* Gong * Untertitel:
Norddeutscher Rundfunk 2024 Willkommen zur tagesschau
in Einfacher Sprache. Ich bin Susanne Holst und das
sind unsere vier Nachrichten: Und nun zur ersten Nachricht: In Deutschland
hat es überall Alarm gegeben. Sirenen und Handys
haben laute Geräusche gemacht. Und im Radio und Fernsehen
wurde gesagt: Es ist Alarm. Der Alarm war aber nur ein Test. Es ist nämlich Warntag. Mit dem Warntag
wollen die Behörden wissen: Funktionieren die Sirenen? Und die Behörden wollen den Menschen
mit dem Warntag zeigen: So ist es, wenn es Alarm gibt. Alarm gibt es zum Beispiel,
wenn es einen großen Notfall gibt. Das ist zum Beispiel, wenn es ein großes Feuer gibt
oder wenn Hochwasser ist. Zum Warntag kommt jetzt ein Film. Hier sieht man einen Handybildschirm. Darauf ist eine Nachricht: "Es ist Alarm." Viele Menschen haben am Warntag
diese Nachricht bekommen. Hier sieht man
eine Sirene auf einem Dach. Sie hat heute auch
einen Test-Alarm gemacht. Die Sirene braucht Strom
für das laute Geräusch. Aber was ist,
wenn es keinen Strom mehr gibt? Wie können Menschen
dann gewarnt werden? Ein Radiosender und die Feuerwehr
in der Stadt Mühlheim haben dafür eine Idee. Sie haben eine besondere
Radiostation gebaut. Die Radiostation hat Ersatz-Strom. Alles funktioniert also
auch ohne normalen Strom. Dieser Mann heißt Michael Lülf. Er ist Feuerwehrmann. Er sagt: Wir haben die Radiostation gebaut und viele Menschen
haben uns geholfen. Das ist toll. Jetzt haben sie
die Radiostation getestet. Alles hat funktioniert. Die Radiostation
kann also die Menschen warnen - auch wenn es keinen
normalen Strom gibt. Und nun zur nächsten Nachricht: In Deutschland gab es in letzter Zeit
mehrere Angriffe. In der Stadt Solingen im Bundesland
Nordrhein-Westfalen zum Beispiel. Ein Mann hat dort auf einem Fest Menschen
mit einem Messer angegriffen. Dabei hat er
mehrere Menschen getötet. Der Mann ist ein Geflüchteter
aus dem Land Syrien und hatte keine Erlaubnis
für Deutschland. Politiker sprechen jetzt über
neue Gesetze für mehr Sicherheit. Die Regierung will nämlich
strengere Regeln machen. Es soll zum Beispiel
strengere Messerverbote geben. Und es soll für manche geflüchtete
Menschen strengere Regeln geben. Die Behörden sollen auch
mehr Erlaubnisse bekommen, wenn sie gegen Terror kämpfen. Terror ist,
wenn Menschen große Angriffe planen und viele Menschen töten wollen. Die Innenministerin
hat etwas zu den neuen Plänen gesagt. Dazu kommen jetzt Bilder: Hier sieht man die Innenministerin. Sie heißt Nancy Faeser. Sie sagt: Wir als Regierung
müssen den Menschen versprechen: Es wird nach solchen schlimmen
Angriffen jetzt Folgen geben. Wir müssen nämlich für die Freiheit und für die
Sicherheit in Deutschland sorgen. Deshalb haben wir Pläne
für neue Gesetze gemacht. Faeser sagt das im Bundestag,
im Parlament. Sie sagt: Wir haben auch entschieden: Es wird ein halbes Jahr lang
Kontrollen an allen Grenzen geben. An den Grenzen
werden mehr Menschen abgelehnt. Nämlich Menschen
ohne Erlaubnis für Deutschland. Und: Es soll Verbote für Messer geben. Messer sind nämlich
besonders gefährlich. Auf Festen in Städten und Dörfern dürfen Menschen
keine Messer mehr mitbringen. Die Bundesländer können auch sagen: Wir wollen das Verbot
auch an Bahnhöfen. Und: Die Polizei darf die Menschen
auch hin und wieder kontrollieren. Es gibt aber auch Ausnahmen: Manche Menschen brauchen Messer
nämlich für ihren Beruf. Diese Menschen dürfen zum Beispiel
ein Messer mitnehmen. Faeser sagt auch: Kriminelle Einwanderer
müssen Deutschland wieder verlassen. Wenn geflüchtete Menschen
in Deutschland Schutz bekommen, dann müssen sie sich gut verhalten. Sonst schicken wir die Menschen
wieder zurück in ihr Land. Und nun zur nächsten Nachricht: In Asien
gibt es einen schweren Sturm. In dem Land Vietnam
hat er viele Schäden hinterlassen. Und es sind sehr viele
Menschen gestorben, etwa 200. Viele Menschen
werden auch noch vermisst. Jetzt ist der Sturm
in dem Land Thailand. Auch in Thailand
sind Menschen gestorben. In Asien nennt man
so einen schweren Sturm "Taifun". Jetzt zeigen wir dazu Bilder: In Thailand sind viele Straßen
mit Wasser überflutet. Das ist gefährlich. Das Wasser
fließt nämlich sehr schnell. Menschen werden dann vom Wasser
mitgerissen und können ertrinken. Viele Menschen
müssen deshalb gerettet werden. Und nun zur nächsten Nachricht: Momentan ist ein kleines Raumschiff
im Weltall. In dem Raumschiff
sind vier Astronauten. Das Besondere: Sie sind keine
ausgebildeten Astronauten. Sie bleiben mehrere Tage im Weltall. Die Weltall-Reise heißt:
Polaris Dawn. Jetzt hat es
einen wichtigen Moment gegeben. Die Astronauten haben das erste Mal aus dem offenen Raumschiff
rausgeschaut. Von der Weltall-Reise
zeigen wir jetzt einen Film. Hier sieht man
das kleine Raumschiff von innen. Dieser Astronaut
öffnet die Luke von dem Raumschiff und klettert eine Leiter hoch. Dann ist der Astronaut im Weltall. Von hier kann der Astronaut
auf die Erde gucken. Und er kann die Sonne sehen. In den nächsten Jahren wollen noch
mehr Menschen ins Weltall fliegen. Und das waren
unsere vier Nachrichten: Und jetzt kommt das Wetter: Es ist wechselhaft:
Mal regnet es und mal ist es trocken. Es kann auch Gewitter geben. Im Südosten gibt es viele Wolken
und es regnet viel. Auf hohen Bergen
kann es auch Schnee geben. Es werden 6 bis 17 Grad. Das war die tagesschau
in Einfacher Sprache. Tschüss, bis zum nächsten Mal. Copyright Untertitel: NDR 2024