Sündenbabel Berlin: Drogen, Sex und schwere Jungs (2/4)
Published: Mar 09, 2024
Duration: 00:43:15
Category: News & Politics
Trending searches: ernst gennat
das Chaos nach dem Ersten Weltkrieg hat alle Regeln außer Kraft gesetzt es war ein geradezu unersätlicher Lebenshunger auch entstanden weil man ja nur dem Krieg entronnen war Verbrechen waren auf einmal gang und gebe ich glaube dass das sehr schlaue geldschrankknacker waren die gesamte Berliner Kriminalpolizei knürchte mit den [Musik] Zhen die Gerichtsmediziner konnten diese Leichenteile etwa 23 Frauen zuordnen was man heute Profiling nennt das hat Kriminalkommissar Genner im Grunde schon zu seiner Zeit gemacht viele Kommissare hatten durchaus sowas wie starom hatten ihre eigenen Rubriken in den Zeitungen schrieben ihre [Musik] Bücher hoffnungsvoll Blicken ab Mitte der 20er Jahre viele Berliner in die Zukunft die Menschen sind dank zahlreicher moderner Verkehrsmittel mobiler geworden das erleichtert das Leben und Arbeiten in der 4 Millionen Metropole erheblich seit 1924 gibt es bereits die S-Bahn tausende Berufspendler strömen jeden Morgen nach Berlin Mitte selbstverständlich kann man so auch seine Verwandtschaft in den Vororten besuchen wie es die 21-Jährige Dora perske vorhat Dora perske war eine nette junge Frau aus gutem Hause ihre Eltern hatten eine gutgehende Fleischerei in der sie auch teilweise ausgeholfen hat und zu Weihnachten 1927 genau am 21 Dezember fuhr sie zu ihrer Tante und zu ihrem Onkel Dora perske hat Weihnachtsgeschenke besorgt für Tante und Onkel sie hat ihre Verwandten schon oft besucht eine knappe Stunde dauert die Zugfahrt [Musik] es muss bitterkalt gewesen sein also sie hatte einen dicken Wintermantel an und einen Muff für die Hände und hatte auch die eingekauften Geschenke bei sich in einem leeren Abteil fand sie Platz ein paar Stationen weiter stieg ein junger Mann dazu der Vorortzug hat sich bereits gelehrt es scheint niemanden mehr außer die beiden in dem Wagon zu geben entlang der letzten Haltestellen ereignet sich dann ein schwerwiegendes Verbrechen als ungefähr 25 Minuten später der Zug wieder von Friedrichshagen zurückfahren sollte nach starnsdorf stieg eine Frau ein und sah in einem Abteil eine Tasche und mehrere Gegenstände liegen da es ja noch recht früh war ist sie noch mal ausgestiegen und hat von dem bernpersonal jemanden geholt der hat die Tasche an sich genommen und sicherheitshalber noch in das Nachbarabteil geguckt und im Nachbarabteil sieht er eine Frau einer blutlacher mit einer klaffenden Kopfwunde liegen in der Ermittlungsakte finden sich die original Tatortfotos mit Kreide werden damals die Spuren nachgezeichnet in der Gerichtsmedizin wird die Leiche doraapkis obduziert sie hat klaffentiefe Wunden am Kopf eine der zugefügten Verletzungen ist so heftig dass ihre Schädeldecke gespalten ist im Polizeipräsidium am Alexanderplatz arbeitet die mordinspektion unter Kriminal erst unter Hochdruck die Jagd nach dem Täter musste sofort losgehen wie eben gen deves immer war der Täter muss am besten innerhalb der nächsten 24 Stunden gefasst werden sonst kriegt man ih gar nicht mehr die Kripo sucht mit Meldungen in Zeitungen nach Hinweisen auf den Täter wahrscheinlich hat er sich auch an Händen Wäsche und Kleidung mit Blut befleckt abgesehen von diesen Gesichtspunkten sind sehr wichtig Mitteilungen ob irgendwo in letzter Zeit gleichartige oder ähnliche Verbrechen verübt oder versucht worden sind weiterhin ob irgendwo Personen bekannt sind deren Spezialität gerade die Ausführung derartiger Verbrechen ist gen war immer sehr vorsichtig und vor alleningen auch sehr genau und da half ihm das erste Mal wirklich seine todesermittlungsgartei er hat zuerst festgestellt dass man keine Tat aufklären kann wenn man nicht genaue Informationen hat also man musste Akten sammeln Fotos Fingerabdrücke tatortberichte die hat er systematisiert auch so systematisiert dass man auch Querverweise hatte genard begeht eine Art von Wissenschaft die man heute vielleicht Profiling nennen würde er erforscht die Mordfälle und Kapitalverbrechen also wirlich auf eine intensive Weise ind dem er da also Karteien anlegt versucht Gemeinsamkeiten der der Fälle zu erarbeiten versucht also Gesetzmäßigkeiten herauszufinden System das Kapitalverbrechen in seiner todesermittlungskartei archiviert genard alle bekannt gewordenen gewaltsamen Todesfälle keine andere Polizeibehörde besitzt eine derart umfangreiche Sammlung von Fallbeschreibungen er forstete also die Kartei ganz gründlich durch und fand Tatsache einige Verbrecher die dafür in Frage kommen werden und die mussten jetzt auch der Reihe nach überprüft werden bedeutsame Einzelheiten im Mordfall Dora perske die sich durch die Spurensicherung ergeben haben lässt gennard in den Zeitungen veröffentlichen genart bekam einen anonymen Anruf mit einem Hinweis auf jemanden der eventuell hätte der Täter sein können die Ermittler notieren dazu in ihrem Bericht bedeutungsvoll erschien dagegen von vornherein eine Spur die sich im Laufe des heutigen nachmittags ergab von vertraulicher Seite wurde darauf hingewiesen dass als Täter wahrscheinlich in Frage käme ein gewisser Horst kieach der Allee 39 wohnhaft sein sollte die Verdachtsgründe gegen ihn bestanden darin dass er obwohl sonst stets ohne Geld am Tage der Tat Anschaffung gemacht im übrigen auch Verdächtige Äußerungen gemacht haben sollte und gern hat überlegt Moment den Namen habe ich schon mal gehört und ist Tatsache in seiner Kartei dieser Mann war schon für diverse Verbrechen ähnlicher Art allerdings ohne Tötungsdelikt aber für Raubüberfälle in esbahnzügen auf Frauen bekannt und dieser Mann wurde nun gesucht konnte auch relativ schnell gefasst werden der Täter hat die Nacht in einem Obdachlosen Asyl verbracht als er die Einrichtung früh am Morgen verlassen muss wird er festgenommen Horst giebach ist 21 Jahre alt und bereits als Vergewaltiger Handtaschen und eisenbahnräuber bekannt hatte den Täter nun vor sich sitzen aber er hat ihn nicht mit Verbrechen konfrontiert also er wusste nicht warum er festgenommen wurde gennner hat i nur befragt über seine finanziellen Verhältnisse über seine Familie was er so macht und erst nach ziemlich langer Zeit hat er ihn auf den Mord angesprochen bei der Festnahme von Horst kiebach stellt die Polizei einen auffälligen Gegenstand sicher der genau zu den Verletzungen des Opfers passt die Zeitungen berichten ausführlich als man aber bei der Durchsuchung seiner Kleidung ein dreikantiges etwa 40 cm langes eisernes Lineal fand sagte Gerard dem leugnenden die Tat auf dem Kopf zu und in früher Morgenstunde bequemte sich kieach zu einem Geständnis weil ihm nichts anderes mehr übrig blieb nun hat gennard alles zusammen Sachbeweis Zeugenaussage und Geständnis er war ja ein gemütlicher Typ wie man so als zweieinhalb zenter Mann eben ist und man kann sagen hat die eingelullt regelrecht und väterlich behandelt hat über ganz andere Sachen erstmal gesprochen eh der dann quasi zur Tat selber kam und jetzt fragte wie es dann so Wesen ist ob der Betroffen treffende sich nicht erleichtern wolle z.B er war psychologisch durchaus sehr geschickt er war ein guter Beobachter man kann ja anhand von Bewegung oder Pupillen auch feststellen ob jemand lügt oder vielleicht doch die Wahrheit sagt er war ein genialer Kombinierer gar keine Frage und so war es ihm also möglich doch freiwillige Geständnisse zu bringen der außergewöhnliche Chef der mordinspektion im Polizeipräsidium macht einen nachhaltigen Eindruck auf Horst kieach er erwähnt Gent sogar im Brief aus dem Untersuchungsgefängnis an seine Verlobte verdamme mich nicht wenn ich dieses Verbrechen beging aber hat es für dich und hatte der Herr kriminalpolizeirat genard schon recht wenn er sagte ich habe mir nur eine falsche Ausdrucksweise für meine Liebe zu dir gewählt es gibt diesen berühmten Satz von ihm meine Leute alsoam mein seine Verdächtigen oder seine Beschuldigten die fast mir keiner an das heißt das sind auch Menschen und die haben auch Menschenrechte auch wenn die jemand umgebracht haben und man geht ordentlich mit denen um und das ist für mich der Kern der der der kriminalpolizeilichen Arbeit in den 20er Jahren dafür steht gnert nach den kriminalpolizeilichen Ermittlungen erhebt die Staatsanwaltschaft Klage vor dem Kriminalgericht damals wie heute doch in den 20er Jahren ist die Ermittlungsarbeit noch weitaus weniger professionalisiert trotzdem erlangt die Berliner Polizei damals Weltrum aufgrund ihrer hohen Aufklärungsrate bei Mord verantwortlich dafür sind die neuen Standards die Kriminalrat ernstgennert bei der Tatortarbeit einführt er ist wirklich der gewesen der sich den Kopf darüber zerbrochen hat wie kann man die Arbeit der Kriminalpolizei effektiver gestalten und er hat einen sieben punktepl erarbeitet nachdem die Kripo im Grunde heute noch arbeitet also das sind sieben Punkte wie sich ein Kriminalbeamter am Tatort zu verhalten hat in der 4 Millionen Metropole Berlin gilt es jede Woche ungeklärte Todesfälle aufzuklären darunter gut 80 Tötungsdelikte pro Jahr im Fall der todgefund Auguste könike wird schnell klar dass sich die alte Dame nicht selbst gefesselt haben kann genart will erste Schlüsse bereits am Tatort ziehen er sagte wenn wir am Tatort sind wird nichts mehr angeordnet und befohlen jeder muss wissen was er überhaupt zu tun hat also erstmal musste der Bereich abgesperrt werden mit Flatterleinen zum meist war die Schutzpolizei Vorort der das auch gesagt wurde absperren bitte aber nicht rumtrampeln denn die Kollegen haben ja die meisten Spuren vernichtet die Beamten fotografieren den Sekretär der Familie der alten Dame in dieser herausgezogenen mit einem Schlüssel geöffneten Schublade sollen sich mehrere tausend Reichsmark befunden haben fotografiert wird auch der mögliche Fluchtweg aus der Wohnung den der oder die Täter genommen [Musik] haben das erste war erstmal die Augenscheinnahme dann war wichtig dass man jetzt den Tat dort erstmal fotografierte wenn man eine Hülse fand dann hatte man Gummihandschuhe an man steckte die Hülse in eine Plastiktüte die bekam dann eine Nummer so dass also man zumindest jetzt von der Staatsanwaltschaft oder vor Gericht sehen konnte wie lag denn die Leiche wo war die pantronenhülse wer hat Blut verloren welche stumpfer Gegenstand oder welche Waffe wurde benutzt und so weiter der oder die Täter haben Auguste könike offenbar in der Küche angegriffen denn auf dem Fußboden vor dem Kohleherd findet die Polizei das Gebiss von Ober und Unterkiefer sowie ihr [Musik] Brillengestell zu diesem Zweck hatte ja Genner dann dieses sogenannte mordauto also ein fahrbares Büro wovon Reagenzgläsern Röhren sp arten Taschenlampen großen Beleuchtungseinrichtungen alles vertreten war was man zur Tatortaufnahme brauchte um z.B Blutspuren erstmal festzuhalten und dann zu untersuchen Genner gibt das mordauto nach eigenen Plänen bei Daim labz in Auftrag er sitzt immer rechts hinten und lässt dort eine spezialverstrebung einbauen damit sein Gewicht den Wagen nicht in Schieflage bringt zum Schluss war dann eine Sekretärin in der Regel da die ein ausklappbaren Tisch hatte mit einer Schreibmaschine das also schon vor Ort der ermittel Kriminalkommissar dann seinen tatortbericht in die Maschine diktieren konnte denn der erste Eindruck ist ja häufig der Beste wenn die Tatortarbeit nach einigen Stunden abgeschlossen ist lassen die Ermittler die Leiche in die Gerichtsmedizin bringen doch nicht nur das Mordopfer lässt Rückschlüsse auf Tat und Täter zu auch am Tatort gefundene phaserspuren liefern wertvolle Hinweise insbesondere wenn sich das Opfer gewährt hat man arbeitete übrigens auch sehr intensiv zusammen mit dem materialprüfungsamt und mit der Technischen Universität bei der Spurensicherung z.B konnte man in der weim repuik dann auch feststellen Textil technische Untersuchungen Klebestoffe z.B Farben Tinten was ja für Fälschung und so weiter gerade wichtig ist auch an Gewehrläufen Patronenhülsen und so weiter also gerade die Materialprüfung war doch in der Weimar Republik schon relativ weit fortgeschritten dieses Taschentuch finden die Ermittler in der Wohnung von Auguste könike es gehört nicht zur Familie es muss einem der Täter gehört haben es weiß Blutflecken auf damit wird die alte Dame geknebelt denn sie hat offenbar laut geschrien und sie drücken ihrem Opfer auch noch ein Kissen aufs Gesicht bis es erstickt wir haben z.B in der forensischen Medizin der charit auch Fortschritte ein Arzt experimentierte hier mit röngenstrahlen man konnte also Knochenverletzungen Schädelverletzungen verschluckte Gegenstände ja auch ganz wichtig konnte man sichtbar machen sass also hier auch in der forensis Medizin Fortschritte durchaus zu verzeichnen waren die Kriminalbeamten untersuchen auch die Umgebung des Tatortes tatsächlich findet sich eine Fußspur die möglicherweise von einem der Täter hinterlassen wurde ein Zeichner bringt maßstabsgetreue die tatortwohnung und den gesamten Grundriss der Wohnanlage auf Papier auch die Fußspur wird festgehalten parallel dazu wurde natürlich der ganze Bekanntenkreis und das ganze Umfeld ja erforscht und verhört denn es hätte ja auch eine Beziehungstat sein können äh Genner war jemand der nie etwas ausschloss also er ließ sich von dem Augenschein am Tatort nicht täuschen auch wenn es so aussah okay das war ein Raubmord es konnte immer auch was anderes sein das war das Besondere an seiner Arbeit dass er sich nie auf eine Richtung festlegen ließ die Ermittlungen im Polizeipräsidium führen zum Täter Friedrich Mann 29 Jahre vorbestraft wegen Einbruch Diebstahl von einer befreundeten Kellnerin namens charlie hat er den Tipp bekommen dass bei Königes was zu holen sei diese Charlie war zuvor die Geliebte des Königes Sohnes so steht es in seiner Zeugenaussage sie wusste insbesondere dass in den Schubfächern des Schreibtisches meine Ersparnisse und auch die meiner Eltern aufbewahrt wurden sie wusste ferner dass meine Mutter die diese Schubfächer stets unter Verschluss hielt und die Schlüssel stets mit sich führte man gesteht den Raubüberfall auf Auguste Könige und muss ins Gefängnis später richten ihn die Nazis hin ab Mitte der 20er Jahre entwickelt sich der Berliner Amüsierbetrieb zu einem internationalen Sündenbabel es locken Tanzclubs revüen verruchte Bars Frauen und Männer zeigen ihre Körper so ungehemmt wie nie [Musik] zuvor Josephine Baker entzückt im [Musik] Bananenröckchen in den Goldenen 20ern geht man nicht aus um vornehm zu dinieren in Berlin lockt das sündige Abenteuer unterlegt mit jessem Saxophon und Trompete wer genügend Geld hat kann mitfeiern dazu die funkelnd aufregende neue Mode tragen und die berühmten revüen der Stadt besuchen wer kein Geld hat findet vielleicht einen spendablen Herren für einen gemeinsamen Ritt durch die Nacht nur ein paar Straßenecken von den Leuchtreklamen entfernt steht ein Stadtviertel in besonders zweifelhaftem Ruf die neue Schönhauser Allee ist ja praktisch ein Boulevard des sogenannten Scheunenviertels das war das dunkle Berlin da traf sich die Verbrecherwelt da gab es die Obdachlosen Asyle und die kchemmen wo sich eben die Verbrecher getroffen haben hierher verirrt sich kein anständiger Berliner kleinriminalität wie Taschendiebstahl und zechbrellerei sind an der Tagesordnung aber auch größere Dinger werden hier geplant und verabredet zu zweifelhaftem Ruhm hat es dabei insbesondere das Cafe Dallas gebracht hier logiert damals die Börse für Straftaten ein großer verbrechertreff war das caff Dallas in der neuen Schönhauser Allee das war eine volksgaststätte wo man eben für ein paar pännige was zu essen haben konnte oder einen heißen Tee da haben sich Obdachlose Arbeitslose und natürlich auch Kriminelle getroffen und die haben dann heimlich stillell und leise ihre Ware gehandelt und sie haben da Kollegen rekrutiert mit dem sie ein neues Ding drehen können und deshalb hat das cafedallas dann auch den Ruf bekommen ja der Verbrecher Treffpunkt der Stadt überhaupt zu sein und noch eine Besonderheit zeichnet Berlin aus die sogenannten ringvereine eine Art Gewerkschaft für Straftäter die in vielen Stadtteilen hinter den Kulissen den Amüsierbetrieb kontrolliert das heißt im Klartext Schutzgeld einzutreiben damit die zahlungskräftigen Gäste sich beim jeweiligen Gast Astronom unbehelligt vergnügen können zusätzliche Einnahmen erwirtschaften die jeweiligen ringvereine durch Einbruch Raub Diebstahl und Prostitution man hatte einen schriftlich fixierten Kodex man musste sich rasieren man musste sauber gekleidet sein und sie hatten dann also wie im Verein eine Fahne sie hatten Anstecknadeln die dann auch zu tragen waren man hatte Festivitäten da wurden dann Pokale überreicht das wurde Musik gespielt das wurden Reden geschwungen ja es war quasi ein blühendes Vereinsleben aber letztendlich waren es eben auch verbrecherindikate die einen gewissen bezirg einen claim hatten wo sie schutzgeldabpressung machten Waffenhandel Betrieben gut 40 ringvereine teilen die Stadt unter sich auf wird einer zu mächtig bekommt die Polizei einen Tipp von der Konkurrenz und hebt mit einer rtiia das Vereinslokal aus doch mächtige Bosse wie Muskel Adolf werden vorher offenbar rechtzeitig gewarnt Muskel Adolf war der Geschäftsführer des Sport und geselligkeitsvereins immer treu eV und er war natürlich ein heller Bursche aber in verbrecherkreisen muss man hier und hier haben beides ist wie gesagt wichtig na ein V Muskel adolfsverein immer treu mit zimmermannsleuten werden die goven vor Gericht gestellt unverholen schreibt der gangsterwurst darfin einen Drohbrief an die Ermittlungsbehörden Herrschaften das eine schwören wir euch gesteht ihr euch ein Schandurteil zu fällen so kommen wir aber angerückt da kannst du fgerkerl das ganze Polizeiamt Lichtenberg in Bewegung setzen wir erwarten alle einen Freispruch teiger frei kann vor Gericht tatsächlich überwiegend Freisprüche erwirken zu vorziehen Zeugen reihenweise ihre Aussage zurück nicht nur der Polizeipräsident knörchte mit den Zhen sondern die gesamte Berliner Kriminalpolizei die eigentlich meinte genug zusammen zu haben um den ringvereinen jetzt mal Straftaten nachzuweisen und den muskelolf und seine engsten genossen vielle mal für einige Zeit hinter Gittern zu bringen aber es reichte mal wieder nicht so dass also dieser Prozess auch gerade dazu führte dass eine Reihe von Kriminalbeamten die Justiz der wemar Republik als zuliberal empfangen viele rechtschaffende Berliner sind zutiefst empört jeder Schwarzfahrer wird bestraft aber die organisierten Serienstraftäter leisten sich die teuersten Strafverteidiger der Stadt und können weiter unbehelligt ihren schmutzigen Geschäften nachgehen auch Polizeipräsident Albert gresinski hält eine Ansprache zu den ringvereinen ich stimme durchaus zu wenn die Zeitung von einem unterweltskandal sprechen und verlangen dass die Polizei ringvereinst Terror nicht mehr dulden dürfe nicht richtig ist es aber dass die Polizei an sich gegen die Vereine und ihre Mitlieder nichts unternehmen könnte notwendig ist jedoch wie schon betont die Mitarbeit des Publikums und insbesondere derjenigen die sich bedroht fühlen wenn aber die terrorisierten keine Anzeige erstatten oder aus Angst eine erstattte Anzeige gar zurücknehmen dann muss die Polizei allerdings zusehen und ihre Recherchen müssen tatsächlich ein negatives Ergebnis haben ein negatives Ergebnis will die Polizei mit einem fahnungsaufruf nach diesem verwegenen Einbruch unbedingt verhindern den Tätern sind Juwelen Schmucksachen Bargeld und Gold von außerordentlich hohem Werte in die Hände gefallen während des moralischen Zusammenbruchs Berlins nach dem Weltkrieg und den Härten der Inflation wächst in der Hauptstadt ein Bruderpaar heran das ein ganz spezielles Verbrechen perfektioniert ja die Familie sass eine Familie im muabit mit fünf Söhnen sie sind nicht direkt arm aber es geht ihn auch nicht gut es ist eigentlich eine sehr ordentliche Familie der Vater trinkt ein bisschen und es gibt natürlich viele Probleme sie haben nur eine ganz ganz kleine Wohnung weil der Vater als Schneider nicht genug für das Überleben der Familie verdient geht auch die Mutter arbeiten die fünf Söhne sind oft sich selbst überlassen in der Enge ihrer 40 quadratmer Wohnung träumen Sie von einem besseren Leben aber zwei der Söhne wollten unbedingt Karriere machen sie waren auch sehr ehrgeizig aber weniger ja im Geschäftsleben sondern sie wollten schneller zu Geld Franz ist der ältere 1904 geboren Erich ist 2 Jahre jünger schon im Alter von 11 und 9 Jahren verüben sie offenbar einen Einbruch in eine leerstehende Kantine in den nächsten 10 Jahren konzentrieren sie sich weniger auf die Schule als auf das Knacken von Schlössern ihre ersten Versuche gehen alle schief obwohl sie eine völlig neue Technik anwenden sie waren ja die ersten die mit einem Schneidbrenner arbeiteten das war ja damals noch gar nicht bekannt der schränker das war ja so ein Ochse der mit dem knabber versuchte dann irgendwie gewaltsam einen Tresor zu öffnen die hatten also Schneidbrenner da brauchen sie eine sauerstofflasche die ist ziemlich groß die wiegen so anderthalb bis Z Cent bei ihrem er Versuch ohne Sauerstoff ersticken sie fast und auch bei ihrem zweiten in einer Filiale der dresner Bank erreichen sie zwar die Panzertür im Tresorraum aber das Schloss erweist sich für Schlossermeister Erich als zu kompliziert sein Bruder Franz der hatte ein Auge für Grundrisse wie man durch verschiedenste Kellerräume gehen kann und ich glaube dass das sehr schlaue Geldschrank knnacker waren sie müssen ja t und wochenlang nachts oder auch am Tage recherchiert haben bevor die Brüder sass sich für einen bestimmten Tresor entscheiden legen Sie sich zunächst auf die Lauer wer kommt und geht wann wo sind Ein und Ausgänge wie wird bewacht am Tresor der Reichsbahn müssen sie erneut Leergeld Zahlen auch im landesfinanzamt vermögen sie trotz hochprofessionellen präzisionswerkzeugs nicht dem Schloss beizukommen sie waren auch Meister darin da sie ja mehrere Nächte arbeiten mussten dass durch Knete durch Farbe durch Holz mit Gips und so weiter zu verdecken wenn jetzt Arbeiter tagsüber in einen Raum kamen wo ein kleines Loch in der Wand war dann haben die das so geschickt zugedeckt dass die das überhaupt gar nicht sahen wenn sie jetzt Bohen oder Wände durch bohten dann fingen sie auch den Mörtel auf und die Steine auf sie versteckten die so dass man nicht sah dass da jemand arbeitete vor allen Dingen hatten sie auch Kontakt zum Bauamt da kannten sie wohl eine nette Dame die ihnen die Baupläne verschaffte der die brauchten sie ja erstmal für die Einbrüche und vor allen Dingen auch um den Tunnel zu graben das war sehr wichtig denn ohne Plan wäre das gar nicht möglich gewesen die Pläne die eine bauamtmarbeiterin den beiden charmanten Brüdern freundlicherweise überlässt offenbaren dass nicht alle Wände einer Bank beispielsweise gleich dick gemauert sind eine solche Schwachstelle verhilft Ihnen endlich zum lang ersehnten Durchbruch der ganz große Kuh ist wirklich zur Legende zu einer Berliner Legende geworden das ist der Einbruch in der diskontobank am Wittenbergplatz im Winter 192829 kundschaften die Brüder das geldaus und die unmittelbare Umgebung unbemerkt aus die Bank selbst macht gerade zuu Reklame für ihre Schätze im Innern 185 Millionen Reichsmark und das Wort Stahlkammer prangen aßen die Schwachstelle des Gebäudes ist ein Luftschacht an der Außenmauer des tresorraums bei ihrem Angriff auf die diskontobank da machten sie ein Erdaushub unter der kleisstraße und versteckten das in einem Keller und machten die Kohlen dann da drüber die da sowieso l sie gingen auch durch Wende nicht etwa direkt in den Tresorraum wo also Stahlbeton Wende waren sondern ein Zugang der vielleicht längere Zeit in Anspruch nimmt aber einen sicheren Erfolg garantieren dieses Loch in der Wand müssen die Brüder sass gar nicht erst aufstemmen es ist der Luftschacht die Polizei zeichnet später die einzelnen einbruchschritte für ihre Ermittlungsakte maßstabsgetreu nach der Zielraum ist zunächst die sogenannte Silberkammer der Vorraum der direkt vor dem Tresorraum liegt durch den praktischen Luftschacht der Silberkammer steigen die Brüder sass nicht nur ein sondern führen auch noch mit dem mitgeschleppten Ventilator genügend Sauerstoff für sich und Ihr Schweißgerät zu diesmal klappt alles nach Plan eines Morgens am einem montagmgen kommt der Chef nicht mehr in den Tresorraum türklemmt da dachte man zuerst das liegt vielleicht am U-Bahnbau denn da wurde gerade die U-Bahn wimkplatz gebaut und ja man hat Fachleute geholt gar nichts muss wirklich ein Maurer her und die Tür die Mauer das war ich glaub eine 20 oder 30 cm dicke Tür die Mauersteine mussten herausgenommen werden und als man die ersten Steine draußen hatte da sah man die Bescherung alle Schließfächer waren aufgebrochen und ausgeraubt und der Clue der Sache war auf dem Tisch hatten sie eine leere Weinflasche stehen lassen wie viel Geld Schmuck und Wertpapiere den meisterdieben in die Hände gefallen sind ist bis heute nicht bekannt schätzungen gehen von einem Millionenwert aus von der Berliner Kriminalpolizei ist kriminalsekretär farbig auf die Brüder sass angesetzt er hat sie schon länger unter Verdacht doch als Betreiber einer Autowerkstatt können Sie zumindest das bei ihnen gefundene Werkzeug gut erklären Kommissar farbich hatte sich an den Brüdern regelrecht festgewissen er wollte sie unbedingt überführen es wurden ratchen gemacht aber die Polizei fand nicht unbedingt etwas nicht sie hatten hinter der Wand Hohlräume angefertigt die auch nicht unbedingt gleich zu finden waren hinterm Schrank z.B ja das sie waren also schon sehr trickreich sie haben sich einfach nicht erwischen lassen sie waren zu clever die Kriminalpolizei setzt auf Öffentlichkeitsarbeit die Bevölkerung wird aufgefordert sachdingliche Hinweise zu geben doch trotz der enormen Belohnung von zunächst 30 000 Reichsmark ist der richtige Tipp nicht dabei die Polizei hat sich die Zähne ausgebissen weil damals noch nicht so die Möglichkeiten da waren wie man sie heute hätte bei der Spurensicherung die hatten immer feine Lederhandschuhe oder Gummihandschuhe man konnte zwar Fußspuren feststellen die hatten aber immer Schuhe ohne Profil heute hätte man Tag und Nacht observiert Leute nicht hat man damals nicht gemacht ja so hat man hatte mal D verkleidete Leute in den hausur geschickt oder von der gegenüberliegenden Straßenseite aber das reichte nicht nach einer Hausdurchsuchung werden die Brüder in Untersuchungshaft genommen und fr das muabita schurgereicht gestellt obwohl die Beweislage dünn ist das Aufsehen erregende Verfahren endet im April 1929 mit einem Freispruch für Erich und Franz sass die Bevölkerung hat die brüderersass verehrt als sie freigesprochen wurden haben tausende vor dem Gericht gestanden und haben gejubelt ja es waren die Helden die Brüder sass waren in der Nachbarschaft äußerst beliebt sie waren immer gut angezogen sie waren höflich sie hatten wirklich eine gute Erziehung sie waren ja jedermanns Liebling was auch die Besonderheit ist immer nach Einbrüchen fanden besonders arme Familien in ihren Briefkästen auf einmal Geldscheine niemand wusste wer es war einige ahnten es vielleicht aber ja das war so ihre besondere Note die Brüder verstecken ihren neuerworbenen Reichtum nicht sie Reisen kreuz und quer durch und Europa stets im eleganten Zwirn und bestens motorisiert sie haben das Leben einfach genossen sie haben das gute Leben gelebt sie haben gerne gut gegessen haben sich gerne gut angezogen sie sind gern gereist ja sie waren in Monte Carlo in Paris in London ich glaube sie haben ganz Europa gesehen und sie haben auch viel für ihre Eltern getan ich glaube die Mutter ist sehr oft mit gewesen auf diesen Reisen sie waren keineswegs egoistisch das kann man eigentlich nicht sagen Ende der 20er Jahre gewinnen die Nationalsozialisten immer mehr Anhänger Adolf Hitler setzt sein eng vertrauten Josef Göbbels als Gauleiter in der Hauptstadt ein Göbbels hatte den Auftrag aus dem roten Berlin ein braunes Berlin zu machen und görbels war natürlich ein begnadeter aber auch teuflischer Agitator er schaffte dann sich in die Köpfe der Berliner ja zu randalieren er baute Stürme auf und marschierte dann so mit 100 200 300 Leuten viel mehr hat gab's ja auch damals gar nicht durch linke arbeiterbezirke die SA bietet arbeitslosen jungen Männern eine Uniform Lederstiefel und einmal täglich eine warme Mahlzeit das beschert der nazischlägertruppe in der Wirtschaftskrise einen hohen Zulauf nach Göbbels Meinung liegt der Schlüssel zur Macht auf der Straße wer sie beherrscht kann auch die Staatsgewalt erobern und so überziehen seine sturmtrups die Stadt mit Straßen und salschlachten vizepolizeipräsident Bernhard weiß wehrt sich die Polizei unter Bernhard weiß versuchte erstmal dem Einhalt zu gebieten was natürlich schwierig war denn wenn sich diese Straftaten in der Regel Körperverletzungen oder landfriedensmurer eigneten dann waren sie häufig nicht vor Ort sie kamen dann zu spät was wieder in der Presse Russe schffierung auslöst und sagte wo ist denn ja eigentlich der Staat sind wir denn sozial sicher kann man denn überhaupt noch spazieren gehen auf der Straße ohne jetzt von diesem rechten Gesocks angegriffen zu werden Jurist weiß überzieht Göbbels mit mehr als 60 Anzeigen und Klagen doch er erreicht nicht dass der Nationalsozialist für längere Zeit im Gefängnis verschwindet stattdessen wird weiß Opfer der sogenannten Isidor Kampagne die gegen den jüdischen Beamten mit zahlreichen Karikaturen hetzt der Kampf der preußischen Schutzpolizei und der Berliner Polizei auch der 1a war letztendlich vergeblich man kam keinen Tag eigentlich mehr aus den Stiefeln raus man musste Überstunden machen jeden Tag war eine Saalschlacht war eine Straßenschlacht es war also ein unbeschreibliches Chaos Polizeipräsident Karl zgiebel setzt daher 1929 ein demonstra für die traditionellen maundgebungen durch er befürchtet schwere ausscheitungen zwischen den Kommunisten und den Nazis doch die Kommunisten lassen sich Ihre Maid Demo nicht verbieten und so kommt es zum sogenannten blutmi mit massiver Polizeigewalt Tage lang to Kiner straeing und rund um den regelrechter Häuserkampf mit über 30 Toten das heißt was machte die Polizei sie machte das was sie gelernt hatte nämlich im Ersten Weltkrieg Häuserkampf und stäter erobern nicht das machten sie am blutm auch erstmal fuhren sie mit ihren mannschaftssagen vor dann saßen sie ganz schnell ab und dann gab sänge mit dem schlachstock unkontrolliert sänge alles spritzte auseinander in die eine oder andere Richtung egal ob da einer Täter war oder gerade zuschau war oder aus Versehen als Fußgänger vorbeikam es gab in der Regel sänge die Schutzpolizei setzt auch Schusswaffen ein dann guckte man auf die Balkons rührt sich da was und sobald sich da irgendwas rürte dann wurde auf die Balkons geschossen vier Tage hält der Ausnahmezustand an insgesamt werden 33 Zivilisten bei dem Einsatz getötet nach antlichen Angaben lag der Munitionsverbrauch bei 11000 Schuss eine amtliche Untersuchung der polizeilichen Gewalt findet nicht statt bei der Reichstagswahl 1930 erreichen die Nationalsozialisten über 18% und können die Zahl ihrer Sitze verfünffachen Herman Göring und Josef Göbbels genießen ihren Erfolg seit 1926 macht auch der abgebrochene Student Horst Wessel bei den Nazis mit er leitet den besonders brutalen Sturm 5 in Berlin er wurde auch von gbel t er war ein sehr begabter Redner und eigentlich nachgürbels in Berlin derjenige der die meisten reden hielt er war Jurastudent brach dann sein Jurastudium ab und wohnte also jetzt als Untermieter bei dieser Witwe wie tausende andere junge Männer bewohnt Horst Wessel ein Zimmer zu Untermiete bei einer alleinstehenden Dame als seine Freundin eine Prostituierte ebenfalls einzieht weigert sich Wessel für Sie zusätzliche Miete zu bezahlen die alte Dame organisiert Unterstützung sie ging da ins scheuenvürtel und sagte passt mal auf hier so und so ist die Lage die interessierten sich eigentlich gar nicht dafür als sie dann aber den Namen Horst Wessel hörten der war schon stadtbekannt ob der Brutalität seines Sturmes auch ne sagten die nachd dem werden wir mal sowörtlich eine proletarische Abreibung verpassen die überlebt horswessel nicht bei der Rangelei mit den Kommunisten hat sich versehentlich ein Schuss gelöst die Nazis inszenieren den säumigen Mieter und Prostituierten Freund daraufhin mit Pomp und Gloria als [Musik] Helden die Nazis interessierte das relativ wenig ob das nur ein Unfall war oder nicht aber er wurde eben zum großen mertyer aufgebauscht der er definitiv gar nicht war er war auch nur nicht mehr als ein kleiner krimineller 1933 haben die Nationalsozialisten ihr Ziel erreicht sie übernehmen die Macht in Deutschland und vernichten alle demokratischen Institutionen bereits 1932 sind die amtierenden Polizeiführer Berlins entmachtet worden Polizeipräsident Albert gresinski wird verhaftet genauso wie sein Vize Bernhard weiß den Liberalen Leiter der mordinspektion Ernst Gennert und sein Team wird es später treffen mein Eindruck ist dass man damit ein ganzes Klientel von Beamten loswerden wollte die nicht die nicht sicher waren im Sinne von sicher für die anstehenden Judenverfolgung und für den zweiten Weltkrieg man kann natürlich auch ein Krieg nur führen wenn man ein ruhiges Hinterland hat und wenn man da also die richtigen Person am richtigen Ort hat die beiden Tresorknacker Erich und Franz sass ahnen was ihnen als mutmaßliche Berufsverbrecher unter den Nazis blüht und verlassen Deutschland 1933 30 nach Kopenhagen dort werden sie bei der Vorbereitung eines weiteren bankeinbruchs geschnappt das wä wirklich genial gewesen aber es hat nicht geklappt sie haben einen tresureinbruch in Kopenhagen gemacht wurden gefasst und von den Dänen an Deutschland ausgeliefert bei Flensburg werden sie nach vier Jahren dänischer Haft an Kommissar farbig überstellt mit samt neuer Ermittlungserkenntnisse der kriminalassistent Bering aus Kopenhagen der schrieb ja dann sogar nach Berlin sie haben noch Unterlagen im Notizbuch gefunden die persönlichen Unterlagen offenbaren weitere geplante Taten und mögliche Verstecke der diskontobeute von 1929 die Kripo hatte schon einmal vergeblich an einem Berliner Friedhof danach gegraben doch der wertvolle Inhalt aus den vielen ausgeraubten Schließfächern bleibt bis heute unauffindbar Brüdern s wird nun auch in Deutschland der Prozess gemacht Franz muss für 13 Jahre Erich für 11 Jahre ins Zuchthaus doch nach zwei Jahren Haft sollen sie in ein KZ gebracht werden sie kamen in ein KZ und lange Zeit hieß es sie wurden auf der Flucht erschossen was natürlich eine Lüge war heute wissen wir dass es Tatsache Hitlers persönlicher Befehl war die Brüder zu erschießen der reichsanwalt fragt noch einmal nach ob die Brüder sass tatsächlich wie von einer Tageszeitung gemeldet bei Widerstand erschossen worden sein eine Antwort dazu findet sich nicht in den Akten sicher ist eine Überstellung vom Gefängnis in das KZ Sachsenhausen hat nicht stattgefunden was genau auf der etwa 30 km langen Strecke passiert ist darüber gibt es keine belegbaren Angaben im KZ sind Erich und Franz sass allerdings nie an [Musik] [Musik] gekommen