«Ich halte von der Brandmauer gar nichts»: Lokführer-Boss Claus Weselsky über Deutschland

Published: Jun 26, 2024 Duration: 00:57:45 Category: News & Politics

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Deutschland würde gut tun besser regiert zu werden um die Deutsche Bahn steht es nicht gut selbst wenn sie in Zügen sitzen die von A nach B fahren über lange Strecken fassen sie heute zwischen 30 und 60 Minuten Verspätung ab das ist nicht mehr normal ich lese aus den Zahlen die jetzt in den Wahlen zum Vorschein kommen eine absolute Unzufriedenheit mit der mit der etablierten Regierung die Geschicke der klenen Leute sind den mittlerweile so egal dass mir das weh tut ich halte von dieser Abgrenzung so agrenzungspolitik gar nichts ich wünschte mir mehr mutige Politiker wie hern volkt der sich der Debatte mit Herm höcke gestellt hat das nenne ich [Musik] Streitkultur grü mit ich begrüße ganz herzlich zu einer weiteren Ausgabe von Weltwoche daily Spezial aus Berlin mein Name ist Roman Zeller und ich bin heute geladen in einem ja schönen Büro im Zentrum von Berlin bei Herrn Klaus weselsk ich kennen sie ihn er ist der Chef der Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer ein nicht ganz unumstrittener bzw nicht ganz undiskutierter Mann der oft im in den Medien ist die Deutsche Bahn ist auch oft in den Meden das merken wir sogar in der Schweiz wir hören davon Verspätungen von Streiks von ausgefallenen Zügen von unglaublichen Zuständen Herr weselski wie steht es um die deutsche B leider nicht so gut wie um die Schweizer Bundesbahn es wäre mir lieber wir könnten uns dem annäherern was in ihrem Land Gang und Gebe an der Tagesordnung ist nämlich eine pünktliche Eisenbahn wir sind Lichtjahre davon entfernt und von daher kann ich nur sagen um die Deutsche Bahn steht es nicht gut und das hat Gründe die sind in dem Vorstand zu suchen und in dem was in den letzten Jahrzehnten nicht gemacht worden ist zum Wohle der Eisenbahn wer ist dafür verantwortlich und was haben die Beteiligten oder verantwortlichen Personen falsch gemacht verantwortlich ist ganz klar der Bahnvorstand und zwar auch in der jetzigen Zusammenstellung denn alle Beteiligten sind eigentlich seit Jahrzehnten im Amt im Geschäft sind seit Jahrzehnten beteiligt an dem Raubbau den sie der Infrastruktur angedeihen lassen haben der nichttinvestition an entscheidenden Stellen und der ja auch geldentzug aus der Infrastruktur zum wohlees intern Alen Geschäftes das auch nicht prosperiert im Sinne von Gewinne bringt sondern eher Verluste bringt und international kann man nicht glänzen wenn zu Hause die Eisenbahn nicht funktioniert wie beurteilen Sie die Politik Verkehrsminister Volker Wissing FDP was macht er gut was macht er weniger gut nun ich selber habe Politik erlebt seit 2006 seitdem ich stellvertretender Vorsitzender bin seit 2008 bin ich Vorsitzender der GDL und es war nie etwas Gutes an Verkehrsministern dabei die tatsächlich die Eisenbahn so befördert haben und gefördert haben wie das in der Schweiz der Fall ist es heißt es gibt zum Glück keinen Volksentscheid denn der würde nie unbedingt zu Gunsten der Bahn ausgehen sie haben das gemacht sie haben über 15 Jahre an einem Taktfahrplan gearbeitet der heutzutage wenn man ihn betrachtet exzellent funktioniert und wir haben nichts von all dem getan im Gegenteil wir haben die Infrastruktur in den bedauenswerten Zustand gebracht und wenn wir jetzt über den deutschlandtt sprechen über den Taktverkehr über ein Taktfahrplan dann sind wir leider an dem Punkt wo wir erstmal die Grundvoraussetzung wieder schaffen müssen nämlich ausreichend überholgleise an der richtigen Stelle sie wissen das gibt normalerweise der Taktfahrplan vor wo die Stellen sind wo man wen überholt und vor allen Dingen genügend Trassen auf den Eisenbahngleisen um alle drei Verkehrsarten nämlich Fernverkehr Güterverkehr und auch den Regionalverkehr wieder so fahren zu lassen wie das früher mal der Fall war nämlich hintereinander in bestimmten Abständen mit entsprechenden Überholvorgängen wo dann der langsamere eben aufs Nebengleis fährt und z.B sein Fahrgastwechsel auf dem Nebengleis macht während der schneller auf dem Hauptgleis bei Höchstgeschwindigkeit durchfährt alles effizienzfragen alles eine Frage eines klugen Masterplanes und der ist leider nicht vorhanden für Deutschland was macht Deutschland Bahntechnik Eisenbahn Schienenverkehr was machen die eigentlich noch gut was ist noch positiv nun schauen Sie sich die Eisenbahn z.B in Spanien an da fahren deutsche ICEs Siemens IC mit 300 km/h quer durch Land und verbinden Städte mit einer Stunde Fahrzeit in dem tagtfahrplan weil sie die Höchstgeschwindigkeit von 300 erreichen und eine exzellente Infrastruktur aufgebaut haben übrigens mit europäischen auch mit deutschen förder haben sie aus der Eisenbahn etwas gemacht während wir mit viel Steuergeldern die in der Vergangenheit auch in die Eisenbahn geflossen sind so getan haben als wären wir ein weltweit agierender Konzern das hat positive Wirkung auf die Gehälter der Vorstände aber das hat keine positive Wirkung auf das System der Eisenbahn in Deutschland gehabt und von daher haben wir zu konstatieren dass wir uns verlaufen haben dass sich der Vorstand der Bahn vertan hat mit allem was in Deutschland Eisenbahn bedeutet und und wer jetzt bei 50 bis 60% pünktlichkeit ist der sollte die große Töne spucken dass das morgen wieder anders ist denn uns fehlt's an allem uns fehlt an Trassen uns fehlt an Fahrzeugen und es fehlt uns auch an eisenbahnerinnen und Eisenbahnern die zukünftig in diese Berufe einsteigen und wenn wir überhaupt für etwas verantwortlich sind als GDL dann für den Teil des Personals deswegen gab es die letzte große Auseinandersetzung und eine entscheidende Verbesserung einerseits der Wert der Berufe ist gesteigert worden für alle eisenbahnerinnen und Eisenbahner und wir wir haben für das Schichtsystem die 35 Stunden Woche erkämpft weil wir sie als Lösungsansatz betrachten dass Schichtarbeit etwas attraktiver gemacht wird damit die Menschen in das System Eisenbahn wieder in die Zukunft hinein einsteigen sie sind seit den 90er Jahren bei der GDL bei der Gewerkschaft dabei seit 2006 stellvertret seit 2008 Chef der Gewerkschaft wann ist Deutschland führungsmäßig politisch falsch abgebogen wann hat man quasi welcher Entscheid war aus ihrer Sicht entscheidend für die heutige für die heutige Schieflage also für die politischen Entscheidungen wie wir heute regiert werden bin ich ja nicht verantwortlich jedenfalls nie mit entscheidender Verantwortung für die Eisenbahn schon und der erste das erste falsche abbiegen war die Entscheidung Entschuldigung die Entscheidung 1993 die Bahn zu privatisieren und daraus eine Aktiengesellschaft zu machen alle Welt hat versprochen wir privatisieren dann wird alles preiswerter weil Wettbewerb herrscht dann wird alles besser und zum Schluss liefert die Bahn Gewinne in den Staatshaushalt ab nichts von dem ist eingetreten wir haben eine Verschuldung dies ist mehr als doppelt so hoch als gegenüber 1993 damals wurden 34 Milliarden DMark die Eisenbahnen entschuldet Deutsche Bundesbahn Deutsche Reichsbahn zusammengeführt zur DBAG mit null Schulden heute ist die deutsche bahnag mit fast 40 Milliarden Euro verschuldet das ist weit mehr als das Doppelte als 1993 und das ist der erste völlige Fehlentscheid gewesen den die Politiker aller Parteien heute nicht zugeben obwohl sie sehen was draus geworden ist wie kan man überhaupt von einer Privatisierung sprechen wenn die Bahn im hundertprozentigen Besitz des Staates ist nun es war ja nie so dass die Privatisierung nicht vollendet werden soll es war 93 die Entscheidung aus der Deutschen Bahn aus der Deutschen Bundesbahn oder Deutschen Reichsbahn zusammengeführt die DB Aktiengesellschaft zu machen und die blieb am Anfang im hundertprozentigen Besitz des Bundes die erste Fehlentscheidung war zu glauben dass eine Privatisierung per se das Eisenbahnsystem verbessert dass die Eisenbahn dadurch effizienter wird dass die Eisenbahn zum Schluss Gewinne abwirft und der zweite Schritt und der wurde ja umgesetzt war dass unter medn die Bahn für den Börsengang fit gemacht worden ist das heißt es sollten Teile wo möglich das ganze Gefüge an der Börse gehandelt und an private Investoren verkauft werden die faktische Umsetzung in 2008 stand an das Parlament hat entschieden die war damals 25% Anteile an den fahrbetrieben zu veräußern es gab die DB mobility and logistics AG in der die fahrbetriebe drin waren und hier sollten Teile veräußert werden und ich betrachte es heute als Glücksumstand und Segen dass die finanzkr Kre eintrat das war nicht der Segen sondern über die Finanzkrise ist der Börsengang der deutschen bahnag abgesagt worden weil sie plötzlich nichts mehr wert war und weil sich niemand mehr dafür interessierte die wirkliche Ursache für den abgesagten Börsengang ist allerdings dass damals die gesellschaftspolitischen Kräfte alle dafür Sorge getragen haben dass das Netz die Infrastruktur Station und Service und die äh die Gleise nicht mit in den Börsengang einbezogen worden sind sondern nur die fahrbetriebe und die eigentlich melkende Kuh war immer das Netz das wussten alle das wusste mäern und er hat den Investoren schmackhaft gemacht zum Schluss waren nur die fahrbetriebe auf dem Markt und auch das ist abgesagt worden das war die zweite fellentscheidung zu glauben dass man über ein Börsengang tatsächlich Gewinner einfährt wir hätten nglichche Verhältnisse bekommen und am Ende des Tages wä die Eisenbahn noch schlechter dran als heute wenn sie jetzt oberste beratter wären der Bundesregierung des Verkehrsministers was wäre jetzt sofort zu tun wo wo müsste die weiche anders gestellt werden damit es wieder in die richtige Richtung läuft klare Botschaft die Weichen in die richtige Richtung sind erst dann gestellt wenn entweder das Verkehrsministerium die langfristige Strategie der des Eisenbahnsystem selbst übernimmt oder eine Institution schafft die eine langfristige Strategie aufstellt sie mit Zielvorgaben für die Infrastrukturunternehmen aber auch für die fahrbetriebe versieht und die dann auch überwacht dass diese Vorgaben eingehalten werden und den Vorstand sowie die beiden Sparten nämlich vahrbetriebe und Infrastruktur getrennt steuert und dazu müssen auch die finanzkreisläufe getrennt werden eine gewinnabgeführte und beherrschte Tochter die heute neu genannt infrag heißt aber trotzdem eine Aktiengesellschaft ist die die Gewinne abführt in Richtung Konzern ist das falsche Signal wir brauchen eine Infrastruktur die besteht aus Station und Service Netz DB Energie also die Fahrleitung die tankstellensysteme dazu es gehören dazu die Werkstätten für die Eisenbahnfahrzeuge weil sie auch immobil sind und an den richtigen Standorten stehen und eigentlich gehört auch noch als fünfte Säule der Vertrieb dazu bevor den private Investoren in die Hände bekommen man darf nicht davon ausgehen dass das Monopol auf eisenbahnfahrkarten für immer und ewig gesichert ist die dbvertrieb sollte als infrastruktureinheit mit dazu gehören und das muss gesondert geführt werden und hier sehen wir wie das Bundesamt für Verkehr in der Schweiz genau erkannt hat dass sich der infrastrukturelle Teil nicht so führen lässt wie die fahrbetriebe dass man mit anderen Zielvorgaben die Infrastruktur steuern muss als die fahrbetriebe und hier könnten wir lernen aber solange die deutsche bahnag selbst den Takt vorgibt und das ist leider so undter Verkehrsminister im Prinzip das macht was der bahnauer sagt wedelter der Schwanz mit dem Hund und solange das der Fall ist ist kein gute keine gute Zukunft für die Eisenbahn zu erwarten was erwarten Sie was wäre worst case scenario also reden wir von einem Kollaps des des Bahnsystems oder ist es ist es nicht ganz so schlimm ist es noch nicht ganz so dramatisch noch nicht ganz so schlimm gebe ich ihn recht aber schlimm genug denn erstens wir haben drei Qualitätsmerkmale wir haben Pünktlichkeit Zuverlässigkeit und Sicherheit und zwei von diesen Qualitätsmerkmalen sind uns schon abhanden gekommen nämlich Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit ich plane meine Dienstreisen heute mit mindestens anderthalb Stunden Vorlauf wenn sie umsteigen müssen können Sie fast davon ausgehen garantiert verpassen Sie Ihren Anschluss selbst wenn sie in Zügen sitzen die von A nach B fahren über lange Strecken fassen sie heute zwischen 30 und 60 Minuten Verspätung ab das ist nicht mehr normal wir könnten es besser wir müssen das System ein Stück weit entlasten durch etwas ausgedünnten Verkehr um im Bauzustand dann tatsächlich wieder mehr Trassen und mehr Möglichkeiten zu erreichen damit wir wenn wir gebaut haben am Ende des Tages eine bessere Infrastruktur vorfinden ich halte die Vollsperrung und die sogenannte Generalsanierung für den größten betrug überhaupt und wir werden gemeinsam erleben wie es in die Hosen geht ich sehe das kritisch wie viele fahren andere Experten auch wer Eisenbahner ist weiß dass die Eisenbahn seit Jahrhunderten beim Fahren auch gebaut hat und die Frage ob man alles zeitgleich bauen kann beantworte ich mit seit wann bestellt man wenn man ein Haus baut als erstes ein Fliesenleger also die interessanteste Aussage die jetzt gemacht haben finde ich ich plane mit eineinhalb Stunden Verspätung aber können sie das auf was für eine Fahrstrecke ist das gerech was würden sie vielleicht einem einem normalen Pendler einem fernfahrtenpendler was würden Sie da raten wie soll man durchs deutsche Bahnnetz navigieren was was wäre da ihr Ratschlag leider ist es so schlimm dass ich ihm keinen Rad erteilen kann er muss sich drauf einlassen und er wird erleben dass er wenn er Glück hat ganz pünktlich ist das kommt aber eher selten vor überwiegend muss er einplanen dass seine Zugfahrt sich verzögert wir haben utopische Entwicklung wir haben eine Stunde Zugfahrt und wir haben 2wei Stunden Fahrzeit das heißt wir haben eine Verdoppelung der Fahrzeit obwohl die Entfernung Köln Frankfurt in einer Stunde überbrückbar ist brauchen wir doppelt so lange weil 1000 Einflüsse plötzlich eine Rolle spielen die alle bekannt sind die alle schon immer da sind die aber nachgewiesenermaßen im Jahre 2024 am schlechtesten gemanaged werden wir haben schon immer Personen im Kleis wir haben schon immer ein böchungsbrand gehabt wir haben auch schon immer Ausfall von Fahrzeugen gehabt wir hatten auch schon immer Ausfall von Personal aber wir hatten es nie alles zusammen und das zu jeder Zeit und selbst daran können Sie erkennen dass sie faktisch veralbert werden und als vorgast auf das System real naavigator angesprochen können sie zuschauen wie sie mit technischer Unterstützung verarscht werden und zwar der estallt dass ihr Zug im Nachhinein betrachtet immer pünktlich ist bis an den Punkt wo Sie sich gerade befinden und da hat auf immer eine halbe Stunde Verspätung und das hat was damit zu tun dass H erwachsene Menschen dem Grunde noch verscheißert werden und dann kommt noch dazu dass die Lokomotivführer oft auch streiken und das ist so ein bisschen ihr Metier sie sind dafür verantwortlich für die Streiks aus der Schweiz habe ich dann den Eindruck dass in letzter Zeit viel häufiger gestreigt wurde täuscht dieser Eindruck stimmt das und was ist vielleicht auch so ein bisschen die Ursache für so ja diesen diesen wachsenden oder fast schon konstanten Unmut bei den lockführen nur nicht bloß bei den logführen sondern auch bei den zugpersonalen bei den Menschen in der Werkstatt auch bei fahrdienstleinern ist der Unmut angewachsen und eine der Ursachen ist das tarifeinheitsgesetz das heißt die Tatsache dass unsere Tarifverträge in vielen Betrieben willkürlich von Seiten der Arbeitgeber DB nicht mehr angewendet werden das steigert den Unmut in den äh ähm Betrieben in den Einsatzstellen aber es ist natürlich auch ein antritt gegen das äh System das Selbstbereicherung beinhaltet und immer dann wenn Tarifrunden anstehen das Klagelied wir müssen den Gürtel enger schnallen man kann zuschauen im Frühjahr 2023 schaufelt sich der Vorstand 14% grundgehaltserhöhung rein zieht die Boni der letzten Jahre obwohl eine Schlechtleistung nachgewiesenermaßen da ist da werden die Komponenten so verändert dass man trotzdem seine Boni bekommen Pünktlichkeit Gerät dann auf einmal in den Hintergrund und plötzlich ist die Anzahl der weiblichen Vorstände von entscheidender Bedeutung wo man versucht das Ziel zu erreichen und um das Geld abzufassen die Eisenbahn selbst frustriert die Eisenbahnerin und Eisenbahner und es beginnt der Kopf ist das was riecht das heißt man sagt der Fisch stinkt zuerst am Kopf und das ist bei der Deutschen Bahn der Fall wir haben hier 3500 Führungskräfte die alle mit großen Dienstwagen entweder selbst fahren oder sogar noch gefahren werden mit Chauffeur und kein Unternehmen auf dieser Welt missachtet das eigene Produkt so sehr wie die Führungsmannschaft bei der Deutschen Bahn AG wären sie in den Zügen würden sie das Trauma erleben würden sie auf diejenigen hören die im direkten Bereich tätig sind die mit ihrer händerarbeit die wertschüpfung im Gesamt Gefüge bringen dann würde die Eisenbahn besser D stehen als das heute der Fall ist sie schert es nicht wie die Züge fahren hauptsache sie sind gut und komfortabel unter und das ist einer krebsschäden im Gesamtgefüge ich denke zuerst an mich selbst dann noch mal an mich selbst dann kommt eine Weile nichts und zum Schluss denkt wir dann vielleicht an die Eisenbahn oder an die anderen wann entscheiden sie eigentlich wenn gestreigt wird das ist ja eigentlich wie das herteste Mittel dass die Arbeitnehmerschaft ergreifen kann was muss vielleicht passieren damit es wirklich das fast komplett das zerplatzt dass das wirklich so die die rote Linie überschritten ist wann kommt tatsächlich zum Streik wann initiieren sie den der Streik entsteht immer dann wenn sie merken dass sie auf dem Verhandlungsweg kein Ergebnis erziehlen und das war sehr frühzeitig der Fall weil der Vorstand der Deutschen bahnag hat wieder provoziert über übrigens zum wiederholten Male nicht zum ersten Male treten wir an weil die Arbeitgeberseite sich komplett verweigert die Absenkung der Wochenarbeitszeit wurde begleitet mit Häme und mit der Bemerkung machen wir nicht kommt niemals zum Tragen nettinerer der er Konzern der mit uns die Tarifverträge für die 35 Stunden Woche unterschrieben hat wurde ausgebutt wurde als nesbeschmutzer bezeichnet am Ende des Tares waren die Manager von nettinera die Klügeren denn sie haben keine Millionen in den Sand gesetzt für etwas was zum Schluss trotzdem gekommen ist sondern sie haben auf friedlichen Weg mit unsen Tarifvertrag geschrieben die Bahn hat wieder 500 Millionen Steuergelder verheizt und das ist das wo ich der Politik vorwerfe sie setzen dem Vorstand keine engeren Manschetten sie bringen ihn nicht dazu sich selbst zu überprüfen und zu frag zu hinterfragen was machen wir denn gerade hier wir haben zum wiederholten Male bei wechselnden Personen eine Auseinandersetzung zwischen der Gewerkschaft deutscher logführer und dem Management der Bahn ohne Erfolg für die Bahnseite ohne Erfolg für die Steuer Seite für die für die Menschen in diesem Lande allerdings mit dem Erfolg dass das Thema Personalbeschaffung mitarbeiterbeschaffung in die Zukunft hinein von uns besser geregelt ist als das in der Vergangenheit der Fall war jetzt sind wir gespannt ob ein Verkehrsminister der nie Wissing heißt von dem erwarte ich nichts mehr die sind schon im wahkampf die bereiten sich schon auf die nächste Runde vor und die minischritte die er gemacht hat haben nicht dazu gedient die Eisenbahn in den besseren Zustand zu bringen auch die Schaffung der infrag mit Beibehaltung von Gewinnabführung und Beherrschung ist nichts gewesen was man als großen Wurf bezeichnen kann von daher ich setze auf die nächste Regierung auf den nächsten Minister in der hoff dass nicht bloß in Sonntagsreden die Eisenbahn nach vorne getrieben wird sondern dass tatsächlich entscheidende Schritte gemacht werden um die Eisenbahn in eine bessere Zukunft zu bringen und zwar die Eisenbahn in Deutschland wie motivieren Sie einen Arbeitnehmer der eben gemäß Leistungsprinzip vielleicht nicht diese Minimalanforderungen wie da verhandelt wird 35 schon der intrinsisch motiviert mehr machen möchte was sind da vielleicht ihre Führungsprinzipien wie sagen sie dass alle mitmach wie überzeugen sie vielleicht dass alle bei diesem Streik mitmachen wollen obwohl er vielleicht nicht allen gefällt oder obwohl nicht alle einf verstanden sind keiner Eisenbahnerin und keinem Eisenbahner gefällt der Streik sie gehen aber in die Auseinandersetzung weil sie vor sich ein Arbeitgeber DB haben der sie nicht wertschätzt der die Eisenbahn kaputt gespart hat das schafft eine eine Grund Wut unter den Kolleginnen und Kollegen denn die kämpfen jeden Tag draußen mit den Reisenden gemeinsam um etwas mehr lichkeit um eine vernünftige Beförderung die müssen sich den Frust der Reisenden anhören die wünschen sich eine bessere Eisenbahn und deswegen gehen sie sehr schnell aus Überzeugung mit uns in den Streik weil sie sagen wir streiken auch für ein besseres Eisenbahnsystem erste Komponente zweite Komponente sie haben alle verstanden dass der letzte die letzte Tarifauseinandersetzung eine enorme Aufwertung der Eisenbahner Berufe und zwar aller Eisenbahner Berufe in sich BGT wir haben über die Absenkung auf die 35 Stunden Woche wenn man die Endgeld Tabelle als immer gleich bleiben betrachtet haben wir eine Aufwertung der Berufe von 8,4%. von 35 Stunden ausbetrachtet ist eine Wochenstunde 2,8% Wert 3 Stunden erfolgt schrittweise die Absenkung also ist am Ende der Treppe alle eisenbahnerinnen und eisenbahnerberufe die im Schichtbetrieb arbeiten ist um 8,4% aufgewertet erste Komponente zweite Komponente wir haben für alle gleich diesmal anders als son nie prozentual sondern für jeden gleich denselben Betrag auf die Tabelle gebracht 420 € das war auch etwas von innerer Solidarität diese 420 € wirken sich für diejenigen die schon etwas besser verdienen Disponenten Team leider bei 10% Einkommenserhöhung aus die die schlechter verdienen wie Zugbegleiter bordgastronom sind diese Einkommenserhöhung bis zu 14% und jetzt addieren Sie das beides dann sehen sie 14% und 8, 4% da sind wir über 20% die dieses Eisenbahnsystem sowohl über Entgeld aber eben auch über über Arbeitszeit aufgewertet worden ist und das ist mehr als notwendig gewesen mehr als richtig gewesen denn wir hören uns seit über 10 Jahren das Lamento an wir haben zu wenig Leute im System und keiner außer dummen Sprüchen hat etwas getan tatsächlich um mehr Eisenbahner in das Gesamtgefüge reinzubringen jetzt haben wir eine entscheidende Aufwertung auch eine qualitative weil die ab Wochenarbeitszeit in den Augen der jungen Menschen auch mehr zukraft beinhaltet im Sinne von sie können sich entscheiden in die Eisen in das Eisenbahnsystem einzutreten ein Kritiker könnte jetzt natürlich sagen wer zum Streit greift der greift zum Erpressungsmittel was sagen sie so einem der sagt ja der weselski der kommt jetzt und setzt uns da den nächst einen Streik nach dem anderen der setzt uns da das Messer an die Gurgel die die der Unmut in der Bevölkerung ist schon sonst schon nicht wahnsinnig rosig jetzt kommt da noch ein nach dem anderen das ist ein riesenerpresser was sagen sie dazu ich sage dazu bevor wir in den Streik gehen loten wir alle Möglichkeiten aus im Verhandlungswege und erst wenn wir nicht weiterkommen so wie jetzt bei der Blockadehaltung von her Seiler den Personalvorstand der DB greifen wir z Mittel des Streiks aber wenn ich ein Wunsch in Erfüllung gehen sehen könnte würde ich mir wünschen dass so viel Wertschätzung wie die Schweizer Bevölkerung allen Berufen allen wden werden Berufen gegenüber zum Ausdruck bringt vor allen Dingen aber auch meinen lockführerkollegen den eisenbahnerinnen und Eisenbahner dass wir so viel wertchätzu mal in Deutschland aufbringen könnten und zwar ehrliche Wertschätzung und dann wären wir auch bereit im friedlicheren miteinander das Eisenbahnsystem nach vorne zu treiben bei uns ist es leider nicht vergönnt bei uns wird von Balkonen geklatscht da werden die Pflegekräfte als Helden dargestellt aber in der Realität ändert sich bei Pflegekräften nichts und zwar gar nichts wir haben schlechte bezahl wir haben schlechte Arbeitsbedingungen wir haben aber einen hohen Profit im Gesamtsystem für diejenigen die das Geld rausziehen können und bei diesem ungleichgewichter Kräfte ist es in Deutschland legitim und richtig auch zum Arbeitskampf zu greifen was mich freut ist dass andere Gewerkschaften die Auseinandersetzung jetzt zum zur Grundlage gemacht haben streitbarer zu werden hier stärker den Druck auszuüben für die Verbesserung im Arbeitsleben nicht nur endgeldmäßig sondern in der Frage von Arbeitszeit und ich weiß dass mein Wunsch nicht infüll umgehen wird so viel Wertschätzung wie in der Schweiz werden die eisenbahnerinnen Eisenbahn in Deutschland nie bekommen und deswegen bleibt das Mittel des Arbeitskampfes in probates Mittel weil selbst meine Kolleginnen und Kollegen in der Schweiz haben die eine oder andere Enttäuschung hinnehmen müssen bei der Entwicklung des Eisenbahnsystem sie haben es aber noch rechtzeitig korrigiert glauben Sie es ist eine kulturelle Frage also dass dieses Schweizer Bahnsystem oder auch andere Sachen die Einstellung zu berufen dass dieses Schweizer System ohne Streik trotzdem funktioniert nun das Schweizer System ist ja der lebende Beweis selbst dass es funktioniert das ist eine Volksdemokratie die am Ende des Tages immer vom Ursprung her entscheidet man kann das gut finden oder nicht so gut finden fakt ist ihre mindestens mal Eisenbahnpolitik ich m mich nicht so gerne in die große Politik ein mindest mal die Eisenbahnpolitik ist erfolgreich und wenn in so nie das macht was er vorgegeben kriegt von bAV als Beispiel und versagt weil das System Eisenbahn schlechter wird dann sind sie kräftig genug in ihrer Demokratie den Bahnvorstand einfach abzusetzen und ein anderen einzusetzen der mehr Eisenbahn Sachverstand hat und der die Geschicke wieder in die richtige Richtung lenkt und von daher sind alle Entscheidungen die sie gefällt haben groß und klein geschrieben im System Eisenbahn spbb Schweiz auch mit den Privatbahn mit den Veränderungen in den Berufen sind zumindesten von dem positiven Effekt begleitet nämlich das Schweizer Eisenbahnsystem ist das pünktlichste und W wenn ich bei Euch zu Gast bin genieße ich in regelmäßigen Abständen dieses öffentliche Nahverkehrssystem das einen tatsächlich auch nach Mitternacht noch aus einer Stadt aufs Land raus befördert wenn man schön gemeinsam mit seinem Kollegen und den Betten Frauen Essen war fährt man eben von Bern in die Provinz raus und man kommt mit öffentlichen Verkehrsmittel und kein Mensch wird auf die Idee kommt da ins Auto zu steigen dieses demokratische System dass der das Volk quasi der Chef ist das Volk bestimmt das Volk bestimmt wenn es es eben nicht mehr geht nein auf dem deckelkrieg Glauben sie das wäre auch für Deutschland möglich glauben Sie das könnte man ummünzen vielleicht nicht auf der ganz großen Ebene aber würde so ein bisschen mehr direkte Demokratie würde das Deutschland gut tun diese Tage n Deutschland würde gut tun besser regiert zu werden die Frage wie diese Regierung gewählt und wird und wie sie entsteht ist aus meiner Sicht sehr ambivalent denn auch wir haben gesehen dass in der Schweiz mit unter vololksentscheiden beeinflusst werden und zwar auch von Menschen die es nicht unbedingt gut meinen sondern die populistisch rangehen und die Massen beeinflussen dafür oder dagegen zu sein also auch das System ist anfällig bisher ist es tragfähig und funktioniert scheint ja so zu sein dass die Schweizer mit ihren Entscheidungen recht gut leben können ich lese aus den Zahlen die jetzt in den Wahlen zum Vorschein kommen eine absolute Unzufriedenheit mit der mit der etablierten Regierung ich sehe etwas was ich Arroganz der Macht nenne man versucht an die Macht zu kommen und dann tut man alles um an der Macht zu bleiben und die Geschicke der kleinen Leute sind den mittlerweile so egal dass mir das weh tut und zwar körperlich und geistig kriege ich Schmerzen wenn ich sehe mit wie viel Unverstand hier Politik gemacht wird wie hier Entscheidung in der Wirtschaft auch im Eisenbahnsystem nicht gefällt werden oder Fehlentscheidung gefällt werden das bereitet mir persönlich richtige Schmerzen weil ich sehe etwas was unter protestwahlen zu was auch immer fürm Ergebnis führt es ist nur klar erkennbar die Menschen wollen so nie weiter regiert werden und im Zusammenhang mit dem Beruf des Politikers sehe ich eine Entwicklung die gefährlich ist weil junge Menschen die den Beruf vergreifen sind immer gezwungen die Parteidisziplin umzusetzen und nie mehr nach dem freien Gewissen des Parlamentariers zu entscheiden und da ist die Verknüpfung zwischen Regierungshandeln und womöglich Parteivorsitz in derselben Hand die ist gefährlich weil dann kommt's zu einer parteipolitischen Anordnung wir machen jetzt namentliche Abstimmung den sogenannten hammelsprung und ich will dass die Partei egal welche Farbe dass die jetzt so entscheidet das versucht da versucht man den Parlamentariern stückweit zu manipulieren und wer das als Beruf wählt und keinen anderen Beruf hat für den stellt sich die existenzfage wenn er sich nicht nach dem richtet was die Parteilinie vorgibt das ist aus meiner Sicht eine gefährliche Entwicklung der sollte man vor sie sind ja Mitglied der CDU wurden auch schon von der CDU heftig kritisiert was machen eigentlich sie wenn sie so in diesem streikmodus sind wenn alles auf sie niederprasselt die Medien gegen sie sind die Pendler sowieso die nicht pünktlich ankommen wie hält man sowas aus was macht das mit einem Menschen in so einer Situation da ich das nicht erste Mal durch lebe macht ein das härter das macht einen auch erfolgreicher wenn man weiß wie die Mechanismen funktionieren und was mich eig eigentlich stolz macht und auch zufrieden macht ist die Tatsache dass die veröffentlichte Meinung eben nicht mit der öffentlichen Meinung übereinstimmt ich werde von so vielen Menschen auch während der harten Phase angesprochen teilweise auch kritisch wenn man sich die Mühe macht mit denen zu diskutieren mit Ihnen zu sprechen Ursache und Wirkung aufzu zeigen dann kommt man ganz schnell zum Ergebnis dass S sagen okay Herr weselski habe ich jetzt verstanden ist nachvollziehbar ist richtig aber tun sie uns eingefallen machen Sie schnell das heißt die Beeinträchtigung subjektive war nemung ich selbst bin von zugausfall betroffen die führt natürlich Weg ein Stück weit von der Objektivität man kann die wieder herbeiführen aber die Menschen sagen an der Stelle sehr oft und sehr eindeutig wir brauchen mehr Gewerkschafter wie sie das was die eisenbarnerinn und eisenbarner gemacht haben war richtig und es zeigt den Weg auf für die Menschen im direkten Bereich in die Zukunft hinein bessere Arbeitszeiten zu schaffen und sich endlich auch mal um die zu kümmern die eben nie ins Homeoffice gehen können die die vier Tage Woche bekommen werden sondern die draußen mit ihrer händerarbeit Produkte schaffen und die in der Wertschöpfung tätig sind das ist ein großer Vorteil denn da sind wir eine Art Vorreiter in Deutschland und viele sagen das ist ein Vorbildwirkung gewesen ihr sind seid Vorreiter in quasi ja Verhandlungen die eigentlich fast unführbar zu sein schienen hat geführt wie geht man eigentlich in so eine Verhandlung oder auch die ganze Welt redet aktuell von verhandeln oder nicht verhandeln sie sind ein verhandlungskünstler was ist so ihr Rezept ihr wundermittler Wundermittel der diplomatischen Verhandlungskunst was machen sie anders wieso kommen sie auch zu einem aussichtslos scheinenden Ergebnis dann trotzdem nun sie müssen entsprechende Macht haben dass sie sich durchsetzen können aber das ist nur die eine Seite der Medaille das beste Mittel ist im Rahmen von Verhandlung sich auf die andere Seite zu stellen und das von der anderen Seite aus zu betrachten und die Frage zu beantworten wie würde man äh damit umgehen könnenm ne wie man dann damit umgeht das ist dann das eigene Erleben in der Verhandlung aber die Frage wie der gegenüber äh sitzende und der dagegen ist oder zumindest am Anfang dagegen ist wie der sich verhält und mit welchen Argumenten der kommt ist ganz wichtig schon vorab zu wissen sich hineinzuversetzen in die Lage des anderen die ganze Argumentationslinie wir haben schon Personalknappheit und sie verknappen das Personal noch mal von von neuem über die abgesenkte Wochenarbeitszeit diese Argumentationskette ist lächerg weil unsere Entscheidung war ja folgende wir gehen jetzt stufenweise in die 35 Stunden Woche und die Mitarbeiterinen und Mitarbeiter die eisenbahnerinen und Eisenbahner entscheiden jetzt von sich aus aufgrund der Aufwertung der Berufe wollen sie dem Arbeitgeber mehr Arbeitszeit zur Verfügung stellen für entsprechend höheres Entgeld und jetzt kommt jetzt gehen sie auf die 35 Stundenwoche und dann können sie als lock Führer 40 Stunden anwählen sie stellen mehr Arbeitszeit zur Verfügung das sind aber 5 Stunden Wochenarbeitszeit mal 2,8 und was bedeutet das das sind 14% höheres Einkommen wenn sie freiwillig mehr Arbeitszeit zur Verfügung stellen auch das gehört zur Aufwertung und zur freiwilligen Entscheidung dass jeder die Arbeitszeit zur Verfügung steht die in seiner Perspektive die richtige ist will heißen haben junge Menschen die wollen die Welt erobern jede Baureihe jede Streckenkenntnis die fahren wie die Teufel das können die und sie können dadurch auch wesentlich mehr Geld verdienen als das vorher der Fall war und das ist das was in dem Gesamtgefüge noch mal zusätzlich sehr auch strebenswert gewesen ist für unsere Kolleginnen und Kollegen die unsere Mitglieder sind sie sehen diese Freiwilligkeit die freie Entscheidung die auch entsprechend honoriert wird das sind nämlich keine Überstunden sondern das ist die freiwillige Entscheidung des Einzelnen wenn jemand so alt ist wie ich und der sagt dann 35 Stunden reichen mir vollkommen zu und ich komme mit dem einenommen klar ist das die eine Ebene die andere Ebene ist ich will viele bauureihen viele Streckenkenntnis fahren und will alle Zuggattung noch erleben und ich fahre so viel wie das aus meiner Sicht gut und richtig ist aber ich habe sie richtig verstanden sie versuchen sie gehen in eine Verhandlung indem sie zuerst mal die Gegenseite analysieren sich mit der Gegenseite befassen und dann ihre Strategie entsprechend auslegen das für und wieder müssen sie im Blick haben und Sie müssen müssen gewappnet sein und sie müssen auch genügend Argumente haben um das ihn entgegenkommende nein ein Stück weit zu entkräften und erst wenn das alles nicht mehr funktioniert wenn Sie eine reine Blockadehaltung haben wie bei Seiler der dann gesagt hat ich verhandle mit ihnen über die Absenkung der Wochenarbeitszeit ne wenn jemand mit ihnen nicht verhandeln will ist auch kein Kompromiss erzielbar und dann ist es bei uns eben so dass wir über den Streik die Verhandlungsbereitschaft erzwingen der Streik schafft wirtschaftlichen Schaden der müsste nicht sein aber anders kamen wir nicht in eine Verhandlung über die Absenkung der Wochenarbeit seit jetzt hat sie Herr Seiler nur unwesentlich anders als alle anderen Unternehmen wir erleben am Ende des Tages gemeinsam ein Jahr später die 35 Stundenwoche auch bei der deutschen bahnage alle sind zufrieden und glücklich nur der Vorstand der Deutschen bahnagen und deswegen hat er eine Fehlentscheidung getroffen wie hat sich eigentlich der die Zusammenarbeit der Umgang die Verhandlungen die Gespräche wie unterscheiden sich die von der Merkel zur erampel das will ich nie be bewerten und kann ich auch nie bewerten der Umgang mit dem Vorstand der Deutschen bahnarg das ist das eigentlich lustige oder traurige je nachdem wie man sieht die Herren haben keinerlei erinnerungslevel die haben also keine Fehlerkultur und auch keine Erinnerung an vergangene Niederlagen jedes Mal kommt ein neuer Vorstand und der nimmt sich vor wir machen die GDL klein und jedes Mal landet der oder springt los als Tiger und landet als Bettvorleger und dieser wiederholungs Mechanismus der nicht sein müsste den scheinen wir durchleben zu müssen für ein besseres Eisenbahnsystem gehen die eisenbahnerinnen und Eisenbahner auch noch mal auf die Straße in den Arbeitskampf aber im Moment haben wir eine lange Friedenspflicht was die Arbeitszeiten betrifft wir werden in den nächsten Jahren nur für den Teil Endgeld verhandeln und ob dann die Konflikte so groß werden schauen wir mal sie sind in der er groß geworden Dresen Dresden geboren 30 Jahre da gelebt wie hat sie dieses System dieses Regime eigentlich geprägt nun das hat mich dahingehen geprägt dass ich mich politisch hab nicht vereinnahmen lassen ich bin weder in die Partei eingetreten zu ddzeiten noch habe ich mich andererweitig hervorgetan durch eine systemnähe ich habe also Abstand gehalten und habe gesagt das was hier als Parteisekretär dur aneht das vergleiche ich mit den Priestern im Mittelalter die predigen Wein Entschuldigung die predigen Wasser und saufen Wein und so war es auch man hat eine Elite gesehen die sich gut gehen ließ und am Ende des Tages war ein Stück weit Unterdrückung der freien Meinung das hat mich persönlich nie interessiert ich bin rausgeblieben ich war unpolitisiert obwohl ich politisch denke und politisch auch diskutiere aber ich selbst habe mich in der Politik nie wohlfühlen können weil es war eine vorgegebene Politik erst mit 1990 der deutsch-deutschen Vereinigung mit dem Willen der Lokomotivführer und der G eine GDL DDR zu gründen und zwar schon am 24 januar 1990 als noch gar nicht klar war was mit dieser DDR passiert waren die Lockführer wieder Vorreiter haben eine eigene Gewerkschaft gegründet und das hat mich inspiriert und das hat mich auch vereinnaht und ich habe mich dem angeschlossen und habe dann begonnen für meine Kolleginnen und Kollegen Interessensvertreter zu sein bin gewerkschaftspolitisiert und am Ende des Tages in den Funktion sehr schnell gestiegen weil immer in Umbruchzeiten findet so ein Aufstieg ganz anders und viel schneller statt es gab keine GDL wir haben sie neu geschaffen ich war innerhalb des ersten Jahres schon zgruppenvorsitzender 92 war ich dann schon stellvertretender Bezirksvorsitzender und damit im Hauptvorstand der GDL angekommen auf dem höchsten Gremium es hat eine Weile gedauert bis ich 2002 in die tarifabteilung ging da war ich im Zentrum der GDL tarifmacht angekommen und 2006 zum Stellvertreter und 8 zum Vorsitzenden das ist ein Weg der entstand erst nach 1990 viele behaupten ja ich hätte schon in der Wiege geplant Bundesvorsitzender zu werden aber das ist Quatsch erst im im Laufe der neuen Zeit bin ich politisiert im Sinne von Gewerkschaftspolitik und ich bin glücklich ein Platz gefunden zu haben ind dem ich Gutes tun kann für viele tausende eisenbahnerinnen und Eisenbahner denn alles was wir getan haben hat sich immer positiv auf das Eisenbahnsystem insgesamt ausgewirkt was ist eigentlich das größte miss ständnis über Ostdeutschland und über die Menschen im Osten das größte Missverständnis ist meiner an sich noch seit Jahren dass man behauptet wir wärden im Osten radikalisierter wir wären rechts und womöglich sogar Nazis das ist die größte Schweinerei die ich miterleben musste nämlich Wähler Willen abzustempeln unter der Überschrift das sind alles rechtsextreme weil man nicht akzeptiert im Zentrum der macht dass die Politik einfach nicht mehr erduldet werden will die etablierten Parteien haben uns über Jahrzehnte eine Politik geliefert die die Menschen immer unzufriedener gemacht haben und ich behaupte weil ich das selbst verkörpere und weil ich das selbst auch erlebe dass die Menschen im Osten einfach stärker diskutieren und realisieren und sich stärker auch einbringen in politische Diskussion und sie sind einfach nicht bereit diese Politik weiter zu akzeptieren und da ist nun mal an der Stelle eine Alternative vielleicht viel zu weit rechts aber das liegt auch daran dass die Berufspolitiker die AFD nie richtig gestellt haben in der öffentlichen Diskussion kann es vielleicht auch sein ist interessant kann es vielleicht auch sein dass die Menschen im Osten gerade wegen ihrer historischen Prägung gerade wegen der DDR gerade wegen diesem Regime unterdrückungsregime ein feineres Gespür haben für Unfreiheit für Unterdrückung und jetzt so ein bisschen diese Alarmglocken klingeln hören und es so ein bisschen ja sich diesen dieser Unmut erst recht dann gegen außen verkörpert nun ich glaube dass wir das eine mit dem anderen nicht verwechseln dürfen es ist unstrittig dass in der DDR ein Unrechtssystem tätig war es ist Unterdrückung da gewesen es wurde keine Meinungsfreiheit zugelassen das haben wir heute allerdings erlebe ich das Meinungsfreiheit dem Grunde noch auch nie allzu viel wert ist wenn man zwar alles sagen kann aber es verändert nichts wenn Sie sich anschauen welche bescheidene Eisenbahnpolitik gemacht wird dann reden wir seit Jahren dagegen dass diese Eisenbahnpolitik sich zum Positiven verändert mir nüzt aber die Meinungsfreiheit nichts weil alle sagen ja sie haben Recht aber es ändert sich nichts die Politik zieht weiter wie so eine Karawane und lässt sich lobbiieren von Interessenvertretern die nicht die Interessen des Volkes vertreten und da wird's an der Stelle kritisch und hier sehe ich ein abstrafen der etablierten Parteien die über Jahre an den Befindlichkeiten der Menschen vorbeigearbeitet haben und sie haben im Osten natürlich auch oder in den neuen Bundesländern eben eine höhere Betroffenheit durch existenzangriffe wir haben nun mal nach der Wende erleben müssen wie die Industrie zusammenbrach wie unliebsame Konkurrenten platt gemacht wurden sind Menschen die gerne Arbeit haben die geraden ziemlich schnell in existenzbedrohliche Situation das ist alles runtergeredet worden am Ende des Tages ist aber meiner Meinung nach eine politische Wachsamkeit stärker ausgeprägt und eine offene Diskussionskultur die ich übrigens in diesem Land vermisse ich erlebe etablierte Politiker die in Talkshows versuchen Politik zu machen und sich vor Journalisten de facto entkleiden aber nie in der L sind den Kompromiss zu schmieden in einer Koalition und den Kompromiss auch tatsächlich zu leben unter Beachtung dessen welche Auswirkungen das auf die Menschen hat ich sehe immer nur Interessenvertreter a Großkonzern die Milliarden Steuergelder abschöpfen und die kinen Leute sollen bezahlen und diese Ungerechtigkeit dieses ungerechtigkeitsempfinden ist ausgeprägt vielleicht ausgeprägt in den neuen Bundesländern jetzt haben sie gerade beschrieben wie sich quasi eine Elite entkoppelt von von den Bürgern klar also das ist völlig überspitzt Deutschland ist keine Diktatur aber meine andere Frage wie demokratisch ist Deutschland heute nun bezogen aufs Grundgesetz bezogen auf die demokratischen Verhältnisse wie Wähler die Möglichkeit haben hier zu wählen ist alles erstmal in Ordnung die Frage ist doch wenn man gewählt ist für was benutzt man seine Macht die gilt übrigens auch in meine Richtung ist W Selen Egomane der bloß ins Fernsehen kommen wollte oder ist weselski angetreten um im Eisenbahnsystem entscheidende Verbesserung zu machen das heißt man kann schon mal jemanden auf den Füßen stehen wenn es denn für die Sache gut ist und die Menschen stellen halt fest fast man kümmert sich mehr um die Interessen der kleinen Leute sondern hier werden die Interessen von Großindustrie bedient und es wird ob das im wirtschaftlichen Bereich ist es werden Entscheidungen getroffen die fast immer nur die kleinen Leute treffen die müssen es ausbauen deren Geldbeutel wird immer enger und die werden sich mit dem anderen Wahlverhalten und versuchen die Politik abzustrafen im Sinne von ihr seid nicht mehr unsere Interessenvertreter ich habe das so gelernt das sind Volksvertreter und ich nehme wahr das sind Zentrum der Macht so ein Elfenbeinturm entstanden ist dass sie vom volklichtjahre entfernt sind und das muss ich ändern wir reden hier aber nicht über Diktatur das ist immer noch demokratischen Wahlen und und und alles in Ordnung aber die Entkopplung vom eigentlichen Volk ist schon da wo führt das hin ich hoffe das führt zu veränderten Verhalten in der Politik und das merkt man ja auch dass die wahlerergebnisse außer dass sie immer wieder äh dazu benutzt werden um die Wähler zu beschimpfen dass sie dumm sind dass sie rechtsextrem sind führt es trotzdem zu einer höheren Nachdenklichkeit und zum begreifen dass die Macht in der man sich gerade befindet endlich ist und dieses Wissen sollte eigentlich zu einer gewissen Bescheidenheit und auch zu gewissen Einkehr führen wenn man mit sich selbst zu Gericht geht und die Frage beantwortet welche Politik müssen wir in die Zukunft hinein machen wir müssen näher am Volk sein wir müssen näher die Auswirkung auf die Menschen tatsächlich vorher bewerten es geht do nicht darum Gesetz zu schreiben um schließen was völlig in die Hosen geht davon der Hälfte zurückzunehmen also man macht 100% Schrott und wenn man 50% zurück noch mal sagt man wir haben ja jetzt ein Kompromiss erzielt was ist denn das für eine Methodik der Schot darf gar nicht erst in die Welt gesetzt werden das wäre der richtige Weg und das müssen sie wieder lernen vorhin haben sie gesagt mit dem aktuellen Verkehrsminister Wessing der da haben Sie eigentlich abgeschlossen da kommt D irgendwann neu da macht man einen neuart wie ist es bei den Politiken haben Sie das Gefühl dass so diese Diskrepanz oder diese diese Kluft zwischen Volk und Politik die R die wird da langsam aber sich so ein bisschen realisiert kommt man da zum Nachdenken in Berlin wie was was was nehmen sie da war was hören Sie was haben Sie das Gefühl ich nehme schon Politiker war mit denen wir auch in der Diskussion sind die das Gesamtsystem Eisenbahn bewerten die auch die Entwicklung sehen die auch zugeben dass in der Vergangenheit nie die richtigen Entscheidung getroffen haben es gibt ja keine Fehlerkultur in vielen Kreisen sowohl in der Politik als auch im Management von Großkonzern wird nie jemand zugeben dass er was falsch gemacht hat die Erkenntnis ist da die Begrifflichkeiten die jetzt verwendet werden sind wir müssen die Fehler in der Vergangenheit korrigieren und da gibt es Ansätze im parlamentarischen Raum wo bei Partei Vertretern bei Parlamentariern schon die Erkenntnis da ist wir müssen es anders machen als es bis jetzt gemacht worden ist das ist für mich durchaus eine positive Entwicklung die mich ein Stück weit hoffnungsvoll und optimistisch in die Zukunft schauen lassen mhm warum sind sie eigentlich bei der CDU als ich die Entscheidung gefällt habe in eine Partei einzutreten und das war sehr spät nämlich in 2007 als ich schon Stellvertreter war hat mein Vorsitzender mir den Tipp gegeben also veranker dich mal parteipolitisch weil das immer gut ist auch nach hinten ein Stück weit ein eine lobbystrecke zu haben Lobbyismus ist ja per se nichts schlimmes sondern wenn man ihn positiv betreibt durchaus richtig und da blieb unter den Parteien nur die CDU weil ich selbst sehr konservativ bin und konservativ ist für mich kein schimpw sondern das heißt Werte erhaltenend Werte bewahrend und ich würde mir wünschen dass viel mehr Menschen so werthalten und Werte bewahren unterwegs sind wie wir das sind was halten sie von Friedrich märz vom aktuellen Kurs der CDU ist es noch ihre CDU quasi die sie werterhalten da ja sich v vorgestellt haben auch sie beigetreten sind tja was halte ich vom aktuellen Parteivorsitzenden ich habe die Befürchtung dass wenn er Kanzler wird die ordoliberale Politik in die Zukunft hinein wieder stärker fortgesetzt wird ich finde dass die soziale Marktwirtschaft ein ausgewogenes System ist und das soziale in der Marktwirtschaft müssen Gewerkschaften bewerkstelligen nicht irgendjemand das können nur Gewerkschaften bewerkstelligen und deswegen ist die Machtverschiebung dass wir nur noch 18% Mitglieder in allen Gewerkschaften dieses Landes haben eine negative Machtverschiebung da sehe ich Herrn Merz nie als Beförderer einer stärkeren gewerkschaftslandschaft von daher sehe ich ihn kritisch Austreten aus einer Partei geht immer aber was bewegen sie dann wenn sie draußen sind sind sie überhaupt nicht mehr beteiligt so kann ich wenigstens versuchen etwas zu bewirken und mal schauen ob die CDU nie wöglich noch zu einem anderen Kanzlerkandidaten kommt da will ich mich bedeckt halten vom Grunde her erwarte ich ähm von jemanden der in so ein hohen Lebensalter ist neue Einstellung mehr im Sinne von dass es sich grundlegend ändert und das bedeutet für mich er bleibt in meinem Kopf Aufsichtsrat von Blackrock und Blackrock sind weltweite Investoren die bestimmt nichts Gutes bewirkt haben für das einfache folg sie haben das vorhin ein bisschen angetönt also als wir über Ostdeutschland gesprochen haben der Kurs mit der AFD der bewegt die Menschen vor allem auch im Osten vor allem auch der CDU was halten sie eigentlich von dieser ausgrenzenden Brandmauer ret von dieser von diesem sich nicht sich abgrenzen und Brandmauer hochziehen wie was halten Sie davon ich halte von dieser abgrenzungs und ausgrenzungspolitik gar nichts ich finde es auch bedauerlich dass dieses Land den Fehler zum zweiten Mal wiederholt der trat nämlich 1990 ein als die Linke die PDS als die Anfänge da waren wurden die genauso ausgegrenzt in der politischen Debatte nicht gestellt wurden nicht in der entlichkeit in Diskussion vor den Augen der Menschen ich sag mal in ihrer Richtung beeinflusst verändert diese Ausgrenzung führt dazu dass die AFD dem Grunde noch wie eine Blackbox ist und wenn sie denn tatsächlich an die Macht kommt wir noch nie genau wissen was drin steckt von daher ist die Abgrenzung schich Ausgrenzung der falsche Weg ich wünschte mir mehr mutige Politiker wie hern vololkt der sich der Debatte mit Herm höcke gestellt hat ich ich finde dass es ein Berufspolitiker einfach bringen muss nicht nur in der Bundestagsdebatte sondern eben in der Öffentlichkeit sich mit den Themen und den Sachverhalten auseinandersetzen und das nenne ich Streitkultur Streit in der Sache ist unersetzbar und ist das wichtigste was uns Menschen eigentlich voranbringt weil der Streit um den besten Weg ist eigentlich das was die Menschheit seit Jahrtausenden vorantreibt und hier finde ich ist die Streitkultur mit unter verloren gegangen weil das ist keine Streitkultur wenn man sich in Talkshows gegenseitig beweihäuchert oder gegenseitig erklärt was man für ein toller Hecht ist wie machen sie das hn ich meine die Gewerkschaft es ist ja auch Fakt glaube ich dass immer mehr Menschen auch die ursprünglich mal links waren ihre Probleme gelöst sehen wollen durch die AFD wahrscheinlich wird auch in ihr Gewerkschaft Leute haben von der AFD die sich da zugeneigt fühlen wie wie händeln sie das eigentlich intern gibt es da auch quasi so eine Art Vorgabe mit denen machen wir das bis da geht's bis da geh wie wie machen sie das wie machen sie wir sind keine richtungsgewerkschaft und geben keine Richtung vor unsere Mitglieder sind im gesamten Farbspektrum angesiedelt für mich ist ein Mensch der eine politische Meinung hat jeder achtenswerte Mensch die Frage welche politische Meinung hat unterliegt nie meiner Zensur erstens zweitens die GDL ist deshalb so erfolgreich weil sie eben nicht die parteipolitische Linie vorgibt sondern die gewerkschaftspolitische Linie wir haben ein Grundthema das ist Verbesserung von Arbeits und einkommensbedingung und damit kann ich mit jedem Eisenbahnerin und jedem Eisenbahner in die Diskussion gehen und um die Frage diskutieren was ist der beste Weg dahin wenn ich das parteipolitisch untersetze und S das Programm müssen wir mit der machen oder mit der Partei verliere ich in Teil meiner Mitgliedschaft und dieses innere Zusammengehörigkeitsgefühl diese diese Solidarisierung die wir in der GDL schaffen schaffen wir unter anderem deshalb weil wir uns nicht parteipolitisch betätigen sondern gewerkschaftspolitisch und das scheinen wir ja nicht ganz falsch zu machen wir gehen ja als Vorbild für viele durchs Land und deswegen halte ich viel davon wenn man eben auch hier keine Ausgrenzung vornimmt sondern wenn man sagt was ist unsere Aufgabe Ursache und Wirkung im Blick behalten und unsere Aufgabe in Gewerkschaften ist nicht die parteipolitischen Aufgaben zu übernehmen die die Parteien die an der Macht sind momentan besonders schlechterfüllen sondern unsere Aufgabe ist die Verbesserung der Marktwirtschaft indem wir das soziale nach vorne bringen und Ludwig Erhard soziale Marktwirtschaft halte ich immer noch für die erfolgreichste Gesellschaftsform ich habe die DDR und das den Sozialismus untergehen sehen und ich bedauer es bis heute nicht ich bin aber dafür dass wir für das sozial in der Marktwirtschaft und stärker engagieren stär stärker solidarisieren und Gewerkschaften müssen das durch Überzeugung und durch Vorleben gewährleisten nur dadurch sind wir erfolgreicher zweit letzte Frage viele sagen sie hätten eine Art D an die DDR können Sie das teilen können Sie das Verstehen stimmt das überhaupt oder ist das komplet blödsinn das ist aus meiner Sicht kompletter Blödsinn ich bin kein Klassenkämpfer sondern ich bin gewerkschaftspolitiker und es zählt der Erfolg in Arbeits und einkommensbedingung hier für das Eisenbahnsystem wenn wir das in anderen Bereichen auch so gut hinkriegen würden wäre es besser bestellt um die gewerkschaftslandschaft weil diese Vorbildwirkung erzeugt auch in den Köpfen der Menschen ein neues Denken sie sehen dass wenn man sich auf erfolgreich in einer Gewerkschaft engagiert wenn man Beiträge bezahlt und sich solidarisiert dass man durchaus erfolgreich sein kann erste Komponente zweite Komponente ich sehe das untergegangene System im Sozialismus als rechtmäßig untergegangen ich habe keine Nostalgie in meinem Kopf die sagt alles was früher war war besser es gab genügend was nicht gut war aber das ist in den Köpfen so entsteht das habe ich feststellen dürfen weil über Ausgrenzung am Ende des Tages natürlich auch keine fehlerkult zustande kommen von daher ist das keine Reminiszenz an das alte System sondern ich habe gelernt in diesem System unter den bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen Gutes zu tun für die Menschen im Eisenbahnsystem und das muss man erstmal einer nachmchen und von daher ist es nie die Frage ob ich aus der DDR komme das kann auch jeder andere der die Fähigkeit hat einerseits zu emotionalisieren seine Mitglieder mitzunehmen und sie sollle darich in eine Auseinandersetzung zu führen der auch die Fähigkeit hat vorher bei der Entstehung der Forderung das Gespür dafür zu entwickeln welche der Forderung ist für die Leute das beste wo lassen Sie sich am besten abholen und emotionalisieren ich meine auf Deutschland bezogen mit mit Meldestellen die da kommen Gesetz gegen Hass und Hätze Regierungskritiker die da Dossiers geführt werden viele haben da ein bisschen ein ein ungutes Gefühl aktuell ist das ist das teilen Sie das oder ist das zu weit weg ich bleib dabei dass die Berufspolitiker Arbeitsverweigerung machen wenn Sie die AFD Politiker nicht in der öffentlichen Diskussion stellen und damit meine ich keine Bundestagsdebatte die man sich teilweise nicht anhören kann weil sie über Stunden reden und teilweise nichts gesagt haben sondern stellen in der öffentlichen Debatte so wie er folt Herrn höcke gestellt hat das ist eine Methodik Punkt 1 Punt 2 ich finde es völlig falsch wenn wir die Menschen auf die Straße schicken gegen Rechts obwohl die Berufspolitiker Arbeitsverweigerung machen das ist aus meiner Sicht hinterhältig die Menschen auf die Straße zu schicken und demonstrieren zu lassen für irgendwas ist aus meiner Sicht nichts anderes als das ablenken von den eigentlichen Problemen die Damen und Herren die aktiv Politiker sind die aktiv in der Regierung handeln die sind gefordert und das sehe ich eben leider völlig neben der Kappe letzte Frage früher war der Beruf Lokomotiv für der Traumberuf eines fast jeden Jungen heute ist es nicht mehr so warum sollte es noch immer so sein warum ist Lokomotivführer der tollste Beruf auf der ganzen Welt für mich ist er das heute noch ich habe den Beruf gerne ergriffen bin mehr durch Zufall Lockführer geworden ursprünglich wollte ich mal zur See fahren und habe deswegen den fahrzeugschlosser also den dieselmotorenschlosser gelernt aber der Beruf hat mich schnell fasziniert ich finde es ist wunderschöner die Frage ob das heute bei den Jungs noch ein Traumberuf ist würde ich immer noch mit Ja beantworten die Realität ist allerdings dass das Eisenbahnsystem so cht geworden ist zu seinen eigenen eisenbahnerinnen und Eisenbahnern das sind den Familien die Vetter sagen lern lieber was anderes das hier hältst du eher nicht so lange aus wie ich das ausgehalten habe das muss ich ändern und dann wünsche ich mir dass weniger solche nennen wir es mal einfach Dummschwätzer wie ein Bahnvorstand dr Grube durchs Leben gehen der gesagt hat 2023 fahren wir die Züge voll automatisch das ist Gift im Brunnen wer ergreift den Beruf der angeblich gar nicht mehr lange existiert und wann wir vollautomatisch fahren und wie wir fahren das beantwortet die Reaktion aus der Technik aus der Frage was ist machbar und wir wissen von ihnen aus der Schweiz dass EDCs die Kapazität nicht erhöht sondern eher verlangsamt und von daher bin ich ganz entspannt was die Weiterentwicklung betrifft die Hälfte aller Lockführer geht in den nächsten 10 Jahren in Ruhe stand und von daher haben wir noch nichtmer Angst vor Rationalisierung vor Wegfall von Arbeitsplätzen denn 34 000 km öffnes System kann man nicht so voll automatisch fahren wie sie das mit einer U-Bahnlinie von A nach B können ganz herzlichen Dank für das Gespräch ich bedanke mich bei Ihnen

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