Die Frau, die Stefan Raab die Nase brach - ganz privat! | REGINA HALMICH - BACK TO THE ROOTS

*Musik* "Ich bin wieder hier im Boxgym.  Ich bereite mich vor auf meinen jetzt  kommenden Showkampf gegen Stefan Raab." *Musik* "Ich hätte nie gedacht, dass ich noch mal   Boxen trainiere und schon gar nicht, dass ich noch mal in den Ring steigen werde." *Musik* "Ich habe ja schon zweimal  gegen Stefan Raab geboxt  und das erste Mal war ganz klar, da habe ich im die Nase gebrochen. Und beim zweiten Mal hatte  er auch eine Rippenprellung.  Also es war wirklich immer  ziemlich schmerzhaft für ihn,  deshalb war es für mich umso erstaunlicher, dass ich echt noch mal diese Anfrage bekomme. Er wird ein harter Gegner sein,  auch wenn er nicht diese  boxerischen Fähigkeiten hat, er macht es einfach durch seinen Ehrgeiz. Das ist das, was ihn so gefährlich macht.  Und deshalb werde ich da trotzdem  konzentriert zu Werke gehen  und werde Stefan das Leben so  schwer wie möglich machen." *Musik* "Und jetzt back to the Roots." *Musik* "Meine Eltern, die sind noch recht fit, muss ich sagen. Und mein Papa der fährt auch immer noch ab  und zu Einsatz beim Malteser Hilfsdienst.  Und meine Mutter, die geht z.B.  nicht so gern vor die Kamera,  aber für uns macht sie eine Ausnahme. *Musik* "Das ist hier wirklich nur ein mini mini Bruchteil von den ganzen Zeitungsartikeln und Bildern,  die es über mich gibt, die gemacht wurden,  weil am Anfang war es ja tatsächlich schwierig. Also auch für euch ne?  Also die Nachbarn oder so Bekannte und so, die haben schon komisch geguckt am Anfang." "Komisch geguckt und wie kann  man ein Kind boxen lassen.  Ja das war schon... hat man sehr sehr oft gehört von den Leuten." "Und nur, dass man es auch mal sieht. So sah mein Kinderzimmer aus. Es war voll gepflastert mit Kickbox Plakaten, Boxplakaten,  Medaillen, Pokalen noch vom Kickboxen. Ich habe ja auch vorher über  30 Kickbox Kämpfe gemacht. Also ich habe das richtig gelebt. Ich war tatsächlich im Kampfsport Wahn  und meine Eltern, die haben das alles mitgemacht. Das Einzige, was ich bis heute nicht verstehe,  warum ihr mir erlaubt habt, eine Dauerwelle zu tragen." "Aber es war auch so, wir wussten ja nicht,  wir haben gemeint du machst Karate." "Ja." "Dem haben wir auch zugestimmt. Und ich habe dich immer wieder vom Sport abgeholt, vom Jürgen.  Und da bist du mir sehr verschwitzt vorgekommen. Dann hab ich gesagt:  'Bei Karate ist man nicht so verschwitzt.', da sagt sie zu mir:  'Papa am Samstag mache ich  mein erste Kickbox Kampf.'. Also, dass ich das Steuer nicht aus der  Hand hab fallen lassen war gerade eins." "Also es gibt ja so Boxer und Boxerinnen,  da sind die Eltern, die sind am Ring und die können das auch. Aber es gibt eben auch andere, da konnten die Eltern halt nie zuschauen. Und ihr wart ja da genauso." "Nie mehr bin   ich als Sanitäter noch eingesetzt worden, wenn du kämpfst alles andere macht mir nichts aus, aber das ist mir ans Herz gegangen." "Wie hat den die Mutter dann reagiert? Als dann die Playboy Ausgaben rauskamen." "Oh Gott das war eine Katastrophe. Ich habe es meiner Mama am Anfang nicht erzählt und jetzt muss man halt  auch wirklich ehrlich sein. Ihr geht ja auch in die Kirche  und und hattet auch Bedenken, dass vielleicht da die Leute  irgendwie was negatives sagen. Also die Körperlichkeit, dieses Körperliche, das mochtet ihr nie." "Ne das hat uns wirklich nicht gefallen. Und ich ich sag's also oft ich bin so froh, dass meine Mutter das nicht erleben musste. Aber ich meine wir haben es dann verkraftet." "Aber der Papa, der war dann so, der fand es auch nicht toll, aber da kam wieder der Kaufmann raus. Er hat dann gesehen, was dieses Playboy Shooting auch eingebracht hat, das Finanzielle, und dann war es schon okay." "Und wir sind glücklich,  dass alles so geworden ist. Und vor allen Dingen, dass meine  Befürchtung nicht eingetreten ist. Die medizinische Befürchtung, dass am im Hirn was..." "Wer weiß?" "Joa wer weiß." *Lachen* *Musik* "Was habe ich hier Stunden verbracht. Das ist mir gerade so durch den Kopf gegangen. Also ich war ja hier echt  gefühlt meine ganze Jugend. Hier hat alles stattgefunden, hier wurde ich quasi zur Kämpferin. Also alles angefangen hat  eigentlich hier in diesem Raum. Das war noch abgetrennt und da war ein Fenster. Da habe ich mit Karate angefangen und ich habe dann immer durchs Fenster geguckt. Und hier waren die Kickboxer und die Boxer  und das fand ich noch viel spannender, weil hier hatten alle Boxhandschuhe an, und da ging es richtig zur Sache. Und mein Entdecker der Jürgen, der hat es natürlich bemerkt. Und er meinte dann 'Hey mach doch mal bei den Kickboxern mit.', ja und gesagt getan." *Musik* "Torsten ist seit 1996 mein  Trainer gewesen bis 2007. Jetzt eine kleine Pause." "Acht." "Nein 30. November 2007 DM Arena Karlsruhe, das war mein Abschied und danach haben  wir nie wieder miteinander trainiert. Und jetzt ja back to the Roots." "Herfallen, gucken hier, hier,  dann stehst du und dann bist du gerade wieder hin und die bleibt vorne, die bleibt vorne. Die war gut. Drei Haken und weitergehen, weitergehen, weitergehen, weitergehen,  weitergehen." "Bin sehr überrascht, gebe ich zu, nach 17 Jahren, dass das noch so gut funktioniert. Ich habe dir nur gesagt du musst das  genau überlegen ein Wenn und Aber. Also das war jetzt nicht, dass wir beide gesagt haben, ja wir machen das halbe Stunde, 45 Minuten." "Komm also ganz ehrlich. Ich habe dich angerufen und der erste Satz war: 'Regina du bist 47.'. Also so cool wie Torsten das jetzt beschreibt, war er dann doch nicht. Aber ich habe dich dann doch  schon so ein bisschen überredet und habe gesagt, also du testest mich jetzt beim Training und ich habe gesagt, wenn du sagst, ich soll es nicht machen, dann mach ich es nicht." "Verantwortung wird wieder zu mir geschoben." "Definitiv." *Musik* "Ich habe ja schon viel trainiert, also auch wirklich verschiedenste Sportarten, auch nach der Boxkarriere. Ich muss sagen, nirgendwo war es so anstrengend von der  Intensität wirklich wie beim Boxtraining. Das ist einfach so." "Jeder andere würde schon... ich würde sagen jetzt 'auf Deutsch' mal kotzen, also wo du sagst, der geht an seine Grenzen, und dann ist es eigentlich so, wenn du untrainiert bist, du machst es einmal und dann, dann siehst du nur noch wie es abwärts geht." "Also wir halten fest wenn der Normalbürger  kotzt fangen wir eigentlich an mit trainieren." "Zweimal noch." "Torsten ist wirklich ein sehr  sehr strenger Mentor und Trainer und seine Ehrlichkeit hat  ihn auch immer ausgezeichnet, das ist einfach so." "Konntest aber auch nicht immer damit umgehen." "Nein, Kritik tut immer weh. Das ist so, Kritik ist nie schön, aber letzten Endes gehört es dazu." "Pck schlägt sich, Pack verträgt sich." *Musik* "Allein schon fragen ja, wer geht da als Sieger raus. Es gibt nur eine, die da rausgeht als Siegerin, und das ist Regina. Das sind wir. Wir bereiten uns zusammen vor also gehen wir auch als Sieger da raus." *Musik*

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