Sven Schmitte (GDL) - Kampf für die 35-Stunden-Woche für Schichtarbeitende und Entflexibilisierung
Published: Jun 21, 2024
Duration: 01:41:25
Category: News & Politics
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herzlich willkommen zu unserer heutigen morgenveranstaltung Kampf für die 35 Stundenwoche für schichtarbeitende und Ex entflexibilisierung wir sind ja hier ein Forum wo Wissenschaftler und arbeitende Bevölkerung zusammenkommen das ist ein ganz besonderes Format weil wir uns untereinander sehr viel zu sagen haben sehr viel zu lernen haben voneinander und deswegen begrüße ich heute den Sven Schmitte der als Vertretung für Klaus wiselski heute zu uns gekommen ist Sven Schmitte ist von Beruf Lockführer und er ist wie ihr da sehen könnt an der Wand im Hauptvorstand der lokomotivführergewerkschaft GDL Mitglied und er ist der Landesvorsitzende der GDL NRW ich freue mich auch dass Luca weiß möchte ich auch noch kurz erwähnen das ist der Pressereferent des BUND beim Bundesvorstand der GDL bitte aha ja kleiner Fehler ne dass er heute gekommen ist ne ebenfalls herzlich willkommen [Applaus] ja es waren ja auf aufregende Wochen und Monate ne die jetzt hier wir alle hintereinander miteinander verbracht haben die einen als Lockführer die anderen als Fahrgäste ne hat man ja auch so das eine oder andere mit wir haben von der offenen Akademie immer die Solidarität praktiziert wir haben verschiedene Erklärungen geschrieben und ich gehe mal davon aus Sven dass wir heute auch eine große Solidarität mit eurem Kampf hier vorfinden werden [Applaus] also von der Seite her hast du hier heute einen Heimvorteil so dann gebe ich dir hier das Wort ja dann erstmal schönen guten morgen zusammen herzlichen Dank für die Einladung obwohl die Einladung ja dem Bundesvorsitzenden galt und ich habe mir überlegt wir steigen ich bin ja gebürtiger reinländer wir reinländer sind ja dem Humor etwas zugeneigt tut mir leid heute Klaus weselski nicht erleben dürfen dafür haben sie jetzt ein jüngeren der hier aus der Region kommt ja wir haben sind gebeten worden das Thema 35 Stundenwoche den Kampf für die 35 Stunden Woche und natürlich auch das Thema Flexibilisierung und Antwort mit dem Thema arbeitszeitabsenkung zum thematisieren ich hatte mir aber natürlich überlegt obwohl ich jetzt kurzfristig einspringen musste nicht ganz so viel Zeit hatte deswegen bitte verzeihen Sie mir dass wir jetzt hier kein PowerPoint Vortrag haben sondern wir das aus dem freien herausmachen aber ich denke mal dadurch dass wir ja in den letzten Wochen und Monaten dauerbeschäftigt waren eigentlich fast rund um die Uhr ohne teilweise zu übertreiben doch einiges wirklich aus dem Kopf sicherlich abspulen können ich möchte aber bevor wir in die 35 Stunden Woche das jetzige Tarifergebnis gehen ganz kurzen Moment Zeit nehmen noch mal in die Vergangenheit zu gehen weil mit der gdlarbeit und unserer gewerkschaftlichen Arbeit bei der Eisenbahn ein Zusammenhang schon über fast zwei Jahrzehnte besteht weil irgendwie alles zusammenhängt und sich auch heute noch auswirkt vor allem bei der Deutschen bahnag als Staatskonzern der immer noch stattfindenden abwahrhaltung dieses Konzerns gegen eine Gewerkschaft das ist unsere und der politischen Verknüpfung die damit äh stattfindet nämlich der Hilfe des äh des Staates unserer Bundesregierung die den Arbeitgebern mit dem Tarif einheitsgesetz ein einseitiges Mittel an die Hand gegeben hat per Unternehmensentscheidung zu entscheiden welcher Tarifvertrag eben nicht mehr angewendet wird und bisher ohne rechtswirksame Überprüfung durch deutsche Gerichte Tarifverträge einfach abgeschaltet werden da komme ich aber dann später hinzu um das mal ein bisschen zu erklären weil das in der Medienlandschaft auch total untergt geht ist sowieso ein hoch komplexes Thema medientechnisch heute eh schwierig komplexe Themen irgendwie rüberzubringen äh demprechend fangen wir mal ein bisschen früher an damit man weiß wo wir denn heute stehen und warum wir vielleicht da heute stehen also ich bin ja Mitglied geworden 1996 als ich hier in Essen ich komme ja aus Felbert aus aus dem Bergischen Land und wollte immer Lockführer werden und als ich 96 dann meine Ausbildung begonnen habe in Essen am Hauptbahnhof mit meiner dreijährigen Ausb B ich am ersten Tag Gewerkschaftsmitglied geworden meine Familie Oma und Opa meine Eltern obwohl selbstständig die hatten immer eine die hat eine Tankstelle waren immer selbständig unterwegs haben immer gesagt also wenn du da bei der Deutschen Bahn anfängst auf jeden Fall Gewerkschaftsmitglied werden ohne dass sie die Deutsche Bahn kannten ja also dass das so schlimm wurde hat sich da auch keiner gedacht aber mein Onkel war Fahrdienstleiter aber noch verbeamtet der ist schon etwas länger bei der Eisenbahn war auf jeden Fall gewerksschaftsmitglied wer dann machst du nichts falsch also bin ich am ersten Tag direkt GDL Mitglied geworden ich werde nie vergessen wie der Kollege mich damals geworben hat und nicht wie bei der anderen Gewerkschaft was ich ja auch live mit erlebt hat ganz oft mit du musst hier erst Mitglied werden dann kriegst ein Arbeitsvertrag sondern damals lief das in unserem Betriebshof etwas anders man ist erst in den Ausbildungsvertrag gegangen nächstes Büro war das gewerkschaftsbüro da hat man sich dann kurz vorgestellt und die Frage war damals ganz simpel also wir sind die lockführergewerkschaft du willst Lockführer werden muss ich dir mehr erklären und hab ich gesagt klingt logisch trete ich ein habe ich meine Ausbildung gemacht dann hat man nach ein paar Jahren ja erstmal war man nur Mitglied und nur Mitglied in Anführungszeichen we man sich auch mit der Gewerkschaft ja gar nicht beschäftigt hat man war erstmal mit seinem Beruf beschäftigt Ausbildung machen Berufserfahrung aufbauen und merkte dann so über die nächsten Jahre nachdem man soin erstes Geld verdient hat die ersten mieten selber bezahlen musste ja Traumberuf ja würde ich auch heute noch sagen also der Beruf selber macht auf jeden Fall Spaß mit allen negativen Punkten die damit be s der Beruf alleine nur die Umstände drumherum die haben sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert auch schon als ich anfing bis heute deutlich verschlechtert wir waren ja schon privatisiert zu dem Zeitpunkt wo ich angefangen hatte aber man merkte dann irgendwann es muss ich irgendwie mehr tun also ich möchte ich geb immer beispielshaft auch jungen Kollegen die heute in die Eisenbahn eintreten wenn man jetzt mal speziell nur den Lockführer nimmt da habe ich ja meine eigene Berufserfahrung her und habe die Zahlen auch von damals noch im Kopf als ich mit der Ausbildung fertig war erstes selbstständiges Berufsjahr war der Bruttolohn bei knapp 1790 € also 1800 € brutto für einen streckenlokomotivführer in der Anstellung und das endamt habe ich dann nach 4er Jahren erreicht da war man in der Endstufe des damaligen Tarifsystems und das Betrug dann 2140 € brutto bei einer 40 Stunden Woche und da kam natürlich noch ein paar zu Zulagen dazu ist ja auch die meiste Frage ja gabt ja noch Zulagen ja für Nachtarbeit Sonntagsarbeit das sind dann vielleicht noch mal so 200 250 € kommt immer drauf an wie viel Stunden man an welchen belasteten Zeiten man gemacht hat aber der Bruttolohn alleine ist ja das Ausschlaggebende im Grundgehalt und ich werde nie vergessen wie die GDL dann 20067 zum ersten mal aufgestanden ist und ich kann auch ganz deutlich sagen in der Mitgliedschaft bei uns jüngeren Kollegen gab es auch schon eine Strömung warum fordern wir eigentlich keinen eigenen Tarifvertrag wenn man so über die tellergrenzen hinaus geguckt hat gab es ja schon lange Bewegung Ärzte Piloten das hat man ja immer schon mitbekommen und wieso machen wir eigentlich nichts Eigenes und parallel dazu hatte die GDL aus Erfahrung aus dem Jahr 2003 wo die GDL die Tarifgemeinschaft die wir ja hatten mit der damaligen GD heute EVG der GDBA die zweite wir waren ja drei eisenbahngewerkschaften eine Tarifgemeinschaft die wir 2003 als Gewerkschaft damals verlassen haben weil diese Tarifgemeinschaft geführt mit den mehrheits also die anderen waren ja zusammen immer größer als wir haben Tarifverträge unterschrieben mit der Deutschen Bahn damals die hießen ergänzungstarifverträge und sollten dazu führen dass das fahrende Personal also loogführer und Zugbegleiter mal um das ganz eingedampft zu erklären bis zu 17 Schichten mehr im Jahr machen sollten ohne dass das irgendwie vergütet wird während das einseitig auf dem Fahrpersonal lastete um dem Konzern wir waren ja immer noch in dem abbauprozedere von der Bundesbahn zur Deutschen Bahn AG und damit nicht alle Arbeitnehmer belastet werden sollten sondern nur die die sowieso schon die erschwerten Bedingung haben dazu zählen noch mehr als die im fahrenden Personal aber dort sollte sich die Last abdecken und damals hat die GDL damals noch mit Manfred Schell geführt entschieden dass unterschreiben wir nicht damit wurde der Tarifvertrag nicht unterschrieben damit wurden die Tarifverträge auch für ganze Teile nicht gültig da kam zum ersten Mal auf in welcher Gewerkschaft bist du denn Mitglied wie kommt denn überhaupt Tarifbindung zum Tragen und da war der erste Startpunkt wo eine 2003 eine erste größere Menge von Zugbegleitern wir hatten ja auch schon immer Zugbegleiter wir hatten auch schon immer Fahrdienstleiter wiren schon immer werkstattkollegen bei uns in der Gewerkschaft Tarif vertreten hatten wir bis dahin ja außer tarifgemeinschaftlich noch keinen selbstständig das war aber der Startpunkt zu überlegen wir müssen eigenständige Tarifverträge machen weil wir eben nicht der verlängerte Arm des Arbeitgebers sind und nicht sein wollen und die Kolleginnen und Kollegen des zugbegleitpersonals sind damals in großen Mengen bei uns von sich aus eingetreten weil sie plötzlich gesehen haben wenn sie denn in der GDL Mitglied sind fallen sie dann nicht unter diese Regio ergänzungsverträge dadurch kam ein großer Schwung an Kollegen in die GDL was dann natürlich in der GDL in den nächsten Jahren Stück für Stück zu Veränderung geführt hat die Lockführer mussen sich erstmal dran gewöhnen dass der Zugbegleiter jetzt auch Mitglied bei uns ist ich sag mal so scherzhaft kann man heute immer noch so sagen man als Lockführer da gibt's ein auch im Rheinland kennen wir das ja sowieso gut man kann sich auf Augenhöhe auch mal ein bisschen frotzeln ja das ist dann der der Zugführer hinten ja der dann mit dem Lockführer streitet wer es eigentlich der Chef auf dem Zug ja dann gibt's da mal ein frotzeln du holst mir mal bitte Kaffee und da sagt wenn ich jetzt hier die Tür schließe fährst du nicht ab ja und also Scherze das war aber ein Gewöhnungsprozess weil wir haben alle Berufsstand und den Berufstand da gibt's auch manchmal den einen der das übertreibt und nicht hat aber dazu geführt dass sich in der Gewerkschaft GDL nachher herauskristallisiert hat dass wir 2006 7 die Entscheidung hatten wir treten erstmal auf dieser Tarifgemeinschaft aus das war ja 2003 schon durch nichtunterschrift eigentlich verbrieft und wir fordern einen eigenständigen Tarifvertrag Tarifpluralität wurde ja neu durch Gerichtsurteile in Deutschland durchs BAG entsprechend freigegeben und wir sind dann in den in die Runde gegangen in die Tarifrunde 2007 und da war ich als loogführer meiner Dienststelle heilfoh als ich das gelesen habe die GDL fordert einen fahrpersonaltarifvertrag damals schon für Lockführer und Zugbegleiter das geht heute immer gerne die Vergessenheit selbst neue Mitglieder wissen das schon gar nicht mehr das ist ja schon paar Jahre her dass wir einen Tarifvertrag schon nicht nur für Lockführer gefordert haben sondern für das ganze fahrende Personal und das war die erste große streikrunde wodurch die GDL in Deutschland ja bekannt wurde der ein oder andere kann sich vielleicht erinnern 11 Monate Streik nicht durchgängig immer wieder mit Punkten Streik rein Streik raus war richtig anstrengend auch für uns Kollegen ich war zum ersten Mal in meinem Leben plötzlich streikleiter Vorort da hat man auf deutsch gesagt wirklich die Hosen voll gehabt ja weil zum ersten Mal sich gegen sein Arbeit Geber auflehnen da gehört ja der ganze kladeradsch dazu bis dass der Chef vor einem steht und dann sagt was macht ihr hier wieso läuft du hier nachts rum willst du verantworten dass morgen die Fahrgäste nicht nach Emden kommen streikst du überhaupt weißt du was da hinten dran noch dran hängt also man wird ja schon unter Druck gesetzt und vor allem wenn man noch nicht ganz weiß wie das geht wir wussten das ja alle nicht so ganz das war für alle zum ersten Mal war das schon erstmal eine harte Nummer und im Nachhinein aber immer noch eine interessante und wichtige Erfahrung was in der GDL auch zur Tradition wurde leider an manchen Stellen zumindest mit dem Konzern deutsche bahnag aber die Professionalität im abwifen von Streik natürlich erhöht hat wir konnten uns 2007 dann mit den Streiks nicht vollends durchsetzen wir haben geschafft erfolgreich einen eigenständigen Tarifvertrag in die Welt zu setzen gegen alle Widerstände wir haben aber ausschließlich einen Lokomotivführer Tarifvertrag verabschieden können eine ähnliche Lage wiederholt sich jetzt gerade gerade weil wir in dem zugbegleitdienst in den Verhandlungen im Kompromiss finden nachher noch nicht auch aus unserer Sicht noch nicht genügend Zugbegleiter mitgliedermengen hatten um am Ende das auch vollendz durchzuboxen also ist im Kompromiss und der Einstieg in die Eigenständigkeit als Tarifpartner ein loogführertarifvertrag daraus geworden und wir mussten dann durch eine Vereinbarung die wir getroffen haben mit der Deutsche Bahn bis 2014 warten um überhaupt erst wieder für Zugbegleiter v zu stellen wir hatten dann Tarifvertrag wir haben die Löhne wer sich noch erinnern kann damals im Volumen der Personalkosten um 11% angehoben das heißt sie haben sich noch erinnert gerade 2140 € war endgehaltes lokomotivführers egal ob er ICEs Güterzüge oder S-Bahnen gefahren ist wir haben das um 11% im Durchschnitt angehoben hieß je nach Altersstruktur wir haben ja ganz neue Systeme eingeführt mit 5 Jahren die sich dann für den logführer immer eine automatische Lohnerhöhung ergibt durch Berufserfahrung wir haben eingeführt dass sich Berufserfahrung übertragen lässt wenn man die Unternehmen wechselt und das hieß für manchen Kollegen der schon lange dabei war 15% Lohnerhöhung und für die ganz jungen erstmal 7% Lohnerhöhung so wurde das verteilt dass wir auch eine breite hinbekommen dann haben wir 20101 uns auf den Weg gemacht weil wir im privatisierten Bereich sind die Konkurrenz für den Staatskonzern Deutsche Bahn wurde immer größer es gab auch in NRW die ersten Unternehmen bundesweit sowieso die wurden ja auch immer mehr und für uns war klar durch den Wettbewerb im Nahverkehr vor allem der stattfindet steuerfinanzierter Wettbewerb wir sind ja im Nahverkehr trotzdem in dem Monopol unterwegs wenn Unternehmen eine Strecke gewinnt hat es diese Strecke für 10 15 Jahre da gibt's auf dieser Strecke ja auch keine richtige Konkurrenz mehr für den Fahrgast erst wieder nach 10 15 Jahren für die Unternehmen wenn die Strecken zur Ausschreibung kommen bedeutete aber zu der damaligen Zeit wenn ich loogführer war oder Zugbegleiter wenn mein Unternehmen egal ob Deutsche Bahn oder ein anderes Unternehmen diese Strecke durch Ausschreibung verliert ein anderes Unternehmen diese Strecke gewonnen hat dann hatte dieses Unternehmen alle Mitarbeiter die sich dann beworben haben die dann gesagt ich gehe dahin die hatten plötzlich keine unternehmenszeit mehr in dem neuen Unternehmen und sind nach den alten Modellen der Unternehmenszugehörigkeit und Eingruppierung in Entgeltsysteme plötzlich von der Stufe 3 4 wieder auf Stufe eins gefallen das hieß für viele die ihre Lebensplanung natürlich gemacht haben vielleicht gesagt haben ich habe eh schon geringes Einkommen vielleicht muss ich meine Eigentumswohnung kaufen Familie gegründet und so weiter dass man in seiner Lebensplanung vor allem Nahverkehrssystem damit rechnen musste kam drauf an wie lange der Vertrag lief 5 10 15 Jahre weiß ich nicht ob ich in meiner Eingruppierung bleibe weil ich ja nicht weiß ob mein Unternehmen gewinnt ich kann da auch nicht dran mitsteuern das macht ja die Unternehmensleitung mit Ihrer Bewerbung und ihrer angebotsaufstellung dass ich teilweise mehrere 100und Euro schon mal einrechnen muss die ich eventuell wenn ich Pech habe wieder an Endgeld verliere obwohl ich an der gleichen Stelle in der gleichen Einsatzstelle die gleiche Arbeit mache nur ich kriege eine andere Uniform an und mein Zug hat eine andere Lackierung alles andere bleibt ja eigentlich gleich auf der entgeldabrechnung steht ein anderes Unternehmen das haben wir dann 201011 mit unserer Forderung eines Flächentarifvertrages auch mit einem langen Arbeitskampf auch bei der deut bahnag beendet und haben einen Flächentarifvertrag der zwar nicht der klassische Flächentarifvertrag ist ein Vertrag wo alle unterschreiben aber in jedem Unternehmen wo wir ihn durchgesetzt haben die gleichen Inhalte hat haben wir dafür gesorgt dass Lohn Stundenlohn Arbeitszeit die Grundlagen für Ausbildung Urlaub die wichtigen Zulagen die in den Berufen dann jeweils gleich sein müssen auch in den gleichen Höhen und vor allem ganz wichtig die Berufserfahrung der Maßgabe der maßpunkt für die Eingruppierung ist weil diese Berufserfahrung bringe ich immer mit wenn ich 15 Jahre Zugbegleiter bin oder loogführer bin ich auch im neuen Unternehmen mit dieser Erfahrung ein Wert Wert und der muss auch in der Eingruppierung stattfinden und damit haben wir beendet dass Kolleginnen und Kollegen Angst davor haben müssen dass Ihr Unternehmen entsprechend verliert und ich sag mal wer sich so ein bisschen auskennt weiß ja wie Unternehmen reagieren wenn Ausschreibungen kommen und das Wettbewerb ist über Lohnkosten dann fängt man kurz vor Wettbewerb an mit lieber Betriebsrat wir müssen mal über die beschäftigungsbedingung reden wir müssen wettbewerbsfähig werden wir müssen das und das verschlechtern damit wir überhaupt gewinnen können und unter der Angst haben damals auch viele Kolleginnen und Kollegen natürlich reagiert und haben auch Druck ausgeübt auf betriebsrä müss was machen wir wollen ja wer will schon Wechsel haben das ist durch den Tarifvertrag erfolgreich beendet worden [Applaus] 2014 15 war dann die nächste Auseinandersetzung die wir führen mussten weil erstens wir hatten ja zwischendurch noch ein pa tariefrunden geht auch immer ein bisschen unter wir betonen immer die wo wir Streit hatten also zwischendurch gab es dre vier Runden schon in dem ganzen Zeitablauf jetzt wo es Einigung gab über Entgeld wo medial nichts passiert ist weil nicht gestreigt wurde aber 2014 15 war die nächste große Tarifrunde weil es vor allem auch bei der deutschen bahnag darum ging die Verein barung für L für Zugbegleiter und zugbegleitdien keine Forderung zu stellen und sie durchzusetzen endete und die GDL hat sich natürlich auf den Weg gemacht und für ihre Mitglieder die Forderung gestellt wir wollen natürlich für unsere Mitglieder im Zug begleitdienst dazu gehörten dann aber auch weitere wie Disponenten und Ausbilder die ja auch alle mit dazu gehören tarifieren und vor allem brauchen wir einen Flächentarifvertrag den wir für Lockführer schon hatten für den zugbegleitdienst weil die natürlich genauso von den gleichen Bedingungen betroffen waren und und für den dann in dem Zeitpunkt erfahrenen gdeller war es nicht ganz überraschend dass sich der Staatskonzern aufgestellt hat und das natürlich zum NoGo erklärt hat weil die tarifausweitung der GDL darf nicht stattfinden und wer sich ein bisschen erinnert wann das tarifeinheitsgesetz zum ersten Mal das Licht der Welt das Licht der Welt erblickte das war in diesem Jahr 2011 kündigete sich schon das tarifeinheitsgesetz an nach unserer flächarif vertragsrunde aufgemacht hatten sich damals die DGB gewerkschaftsspitzen mit dem BDA und haben sich aufgestellt und sagen wir brauchen eine Tarifeinheit wir müssen dafür sorgen dass nicht kleinst Gewerkschaften die Tariflandschaft zersplittern sind damals aber mit der Bundesregierung die zu dem Zeitpunkt aktiv war nicht weitergekommen 2014 15 hatten wir dann aber schon große Koalition ich glaube ich kann mich noch erinnern dass in der damaligen Regung 101 war die FDP noch mit Teil der Regierung und war auch derjenige Teil der das tarifeinheitsgesetz als zu starken Eingriff in die Freiheitlichen Rechte gesehen hat verhindert hatte aber wir hatten danach eine große Koalition ganz andere Grundlage CDU SPD die aus ihrer Sicht beide scheinbar ein Interesse daran hatten dass wir bei der gewerkschaftslandschaft mal eingreifen müssen die einen aus unserer Sicht sicherlich weil diverse Gruppen ein Alleinvertretungsanspruch haben also unsere Konkurrenz ich weiß nicht ich weiß ich sag mal ganz persönlich weiß immer nicht ob ich das Gewerkschaft nennen soll was bei der Eisenbahn stattfindet die heutige EVG ist ja Mitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes die EVG habe ich schon immer kennengelernt bei der Eisenbahn wir sind die Gewerkschaft alle anderen sind Spalter das ist das was im Betrieb stattfindet ja also alle anderen sind keine Gewerkschaft das sind alles Nehmer die verteilen nur für sich die denken nur an sich und da geht's nur um polemisierung wenn man natürlich diesen Alleinvertretungsanspruch hat ist klar dann braucht man irgendwie eine Regelung dass diese Spalter weg müssen dass die CDU Seite natürlich ein Interesse hatte die mehr arbeitgeberseiten vertritt und Kapitalinteressen andere Lage aber gleiches Interesse in der Tarifrunde 2014 155 mit unserer Forderung flächarifvertrag und zum ersten Mal wir müssen die Arbeitszeit absenken wir waren zu dem Zeitpunkt die ganzen Altregelung aus der aus dem Abbau von Personal die wir bei der Deutschen bahnag hatten in der 40 Stundenwoche das war ja eine Arbeitszeiterhöhung um Lasten zu verteilen im Abbau von Personal waren wir schon automatisch auf einer 39 Stunden Woche und wir haben uns frecherweise auf den Weg gemacht damals zu fordern wir fordern eine Absenkung um eine Stunde bei vollem Lohnausgleich auf die 38 Stunden um die Eisenbahn attraktiver zu machen und die Löhne entsprechend natürlich noch mal weiter nach oben zu pushen weil wir im Vergleich zu vielen anderen Berufen vor allem in metallbereichen elektrobereichen einfach viel zu schlecht dastanden bei der Eisenbahn in der Tarifrunde hat parallel dazu die Bundesregierung das tarifeinheitsgesetz auf den Weg gebracht in innergewerkschaftlich hat man schon gespürt dass so der Angriff natürlich auch ist überlegt was ihr macht wenn ihr weiter maach dann könnte ein tarifeinheitsgesetz bekommen das streitrecht könnte angegangen werden das ist ja immer wieder Thema wenn härtere streikrunden kommen und und wir haben trotzdem uns unbeirrt weiter auf den Weg gemacht wir haben gewerkschaftlichen Auftrag aus der Mitgliedschaft gehabt und haben entsprechend weil es da notwendig war mit Arbeitskampfmaßnahmen und zum ersten Mal richtig längere härtere Arbeitskampfmaßnahmen 2014 15 da waren schon die ersten fün und sech Tage Streiks dabei uns gegen die Deutsche Bahn AG am Ende durchgesetzt und haben ein Flächentarifvertrag für das gesamte Zugpersonal vereinbart und auch damals war es schon so dass andere Unternehmen drumherum schon vorher gar kein Problem damit hatten ich kann mich noch ganz genau erinnern dass wir am Kölner Hauptbahnhof war ich unterwegs gestreigt haben draußen mit der Deutschen Bahn AG noch parallel dazu haben wir Tarifverhandlung mit der Firma National Express geführt die ja hier in NRW unterwegs ist und die Firma National Express mit uns schon Tarifvertrag vereinbart hat inklusive der Wochenarbeitszeit und den zugpersonalen während die deutsche bahnag als Staatskonzern draußen sich geweigert hat und musste erzwungen werden diesen tarifffvertr vertragsunterschreiben wir sind dann aus diesem Tarifkonflikt herausgegangen mit einer Vereinbarung sollte das tarifeinheitsgesetz jetzt kommen wird das tarifeinheitsgesetz erstmal bei der Deutschen Bahn AG nicht angewendet das war eine freiwillige Vereinbarung das hat dann bis zur Tarifrunde 2020 erstmal funktioniert wir haben parallel noch Tarifverträge in Anwendung gehabt GDL Tarifverträge EVG Tarifverträge die Kollegen haben sich erklärt per tarifbindungserklärung ich gehöre dieser Gewerkschaft an das ja eine freiwillige Erklärung die muss man nicht machen die kann man aber machen der Arbeitgeber darf ja nicht fragen welcher Gewerkschaft man angehört und dementsprechend wurden parallel entsprechend die Eingruppierung geführt die Arbeitszeiten da wo sie unterschiedlich waren das waren nicht viele Punkte wo wir unterschiedlich waren weil die Arbeitgeberseite immer gut darauf geachtet hat dass die EVG Tarifverträge die Regelung die einschränkender sind bei uns auch in den anderen Tarifvertrag übernehmen also Tarifpluralität hat funktioniert auch bei der deutschen bahnag führte dann aber mit dem aufkommenden Projekt Bündnis für unsere Bahn 2020 Corona kam schon auf wir hatten von der Bundesregierung und der deutschen bahnagge den Start Bündnis für unsere Bahn und wer das noch so ein bisschen verfolgt hat noch ein bisschen im Hinterkopf hat Ziel war die Schuldenmisere des Konzerns mit 35 Milliarden oder 34 Milliarden ang häuften Schulden obwohl es ja mal ein Schuldenschnitt gab mit der Privatisierung sollten doch die Eisenbahnerin und Eisenbahner den Gürtel enger schnallen parallel dazu bonierhöhung gab es auch damals schon also ausgeschüttet wurde an der Spitze schon immer aber die die das verursacht haben machten sich weiter die Taschen voll auch wenn das manch als Polemik bezeichnet aber wer die Nachrichten liest und schaut wie viel Boni trotz ausgeschüttet werden heute noch schlimmer als damals weil mittlerweile kriegt der Kunde ja schon mit was ßen nicht funktioniert im Alltag das war damals noch so ein bisschen schwieriger rauszufinden was genau nicht funktionierte jetzt weiß es jeder sollten die Eisenbahn und Eisenbahner den Gürtel enger schnallen und eine Nullrunde machen und natürlich auch keine coronaprämie bekommen die andere Gewerkschaft hatte sich schon mit auf den Weg gemacht und die GDL hat sich gesagt wir hören uns das an aber als auf den Tisch kam wir sollen da mitmachen dass die Eisenbahn und Eisenbahner die Nullrunde damit helfen sollen die Schulden zu entlasten während andere strukturelle Änderungen in dem Konzern überhaupt nicht statt finden hat die GDL auf jeden Fall gesagt das machen wir nicht mit das ist nicht als dann noch auf den Tisch kam dass im Hintergrund schon die Vereinbarung waren und da wiederholt sich die Geschichte bei der Eisenbahn wie 2003 schon die andere Gewerkschaft mit der Eisenbahn vereinbart hat dass alte zusatzversorgungstarifverträge also noch gan ein Miniteil an einer Betriebsrente ja da reden wir von 140 € pro Jahr äh pro Monat jemand später bekommen sollte noch aus alttarifverträgen dieser Tarifvertrag wurde geschlossen und beendet und damit auch nicht weiter angespart damit sollten diese Minirenten noch verkleinert werden weil der Konzern natürlich gerne wollte dass diese Rücklagen die er bilden muss die ja in den in den Büchern auch stattfinden weil das ja auf Konzernseite angespart wird herausgelöst werden und damit seine Bilanzen entlastet war schon unterschrieben und die GDL hat das öffentlich gemacht und hat den Eisenbahn und Eisenbahner mitgeteilt was hier für eine Schweinerei stattfindet und wir das auf gar keinen Fall mittragen werden das führte dann natürlich dazu dass der Konzern zum ersten Mal das Wort TEG in den mundnahen und der GDL mitgeteilt hat wenn ihr hier nicht mitmacht werden wir das TEG anwenden und die Tarifverträge abschalten und dann sieht man schon wofür dieses Gesetz gemacht ist es ist ganz klar dafür gemacht dass ein Arbeitgeber in seiner Wirkung freie Hand bekommt und erstmal rechtsfrei etwas zu tun das Gesetz hat drei vier Zeilen im Gesetzbuch da steht nicht viel drin da steht auch nicht drin wie wendet man das an wie schaltet man ab wie prüft man das wie wird gezählt da steht nichts steht einfach nur drin ganz flach gesagt wenn zwei kollidierende Tarifverträge bestehen die inhaltlich andere Regelungen haben also kollidieren dann ist der Tarifvertrag der mehrheitsgewerkschaft anzuwenden so ganz platt gesagt wie das festgestellt werden kann wer ist denn die mehrheitsgewerkschaft in einem Betrieb steht dann nicht drin aus unserer Sicht aus gutem Grund hätte damals das Arbeitsministerium noch geführt von Frau nahes das weiter ausformuliert wäre in derüfung V Bundesverfassungsgericht aus unserer Sicht schon ganz klar gewesen dass dieses Gesetz verfassungswied ist also ist es so dünn gescheben worden dass es erstmal durch die reinen drei Zeilen aus der damal Sicht der Verfassungsrichter kein Verfassungsbruch darstellt und das Verfassungsgericht hat ja damals in den Urteilen auch mit den Auftrag gegeben sie sehen hier erstmal keinen Verfassungsverstoß aber in dem Lauf der dann folgenden rechtsprüfungen ist ja dann erstm herauszustellen ob es denn in der praktischen Anwendung zu solchen Verstößen kommt und ist der Weg zum Verfassungsgesetz ja wieder frei da stecken wir übrigens gerade mittendrin die deutsche bahnag nachdem wir den Weg Bündnis für unsere Bahn nicht mitgegangen sind hat mit der anderen Gewerkschaft erst eine Nullrunde vereinbart wir haben durch man kriegt ja immer was mit was so bei einer Gewerkschaft los do wenn man der nicht angehört hat sehr viel internruck bekommen nachdem geliegt wurde die Nullrunde ist schon vereinbart gewesen musste dann sich doch dazu bewegen durch tarifkommissionssitzungen der Gewerkschaftsführung sagen zu lassen Null geht gar nicht dann kam dann 1,5% raus da haben die GDL Mitglieder herzlich gelacht und wir sind dann in den Streit getrieben worden dass wir ersten Mal diese 1,5 noch zu verhindern haben natürlich dafür sorgen zu haben dass der Konzern selber auch selbstverständlich eine coronaprämie auszahlt weil die fahrenen gerade die die im direkten Bereich tätigen und da sind wir immer wieder beim gleichen Kreis der sich dreht zwischen direkt und indirekt ohne sich jetzt darüber hin hinauszustellen dass der direkte Bereich besser ist als der indirekte Bereich darum geht's ja am Ende gar nicht aber es gibt ein paar Lasten die anders sind während draußen der Zugbetrieb auch politisch entschieden weiterlaufen sollte das ist entschieden worden Züge sind weiter gefahren damit war zugpersonale weiter draußen aktiv gerade Zugbegleiter in der enormen Belastung was die ganzen coronaregeln angingen Corona durchsetzen maskenpflicht und so weiter natürlich auch Stress in den Zügen wir hatten hier Baustellen gerade in NRW massiv Baustellen ich habe mich damals auch pressemäßig auch immer wieder aufgeregt wenn die GDL gefragt wurde wie können wir denn während der coronazeit streiten was wir denn den Menschen antun ichesagt können Sie mir mal bitte erklären was der Unterschied zwischen dem vollen Zug ist und einem vollen Bus weil hier Züge nicht fahren weil Strecken gebaut W werden während Corona und die Leute dann mit Bussen fahren müssen was viel schlimmer ist als wenn sie im vollen Zug sitzen weil wenn die gleiche Menge das kriegen wir ja heute wir haben gerade schienersatzverkehr Nordrhein-Westfalen im rohgebiet ich sag mal deutlich ist die Hölle ich habe es gestern live mitgemacht dann gab es da keinen wirklichen großen Unterschied aber es ging eigentlich nur darum den Streik in die Senke zu stellen deswegen war auch wichtig dass natürlich die Kolleginnen und Kollegen die in der coronapandemie eine höhere Belastung hatten auch beteiligt werden also haben wir gestreikt für ein besseres endgeldergeb was am Ende ein geringes war wir kamen auf die Laufzeit von 3,6 3,8% aber mehr als 1,5 und wir haben eine coronaprämie ausschütten können über die Unternehmen übrigens über die Deutsche Bahn RG hinaus so dass die Kollegen auch eine zumindest finanzielle Entlastung hatten für die mehr Belastung die sie auch natürlich finanziell teilweise hatten wenn sie entsprechend mit dem Auto fahren mussten weil sie selber auch andere Wege nehmen mussten um sich entsprechend besser zu schützen aber ab dem Zeitpunkt hat die deutsche bahnag angefangen willkürlich zu entscheiden welcher ihrer 300 Betriebe also 300 betriebsratszonen in diesem Konzern davon sind wir in ungefähr 75 betrieben als Eisenbahnverkehrsunternehmen wo wir ein Tarifvertrag hatten schon unterwegs damals 16 Betriebe und ich sage auf Betriebsversammlung den Kollegen immer weil man muss ja jetzt hier keinen rechtsvortrag halten ich bin Lockführer ich bin kein Rechtsanwalt aber ich habe jetzt durch die Erfahrung schon Biss mehr wissen was das Thema angeht aber dann haben wir hier ein Vortrag von drei Tagen ich sag den Kollegen immer ich sag wenn die Fragen wie hat denn der Arbeitgeber überhaupt festgestellt dass wir hier in nordrehein-westfalen übrigens kein GDL Tarifvertrag in der Anwendung in ganz NRW nicht bei der Deutschen Bahn AG wie hat er das denn festgestellen dann sag ich den Kollegen so Betriebsversammlung stand der Arbeitgeber dort ein grünes T-Shirt ein grüner schlüsselbändel viele blaue T-Shirts ganz übertrieben und polemisch das muss hier EVG sein Betriebsrat da sind zwei man mehr oder zwei Frauen mehr im Betriebsrat die der EVG Liste entsprungen sind noch ein endits ja und ich habe mal meine teamland Gruppenleiter gefragt wie ist denn bei euch in der Gruppe so die Verteilung ja ich schätze mal mehr EVG Punkt Mitteilung an Betriebsrat GDL Tarifverträge finden nicht mehr statt ab sofort alle umgruppieren dann haben alle Kolleginnen und Kollegen Umgruppierung bekommen neue Entgeltgruppe steh auf der Entgeltabrechnung drauf dann entsprechende Abschaltung von bestimmten Tarifregeln wie Arbeitszeitgestaltung die in unseren Tarifverträgen ja immer schon etwas mehr auf das fahrende Personal auch äh abgebildet waren mit besseren aus unserer Sicht natürlich besseren Regeln die einen schützen dass nicht Schichten plötzlich getauscht werden kurzfristig ohne dass ich selbst mal gefragt werde ich auch mitpracherecht habe auch nein sagen darf weil ich habe ja vielleicht mit meiner Familie schon an dem Abend was geplant und dann kann ich nicht nur davon abhängig sein dass ein Arbeitgeber einfach sagt ja morgen tut mir leid ist jetzt nicht mehr Frühdienst ist jetzt Spätdienst dann hatten wir durch unsere Tarifverträge ein Recht nein zu sagen die Themen sind alle abgeschaltet worden damit sind wir wieder und da kommen wir zum 35 Stunden Thema gleich hyperflexibilisierung ist ein Dauerthema und das geht mit unserem Tarifvertrag eben nicht so ganz aber mit dem anderen Tarifvertrag deutlich besser weil der hat fast keine restriktiven Arbeitszeitregelungen sondern lässt dem Arbeitgeber eben viel Spielraum ergänzend durch betriebsratsregeln die oft den Spielraum gar nicht als gegenwer nutzen können ich denke mal viele hier im Raum wissen dass ein betriebsrad nur eine gewisse begrenzte Machtposition hat er kann zwar viel Regeln hat aber nicht in allen Möglichkeiten sich am Ende richtig hart durchzusetzen weil am Ende landet das in einigungsstellen und einigungsstellen machen dann auch ein Kompromiss und ich bin dann am Betriebsrat dann teilweise schon am Ende weil das Streikrecht ja fehlt was die Gewerkschaft hat und kann es am Ende durchboxen somit sind wir jetzt seit 202021 mitten im TEG und ausschließ bei der deutschen bahnag wir haben über 60 Tarifpartner in Nordrhein-Westfalen sind das ungefähr noch mal so um die acht Tarifpartner also wer hier unterwegs ist weiß ungefähr ein paar Unternehmen National Express Eurobahn ehemals Abellio Abellio gibt's ja nun nicht mehr vias ruhteilbahn SPB Cargo als zwar bundesweit unterwegs sitzen aber hier in nordreheim-westfalen um nur mal ein paar zu nennen alle diese Unternehmen die zwei Tarifverträge teilweise haben wenden Tarifpluralität an wer zwei Tarifverträge hat wie die Eurobahn z.B ein EVG Tarif ein GDL Tarifvertrag wendet die beide an die Kollegen melden sich ich bin dort und dort wenn sie es machen wollen und werden dann eingruppiert und werden so behandelt von den über dre oder über 60 Unternehmen ist eins die deutsche bahnag und ist das einzige Unternehmen was das tarifeinheitsgesetz anwendet restriktiv stur und vollkommen ignorant seinen eigenen Mitarbeitern gegenüber und das hat hat auch harte Auswirkung einmal auf die Gewerkschaft selber wir mussten uns in den letzten zweieinhalb Jahren intern und jetzt spreche ich mal aus der NRW Sicht vor allem weil wir ja in der deutschen bnage gar keinen GDL Tarifvertrag in der praktischen Anwendung haben und wenn man sich mal jetzt versetzt wie geht den ein ein Mitglied der Gewerkschaft damit um wenn ihm erstmal das was er erstens erkämpft hat zweitens was er auch braucht genommen wird vom Unternehmen die erste Frage geht ja an die Gewerkschaft was machen wir jetzt was macht ihr das heißt wir mussten uns intern die letzten zweieinhalb Jahre richtig hart damit beschäftigen wie gehen wir überhaupt damit um diesen Fall gab's in Deutschland noch nie es gibt gar keine Urteile dazu es gibt gar keine Rechtsverfahren dazu es gibt gar kein praktisches Beispiel wir hatten Fragen die kannten wir noch gar nicht und auch gar nicht antworten direkt darauf wir haben uns intern richtig hart beschäftigt wir sind zu über 95 97% im Ehrenamt unterwegs unsere Kolleginen und Kollegen fahren Schichten sind in betriebsreden und machen Gewerkschaftsarbeit dann noch in ihrer Freizeit die sich alle diesen Fragen stellen mussten und natlich auch erstmal Sorge dar hatten wie geht das denn aus wenn wir hier gar keine Leistung mehr vereinbaren können macht dann überhaupt noch Sinn in der gewerchaft zu sein und genau das ist auch der Punkt worauf dieses Gesetz abzi die gewerchaft die der Arbeitgeber willkürlich entscheidet abzuschalten kommt in diese bredul und hentlich verliert sie Mitglieder weil es gar kein Sinn mehr macht aus unserer Sicht politisch auf der Seite der Arbeitgeberseite genau das Ziel wir schalten ab auf der Gewerkschaftsseite GDL die wir abschalten wird die Kampfeskraft sinken die Mitgliedschaft wird sinken und damit wird auch die Durchsetzungskraft sinken und damit wird das kurz oder lang eher wahrscheinlich lang ein Thema der Vergangenheit sein wir sind stolz und froh dass wir durch harte Diskussion auch intern auch natürlich auch mit unseren eigenen Amtsinhabern was denn unsere Kernaufgabe ist als Gewerkschaft klassisch dafür zu sorgen dass unter nebensgewinde auch an die Mitarbeiter verteilt werden und unsere Arbeitsbedingung durch Arbeitszeitregeln gegen die Flexibilisierung der Arbeitgeberseite die bis heute nur eine Lösung auf ihren selbstverursachten Personalmangel hat weil wir nicht vergessen dürfen den in der in Medienlandschaft ist jetzt immer schön die Frage an Klaus weselski oder die GDL ja stellen sie denn jetzt mehr Leute ein durch die 35 Stunden Woche sagt Klaus muss ich immer lachen er muss ja dann auch schon schmunzeln wenn man ihn sieht in soinem Interview sagt also mir wärre neu dass wir die Leute einstellen die Frage ist interessant die Frage wird dem wird dem Unternehmen vor allem der Deutschen bahnag gar nicht richtig gestellt es wird auch dem Unternehmen nicht die Frage gestellt wer hat denn die letzten 20 Jahre zu wenig eingestellt dass wir heute zu wenig Personal haben dass wir heute da stehen und rede ich ja nur für die Eisenbahn das gibt's ja nicht nur bei der Eisenbahn das Problem aber wir sind ja nur mal eine eisenbahngewerkschaft seitdem ich Lockführer bin mache ich und jetzt bin ich seit 2013 aus dem lockführerbereich raus aber ich kenne ja alle meine Kollegen Überstunden der Personalmangel ist da seitdem ich da bin wir hatten zwar eine kurze Phase von Abbau noch aus der bundesbahnzeit aber das war so kurz dass man mal ganz kurz ein Sozialplan hatte ich kann mich nicht daran erinnern keine Überstunden gemacht zu haben das heißt dieses Unternehmen führt strukturell ein Personalmangel mit sich mit der sich jetzt in dem höchstpeak des Abbaus befindet weil wir jetzt in die Abbauphase von dem größten Teil derer die aus der boomerzeit kommen jetzt gehen und wir reden nur von dem normalen altersabgang wir reden noch nicht von den die noch dazu kommen krankheitsbedingt raus Berufswechsel im Unternehmen weil durch den Fachkräftemangel ja auch jeder sich jetzt fragt muss ich mir den Schichtdienst doch antun ich kann jetzt bei DB infrago also ehemals dbnetz oder ich kann bei mir im Betrieb in den ausbilderbereich gehen oder in die Verwaltung ich komme da jetzt viel leichter rein ich ziehe mich mal aus dem Schichtdienst raus und krieg da auch eine Stelle der Mangel verstärkt sich gerade total und aus dem quereinsteigerbereich den wir in den letzten Jahren haben sind natürlich auch viele neue Kolleginnen und Kollegen dazu gekommen die aus anderen Berufen kommen nicht wie ich der von der Schule in die Eisenbahn gekommen ist sondern die aus dem Handwerk kommen die aus der Industrie kamen und gesagt haben ich gehe zur Eisenbahn die ja eine ganz andere berufshistorie haben und sich viel schneller jetzt fragen also warum tue ich mir den Scheiß hier überhaupt an mit den Schichten ich komme in meinen alten berufgrad rein und dort steigen gerade die Arbeitsbedingungen und wir haben viele Abgänge die wir früher nie hatten alles verursacht von Unternehmensführungen die heute erklären wir können wegen Mangel nicht gegen die Flexibilisierung arbeiten und das hat am Ende dazu geführt dass wir in dieser Tarifrunde uns natürlich auch den Kopf gemacht haben was können wir denn als Gewerkschaft tun wenn denn die Arbeitgeberseite nicht außer mit mehr Flexibilisierung reagiert um mit Mangel umzugehen die selber verursachen wie können wir denem entgegenwirken weil wenn die Führung dieser Unternehmen sich nicht den Kopf machen und hier ist speziell die deutsche bahnag das Hauptproblem weil sie auch den größten Marktanteil hat dann kamen wir darauf dass aus unserer Mitgliedschaft kam wir müssen auf jeden Fall die Arbeitszeit deutlicher entlasten deswegen kam das Thema 35 Stundenwoche auf den Tisch und was medial natürlich total unterging für unsere Kollegen absolut wichtig die Einführung der fünf schichtenwoche weil wir hatten schon immer eine Sechs schichtenwoche im Tarifvertrag was früher auch kein Problem war aber wenn man denn ab und an mal in so einer Urlaubsphase sech Schichten gemacht hat weil viele in Urlaub sind war das kein Problem aber bei einem solch Anhalt Personalmangel den wir haben der ja noch schlimmer wird sind viele Kollegen an ihren Dienststellen dauerhaft in sechs Schichten Wochen und haben ein Tag frei sechs Schichten zwei Tage frei sechs Schichten ein Tag frei und das mit noch Tag Nacht Samstag Sonntag kommt ja alles noch dazu deswegen war für uns absolut wichtig es muss eine fünf schichtenwoche Begrenzung kommen mit zwei Tagen frei zumindest mal 48 Stunden damit man sich entsprechend erholen kann das ist natürlich medial untergegangen weil die deutsche bahnag direkt am Anfang behauptet hat die GDL ist unverschämt die fordert eine vier Tage Woche medial ist das ja aufgenommen worden man hat das ja immer wieder gehört obwohl es falsch war da sind wir vielleicht auch bei einer Kritik ich muss sagen ich habe in meinem Leben zum ersten Mal pressebeschwerden geschrieben als Privatperson an den Presserat oder an den wdrrat für pressefragen wir gibt's ja ein entsprechendes Gesetz für die Antworten die man da bekommt ich habe auch eine heute mit die können wir uns nachher mal durchlesen vom Presserat habe ich mich über ein Fokus beschwert weil einfach falsche Inhalte wiedergegeben werden und die Kritik an die Redaktion von Fokus überhaupt zu keiner Reaktion führte und der Presserat dann eingeschaltet ist und die Antwort vom Presserat da kann man auch noch ein Kopf schütteln das ist Papier und Zeit die ist lebenszeitverschwendung ich frage mich welcher deutsche Bürger überhaupt so viel Zeit hat sich da jeden Tag mit auseinanderzusetzen und dann noch mal sieben Seiten zu schreiben we es immer noch falsch bleibt aber um die Kurve zum Abschluss zu kriegen wir haben uns jetzt aktuell sie haben es ja mitbekommen mit 29 Unternehmen schon vorher geeinigt auf einen Kompromiss natürlich war klar die 55 Stundenwoche die schon immer in der Forderung des Kompromisses mit einem wahlmodell verknüpft war wir senken die referenzarbeitszeit auf 35 natürlich in Scheiben weil ja klar ist dass das nicht auf näch es Jahr geht schon immer unser Konzept war auch in Verhandlungen die Kolleginnen und Kollegen entscheiden dann ob sie denn erhöhen auf 38 39 40 dann natürlich mit dem Lohnausgleich oder sagen ich bin in der Lebenssituation ich gehe auf 35 Stunden runter und Krieg dafür mehr freie Tage und das in der eigenen Entscheidung weil wer jung ist und sagt ich will mir gerade ich habe gerade Kosten warum auch immer Familie Haus Auto Wohnung ist vollkommen wurscht will viel Urlaub machen ich kann 40 Stunden machen alles gut soll das tun da muss aber auch richtig bezahlt werden und für uns war ganz besonders wichtig dass diese Begrenzungen und diese Vorteile für den Schichtdienst sind weil der Schichtdienst im Vergleich zu den anderen Berufsgruppen eben manche Entlastung gar nicht kriegen kann da ist noch Homeoffice genannt oder gleichzeitverfahren alles was auch entlastend es geht in diesen Bereichen nicht und deswegen war uns ganz besonders wie brauchen eine Abgrenzung die den Schichtdienst zu einem benefit führt wenn ich schon diese Belastung mache brauchen wir auch etwas was ihn heraushebt dafür kriegst du einen Vorteil entscheide dich also dafür haben wir entsprechend durchgesetzt dass ich der Personalvorstand der Deutschen bahnag in einer getrennten Pressekonferenz was die Einigkeit ja perfekt nachweist hinstellt und sich rühmt damit dass er einen intelligenten Kompromiss mit der GDL gefunden hat der im Dezember schon mit allen anderen Unternehmen gemacht wurde geschenkt die wichtige Botschaft ist aber dahin hinter die hat Klaus weselski in seiner Pressekonferenz direkt an den Anfang gestellt der Fight mit der Deutschen bahnag ist noch lange nicht zu Ende wir sind zwar aus dem Tarifkonflikt jetzt heraus aber die deutsche bahnag hat ganz klar gesagt dass sie die Anwendung des tarifeinheitsgesetz weiter durchführt wir sind aktuell bei 18 von diesen 75 insgesamt 300 betrieben also NRW kein GDL Tarifvertrag alle gdlmglieder NRW haben momentan vor sich für haben die 35 Stunden Woche erkämpft aber wenn das so bleibt das ist ja noch ein bisschen in der Zukunft kommt die hier nicht und ich freue mich schon ganz besonders am Donnerstag ist die nächste Betriebsversammlung in meinem heimatbetrieb DB Fernverkehr AG Köln da habe ich ja gearbeitet noch bis zu meiner Wahl zum Vorsitzenden hier und dort werde ich die erste schöne Rede halten nach dem Abschluss und wieder den Arbeitgeber vor Ort vorführen müssen dass dieser Arbeitgeber nichts besseres zu tun hat als seine eigene Belegschaft gegen sich und gegen die Arbeitsbedingung bei der Eisenbahn aufzubringen sie können sich gar nicht vorstellen wie die Stimmung in den Betrieben ist weil der Arbeitgeber mit dem TEG und der Nichtanwendung von Tarifverträgen die Belegschaft spaltet bis hinzu dass er über Gerichtsverfahren über unsere Sozialeinrichtung die mit dem Arbeitgeber vereinbart wurde Sozialleistung unbinden lässt wie gesundheitswochen zuur Entlastung aus dem schichtdien die der Arbeitgeber übriens bezahlt brillenzuschüsseerbetreungszuschüsse und so weiter die GDL Mitglieder momenti derutschen bahnag nicht bekommen und dieutsche bahnag daran festhält das wird also noch ein harter Kampf wir sind auf jeden Fall gutgestellt dass wir diesen Kampf weiter durchführen auch wenn der jetzt nicht mit Streiks geht das ist jetzt richtig politischer Kampf in den Betrieben und wir können nur nach außen immer weiter betonen wer an diesem Gesetz festhält und ein Staatskonzern dazu benutzt dieses Gesetz umzusetzen der muss damit leben dass eine GDL nicht leiser wird sondern lauter und alle Gewerkschaften die unter diesem Gesetz Leiden das gleiche tun werden müssen weil das Gesetz eben nicht den Zweck wie er verkündet wurde Befriedung der tarifpartnerschaften das Gesetz führt genau zum Gegenteil nämlich mehr Frust mehr Ärger und vor allem der Trennung von belegschaftsteilen von ihrem Arbeitgeber und das ist das allerschlimmste was passieren kann und das liegt nicht an der GDL oder an Gewerkschaften das liegt an denen die so ein Gesetz schreiben und an denen die so ein Gesetz umsetzen gegen ihre eene Belegschaften danke [Applaus] schön vielen Dank für diesen sehr interessanten Vortrag ich bin IG Metaller oder bin auch jetzt noch Funktionär aber Seniorenbereich und wollte erstmal euch beglück Wünschen zu diesem großen Erfolg in dieser Tarifrunde der vor allem auch politischerweise also in der politischen Seite besteht weil sie auf euch wurde ja eingeprügelt ne regelrecht und es hatte natürlich nicht nur die Absicht dass die GDL hier praktisch geschwächt wird sondern überhaupt dieser Weg die volle der volle Einsatz der gewerkschaftlichen Kampfkraft für dies steht und wo auch meine metallmitgliedern sehr viele das also als Vorbild sehen um das äh zu attackieren ja und der Höhepunkt ist dass Sie nach wie vor dieses stregrecht jetzt äh das zum Anlass nehmen des stregrecht wollen sie ein einschränken ähm ich habe ein bisschen Problem mit der mit dem äh also ist ein wichtiger Erfolg dass ihr die 35 Stundenwoche in in Schritten äh mit vollem lohne gleich durchgesetzt habt ähm es ist aber eine Entscheidung der Kollegen ja das habt ihr jetzt gerade gesagt jetzt ist natürlich bei euch anders wie bei der Metallindustrie wo jetzt sehr viel Arbeitsplätze gerade Gefahr sind und von wo wir also ich bin dafür dass S die die die kommende Tarifrunde dass da auch die Forderung nach der 30 Stunden Woche bei vollen Lohnausgleich gestellt wird und nicht allein die Frage Erhöhung des reallohnes und zwar für alle während ich weiß dass die Metallführung Plan also dass es ein Optionsmodell gibt ähnlich wie bei euch und ich habe jetzt gelesen also wer jetzt 2029 wo die letzte Stufe ist der Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden bei euch würde es bedeuten habe ich so im Kopf 14% mehr Lohn wenn einer drauf verzichtet und 40 Stunden arbeitet jetzt habt ihr aber auch eine Tarifrunde vom vom Lohn vom lohnergebnis her das glaube bei 4 4,5 oder irgendwo liegt je nachdem was einer verdient weil ihr habt ja Festbeträge und da ist eich die Gefahr groß dass die die Leute sagen bei den bei der Inflation heute muss ich natürlich auch gucken nach meinem Geld und dann arbeite ich lieber länger und das geht zu Lasten der Gesundheit ne und von daher sehe ich das etwas kritisch und noch eine letzte Frage also wir haben ja dieses als die Arbeiterbewegung für die ist das wichtigste die die Einheit und von daher ist ja eine Losung einbrieb eine Gewerkschaft ein Tarifvertrag und wie ihr eigentlich damit umgeht dass ich ich ich bin der Meinung dass dieser dieser Vorwurf dass ihr spaltet das hast du gut wiederlegt es sind die Deutsche Bahn es sind die Monopole vor allem und diese rechten Gewerkschaftsführer mit dem comanagement ne die die Hauptverantwortung tragen dass es heute heute mehrere Gewerkschaften gibt ne aber wir müssen dahinkommen dass wir eine Gewerkschaft haben und da würd mich noch mal interessieren zielt ihr auch darauf ab oder sagt ihr nee das wollen wir nicht ja Markus ich bin Stahlarbeiter aus Duisburg bin dort bei tüssengrupp im Betriebsrat und auch in der IG Metall aktiv senen ich geh mal davon aus dass war uns duzen als Gewerkschafter ne ist ja glaube ich normal also erstmal möchte ich euch unsere volle Solidarität und Glückwünsche ausrichten sich mit diesem Konzern DB durch eure entschlossenen Streiks und kämpfe eure Forderung auch zum überwiegenden Teil durchgesetzt habt also finde auch wichtig das hier auf der offenen Akademie zu diskutieren weil es ja wie du selber jetzt in der kurzen Präsentation dargestellt h es ist ja eine regelrechte Wissenschaft diese gewerkschaftsart Arbeit wie wir wirklich von unserem arbeiterstandpunkt ausgehen die Interessen unserer Mitglieder konsequent vertreten mit mit was man sich rumschlagen muss wurde eben schon angesprochen diese mediale Hetze gegen euch die Kollegen bei uns haben gesagt wieso die machen doch alles richtig wen die DB muss ja nur die Forderung nachkommen also es ist ja nicht so dass wir streiken wollen weil wir weil weil halt ein Streik ist sondern weil das unsere Forderungen sind und wir die anders eben nicht durchsetzen können wir hat hatten zeitgleich unsere Tarifrunde in der Stahlindustrie wir hatten das erste Mal dort auch 24 Stunden Streiks durchgeführt der eine unheimliche Kampfbereitschaft und es wurd trotzdem ein fauler Kompromiss abgeschlossen wo die Kollegen sehr sauer waren und eigentlich euer euer Vorgehen als Beispiel genommen haben wie wir als Gewerkschaften konsequent für unsere Interessen kämpfen und da möchte ich ansetzen was auch der Vorredner gesagt hat weil diese Frage der Arbeitszeitverkürzung ist ja für uns egal in welchem Betrieb die entscheidende Forderung m von unseren Interessen auszugehen gegen diese ständige Profitsteigerung dass wir den Kampf um Arbeitszeitverkürzung da eben auch Arbeitsplätze durchgeschaffen werden können wenn sie personalwirksam umgesetzt werden hast du eben gesagt dass es eine unheimliche Flexibilisierung ist dagegen richtet sich ja auch die Arbeitszeitverkürzung wir haben auch einen gewissen Einstieg aber ich glaube dass wir wirklich über die also in in allen Branchen diesen Kampf um Arbeitszeitverkürzung tagtägler also wirklich zu einer Kernforderung machen müssen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und dass dass wir offensiv kämpfen und da ist auch die Frage mit diesem tarifeinheitsgesetz versuchen sie ja zu spalten du hast eben gesagt dass das dazu führt in NRW wird der GDL Tarifvertrag nicht angewandt und dann müssen wir doch auch überlegen wie wir stärker da vorgehen und da meine ich schon dass diese Frage auch ob es nicht richtig ist diesen oder notwendig ist diesen Weg eine Gewerkschaft im Kampf zu organisieren mit den Kollegen der der EVG mit den and mit der anderen Gewerkschaft die es da gibt weil die Einheit stärkt uns wiederum wenn die versuchen hier einen kämpferische eine kämpferische Gewerkschaft mundtot zu machen was nicht zu akzeptieren ist und da ist bei uns wir sind ja DGB Gewerkschaft immer auch ja die GDL die sind ja nicht im DGB da frage ich immer ja warum denn nicht es ist so ein gutes Beispiel für eine Gewerkschaft die konsequent für die Interessen ihrer Mitglieder kämpft aber wir müssen ja diese Spaltung überwinden zwischen verschiedenen Gewerkschaften in einem Betrieb und da wollte ich fragen wie ihr das jetzt verbindet weil nur euer Kampf führt ja nicht dazu dass es da eine Einheit eben auch gibt also es trägt dazu bei wenn man sagt wir brauchen ja eine Gewerkschaft einen Tarifvertrag dass die Konzerne nicht mit dieser Spaltung durchkommen wie es die DB macht im Moment danke schön ja Peter weiß ich bin wer mitglien die entscheidende Frage der gewerkschaftlichen einhe ist ob die gewerkschaftliche Kampfkraft eingesetzt wird das ist das entscheidende nicht die formelle gewerkschaftsein sondern ob wirklich auch gekämpft wird da bin ich in vieler Hinsicht auch ein Fan der GDL wie sie das macht die sich auch nicht dies es comanagements mitmacht die EVG ist ja auch noch mal eine spezielle Gewerkschaft so ein bisschen wie die IGBCE bei uns im Bergbau gewesen da war natürlich noch die montalmitbestimmung der personaldirektor war direkt IGB Zann da wurde man ja eingestellt von der Gewerkschaft und so ähnlich liest bei der EVG auch das war ja das die gelebte Illusion des comanagements wo dann aber für die Leute vor allem Verschlechterung rauskam in der bei der Koh beim Bergmann genauso der Bergmann war früher an der Spitze der Lohnskala und bis zum Schließung des Berg war ganz am Ende der Lohnskala das bei dem comanagement raus und jetzt von Spaltung zu schreien von der EVG wenn ich sowieso die Kampfkraft nicht einsetzen will von der rechten Gewerkschaftsbürokratie ist natürlich ein Witz und dass dieses tarifeinheitsgesetz nicht gemacht wird um die die gewerkschaftseinheit zu stärken ist ja auch klar seit wann ist die CDU für gewerkschaftseinheit und auch die heutige SPD nicht mehr das dient nur dazu schlechte Tarifverträge durchzusetzen Kämpfe zu vermeiden die Arbeiter zu spalten das ist für mich völlig klar ich wollte aber die Frage der einheitsgewerkchaft noch mal bisschen genauer müssen wir die aber diskutieren es gib einfach unterschiedliche Konzepte historisch sind zunächst Berufsgewerkschaften entstanden das war so da damals war noch sehr zersplitterte Betriebe im Kapitalismus der freien Konkurrenz gab es logischerweise nur Berufsgewerkschaften später entstanden dann verschiedene Industriegewerkschaften die aber bei uns ja auch nur unter dem Dach des DGB autonom agieren wir haben ja keine Einheitsgewerkschaft in Deutschland und die einheitsgewerkchaft als Gedanke hat halt Vorteile die muss natürlich auf Grundlage des Kampfes stehen es bringt uns nichts wenn wir die EVG Politik als ein Einheitsgewerkschaft machen haben wir nichts gewonnen aber wenn sie als auf Grundlage des Kampfes steht ist man geschlossener man kann einheitliche Forderung stellen und ihr konntet ja selber in dem einen Bereich die Forderung auch nicht durchsetzen weil dir da einfach die Organisationskraft fehlt ihr habt das jetzt geschafft bei den lockführern ihr habt das geschaff bei dem Zugbegleitern aber in den Werkstätten konnte man den wenn ich richtig verstand den Vertrag nicht durchsetzen weil einfach die Einheit fehlte und deshalb ist es für die arbeitbewegung wichtig das ist ein steiniger Weg und der Weg kann nicht sein sich unterzuordnen unter das com wenn aber der Weg muss dann für einheitsgewerkschaften auf Grundlage des Kampfes weil die arbeiterwegen wird vor Herausforderungen stehen wenn ich jetzt sehe wie die entlassungswählen losgehen und so weiter diee nicht in aufgespaltene Gewerkschaften bestehen wird geht das mit dem Mikro ja ja gut äh erstmal bedanke ich mich bei allen die natürlich ihre Solidarität noch mal kund tun äh das tut glaube ich jeder Gewerkschaft oder jedem gewerkschaftter und egal ob nun Funktionär oder vor Ort ein Kollege der nur Mitglied ist an einfach mitstreik der kein Amt hat immer gut und ich finde das sollten wir auch egal erstmal über alle Grenzen Weg immer wieder pflegen das ist in den letzten ach keine Ahnung ob das 20 30 Jahre sind auch total untergegangen weil man ganz oft auch auch in der Lagerbildung DGB dbb und so weiter ganz oft er oben geführt ist da müssen wir nicht da dürfen wir nicht also erstmal ich freue mich über jeden der für seine Rechte kämpft und ich muss nicht unbedingt bewerten ob das Ziel der IG Metall jetzt richtig nicht wie soll ich das Bewerten das Bewerten ja wohl immer noch die Kollegen in dem Betrieb die da eine Entscheidung getroffen haben und wenn die sich entschieden haben für diese 30 Stunden od 32 Stunden zu kämpfen ist erstmal richtig ja kann ich mir gar nicht anmaßen das für falsch zu halten deswegen erstmal danke bei allen drei kam ja jetzt deswegen ma das mal als erstes das Thema ist denn nicht aus unserer Sicht eine Gewerkschaft in Zukunft das Richtige und ich glaube wir haben da noch nie eine politische Entscheidung als GDL drüber diese Frage zu stellen ich antworte jetzt mal einfach so von mir heraus ich halte das für falsch weil ich gerade für mich auch selbst erlebt habe dass es absolut wichtig ist auch bei Gewerkschaften so wie es ja auch in der Verfassung auch niedergeschrieben ist die freie Möglichkeit gibt Gewerkschaften oder berufliche Vertretung der der peter hat ja gerade gesagt ich weiß gar nicht wo er jetzt sitzt da hinten diese freie Wahl erstens einer Gewerkschaft beizutreten oder auch eine Gewerkschaft zu gründen oder eine Berufsgewerkschaft zu gründen halte ich für absolut wichtig in unserer Demokratie weil das auch die Pluralität auch der verschiedenen Meinung wiedergibt und ob man sich mit zwei oder drei Gewerkschaften in einem Betrieb einig wird ist ja die Frage des Themas und des Weges dahin und da kann man ja auch Einigkeit herbeiführen wenn natürlich aber eine Gewerkschaft ich bin jetzt als Eisenbahner mit einer speziellen Brille gesegnet weil wenn ich erlebe und speziell ich als Lockführer auch immer erlebt habe dass die Gewerkschaft die die tarifführerschaft früher hatte meine Arbeitsbedingung dauerhaft verschlechtert hat und meine Arbeitsbedingung bin ich heil froh dass wir noch eine andere gewerkschaftsmöglichkeit hatten die dann zufällig die war in der ich bin die dann gesagt hat das machen wir nicht mit und damit genau die Gegenrichtung eingeschlagen hat und das halte ich für auch absolut wichtig da wo es nötig ist muss es diese freiheitliche Möglichkeit geben weil sonst hätte man einen einheitsbreei der natürlich in der Gewerkschaft immer noch zu demokratischen Prozessen führt aber ich habe erlebt dass das nicht unbedingt vorteilhaft ist und da sind ja ein paar Sachen auch gesagt worden die Stimmen ja total ich habe noch nie das hörört gelobte Illusion des comanagements das war sicherlich bei der Eisenbahn nicht so wie bei der Montanindustrie aber das ist genau das was bei der DB speziell mit der EVG stattgefunden hat bei der DB Cargo AG wer das gerade mitbekommt was dort ist seit Jahrzehnten minus Millionen minus zwischen 300 und 800 Millionen geführt vom Management es muss jetzt gespart werden die Lockführer sollen noch hyperflexibilisiert werden mit der anderen Gewerkschaft abgeschlossen die sollen noch länger raus und in Übernachtung fahren das die Lösung während das Management an irgendwelchen illusorischen Digitalkupplungen arbeitet wo wir uns nur noch als als als als Eisenbahner kaputt lachen aber parallel dazu haben die Betriebsräte das mag manchen Betriebsrat nicht gefallen bei DB Cargo die doppelte Anzahl an Freistellungen weil diese Betriebe bis auf einen Betrieb alle EVG geführt sind wir gdler bemengeln das seit Jahren weil da werden Funktionen gekauft das ist ein klassisches kaufen da kann sich jeder jetzt auch aufregen der da sich gerade wer da zuhört und fühlt sich selbst betroffen bei uns bei der Eisenbahn ja aber ganz ehrlich wer wer das Betriebsverfassungsgesetz weiß wie Freistellung funktionieren da kann man zwei drei vielleicht noch aushandeln weil der Betrieb eine gewisse Größe hat der Rest geht über 372 nach betriebsratsbedarf den ich auch selber feststelle ob ich gerade Bedarf habe und dann wird das im Notfall auch durchgefeitet wenn der Arbeitgeber sagt nein und in der Regel gewinnt man das weil man Betriebsratsarbeit macht da muss man aber nicht und das führt dann im comanagement dazu dass bei uns die GDL Betriebsräte in diesem gerade speziell bei diesem Betrieb gdler der gewählt ist und setzt sich für ein Kollegen ein und will den Treffen der kriegt von den evglern im Betrieb erklärt mal Kollege du hast dich über mich freizustellen der Betriebsratsvorsitzende die Freistellung hat über mich zu laufen die müssen wir erstmal beibringen dass das nach Gesetz er ihn überhaupt nichts angeht und die machen mit Arbeitgeberseite Druck auf unsere GDL Mitglieder weil die eben nicht mehr tätig weil die wissen ja auch natürlich durch gute Betriebsratsarbeit macht man Gewerkschaftsmitglieder ist ja logisch und da soll unterbunden werden das ist das was dann im Fakt deswegen das Thema Einheitsgewerkschaft ich sehe Einheitsgewerkschaft so wie Klaus welski das auch formuliert wir sind in der GDL eine Einheitsgewerkschaft im Sinne dass wir alle parteilichen Strömungen und Ideen Vereinen und die werden dann in der GDL gebündelt zu was vereint und als GDL zu unserem gdlziel und eben die private Meinung oder private politische Strömung hat da hinten ran zu stehen die hat nämlich mit der GDL nichts zu tun das ist wichtig aber die Freiheit mehrere Gewerkschaft zu bilden halte ich für die Zukunft auch für wichtig dann kam noch das Thema auf TEG Gefahr für alle die Lösung einer Gewerkschaft habe ich gerade gesagt halte ich für überhaupt keine Lösung was auch das TEG angeht beim TEG gibt's meiner Meinung nach nur eine Lösung die aber alle Gewerkschaften wieder eigentlich Verein sollte im Ziel nicht als Gewerkschaften es gibt immer noch Gewerkschaften die sich nicht klar gegen das TEG stellen das ist das Schlimme dieses tarifeinheitsgesetz ja danke dieses tarifinheitsgesetz ist eine echte Gefahr für jede einzelne Gewerkschaft in diesem Land weil das was die deutsche bahnag gerade vormacht kann sich jede Geschäftsführung und jedes Management in diesem Land jeden Tag neu entscheiden zu Nutzen machen und dort wo zwei Gewerkschaften sind da kann das auch in manchem Krankenhaus wer die betreffen weil ich immer die Frage stellt wer hat denn erstmal überhaupt eine Mehrheit noch kann keiner eine Mehrheit feststellen wir sind in Gerichtsverfahren gerade mal in zwei Verfahren oder drei Verfahren auf der lagag Stufe und noch hat kein Gericht überhaupt festgestellt wie zählt man denn überhaupt man streitet sich dann ja über Feinheiten mancher Richter hat sich schon aufgeregt nach nach Abschluss des Urteils wieso überhaupt das Arbeitsministerium darauf haben das Gesetz so zu schreiben und die ganze Last auf die Arbeitsgerichte zu geben die jetzt entscheiden sollen wie das funktionieren soll und und natürlich auch enden an was ist mit Datenschutz was ist mit der gewerkschaftlichen Freiheit dass ich entscheide ob mein Arbeitgeber überhaupt weiß dass ich in der Gewerkschaft sind welche Daten gehen überhaupt an wen wer muss überhaupt was freigeben welcher Stichtag ist überhaupt wie weisen wir nach dass der überhaupt aktives Mitglied ist jeder kennt so seine Karteileichen der eine zahlt nicht eines im mnverfahren gibt's auch alles das ganz schön kompliziert aus unserer Sicht war aber auch das nicht das Ziel das Ziel war dem Arbeitgeber Freiheit zu geben und lass mal ausbluten und wenn sich alle Gewerkschaften endlich mal auf die Hinterbeine stellen würden und würden ganz klar Position gegen das TEG beziehen und Unruhe machen würden mit Streit geht das nicht das ist klar aber der politische Druck muss steigen dass dieses Gesetz gehört vom Tisch genommen das sorgt da wo es angewendet wird für aktive Unruhe und Unzufriedenheit in den Betrieben und das sollte sich eigentlich kein Arbeitgeber antun das werden wir der deutschen bahnag noch beibringen eine eine Antwort habe ich noch es gab noch die Frage warum Kernforderung Arbeitszeitverteilung das war Markus Markus sitzt da hinten war ja glaube ich auch beim Vorredner so ein bisschen ob denn nicht die Forderung im Vergleich zu metallbereichen und so weiter etwas kontraproduktiv ist mit dass dann Kolleginnen und Kollegen in die höhere Arbeitszeit gehen ja so in die Richtung ging das ja also erstmal ich kann mir nicht anmaßen zu beurteilen wie die Details im Metall oder Chemiebereich oder in sonstigen elektrobereichen sind in der Eisenbahn haben wir ja zumindest mal was ich aus Medien weiß was in den anderen Bereichen los ist mit Arbeitsplatzabbau Wirtschaft wirtschaftliche Fragen in der Krise und so weiter bei der Eisenbahn gehen wir in den politischen Trend mehr Eisenbahnverkehr mehr Eisenbahnverkehr heißt mehr personale werden benötigt das war ja auch immer die Frage mit dem Kernthema ist denn unsere Forderung da auch nicht kontraproduktiv da sich aber durch den Fachkräftemangel in allen Bereichen die Arbeitsbedingung ja zum Glück in den anderen richtungstrend bewegen weil ja alle sagen ich ja wir rennen ja die Leute weg also müssen wir was an den Arbeitsbedingungen tun ist erstmal vorteilhaft wenn sich aber die Eisenbahn nicht bewegt Rennen be uns die Leute weg also müssen wir die Arbeitsbedingung verbessern und speziell im Schichtdienst weil das das unattraktivste ist und wir halten die Entscheidung wir setzen ja den referenzlohn auf 35 und grundsätzlich ist erstmal jeder in der 35 Stunden Woche und er kann sich entscheiden bei mir passt's aber mit 38 besser und ich krieg pro Stunde 2,8% mehr Lohn ich kriege also die 38 dann auch bezahlt oder die 40 und er kann sich jedes Jahr wieder nach unten wählen und damit weil wir ja wissen wir können nicht als GDL oder als Gewerkschaft für jeden bestimmen für dich ist jetzt 35 das richtige das einfach nicht richtig der Einzelne muss entscheiden ich kann für 2 3 Jahre 40 Stunden machen ich brauche auch Geld und danach hat sich meine Lebenssituation geändert ich habe hab vielleicht gerade Kinder gekriegt ich muss mehr freie Tage haben dann kann er sich auch wieder nach unten wählen und das ist auch das was unsere Kolleginnen und Kollegen äh auch gewünscht haben dass es so ist also das halten wir auch für richtig zumindest bei der Eisenbahn okay also [Musik] ähm ich schließe jetzt die Rednerliste und wir müssen auf 3 Minuten gehen bitte fasst euch entsprechend kurz ich bin der Günter Bittel aus Duisburg ich bin glaube ich dort der einzige Kassenarzt der W Mitglied ist ich sehe mit großer Bewunderung für eure Arbeit ihren Kampfesmut ist auch als ein Kampf um die Gesundheit der Menschen weil die Bedingungen unter denen die Leute bei der Deutschen Bahn arbeiten müssen das sind zum Teil wirklich henebüchen das kostet Gesundheit es kostet Lebenszeit und ihr habt also damit nicht nur für die materielle Seite eurer Gewerkschaftsmitglieder od Kollegen was gutes getan sondern auch in dieser Auseinandersetzung die eigene Gesundheit zu schützen zu verteidigen ich wollte jetzt die Frage noch mal unter dem Aspekt Arbeiter und Umweltbewegung gemeinsam aufwerfen wir haben eine begonnene globale Umweltkatastrophe und wir müssen alles tun um zu verhindern dass hier die Lebensgrundlagen der Menschheit futsch gehen das heißt im Bezug auf Deutschland der Güterverkehr muss massiv auf die Schiene verlagert werden der Person Fernverkehr auch wir brauchen kostenlosen öffentlichen Personen Nahverkehr das sind Herkules in Zukunftsaufgaben und da muss wie gesagt so wie die wie die Bahn im Moment ist da muss ein Cut kommen das muss in eine ganz andere Richtung gehen deswegen frage ich hier ob das für euch vorstellbar ist dass er auch für diesen gedankenarbeitern Umweltbewegung gemeinsam dass ich hier bei der bahen grundlegenes ändern müsst euch vorstellen können dass ihr dafür eintretet und kämpft und will euch auch herzlich einladen zu einer strategiekonferenz Arbeitern Umweltbewegung gemeinsam die am 20 21 April in Berlin stattfinden wird bin ich dran äh ich bin der Michael aus Stuttgarter Stuttgarter Ecke ich konnte das total nachvollziehen ich bin Eisenbahnfan ich aud mich als Eisenbahnfan mein Opa war Schaffner mein großer Bruder Lockführer in der GDL ich habe bei der Eisenbahn in Stuttgart starkstomelektriker gelernt 1970 erster Arbeitstag Sicherheitsschuhe und Jacke zweiter Arbeitstag gded Mitglied ich bin dann mittlerweile in der Autoindustrie gelandet beim Bosch in in Stuttgart wieder und habe jetzt diese gewerkschaftsgeschichte aus IG metallsicht und aus Eisenbahner Sicht erlebt deswegen ist mir es wichtig diese Einheitsgewerkschaft zu betonen aber einer der Vorredner hat es gesagt Einheitsgewerkschaft heißt nicht der Karriere wegen mir ein Job schaffen sondern Einheitsgewerkschaft bedeutet auf der Grundlage des Kampfes und ihr habt gekämpft ihr habt Haltung gezeigt wir haben in der IG Metall auf der Basis der IG Metall diskutiert wie können wir euch unterstützen ich habe von unser Metallführung nicht erlebt dass die euch nicht im Regen haben stehen lassen dass sie euch unterstützt hätten und ihr habt Haltung gezeigt und ihr habt sofort dieses Streikrecht die Attacke auf das sowieso eingeschränkte Streikrecht erlebt das man noch weiter einschränken wollte auf dem Punkt gekommen wir haben gestern vorgestern festgestellt dass weder ein Elektroauto noch ein Verbrennerauto noch ein Wasserstoff System das ist hier nachgewiesen worden uns rettet vor dieser vor dieser Umwelt Katastrophe sondern das kann nur ein cleveres Nahverkehrs fernverkehrssystem sein und das habe ich als Eisenbahnfan sofort super gefunden ja Fernverkehr und so weiter und so weiter das bedeutet wenn wir jetzt ernsthaft um diese soziale Frage kämpfen dass dies sind auf nicht auf die Bevölkerung auf die Arbeiter abgewäht wird diese diese Geschichte mit der Umwelt müssen wir aber auch für so ein verkehrsystem kämpfen das bedeutet für uns automobilarbeiter wir werden demnächst a so ein Ratschlag wieder fortsetzen dass wir als Porsche Mercedes vw-arbeiter uns die Klarheit verschaffen müssen in der EG Metal darum kämpfen müssen dass wir in Richtung so einem tragfähigen Verkehrssystem kommen weg von den Autos kommen und deswegen ist die Einheitsgewerkschaft entscheidend und das möchte ich noch mal betonen ja dass ihr nicht die Spalter seid ihr habt gekämpft ihr könnt gar keine spaltergewerkschaft hier sein müsst ihr euch viel mehr unterstützen und das muss selbstkritisch sagen wä nötig gewesen von der metallseite aus danke also wir haben jetzt sehr viele Wortmeldungen trotz Schluss der Rednerliste wir müssen auf 2 Minuten gehen damit jeder noch drankommt bitte schön ich bin der man ja aus Oldenburg und ich möchte euch erstmal auch beglückwünschen dazu was ihr erreicht habt wofür ihr gekämp habt und äh ich möchte äh ich würde mir wünschen ich bin in der IGBCE dass die sich ein Beispiel an euch nehmen würden so und dann möchte ich noch mal darauf aus hier diese Einheitsgewerkschaft ich wir möchten ein offenes auch politisch geführte Streit dass politisch geführte Streiks zulässig sind wir müssen ein allseitiges wir wir dräen auf ein allseitiges Streikrecht und das z.B metalla werdi dass die euren Kampf mit unterstützen die Einheitsgewerkschaft ist nichts so ein Brei wo wo alle drin rumwuseln sondern dass wir wie mein Vorredner schon sagte dass wir eine Kampfgemeinschaft bilden dass wir gegen diese Leute die da oben sitzen in ihrem Elfenbeinturm dass wir da vorgehen und in der Sache möchte ich noch mal eins sagen das Wort Arbeitgeber wenn die da oben weg sind würde noch jeder Zug fahren würde noch jede Lock se ihren ihren Bahnhof erreichen aber wenn die lockförrer weg sind dann passiert gar nichts also mit Arbeitgeber haben die überhaupt nichts zu tun Hallo wir sind von den rotfixen und ich heiße Tyler und das ich heiße jamilia und das Tyler und wir sind heute hier hingekommen weil wir dem weil wir dem logmann eine Lokomotive aus Schokolade schenken wollen weil wir es gut finden dass sie für Arbeit [Applaus] kämpfen selber gemacht ja selber gemacht ich hö gerade sie hat die Log selber gemacht danke schön ja vielen Dank ne für EU netten Besuch und eure Glückwünsche es geht's hier weiter so nach dem Beitrag habe ich jetzt natürlich schwer mein mein Name ist Thomas Kessler und vielen Dank für das leidenschaftliche plier für eine kämpferische Gewerkschaft der Titel ist ja Kampf für die 35 Stunden Woche und ich bin Metaller und meine gewerkschaftskarriere hat in der Ende der 70 Jahre angefangen wo wir um die 35 Stunden Woche gekämpft haben es hat lange gedauert aber das ist in der gesamten Gesellschaft ist es durchgekommen was geblieben ist ist immer dieser Unterschied zwischen den Interessen der Arbeiter und der Hetze der Unternehmer man kann nicht ja immer praktisch dass wir immer unser unser Recht nehmen müssen und von daher halte ich das ja ganz entscheidend diese Richtung der GDL die wirklich auch kompromisslos für die Interessen der Belegschaft für die Interessen der logführer gegen die Kapitalinteressen jetzt speziell bei euch der DEB aber insgesamt geht es ja darum dass wir das als gewörkschafter ja gegen die Interessen der Unternehmer durchsetzen müssen und von daher ist schon dies diese Seite ganz entscheidend auch wir in der IG Metall ich kämpfe auch seit Beginn gegen dieses comanagement das immer nur ein die Interessen der Arbeiter eigentlich beschränkt und die Interessen der Konzerne in Mittelpunkt stellt und von daher ist es diese entscheidende Seite wie wir diese Solidarität entwickeln und von daher halte ich es schon schon für wichtig dass auch eine einzelne Gewerkschaft ja diese Interessen nicht durchsetzen kann sondern wir müssen diese Solidarität oder diese Einheit von unten organisieren und von daher sehe ich das als Einheit von praktisch von Arbeiter gegen die unternehmerinteressen das müssen wir organisieren Z Minuten scha ich wcheinlich nicht aber mal gucken ne ähm erstmal möchte ich ganz kurz noch was äh ja nicht gerade rücken aber das wahrscheinlich in meinem Vortrag noch ein bisschen untergegangen gerade kam einmal das Thema auf jetzt haben wir Lockführer und zer ist aber auch sehr komplexes Thema bei uns ja also Eisenbahn ist nicht einfach Tarifverträge schließen wir mittlerweile für alle Berufsgruppen ab wir heißen zwar Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer weil es das durch die Vereinsgründung 1867 auch traditionell ist aber Tarifverträge wir sind eine Eisenbahner gewwerkschaft auch wenn wir den Namen noch nicht ändern aus Tradition und vielleicht auch gar nicht ändern werden das Entscheiden ja auch die Mitglieder wir haben zuletzt auch für alle Werkstattmitarbeiter bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen Tarifverträge abgeschlossen auch in dieser Runde wieder auch die werkstattkollegen fallen unter die 35 Stunden Woche wenn sie denn im Schichtsystem es gibt manche Werkstätte die haben nur tagesdienste da kommt die 35 Stunden Woche nicht weil die zwischen 6 Uhr morgens und 20 Uhr abends arbeiten aber da findet das auch statt das einzig was dieser Runde noch nicht geschafft haben das ist der Infrastrukturbereich also Fahrdienstleiter Werkstatt Mitarbeit iter aufstrecke od ansignalanlagen alles was mit der Infrastruktur zusammenhängt weil dort die mitgliedermenge noch zu klein war um amende jetzt wenn wir dort wir haben D noch keineedpflicht wir haben ja keinen Tarifvertrag dort D könten wir also auch weiter im Notfall erstreiken und Erzen aber dafür braucht man den hohen Organisationsgrad und dann ma ich auch die Kur zum Thema noch zum Thema einheitsgechaft eineeraft wie wir macht vor das auch eine kleine Gewerkschaft wir sind kleiner als die EVG wie viel kleiner weiß keiner ja wir sagen der Unterschied ist gar nicht so groß aber wenn man die öffentlichen Zahlen sieht sind wir kleiner okay gebont aber der hohe Organisationsgrad macht die Stärke aus und der macht auch aus nicht wie viel Rücklagen man nur hat sondern auch wie viel Kampfeskraft man hat weil man verliert bei jedem Arbeitskampf je länger der wird den ein oder anderen der aus individuellen Gründen auch sagt ich halte nicht so lange aus das gehört ja auch dazu ob privat finanzielle Nöte alles klar aber das macht es aus und das ist die Aufgabe aller Gewerkschaften den Organisationsgrad zu schaffen der ist in diesem Land zu klein wenn der Organisationsgrad ähnlich hoch wä wie bei uns in ganz Deutschland auf alle Gewerkschaften gesehen dann hätten wir ganz wenigere Probleme mit Arbeitgebern aber bei Arbeitgeber möchte ich ein bisschen trennen Beil der Eisenbahn weil eine Land müssen wir brechen es gibt einen klaren Unterschied natürlich hat der Arbeitgeber andere Interessen wir sitzen uns gegenüber wir haben wir haben wir sind zwei Lager die Interessenausgleich vereinbaren müssen es gibt aber bei der Eisenbahn Unterschied zwischen Staatskonzern B und den anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen das zeigt ja auch weswegen wir bei anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen teilweise auch ohne Streik sbst eine Runde schaffen das geht nur medial unter kein Streik kein Aufreger aber da muss man ganz klar trennen wer einem gegen sitzt entscheidet ob man in die harte Runde muss das entscheidet das und wenn die andere Seite einem gegenüber sit und sagt wir reden mit Ihnen oder euch nicht über die 35 Stunden Woche obwohl es Hauptforderung ist ja dann ist Streik vorprogrammiert dass das bei der DB auch alles ein politischen Hintergrund hat mit lass die GDL mal laufen dann kommen wir vielleicht in streikrechtdiskussion und dann sind alle unzufrieden und das das Münzen wir auf die Person weselski haben wir alles schon geübt kennen wir schon am Ende wissen wir aber wenn unsere Mannschaft unsere Kollegen sagen alles richtig unser Bundesvorsitzender hält das aus ihr glaubt gar nicht wie viel Standing Ovations obwohl Klaus welski das teilweise auch unangenehm ist aber die Mitgliedschaft steht auf wenn der in den Raum kommt weil der das ja verkörpert für alle Mitglieder was man da aushalten muss und das ist das was uns dann gemeinsam ja stark macht dass jeder an seiner Stelle sagt das ist unsere Aufgabe das halten wir aus und das führen wir durch und letztes Wort zu dem Thema ob die GDL die Verkehrswende will also ich weiß nicht ob wir irgendwann wir als GDL fordern sollten das muss alles umsonst sein das ist glaube ich nicht unsere Aufgabe als Gewerkschaft aber die Verkehrswende ja wir als Eisenbahner wollen natürlich die Verkehrswende und wir als GDL unterstützen die auch aber wir müssen eben ganz klar darf aufen was mancher in diesem Land mit Verkehrswende meint und nicht macht das betonen wir immer wieder ob das Verkehrsministerium nur ich will jetzt nicht Unsinn redet sagen ja aber versprechen macht die niemand halten kann vor allem nicht untersetzt mit Strategie und m vorher was 20 Jahre lang falsch gemacht wurde fällt uns doch jetzt erst auf die Füße die Verkehrswende die mancher verspricht ist unserer Meinung nach ein weil wer jetzt verspricht wir fahren in 10 oder in 5 Jahren 30 40% mehr Züge der belügt die Zuhörer das infrastruktursystem ist so heruntergefahren worden wer hier in NRW lebt auch über NRW hinaus aber hier in NRW ist ganz besonders schlim wir haben die stärkste Infrastruktur hier wir sind das bevölkerungsreichste Bundesland die Eisenbahn ist hier schon mitten im Kollaps wir fahren gerade im rohgebiet gar keine Züge zwischen Essen und Duisburg und wer da mal versucht mit Duisburg mit dem Bus jetzt nach Essen zu kommen der sagt sich auf gar keinen Fall mache ich das noch mal und das ist Alltag und das wird die nächsten 10 Jahre schlimmer es muss definitiv jetzt eine Verkehrswende erstmal stattfinden dass die Gelder in die richtigen Stellen gehen wir werden alle noch darunter leiden was vor 20 Jahren verbockt wurde das muss erst wieder gerade gerückt werden und auf jeden Fall ist es richtig die Eisenbahn stärker zu unterstützen und es ist auch wichtiger als irgendwelche hyperloops einzuführen oder irgendwelche Transrapid träumereinen die Eisenbahn ist das beste mittelrad und Schiene und das muss richtig aufgestellt werden da muss auch im nahverkehrgeld reingesteckt werden und damit ist das die beste umweltschützen umweltschützende Maßnahme die wir machen können und für den Individualverkehr die beste Unterstützung ja der nächste ich gehe auf eine Minute ja ich heiß Anna ich bin werdi Mitglied und auch im Jugendverband Rebell die rotfüchse gehören zu meiner Organisation die gerade gekommen sind genau ich halte das für sehr wichtig dass man das auch stärkt diesen Schulterschluss zwischen der Jugendbewegung und der Arbeiterbewegung es gibt oft eine Diskussion wie man seine Forderungen durchsetzt allein mit Protest und das ist eigentlich ein gutes Beispiel von der GDL wie das auch mit dem Mittel vom Streik und mit wirklich den Kampfmitteln der Arbeiterklasse durchgesetzt wird du hast mehrfach betont dass du gesagt hast ähm es ist politischer Kampf in den Betrieben das geht nicht mit Streiks und das wollte ich noch ansprechen und fragen weil es ist ja so dass das Streikrecht in Deutsch eingeschränkt ist und für politische Forderungen nicht gilt meiner Meinung nach wäre das aber nötig weil wir heute so dramatische Entwicklung es gibt Kriege auf der Welt es gibt diese globale umwellkatastrophe und in den bei der gerade in der Rüstungsindustrie haben ja auch Transportarbeiter vorgemacht dass sie mit ihrem Mittel des Streiks richtig dagegen politisch streiken transportlieferung Waffenlieferung und so weiter verhindern das wird mich noch interessieren wie Du dazu stehst weil ich eigentlich diese Verbindung und Weg dahin dass man auch politischen Forderungen mit dem Streik durchsetzt und Nachdruck Verleih dass ich das eigentlich wichtig finde gerade [Applaus] heute ich heiß Peter ich bin auch staharbeiter und deswegen natürlich auch ige Metaller ich habe auch den Gedanken du hast das sehr eigentlich plastisch dargestellt wie das tarifinheitsgesetz eigentlich dazu genutzt wird die rechte und die Kampf figkeit von sogenannten Sparten oder kleinewerkschaften aber eigentlich berechtigte Interessen von den dort beschäftigten eigentlich zu unterminieren Tarifverträge nicht zur Geltung kommen zu lassen und meiner Ansicht nach das kritisieren des tarifeinheitsgesz ist das eine aber wir s uns ist sind als Gewerkschafter ja auch die Hände gebunden wir haben ja kein Streikrecht dieses Gesetz wegzustreiken was das Gesetz wert wäre ja also das wäre eigentlich richtig das Weg zu streiken und es gehört zu dem Kampf gegen die weitere Einschränkung vom Streikrecht meine ich auch die der Gedanke das es wurde schon angesprochen nach einem gesetzlichen Streikrecht vollständig was das möglich machen würde damit wirag mal diese Versuche das weiter einzuschränken das geht nicht mit einmal in die Zeitung schreiben wir sind dagegen was die Frau fahimi sagt da muss man was tun und sich dann auch das Recht nehmen und sich dafür [Applaus] einsetzen ja ich bin bin Sabine aus Mülheim werd Mitglied Rentnerin und ich war Ende Januar bei einer Versammlung der GDL also bei Streikposten besesuch das war sehr schön wir waren da zu viert und haben uns da sehr nett unterhalten und wo wenn ich fragen darf in Essen ach in Essen gut ich habe erstmal gesucht wo ist das jetzt ungefähr aber man sieht dann natürlich die grüne Masse und das ist dann schon gleich irgendwie ja war super schön war D eine Masse war gen genau und es waren auch Frauen dai wenige und ich habe mich mit einer Frau länger unterhalten und es sagt es gibt lockführerinnen bisher aber noch sehr wenige und erstmal habe ich ein großen Respekt vor dieser verantwortungsvollen Tätigkeit und ich möchte in keinem Zug sitzen wo der wo der Lockführer übernächtigt ist oder von eine kurz Schicht Schichtwechsel hat und so weiter also insofern ist auch da eben dies gegen die Flexibilisierung völlig berechtigt und die Arbeitszeitverkürzung und ich fragte eben wie ist es mit den Frauen bewerbungesagt es bewerben sie viele Frauen aber die kommen gar nicht erst bis zum Bewerbungsgespräch deswegen dieser Mythos mit dem mit dem Personalmangel was die was die Bahn ja verbreitet ist eben auch nur die halbe Wahrheit weil sie eben viele gar nicht vorlässt obwohl sie qualifiziert sindro ehemalige Stahlarbeiter wir kennen uns von der Kundgebung in Dortmund kurz dazwischen irgendeiner hat mir gerade deinen Text schenken wollen wo sitzt der Kollege der der das Lied mir schenken woll hier vorne er hat's gesungen es ist betont worden die Unterstützung Solidarität dies für eure Konsequenzen Kampf aber ich finde eure Auseinandersetzung hat zwei politische Themen auf die Tagesordnung gesetzt die für die gesamte Arbeit und gewergschaftsbewegung wichtig sind und das ist das Thema der Arbeits Zeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich und das ist der Kampf um ein allzeitiges und vollständiges gesetzliches Streikrecht die Diskussion mit der kritischen Infrastruktur die trifft nicht nur die Logistikbranche wenn die Stahlindustrie heute drei Tage streigt steht 60 bis 70% der deutschen Wirtschaft und deswegen kann man auch dort dieses die diese Diskussion Einschränkung man darf man darf nur streige wenn es keine Folgen hat ist absoluter Quatsch denn die Streik hat ja den Mittel dass es folgen hat also deswegen vielen Dank für diese politische Elemente die euer Streik in die Diskussion gebracht hat vololger Kraft aus Stuttgart 47 Jahre automobilarbeiter bei Daimler äh und immer politisch gewerkschaftlich aktiv im Sinne der Belegschaft darum wurde ich dann nach 30 Jahren EG metallmgliedschaft weil ich zu revolutionär war ausgeschlossen als MLPD Mitglied und für mich ist die Frage an dich zwei kurze Fragen ob sowas wie das hier im Titel unserer Veranstaltung heute nicht für alle Branchen gemeinschaftlich darum kämpfen sollten was du davon hälst auch vielleicht sogar international und insgesamt meine Frage für die Zukunft gesellschaftlich auch was du davon hält insgesamt für die Abschaffung der Ausbeutung des Menschen und der Natur der Ausb Natur zu kämpfen was für mich der echte Sozialismus ist was du davon hältst zwei Fragen bevor auf diese spannenden Fragen der Schmitte noch ein letztes Wort hat ein eins ja möchte ich vielleicht kurz der das Wort geben die den Chat beobachtet hat ne und darüber kurz berichten wird genau den habe ich beobachtet und ja da kamen einige Rückmeldungen auch Fragen aber der sali hat gerade Vorrang deswegen würde ich an der Stelle keine Fragen sondern schöne Rückmeldung kurz Vorlesen nämlich einmal von harrybert Müller aus Esslingen mein Schwiegervater war Lockführer in Klammern BWP in Halle sale und trat nach Gründung gleich in die GDL ein und war voller Lob heute könnte er noch stolzer sein der Vortrag war hoch interessant Joachim blank schreibt vielen Dank aus ehlang gerade für eure Unnachgiebigkeit ich finde ihr habt mit eurem Streik ein Signal weit über die Gewerkschaften gesendet Zitat wir kämpfen bis unsere berechtigten Forderungen erfüllt sind [Applaus] bastter ganz viel dasa noch er Streik ich glaube zu Thema eine Gewerkschaft habe ich ja schon zweimal was gesagt wenn die Frage an mich persönlich geht also ich der jetzt seit sind jetzt 25 26 Jahre GDL Mitgliedschaft 10 Jahre in dem in führende amtsinhaberschaft hier und Amtsinhaber bestimmt seit 2003 oder 4 auf dem erenamtlichen Bereich Betriebsrat wir haben so viel zu tun mit unseren eigenen Themen was die klassische Aufgabe ist Entgeld das noch das leichteste vom Thema her aber Arbeitsbedingung ich könnte mir gar nicht vorstellen wann ich in meiner Freizeit die ja gdlarbeit ist noch Zeit habe mich jetzt noch als GDL mit noch mehr Themen zu beschäftigen die sicherlich alle hier und da wichtig sind aber das nimmt so viel Zeit ein und ich finde auch dass das unsere Hauptaufgabe ist unsere Hauptaufgabe ist erstmal die Arbeits und beschäftigungsbedingung unserer Mitglieder in den Unternehmen zu verbessern und ob jetzt ein politisches Streikrecht notwendig ist od nicht das ist ja sowieso über andere zu entscheiden das ist Regierungs und gesetzesaufgabe wir als GDL sind in einem ganz besonderen Fokus wenn wir streigen deswegen passen wir auch sehr gut auf weil die Rechtslage ist wie sie ist natürlich setzt ein Streik auch politische Diskussionen nach sich ist ja nicht so dass ein Streik unpolitisch ist allein das gestreikt wird setzt ja eine Diskussion inang das streikziel selber muss ja unpolitisch sein also darf nicht in gegen Gesetze und so weiter deswegen und gerade wir sehen das ja ganz stark der Staatskonzern selber diesmal auch transdef als Konzern ob man im Hintergrund sich verabredet hat wissen wir nicht geht grundsätzlich konsequent den juristischen Weg weil der juristische Weg eventuell ein Streik stoppt eventuell nur kurz eventuell mit mit dem Ergebnis wir müssen andere Zeiten nehmen aber das allerschlimmste wäre wenn wir uns Ziele se nehmen die eben nicht verfolgbar sind durch Streik weil der muss nachher in einen Tarifvertrag auch abschließbar sein das Ziel äh würden wir natürlich auch unsere Mitglieder entsprechend in die Irre führen und natürlich am Ende verlieren da achten wir sehr drauf vor allem weil wir ständig so angegriffen werden und äh das zeigt auch wenn man sich damit jetzt wir haben ja ein bisschen Erfahrung mit solchen juristischen Spielchen der gerade der DBAG dass man da auch wenn man da sehr gut aufgestellt ist entsprechend auch relativ gelassen obwohl auch da Fehler passieren können wir hatten ja auch einen Fehler wir haben eine Forderung für einen Teil unserer Belegschaft in der in dem Masse an Forderungen die wir ja gestellt haben auch für die verschiedenen Betriebsbereiche ein sehr juristischer Vorgang auch streikforderungen sch zu verschriftlichen abzugeben kam der Bereich Station und Service den gibt's heute nicht mehr das jetzt auch infrago damals waren die noch selbständig für Bahnhöfe unsere Mitglieder entsprechend keine Forderung gestellt das ist in den Forderungsschreiben untergegangen also haben wir sie vorssichtshalber auch nicht zu Streiks aufgerufen weil das ein angriffsfeld gewesen wäre wo die deutsche bah agesagt wir rufen in einem Bereich auf wo wir juristisch gar nicht aufrufen dürfen deswegen haben wir das Dreck gelassen hat auch zu Unmut bei den Kollegin und Kollegen geführt obwohl wir den natürlich erklärt haben wenn wir uns mit dem Ziel durchsetzen 35 Stunden Woche 5 Tage Woche das setzt eine Bewegung in Gang ja und da muss man manmal so ein bisschen selber aufpassen man nicht sagt was wir jetzt hier alles tolles machen aber das setzt doch was in Gang das sehen wir doch auch hier schon im Raum und ich kann nur appellieren ich ich ich bin selber ich ganz persönlich halte nichts davon was für einen gutes ist für alle gut weil das ist so unterschiedlich ob schon im Metallbereich ob im Dienstleistungsbereich international ja mal ganz davon abgesehen ob unser Modell jetzt in allen Bereichen das richtige so wie wir es abgeschlossen haben es ist ja nicht nur das Wort 35 da steckt natürlich mehr hinter wie setzt man die 35 Stunden Woche um wie sind wahlmodelle dahinter was ist mit 5 Tage Wochen was ist mit Arbeitszeitverteilung ist ja gar nicht überall so notwendig wie bei uns im Detail und das finde ich eigentlich ganz gut dass es in jeder Gewerkschaft und jeder Branche und jedem Betrieb eb auch ganz unterschiedlich diskutiert wird und da wird es auch unterschiedliche Lösung geben und die finde ich auch genau richtig da sind wir wieder bei dem Thema ich möchte mir gar nicht anmaßen ob jetzt eine Forderung der IG Metall richtig oder falsch ist das haben hoffentlich die Kollegen dort entsprechend entschieden und dann ist die richtig wenn das die Forderung ist und dann kann ich nur sagen bin ich Solidar solidarisch macht das und wenn man Zeit hat kommt man noch am Streikposten vorbei und sagt super dass ihr das macht haltet durch weil das ist doch das wichtige die eigene Forderung muss am Ende größt möglich durchkommen da wird jeder Kompromiss finden und wenn der Kompromiss von der Mitgliedschaft getragen wird ist doch alles gut und manche Ziele schafft man vielleicht auch erst in drei und vier Runden auch wir habe ich ja meiner Zeitschiene mal gezeigt das ist ein Langstreckenlauf der wird wahrscheinlich auch nie aufhören das ist wahrscheinlich ein Dauerlauf ja weil sich die Zeit auch verändert und dementsprechend ich sag nur danke ich kann nur sagen ich bin in den der Zeit die ich Eisenbahner bin seit 1996 habe ich ja gesagt von Anfang an in der GDL das war Zufall ich bin aber heute stolzer denn je wenn ich mir überlege was wir gemeinsam in den letzten Jahren geschaffen haben und ich will mich nicht mit anderen messen die auch schon harte Widerstände hatten oder die GDL messen aber die letzte Zeit waren wir glaube ich die mit dem härtesten widerständ aus allen Lagern und trotzdem sind wir standhaft geblieben das hat für unsere Mitgliedschaft und für die Eisenbahner in Gänze was gebracht und ich hoffe dass auch viele anderen Gewerkschaften was bringt wo vielleicht ein Stillstand stattgefunden hat ich will auch da keinen angucken das ist auch eine Entscheidung der Mitglieder dass vielleicht wieder mehr Bewegung reinkommt und man merkt ja Leute nur miteinander reden hat vielleicht eine ganze Weile funktioniert aber auch auf der anderen Seite verändern sich Dinge und dann ist auch irgendwann vielleicht mal auf den Tisch zu hauen und zu sagen jetzt ist Schluss und jetzt müssen wir mal Kräfte messen und dann gibt's auch ein anderen Kompromiss vielleicht auf ein anderen Verteilung das ist auch vielleicht mal wieder notwendig und sorgt auch hoffentlich für mehr Gewerkschaftsmitglieder generell in der Arbeitnehmerschaft ich will vielleicht noch kurz ganz zum Schluss etwas ansprechen was uns hier die ganze Woche über bewegt hat du hast gerade den Begriff hyperflexibilisierung verwendet hyperflexibilisierung ist eigentlich nichts anderes als Überausbeutung der menschlichen Arbeitskraft es gibt Gesetzmäßigkeiten weil die Arbeit Stoffwechsel mit der Natur ist das haben wir hier besprochen und wenn ich dir sage hört bitte mal 7 Minuten auf zu atmen das wirst du nicht schaffen weil das wie gegen Gesetzmäßigkeit verstößt und du wirst entweder sterben oder schwer krank dasselbe gilt auch wenn wir jetzt über diese Frage sprechen wie müssen wir diese ausbuterei diese überausbutung die überall Thema ist in jeder Branche wie muss die Zukunft aussehen damit das verändert wird und das ist ein Thema das heute hier auch angesprochen worden ist warum sollen wir nicht auch auch das tun wir ja auf der offenen Akademie mit den Gewerkschaftern einmal darüber sprechen über den Tellerrand hinausschauen und sagen und uns Fragen und eine Antwort darauf finden wie muss die Gesellschaftsordnung der Zukunft aussehen das ist ja auch mit Thema bei uns und ich hoffe dass du noch oft oder ihr noch oft bei uns zu Gast seid damit wir die diese Debatte und Diskussion weiter fortführen können vielen Dank dass du eingesprochen noch ein sagen ich habe gefragt ob ich noch etwas sagen darf mehr als ein Wort vielleicht aber eins würde ich noch gerne sagen was glaube ich auch dringend notwendig ist und das hat man ja gemerkt hat auch zu Streit in der Öffentlichkeit geführt der harte Umgang der GDL vertreten durch Klaus weselski mit der Arbeitgeberseite DBAG darum geht's ja speziell der Bahnvorstand ist hart angegangen worden von uns wo mancher sagt muss das denn so hart sein in der Öffentlichkeit Nieten in Nadelstreifen und so weiter ich sag als Eisenbahner deutlich ja und das ist auch meiner Meinung nach auch etwas was ich man muss kann darüber streiten und mancher Ton so angebracht ist ist ja auch eine Frage der Wahrnehmung aber eins muss auch passieren und das das finde ich super dass wir das als GDL am Anfang war das auch ungewohnt war ja 2014 15 zum ersten Mal schon so weil die Bahnseite auf Klaus weselski als Person sich eingeschossen hat dadurch kam die Gegenreaktion und die findet aber auch im Betrieb mittlerweile statt weil eins ist das allerschlimmste wenn und das ist eben bei jedem Arbeitgeber anders kann man nicht alle über ein kamcheren wenn wir Personen vor uns haben die ein hohes Gehalt haben ob zu Recht oder zu Unrecht auch andere Frage für die Verantwortung die sie durchführen Organisation des Betriebes von Personal Infrastruktur Material Strategie Logistik und das zu einem Totalversagen führt dann müssen diese Personen hart angegangen werden weil die gehören da nicht hin die sorgen dafür dass der der Betrieb seinen Betrieb nicht mehr durchführen kann weil die Mitarbeiter im Betrieb die Mittel gar nicht mehr kriegen die ja die diese Person organisieren müssen der Bahnvorstand hat die Verantwortung die Organisation so aufzustellen dass der Betrieb arbeiten kann das funktioniert nicht mehr und deswegen muss hart angegangen werden weil diese Personen müssen sich dann auch ihrer Verantwortung stellen und wenn das die Eigentümer nicht machen dann macht das eben die Gewerkschaft bitte schön vielen Dank sehen