Michael Teuber - Portrait 2012

ich hatte ein sehr schweren Unfall vor 25 Jahren am 1 August 1987 wir waren auf dem Weg in Urlaub Funsport Windsurfen und leider sind wir nicht so argweit gekommen in ef central in Frankreich ist dann der Unfall passiert wir sind im Auto in den Straßengraben rein gegen ein Betonrohr geknallt eineine Frau Susanne war mit dabei damals noch die Freundin von den Unglücksfahrer und auch der Fahrer waren weitgehend unverletzt und ich konnte leider nicht selbständig aus dem Auto aussteigen habe gespürt dass ich meine Beine nicht bewegen kann dass ich mich nicht selbst befreien kann und glücklicherweise ist aber die Rettung ganz gut von statten gegangen es war ein Arzt in der Nähe der dann auch dafür gesorgt hat dass sehr schnell ein Kranken Wagen aus dem nah gelegenen Örtchen Tüll kommt ich habe mir dann erst fürchterliche Sorgen gemacht und dann habe ich aber gesehen dass der Michael bereit war zu kämpfen und dann wirurd es für uns auch leichter dadurch weil das ist schon eine große Belastung für eine Familie natürlich ich war war da gerade mit im Studium und dann ja dann war ich halt dann bisschen hinten angestanden aber es war natürlich klar dass der Michi mit seinem mit seinem schweren Unfall da im Fokus gestanden ist wenn man krank ist oder behindert oder irgendsowas hat dass man selber viel tun muss und viel tun kann wenn man nur das tut was einem geraten wird oder also nur so gesagt wird dann reicht es nicht er ist jemand gewesen der zusätzlich noch was getan hat was andere sogar für unmöglich gehalten haben und auch die Therapeuten für unmöglich gehalten haben wir haben uns ja schon kennengelernt in der Schule also ich kannte ihn ja schon lange vorm Unfall und der Michi der war immer so der Typ so Sunny Boy und ja der Unfall war natürlich ein großer Einschnitt in seinem Leben aber nach einer gewissen Phase die man einfach braucht um sich wieder zu fangen und sich neu zu orientieren kommt dieser Mensch von früher für mich eigentlich kam der wieder raus also er hat sich durch den Unfall nicht so sehr verändert sondern er hat sich praktisch wieder freigeschwommen und ist das was er ist ich glaub es war 1994 bin ich dann das erste Mal bei einem Mountainbike Downhill an Start gegangen und unter dem Eindruck von atanta von den Paralympics in Atlanta 1996 waren die kam ich dann eben auch auf die Idee mich doch mal da schlau zu machen und in den parallympischen Sport einzusteigen und es war schon so das da der Knoten dann wirklich geplatzt gewesen 2004 Doppelgold in Athen es war schon fantastisch waren auch ein großartige paralympische Momente für mich und dann hat sich die Karriere eigentlich prachtvoll weiterentwickelt in Peking trotz Zuspitzung der ganzen sagen mal Wettkampfsituation im paralympischen Sport konnte ich wieder wieder Gold holen mein Titel im Zeitfahren verteidigen mein Ziel war eben in London noch mal Gold zu holen im Zeitfahren und da war es mir wichtiger mich auf eine Disziplin zu konzentrieren das auszubauen als und in mehreren nicht ganz vorne zu sein und das Konzept ist aufgegangen ich habe wirklich sehr sehr hart gearbeitet habe meine ernährung umgestellt habe mein Gewicht mit mittlerweile 44 Jahren bei einer Größe von 185 auf 67 kg noch mal reduziert alles um eben auf der bergigen in London gut zurecht zuuk kommmen und all diese Maßnahmen haben dann am Schluss dazu geführt dass ich in London den die Goldmedaille noch mal gewinnen konnte und dann hat man natürlich auch endlich mal Zeit in die Stadt zu gehen das ein oder andere zu machen es ging dann los mit einem tollen Abend im Deutschen Haus da wurde ich natürlich herzlich begrüßt mit vielen Gesprächen mit mit mit Kameras und den nächsten Tag dann eben mit der Familie noch mal nach London gegangen verschiedene Sachen Towerbridge auch mal einfach ein Bad in der Menge genossen und diese Dinge das war wirklich sehr schön Essen mit der Familie einfach mal noch mal relaxen was ich eben neben dem parallympischen Sport auch sehr gerne und mit viel Leidenschaft betreibe sind Abenteuer Bergsteigen und das diese Ideen sind bei mir schon immer da gewesen aber vor allem dann nach 2008 habe ich mein erstes Projekt dann durchgeführt ähm ich habe für die Sporthilfe Spenden generiert und das verbunden mit einer bergsteigeraktion ich habe den elteide den höchsten Berg Spaniens Vulkan auf tenerifa fast 4000 m hoch von null aus bestiegen und damit auch fast 20.000 € anspenden eingenommen die ich dann an die Deutsche Sporthilfe gespendet habe zur Förderung der nächsten Generation zweite große Projekt war dann 2010 der Laureus Kilimanjaro clim da sind wir mit einigen fundraisern auf den Kilimanjaro gegangen haben insgesamt 100.000 PF eingenommen anspenden und gleichzeitig natürlich in wahnsinniges Abenteuer erlebt wir hatten krasses Wetter am Kilimanjaro es war eine sehr sehr harte schwere Tour in der Höhe den Gipfel zu erreichen gemeinsam mit Martina navtilova die leider nicht ganz rauf gekommen ist aber dennoch eine tolle Leistung gezeigt hat und das war gerade was die Herausforderung betrifft was was das Erreichen des Überwinden von Grenzen betrifft war es ein riesiger meilensteim in meinem Leben wenn man dem Tod schon mal von der Schippe gesprungen ist dann weiß man okay man hat nur eine Chance im Leben oder wenige um was durchzuziehen und ja das bewundere ich schon die Dinge die nachher passiert sind wo Besserungen da waren sehr glückliche Tage immer wieder noch und noch und das glaubt man gar nicht wie dann das dann aufbaut selst kleinste Kleinigkeiten eben Freude bereiten ja wenn er Stück gehen kann oder sich aufs Rad setzen konnte dann und so weiter ich fasse es manchmal gar nicht was was daraus geworden ist aus diesem ersten großen Unglück dass ich manchmal jetzt noch nach über 20 Jahren noch so dastehen sagt das gibt's doch jetzt gar nicht ich denke das ist eine Inspiration insofern es einfach eine großartige Leistung bringt und sowas inspiriert doch jeden einfach für seinen Alltag zu sagen okay wo kann ich eigentlich eine großartige Leistung bringen und und wo sind meine Ansatzpunkte ja vielleicht nimmt sich der ein oder andere ein Beispiel dran und kann da was für sein eigenes Leben drausziehen und wenn ich dadurch zu einem Vorbild würde wird es mich freuen