DRESDEN HOCHWASSER WARNSTUFE 1: Carolabrücke gesichert - Scheitelwelle mit höchster Gefahr erwartet

Was hat Dresden in den kommenden Stunden noch zu  erwarten? Es wird in Dresden nicht nur um Stunden,   sondern tatsächlich um Tage gehen. Man hat gestern  das Machbare getan und die Trümmerteile von den   Elbwiesen, die gesprengt worden waren, wegräumen  können, damit diese im Überflutungsgebiet nicht   von den Fluten mitgerissen werden. Wenn wir jetzt  auf die andere Seite schauen, sieht alles noch   friedlich aus, aber 20 Meter, die gestern noch  Wiese waren, stehen jetzt bereits unter Wasser.   Noch gehen ein paar Spaziergänger dort entlang,  aber das wird sich spätestens morgen geändert   haben, dann wird dort alles komplett unter Wasser  stehen. Momentan gilt die Warnstufe 1, mit der   man in Dresden locker umgehen kann, daran ist man  gewöhnt. Aber man prognostiziert, dass spätestens   am Mittwoch, wenn die Scheitelwelle kommt, die  höchste Warnstufe ausgerufen werden muss. Das   bedeutet, dass der Wasserstand dann um die 6 Meter  oder eventuell noch mehr betragen könnte. Für   kleinere Orte in der Sächsischen Schweiz besteht  Überflutungsgefahr, Häuser könnten unter Wasser   stehen. Die größeren Gemeinden haben mittlerweile  Milliarden in den Hochwasserschutz investiert,   sie haben Fluttore, die geschlossen werden  können, wie in Pirna. In Dresden hofft man,   dass man, da die Trümmer jetzt weggeräumt  sind, mit einem blauen Auge davonkommt   und diese Warnstufe halbwegs beherrschen  kann. Allerdings bedeutet diese Warnstufe   auch Gefahr für Leben und Güter, darunter  Häuser. Lutz, danke schön nach Dresden.

Share your thoughts