ertl Vielen Dank für Ihre   Einordnungen zu diesem Albtraum für Österreich  nach der Niederlage gegen die Türkei. Wir werden   natürlich im Laufe des Morgens und Vormittags  mit Ihnen noch weiter das Ganze analysieren.   Danke erst mal nach Graz, Wir hätten es  Ihnen gegönnt. Danke. Sehr gerne. Danke.

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