Julia Friedrichs, Working Class

Published: Feb 08, 2022 Duration: 00:08:33 Category: People & Blogs

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der wirtschaftsliberalismus hat ja eine ganze menge verändert in den boni system des westens und eine der geschichten die immer wieder erzählt wird und die auf breite zustimmung stößt ist die dass die klassische arbeiterklasse oder working class eigentlich gar nicht mehr existiert sondern dass es so diverse schattierung des mittelstandes gibt und auf der anderen seite also zunehmend immer weniger industriearbeiter wie man sich sie klassisch vorgestellt hat und ziel zu nehmen da eine schicht die man so betitelt mit dem begriff des prekariats das mit dem mittelstand die so eine geschichte bei genauem hinsehen sieht man dass diese diesem op und die dazu gerechnet wurde schmilzt die hat man früher abschmilzt die hat man früher auch zum teil die unteren segmente bezeichnet als arbeiter aristokratie und auf der anderen seite dass das so genannte prekariat zunimmt anzahl aber zunehmend keine rolle mehr spielt beim politischen und gesellschaftlichen diskurs darüber gibt es zwar unterschiedliche meinungen da würden jetzt auch sozialdemokraten er wieder sprechen die sagen sie kümmern sich in gerade in den letzten in der letzten dekade doch zunehmend um dieses prekariat aber es hat sich qualitativ eine ganze menge verändert also die zeiten das kann man wirklich konstatieren die zeiten in denen eine gut organisierte industriearbeiterschaft tarifverträge durchgesetzt haben die sich auch alle alten mussten also alle arbeitgeber halten mussten die sind passé wir haben heute ich glaube zwischen 40 und 50 prozent der unternehmen die sich überhaupt noch an tarifvereinbarungen halten also mehr als die hälfte hält sich nicht mehr dran das heißt mehr als die hälfte der beschäftigen das heißt nicht automatisch aber es ist so mehr als die hälfte der beschäftigten arbeiten ohne tarifvertrag das heißt wir haben eine markante veränderung und die autorin julia friedrichs hat sich jetzt mit ihrem dritten buch das den titel working class warum wir arbeit brauchen von der wir leben können diesem thema gewidmet sie hat sie vorher schon mal phänomen gewidmet wie den neuen eliten wie die sich definieren und welche lebensformen wie präferieren genauso wie die generation derer die als erben generation bezeichnet werden also alles hoch spannende interessante themen die korrespondieren mit dem mit dem zeitalter des wirtschaftsliberalismus und dieses buch hat sicherlich nicht umsonst den titel working class weil sie die alle die in sogenannten prekären arbeitsverhältnisse leben den der working class zu rechnet und nicht sagt das ist irgendwie so ein eine rampe erscheinung die man mit mit privat prekariat abtun kann sie hat zwei dinge gemacht in diesem buch die ich sehr gelungen finde auf der einen seite präsentiert sie sehr viele fakten statistisches material und bekommt einen überblick welche dimension dieser working class wirklich hatte und ihre lebensverhältnisse ihre einkommensverhältnisse die mietentwicklung und so weiter und so fort auf der anderen seite hat sie sich fünf individuen ausgesucht die mit mit also mit dem sie konsequent durch das buch zieht und die sie immer wieder interviews also das ist ein reiniger ein reinigungs mann der berliner u-bahn das ist der wert im sinne eines ausgangs bei karstadt in berlin das ist eine musiklehrerin die als honorarkraft arbeitet mit ihrem mann der das gleich also quasi eine familie bei der honorarkräfte als musiklehrer auf dem land es ist dann noch eine was war das denn jetzt nicht eine also jedenfalls interview zieht diese menschen gehen mit diesen menschen durch dieses buch und lässt sie ihre arbeitswelt schildern ihre arbeitszeiten schildern die arbeitsbedingungen die gesellschaftliche reputation die sie dafür genießen und schiller vor allen dingen die die notenpresse unter denen sie leiden dann mit dem katalysator der korona pandemie und den maßnahmen die politisch gezogen oder eingeleitet wurden um die pandemie zu begegnen da sind sie natürlich das schwächste glied und stürzen ab interessant dabei ist so die die auseinandersetzung mit der mitte mit theorien aus volkswirtschaftslehre die sagen also wie in welcher verlaufsform ist denn die krise zu beschreiten also die damit zusammenhängt gibt es dass die theorie vom ura es geht steil und es gibt eine gewisse talsohle wenn jetzt aber auch wieder straße hoch dann gibt es das v das war es gibt diesen richtiger absturz und genau so schnell geht es wieder hoch und immer mehr wird aber diese krisenentwicklung beschrieben also auch von diesen von diesem volkswirtschaftlern das ist ein glas tja also am staller absturz und beziehungsweise in der mieter eine aufsplittung in die der bus gleich wieder bergauf geht und zum teil sogar höher und bei den anderen geht es bergab und geplagtes unten das lässt sich belegen mit den mit der entwicklung oder mit den daten die bis heute vorliegen das eben sehr saturierte menschen mit mit stabilen einkommensverhältnissen und vermögenswerten dass sie sogar noch profitiert haben von der krise und die anderen die nichts haben dass sie abgestürzt sind auch oben liegen bleiben die konsequenz die frau friedrich sieht in ihrem buch ist dass sie immer wieder appelliert an die solidarität derer die die wohlhabend sind dass sie auffordert was abzugeben also zb die jahrgänge noch noch sehr gute renten haben dass sie auf einen teil verzichten damit man das umlegen kann oder auf die vermögenden also die astronomische summen besitzen das gegenteil davon abgeben um den anderen zu helfen sie selber also ich glaube zu sehen in ihrer diktion dass sie selber nicht so ganz daran glaubt die fragestellung die sich mir stellt ist nach wie vor trotz der lektüre des buches das ist auf jeden fall empfehlen werde vorliegen gehen die glauben es gibt keine working class mehr das ist sehr stark davon abhängen wird was was wie diese brücken klar sich selber formiert ja also ob sie zu einer form der organisation kommt in der lage ist ihre lebensverhältnisse aus eigener kraft zu verbessern und zu verändern ob sie ab und zu als klientel von sozialpolitik seien weiter in dieser rolle spielt die rolle spielt dass ihn eben nicht gehört wird oder ob sie vielleicht auf 8 driftet in politische bewegungen etwas ganz anderes im schilde führen sie zu ignorieren ist sicherlich der größte fehler auf jeden fall zu empfehlen julia friedrichs brücken class warum wir aber brauchen von der wir leben können

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