Irgendwann war ich an einem
Punkt, wo ich gesagt habe, also entweder du akzeptierst das jetzt
und gehst dein Leben mit voller Stolz und Freude oder aber du kannst dich verkriechen
und das war's dann halt mit deinem Leben. Ich denke darüber nach, wie war es beim
Einschwimmen, konnte ich die Linie am Boden sehen, habe ich die Wand gut gesehen, kann ich mich
vielleicht an Geräuschen irgendwie orientieren. Wenn ich dann endlich auf dem Block bin, denke ich
nochmal, hoffentlich springe ich auch in die Mitte und nicht an die Seite und schwimme nicht gegen
die Leine. Wenn ich dann aber schwimme, versuche ich die Linie zu finden, und irgendwie mich zu
fokussieren, dass ich geradeaus schwimme und nicht zickzack und nicht gegen die Leine schwimme. Und
ich hoffe während ich schwimme sehr, dass ich die Wende treffe. Das ist nämlich auch sehr schwierig,
weil ich die Wende cirka ein bis zwei Meter vorher erst sehe und da muss ich ganz schnell reagieren,
um die Wende einzuleiten und nicht dagegen zu schwimmen. Und wenn das dann geklappt hat, dann
kann ich wieder beruhigt die Bahn zurückschwimmen. Krawzow schiebt sich vorbei, jetzt
sind es hier zumindest ein paar Zentimeter und es ist nicht mehr weit
- Krawzow holt Gold! Europameisterin, Weltmeisterin und jetzt ist sie
Paralympics-Siegerin - Elena Krawzow! Starte deinen Weg auf parasport.de