Kurz vor der Landtagswahl Sachsen 2024: Parteien im Fokus
Published: Aug 25, 2024
Duration: 01:27:13
Category: Nonprofits & Activism
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Kuge ich weiß nicht ob sie schon ob Frau Kuge schon da ist Frau Kuge auch noch von der CDU ja n ich freue mich unglaublich dass sie da sind dass sie sich bereit erklären heute hier ins Podium zu kommen mit uns über ja unter anderem Parität zu diskutieren ähm ich möchte mich nur ganz kurz vorstellen mein Name ist pegy kopg ich darf Sie heute durch das Podium moderieren und ja ich bin regionalvorständin von Feder Ost das ist eine neuegründete Region und ich freue mich deshalb so richtig sehr dass wir mit so einem starken wichtigen Thema kurz vor der Wahl hier in der Region aufschlagen können ähm ziel ist es heute natürlich noch mal vor den Wahlen m die Position und Perspektiven der verschiedenen Parteien die heute hier teilnehmen zur Gleichstellung und Chancengleichheit für Frauen zu beleuchten und noch mal ganz genau hinzuschauen was die einzelnen Parteien konkret tun um Parität zu fördern und Feder ist ja dafür bekannt dass besonders auch die Feda Webinare immer just in time sind deswegen achten wir ja auch auf einen ganz strengen Zeitplan das heißt ich möchte nur kurz weil auch einige da sind vielleicht auch die sich dann die Aufzeichnung anschauen die noch gar nicht so wirklich vieder kennen ich möchte ganz kurz nur noch was zu Feda sagen weil es einfach spannend ist was wir so machen dann geht's in das Podium rein das heißt wir werden in dem Hauptteil sozusagen sechs Themenschwerpunkte besprechen das ist äh Gleichstellung und Chancengleichheit das wird sein endgeldtransparenz dann Erfahrungen und Herausforderungen von den Politikerinnen Engagement Organisation im Wahlkampf und persönliche Position und langfristige Ziele ja und dann stelle ich mir vor dass wir dann noch eine ein einen guten Zeitraum wenn den Bedarf ist an Fragen haben und dann hören wir auf jeden Fall 13:30 Uhr pünktlich auf oder vielleicht auch ein bisschen eher das kommt ganz auch auf die Runde an ja so viel erstmal dazu und dann würde ich gern m kurz zu Feder was sagen so Feder wer ist eigentlich Feder ja Feder ist ein Verein der 2006 von Monika schulztrilo ja gegründet wurde und vieder ist überparteilich überregional und unabhängig das ist ganz wichtig und wir sind mittlerweile über 1450 Mitglieder innen und ich sage das so ganz deutlich weil es ist hier ein Männer und Frauenverein also sowohl als auch und ziel ist es den Anteil von Frauen in aussichtsräten und führungscremen in deutschen Unternehmen zu erhöhen so jetzt hat mich du ja vorhin noch drauf hingewiesen bitte Peggy macht den Präsentationsmodus und Peggy macht nicht den Präsentationsmodus so jetzt ma ich Präsentationsmodus so Feder was macht vieder also vieder schafft erstmal Öffentlichkeit im politischen Raum regional national international sie sehen das auch in den Medien im Dialog mit Unternehmen mit Verbänden mit Institutionen und ganz konkret auch mit dem Netzwerk der Berliner Erklärung und wir wollen dadurch Transparenz erhöen das machen wir indem wir natürlich Menschen zusammenbringen Geschichten erzählen aber eben nicht nur evidenzbasierte einzelne Geschichten sozusagen sondern wir untermauern das auch mit mit unseren Indizes die wahnsinnig viel Arbeit und Kraft kosten die aber auch immer wieder zeigen was ist eigentlich gerade Stand der Dinge um wie gesagt wegzukommen vom Einzelfall hinzu so sieht's aus das sind die Zahlen wir müssen hier unbedingt was machen und wir stärken die Netzwerkkultur jeder der schon mal einer Feeder be einem Feeder Event Veranstaltung war weiß da geht's wirklich um Netzwerk da geht's darum starke Netzwerke aufzubauen Tiefe Netzwerke aufzubauen wir veranstalten Foren Webinare wie gesagt Veranstaltungen immer mit den Gedanken Menschen mit den gleichen Interessen nämlich Parität Chancengleichheit zusammenzubringen ja wieder ist in regional in Regionen sozusagen organisiert mittlerweile sind es acht Regionen und da gibt's jeweils dazu dann die regionalvorständenden wir sind jetzt eigentlich ganz gut in gesamten Deutschland sozusagen verteilt ja warum gibt's vieder das ist eine ganz einfache Grafik aber die ist sehr eindrücklich denn zur Geburt sind wir so ungefähr i50y Hochschulabschluss haben auch Frauen und Männer gleich aber dann sie sehen es schon wird es so ein bisschen eigenartig m wir haben irgendwann dann nur noch 15% Frauen im Vorstand 85% Männer und auch im Aufsichtsrat sind es 30% nur Frauen und 70% Männer das ist ist natürlich eine riesengroße Frage die alle uns hier beschäftigt warum ist das so und ich kann ihn eins sagen das ist nicht weil es keine geeignneten Frauen für diese Positionen gibt so wie sieht es aus also wir haben eine gesetzliche Basis die ist super denn es heißt ja im Grundgesetz Artikel 3 Absatz 2 jeder kennt das Männer und Frauen sind gleichberechtigt das heißt der Staat fürdert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männer und wirkt so auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin so wir haben die Führungsposition Gesetze sie kennen die bestimmt die sich so liebevoll nennen phypor 1 und phypor 2 und die werden na ja in ähm in drei Säulen ganz grob unterteilt einmal die Geschlechterquote das ist von 30% die Geschlechterquote im Aufsichtsrat das gilt aktuell sie sehen es hier in den roten Zahlen für 100 börsennotierte und mitbestimmungspflichtige Unternehmen dann dem mindestbeteiligungsgebot für den Vorstand aktuell für gültig 60 Unternehmen davon haben zwei noch gar keine Frau im Vorstand und da ist dringender Handlungsbedarf und die ja sanktionsbewerten in Klammern gesetetzt Formulierungen von ziehgrößen für Aufsichtsrat Vorstand und erste und zweite Managementebene und das ist gültig für alle börsennotierten oder mit bestimmten Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten so und ganz undten sie sehen das in gelb gibt's auch die EU Führungsposition Richtlinie die gibt's seit 2022 die wurde da verabschiedet und das ist ja da wird eine Geschlechterquote in Höhe von 40% im Aufsichtsgremium oder 35% von aufsichts und Vorstandsgremium zusammen in Unternehmen mit Achtung mehr als 250 Beschäftigten gefordert das ist sie sehen es oder sie hören es eine Regelung die ist wesentlich sträer als das in Deutschland gelttende Gesetz und es ist aber zu befürchten dass man hier im Land von der aussetzungsklausel Gebrauch machen wird die eine Umsetzung in das deutsche Recht an dieser Stelle nicht erforderlich macht und das ist natürlich mehr als schwierig weil dann gibt's ein riesengoßes Schlupfloch so was wir aber wissen ich habe es vorhin schon gesagt wir wissen die Quote die wirken das wissen wir nicht weil wir es uns alle gegenseitig erzählen sondern das wissen wir anhand der Zahlen erst ganz frisch kam jetzt in den letzten Wochen letzte Woche sogar der Wien und Board Index in Niedersachsen raus manchmal hat auch ein Bundesland und ich wünsche mir das übrigens auch für Sachsen sehr ähm kommt äh ein eigener Wommen und boardindex raus und wer sich dafür interessiert Julia Jessica die werden den Link auch noch mal vielleicht im Chat posten dass sie sich den einfach rauskopieren können ähm es gibt riesengroßen Handlungsbedarf wir haben zwar da die 30% Marke im Aufsichtsrat Gremium glaube ich geknackt aber äh es ist mehr als unzufriedenstellend was wir noch tun müssten oder müssen wenn wir von Parität sprechen also ja die Quote wirkt aber es ist noch ein verdammt weiter weg und das sehen wir auch hier Quote wirkt aber Parität sieht natürlich anders aus ja und auch im Vorstand sie wirkt das ist hervorragen wir können es an Zahlen belegen aber auch hier haben wir bis zur gleichberechtigten Teilhabe noch ein zu tun so vieder fordert von den politischen verantwortantwortlichen die verfassungsrechtlich verpriefte Gleichstellung umzusetzen und gesetzlich zu fördern außerdem natürlich die EU-Richtlinie sie haben es vorhin schon gesehen 202 umzusetzen und nicht die Option überhaupt zuzulassen dass es da eine Ausstiegsklausel gibt außerdem die Ausweitung des Geltungsbereich der schlechterquote im Aufsichtsrat auf börsennotierte oder mitbestimmte Unternehmen die die Mindestbeteiligung im Vorstand in eine Quote zu überführen und dann natürlich auch viel mehr Unternehmen auszuweiten also die Unternehmen die da der Quote unterliegen das zeigt ja überhaupt nicht die Unternehmenslandschaft die es in Deutschland überhaupt gibt und natürlich was total wichtig ist Sanktion im Umgang mit Zielgrößen umzusetzen denn wo keine Strafe da irgendwie auch kein großer Handlungsbedarf außer es gibt ein riesen großes Eigeninteresse im Unternehmen Eigeninitiative und ich möchte es hier auch noch mal ganz besonders hervorheben weil wir wollen mit Feder überhaupt kein männerbashing betreiben oder einen heiligen Zirkel von Frauen fördern wo sich Frauen zusammenun gegen Männer nein wir wissen ja es geht um Frauen und Männer wir müssen Frauen und Männer zusammen ins Boot holen und darum hat sich jetzt vieder auch mit der Aktion bring a manm als Ziel gesetzt in dem nächsten Jahr die 3% die wir haben an Männeranteil zu verdoppeln und darum bitte ich auch Sie gleich hier die die Aufzeichnung sich anschauen aber auch die die jetzt live dabei sind schauen sie haben sie irgendeinen männlichen Kollegen der sich für das Thema interessiert der dafür einstehen würde und der vielleicht ein Man on Monday Aktion auf Social Media bringen würde wir haben das auf LinkedIn oder ich glaube auch Facebook ne oder oder x wo dann ein Statement veröffentlicht wird oder auch natürlich immer die Fördermitgliedschaft oder die feedermglied aft bei Feeder denn Feeder ist ein Verein wir arbeiten hier alle ehrenamtlich und es ist so wichtig dass das weiterhin auch unterstützt wird entweder monetär und oder natürlich auch mit Einsatz und zum Schluss wenn das interessant ist dann finden sie alles auf wwwfeder.de ich möchte das jetzt nicht ausweiten aber ich weiß wir haben unglaublich großen wir sind auf Social Media sehr viel unterwegs posten da viel machen da viel der Newsletter ist super äh darum einfach eintragen und dann auch hier aktuell immer auf dem Stand bleiben damit sie auch weiter bei solchen Veranstaltung teilnehmen und darüber informiert werden und damit möchte ich auch schon enden muss ich schauen dass Meeting verlassen liegt genau über meiner Freigabe stoppen hoffentlich klicke ich auf das richtige so wunderbar also vielen Dank jetzt noch mal fürs zuhören und ich möchte gerne in den Hauptteil starten zu allererst bevor wir die Schwerpunkte angehen m möchte ich gerne dass sie liebe Politikerin und auch noch mal jetzt ein großes Dank an Sie dass Sie während dieser Phase wir hatten vorher schon drüber geredet sich bereit erklären hier mit uns zu sprechen dass sie sich noch mal kurz vorstellen ja für welche Partei sie stehen und auch erläutern was Sie dazu bewegt genau in dieser Partei tätig zu sein Frau Steiner wollen sie starten selbstverständlich das kann ich sehr gerne machen genau mein Name ist Lisa Thea Steiner ich bin kisvorsitzende von der Linken in der Sächsischen Schweiz als der erzgebürge bin aber auch Kandidatin für die Linke jetzt Listenplatz 13 und warum ich meine Partei ausgewählt habe ja also ich bin 2019 eingetreten vor 5 Jahren das war quasi einmal nach den Europawahlen wo die das erste mal so ein richtiges Erstarken der AFD waren war für mich ein Warnzeichen ich bin alleinerziehende Mutter von zwei Kindern und das ist quasi schon Grund genug sich politisch für mich zu engagieren außer dass ich natürlich aufgrund meines Wohnortes meines Geschlechtes und meines Alters auch maximal diskriminiert werden in meiner in meiner Umgebung äh von diversen anderen Parteien die ein Glück hier nicht vertreten sind darum darf ich auch hier frei sprechen genau und meiner Meinung nach oder meine Haltung nach hat die Linke die feministischste und die progressivste Politik die in der Parteienlandschaft und das ist auch ein weiterer Grund für mich in dieser Partei tätig zu sein und für mich Sie dass ich mich dafür engagiere soum genau das war's vielen Dank Frau Steiner Frau Sturz wie sieht's bei ihnen aus ja erstmal herzlichen Dank dass ich dabei sein darf freue mich sehr genau Coretta Stotz mein Name ich lebe seit 18 Jahren in chemnit bin auch hier seit jetzt 3 Jahren Vorsitzende der kemniter Bündnisgrünen und kandidiere auf Listen Platz 7 und eben im direktwahlkreis kemnz 3 für Bündnis 90 und ich bin beigetreten zu Beginn der coronapandemie und damit mit Blick auf bildungsungerechtigkeit weil ich als Mutter von drei Kindern gemerkt habe dass es riesen Unterschied macht welches welchen Support Kinder zu Hause haben und ich das als extrem unfair empfunden habe wenn das sozusagen per Postleitzahl berufliche Einbindung der Eltern etc wenn das alles soit entscheidend ist für den für den lebensfall Lauf wo wie Bildungsgerechtigkeit während der Pandemie auseinander geklafft ist und dann gedach die die Kapazitäten die ich habe möchte ich gerne einsetzen für mehr Gerechtigkeit bin da bei Bündnis 90 beigetreten auch deswegen weil mir Antifaschismus sehr am Herzen legt weil mich das sehr besorgt wie auch übrigens mit Blick auf Gleichstellung und Feminismus und die Frauenbilder und Geschlechterbilder die vorherrschen wie hier in in chemnit haben wir das 2018 sehr deutlich gemerkt äh wie Rückschritt zu bef befürchten ist stattten Fortschritten habe ich gedagt ne das was ich kann und das was ich habe möchte ich mit Einsetzen ähm für eine gerechte Gesellschaft und für für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung ähm und bin deswegen Mitglied bei Bündnis 90 geworden und ähm bin ganz begeistert wie die Quote wirkt auch im politischen ähm weil man also zeag weil ich gemerkt habe wie krass das ist dass dass ich mich hier äh also dass ich ganz stark empowert werde auch als als Frau mich hier politisch einzubringen so danke Frau Stotz fürs ausführen Frau Steinmüller wie sieht's bei ihnen aus genau vielen Dank für die Einladung auch von mir genau ich bin Janne Steinmüller 41 Jahre verheiratet zwei Kinder geboren und aufgewachsen in Leipzig bin hier Beisitzerin im Kreisvorstand bin im Landesvorstand Beisitzerin und kandidierere auf Listenplatz 3 und im direktwahlkreis am leipzigwest Altwest ich bin 2014 in die FDP eingetreten ähm das war bei mir damals auch äh eine Reaktion auf das europawahlergebnis der freiendemokraten und auch gleichzeitig dem Erstarken damals der AFD also ich habe damals noch in Darmstadt gelebt und eigentlich in einem sehr bunt gemischten multikulturellen Viertel und war als Wahlhelferin im Wahlbüro also im im wahkreisbüro und hab bei den Stimmenauszählung halt gesehen vi stimmen die AFD in so einem bunten gemischten Viertel gekriegt hat wie viele Stimmen auch die NPD und die Republikaner und generell rechte Parteien bekommen haben und habt es nicht verstanden ich habe nicht verstanden wieso die Freien Demokraten ähm trotz ihrer aus meiner Sicht vernünftigen Position so wenig Menschen von sich überzeugen konnten und gleichzeitig rechte Populisten da so eine Erfolge einfahren konnten und das war für mich so ein Auslöser dass ich gesagt hab nee ich muss in die Partei eintreten ähm die brauchen Frauen die brauchen starke Frauen die die auch bereit sind damit anzupacken und ähm ja jetzt bin ich hier vielen Dank Frau Steinmüller Frau Koch SPD warum sind Sie bei der SPD ja genau schönen Tag auch von mir und danke für die Einladung ich bin Sophie Koch 31 Jahre alt lebe in Dresden bin im vogland groß geworden und relativ zeitgleich nach Dresden gezogen und kurz danach in die SPD eingetreten über den ähm landesschüler in Rat weil mich damals die Bildungspolitik der damaligen Koalition in Sachsen sehr aufgeregt hat und ähm genau das war so ein Punkt wo ich beschlossen habe meckern vom Rand reicht mir nicht ich will mitmischen und bin für die Bildungspolitik in die SPD eingetreten und bin aber geblieben für ganz viele Themen also für Lohngerechtigkeit Kampf gegen Armut Chancengleichheit haben wir jetzt auch schon gehört und mein herzensthema war und ist auch schon immer Beteiligung von jungen Menschen von und Kindern ich habe das Glück im landesjendhilfeausschuss sitzen zu dürfen für die SPD Fraktion und genau habe so mein Herz brennt einfach dafür dass Kinder und junge Menschen in Sachsen gut auf also gut aufwachsen können gerne hier leben und vor allem Dingen auch in ein dem sicheren Umfeld aufwachsen können genau weil ich ja leb mein ganzes Leben lang in Sachsen und mir macht es auch sorgen dass Rechte hier so erstarken weil ich denke mir so das auch mein zuause und ich habe gar keinen Bock hier wegzugehen deswegen bin ich froh dass hier auch so sehr so viele engagierte gerade Frauen mit anwesend sehr schön danke fr Koch bis teilen und Frau Kuge erstmal von mir auch noch mal herzlich willkommen schön dass Sie da sind Frau Kuge die CDU warum CDU liegt am C im Namen also ich bin Christdemokratin durch und durch und zähle sage ich mal für die einen eher zu den konservativen Flügel wenn man das von außen betrachtet aber innerlich bin ich ja eine Feministin für die die mich schon länger kennen durfte bin jetzt das 10 Jahr im sächsischen Landtag hoffe dass ich es dieses Jahr schaffe den unsäglichen Menschen von der AFD loszu werden das ist glaube ich das was uns auch eint und ich hatte das Glück oder die Aufgabe meine Fraktion Gleichstellungspolitik zu machen das hieß früher übrigens noch Frauenpolitik das heißt seit dieser Legislatur die letzten 5 Jahre Gleichstellungspolitik steht doch bei mir so am Schild dran mittlerweile und ich durfte mit Katja Meer und ihrem teamagen andere Fraktion grüne das Gleichstellungsgesetz in einer wunderbaren Art und Weise so machen dass es auch die Männer der CDU verstanden haben dass das die Sie Koch kochte g lacht hier dass man das muss man den Männern manchmal schon in beibringen dass wir Frauen keine Konkurrenz sind und bei uns in der Partei hat sich in den letzten 6 Jahren unheimlich viel getan also wir haben von einer jede dritte Stelle eine Frau es geschafft jede zweite Stelle zumindestens auf den oberen Plätzen das zu machen bei einer Landesliste und ich hatte gestern abend ein Termin mit Ministerpräsidenten und ihm ist das glaube ich wirklich ein wichtiges Thema also nicht nur nach außen sondern auch in der Partei und dafür werde ich weiterkämpfen dass Frauen wichtig sind und ich habe beim Gleichstellungsgesetz reinverhandelt äh dass wir auch Frauen in aufsichtsreden mit einer Quote belegen und nicht nur in den Ministerien oder also das alles was dem Freistaat gehört das da genauso umgesetzt wird dass Frauen in aufsichtsreden kommen und das ist mir ganz ganz wichtig danke Frau Kuge auch hier fürs teilen ich würde gern zum ersten großen Themenschwerpunkt kommen nämlich Gleichstellung und Chancengleichheit das wofür vieder auch immer wieder antritt Frau Koch welche Strategien verfolgt denn die SPD um eine ausgewogene Geschlechterverteilung auf allen Ebenen zu gewährleisten also auf allen politischen Ebenen ich fange mal mit dem innerparteilichen an weil ich mir immer so denke wenn wir von innen heraus irgendwie nicht anfangen dann haben wir auch keine Vorbilder in den Parlamenten sitzen also für uns gelten klare Quotenregelung in Vorständen der SPD wir haben angefangen jetzt vermehrt immer mehr Doppelspitzen einzuführen und haben auch unsere Listen für Land und Bund paritätisch besetzt und auch in einigen Kommunen schaffen wir es wirklich mit sehr harten Quotenregelung dass dort quasi immer abwechselnd die Listen besetzt sind nach Geschlecht in Dresen sogar mit einem Modell dass die ersten Plätze auch stadtweit gewählt werden von den also stadtratslisten weil früher war das auch mal so dass eine komplett Stadtratsfraktion männlich war weil nur die guten Wahlkreise die man erreichen kann mit Männern auf Platz 1 besetzt waren weil haben sich dann zum Glück sehr viele Frauen zusammengeschlossen und gesagt so nicht ähm genau also da haben wir viel getan damit wir eben innerhalb der SPD unsere Plätze und Listen entsprechend aufstellen können es ist ein Anfang den wir ja für uns gesetzt haben für mich zählen auch halt ne Vorbilder und Sprache mit dazu wir benutzen geschlechtergeschlechte geschlechtergerechte Sprache auch in unseren Wahlprogramm und ähm wir versuchen auch immer wieder klarzumachen es gibt halt nicht die Gleichstellungspolitik sondern Gleichstellungspolitik ist Querschnittsthema wenn ich eine Stadt wenn ich Stadtplanung angehe und überlege wie mache ich hier die nächsten Radwege Verkehrswege Spielplätze etc BP Parks muss ich immer aus den aus allen möglichen Brillen gucken und eben auch aus der Brille von Gleichstellung und wie würde jetzt z.B jemand hier mit dem Kinderwagen über so einen Weg gehen wenn ich jetzt auf weitere politische Ebenen gucke dann sagen wir auch wenn bishere bisherige paritätsgesetze gescheitert sind wollen wir auf jeden Fall das ganze noch mal angehen und prüfen und gucken äh wie können wir Parlamente oder bzw Parteien für die Parlamente dazu bringen ihre Listen alle paritätisch aufzustellen ähm und finden natürlich auch Quotenregelungen generell für Parteien wichtig die kann man jetzt schlecht also ich würde jetzt nicht eine CDU oder eine FDP eine Quotenregelung vorschreiben s ne das ist aber halt für mich ein wichtiges Instrument aber wir brauchen auf jeden Fall mehr Quoten ähm in Verwaltungen und vor allem Dingen eben ganz paritätsgesetze danke Frau Koch Frau Steiner in ihrem Parteiprogramm spielt die Gleichstellung eine ganz zentrale Rolle welche Ansätze welche Ansätze verfolgen denn die Linken um Gleichheit Chancengleichheit in der Politik zu fördern und da weiter auszubauen genau vielen Dank erstmal für für die Vorrednerin Sophie und wie das bei den Linken so üblich ist reicht das was die Sozialdemokraten fordern uns nicht und ich würde gerne tatsächlich der FDP und der CDU vorschreiben dass sie Paritätische aufstellen das fordern wir nämlich unter anderem dass wir eine politische Verteilung oder eine paritätische Verteilung von politischen Ämtern äh herstellen bzw auch Mandate auch paritätisch verteilt sind damit wir eben wenn wir das schon in den Unternehmen fordern müssen wir es aber auch erstmal im Landtag umsetzen bzw da haben und Spoiler Frauen machen halt Frauenpolitik bzw feministische Politik äh die jetzt die Gleichstellung wie das Kind am Ende genannt wird ist meiner Meinung nach dann Wurst es kommt am Ende immer das Gleiche heraus und zur Zeit haben wir halt maximal oder gerade mal ca 28% im Landtag an Frauen und da ist also quasi noch ein bisschen Luft nach oben und das hilft eben nur wenn auch sich die anderen Parteien der feministischen Haltung die jetzt die Sozen und die Linke jetzt Vorreden haben oder vorgeben ähm ich glaube auch die Grünen machen das tatsächlich wir haben auch also diese Geschlechter oder diese paratetische Verteilung in Listen in in kreisvorständen bis zum letzten Ortsvorstand ist bei uns alles pariätisch verteilt sobald es möglich ist das heißt aber auch Stärkung im Ehrenamt wir achten auf in Parteitagen drauf dass Menschen die Kinder haben auch teilnehmen können dass es eine Kinderbetreuung gibt auch da fängt das quasi diese Förderung oder dieser feministische Grundgedanke einfach schon an ähm ansonsten äh mit jetzt bin ich ein bisschen raus aber ansonsten haben wir quasi leben wir das auch was wir innen haben wollen wir auch nach außen geben genau danke fürs teilen Frau Steiner Frau Storz ähm Frau Steiner hat er gerade ganz konkret noch mal diese ausgeworene Geschlechterverteilung in den bei den Linken betont wie setzt denn sich ihre Partei ganz konkret für eine gerechte Geschlechterverteilung an also ich kann da Malin vorr in in ganz vielen Punkten zustimmen wir sind ä eine von Grund auf feministische Partei das heißt bei uns ist alles quotiert das heißt die Listen die wir haben Doppelspitzen dort überall wo es möglich ist wir sind gerade eher dabei den Männern bei den Grünen beizubringen dass es keine Männer und Frauenplätze gibt sondern dass es Frauenplätze gibt und offene Plätze das heißt dass wir uns als Frauen sehr wohl auch auf offene Plätze bewerben können weil das das Ziel muss heißen mindestens 50% der Macht und nicht 50% aber dann ist aber auch mal gut ne also dass das ist der Prozess den wir gerade mit haben ich habe das anfangs als ich neu bei bün 90 grün war sehr schnell also anfangs eine kurze Befremdung wenn man das bis jetzt nicht kannte aber dann sehr schnell gesehen wie krass gut auch quotierte rednerinnenlisten wirken also wie wie wichtig es ist dass man in Gremien dass wir in Gremien auch darauf achten dass es keine raumgreifenden Monologe ausschließlich von männlichen Personen gibt sondern dass wir tatsächlich bei allen durch einen durch eine Moderation geregelten Veranstaltung ist immer im Wechsel Frauen und offene Redebeiträge gibt das hilft auch Frauen und dann stelle ich fest dass eben durch die Sozialisation und Erziehung da doch noch mehr Zurückhaltung ist Zusagen diesen Punkt auch wahrzunehmen und nicht zu denken ich lass erstmal ich warte mal ich hab wenn ich d was zu sagen habe sage ich sondern es gibt halt immer wieder diesen Punkt wo man als Frau sich immer wieder überlegen kann habe ich jetzt was zu sagen möchte ich jetzt was sagen und dann bringen bringen wir uns auch eher ein das das heißt ich erleb es selbst an mir wie wie Gleichstellung in der Politik wirkt ich hätte also das also auch wie wir empowerment wirkt wie das von innen auch stärkt und ich glaube das ist sozusagen neben der quotenreglung was was wir unbedingt mitdenken müssen nämlich was für Unterstützung Förderung und mentorinnenprogramme braucht es also nicht einfach nur zu sagen ja hier ist halt die Hälfte der Macht nehm zu euch sondern sagen okay was sind was sind die Hürden die bestehen und merke immer wieder dass es eben doch weiterhin und mein these nach vor allen Dingen auch durch Bildung verfestigte Stereotypen gibt die auch bei uns Frauen selber wirken und wo es total wichtig ist Vorbilder weibliche Vorbilder zu haben aber auch Mentorinnen zu haben die hier mit begleiten also nicht nur zu sagen ist die Struktur besteht sondern du hast auch Ansprechpartnerin du hast auch Vorbilder und du hast auch ähähm jemanden eine Person zu an der Seite die dir als Frau dabei hilft ne also das istagen so das Partei interne was natürlich extern auch wirkt weil dadurch natürlich mindestens zu 50% mit Frauen besetzt sind was natürlich auch auf jeweils den Ebenen dann auch das entsprechende personalangebote gibt wir möchten eine Frauenquote für den Landtag also eine verfassungsrechtlich zulässige Frauenquote die eben diese 50% der Macht nicht als einen Partei internen Anspruch nur hat sondern als als als ein Möglichkeit dass Frauen tatsächlich gerecht repräsentiert sind und auch auf Landesebene sich vollumfänglich einbringen können danke Frau Sturz fürs ausführen Frau Kuge welche Initiativen stehen denn bei ihnen im Vordergrund bei der CDU also ich hat ja glaub ich im Eingang Statement schon gesagt dass wir jetzt das geschafft haben dass die Listen quasi 50% Frauen und Männer sind dass bei uns wir haben wir den Vorteil dass wir direktm haben und das kann man eben nicht limitieren man kann ja nicht sagen es darf bei einer Nominierung nur der antreten der eine Frau ist oder ein drittes Geschlecht hat oder wie auch immer also wir müssen auch aufpassen dass wir die Männer auch hinter uns ma nehmen und das ist unsere Fraktion finde ich gut gelungen und wir sollten einfach gemeinsam das mit den Männern versuchen Frauen nach vorn zu bringen weil ich möchte die Männer ja nie als Gegner sehen sondern als Menschen die uns unterstützen und muss ich gucken wie sie heißt die Frau Sturz ihre Kolleginnen haben es schon mal versucht über eine Quotenregelung den Landtag zu ändern da können Sie sich gerne mal mit Valentin Lippmann unterhalten warum es nicht geht also das ist nicht dass wir das nie wollen sondern weil das einfach eine rechtliche Hörde ist danke Frau Kuge Frau steinmöller wie möchte denn die FDP sicherstellen dass Frauen gleichberechtigt an politischen Entscheidungs Prozessen teilnehmen ja also ähm ich bin zumindest schon mal froh dass äh in der sächsischen FDP da ein ähm ja ein Umdenken in den letzten Jahren stattgefunden hat also wir haben ja jetzt seit 3 Jahren äh eine Landesvorsitzende und ähm das alleine hilft schon mal sehr dass äm einfach so diese Perspektive die weibliche Perspektive stärker in den Fokus gerückt ist ähm was es bei uns ähm auf Landes Ebene schon eine ganze Weile gab war ein am Frauennetzwerk also es gibt ja auch die Liberalen Frauen das ist zum zum einen eine Initiative die versucht eben da Frauen stärker miteinander zu vernetzen wir haben hier in Leipzig hatten wir zeitweise einen Kreisvorstand der tatsächlich überwiegend aus Frauen besetzt war das ist leider mittlerweile nicht mehr der Fall also wir hatten von neuen Vorstandsmitgliedern waren wir zeitweise mal tatsächlich fünf Frauen ähm jetzt mittlerweile bin ich Einzelkämpferin im einem männlichen Vorstand wir haben aber zumindest daraus die Konsequenz gezogen dass wir ein liberales Frauennetzwerk in Leipzig ins Leben gerufen haben dass wir m auch ein Code of Conduct eingeführt haben um da eben auch noch mal so das Bewusstsein für einen wertschätzenden Umgang miteinander in den Fokus zurücken das ist bei so einer reinen Männertruppe manchmal ein bisschen schwierig da kommt häufig die Ellenbogenmentalität ein bisschen zu sehr durch und dann muss man die Jungs wieder zur rison rufen also das sind auf jeden Fall Maßnahmen die wir jetzt ähm auf Kreis und Landesebene ähm versuchen umzusetzen auf Bundesebene gibt es ja das female empowerment Programm über die Naumann Stiftung was versucht Frauen ja zu empowern und eben auch noch mal stärker miteinander zu vernetzen und auch ein bisschen die allgemeinen Spielregeln der Politik Frauen näher zu bringen und und sie einfach fit zu machen für Ämter für Mandate und das finde ich ist auch eine wirklich gute Initiative ich habe da selber dran teilgenommen und habe da sehr viel für mich mitnehmen können habe da auch wirklich ja selbstbewusstseinsboster rausgezogen ich war vorher auch eher so die Kategorie ich traue mich nicht was zu sagen und zählt denn meine Stimme überhaupt also von daher das Netzwerk das hat auf jeden Fall geholfen m die Frau Steiner hatte gesagt sie würde gerne der FDP eine Quote überhelfen also ich bin eigentlich kein Fan von Quoten ich sehe aber durchaus die Wirksamkeit des Instruments das Problem was wir jetzt hier in Sachsen hätten wir könnten mit einer e gar nichts anfangen weil wir haben im Moment je nach Kreisverband ä zwischen ja 12 und 20% Frauenanteil wenn wir jetzt sagen wir wollen pariätisch Listen besetzen dann haben wir schlicht und ergreifend das Problem dass uns die Frauen fehlen die sind nicht da und ähm und wir hatten es jetzt z.B bei der Kommunalwahl hier in Leipzig wir hätten gerne deutlich mehr Frauen auf Listenplätzen positioniert und auch weiter vorne auf den Listenplätzen gehabt ich war tatsächlich die einzige Spitzenkandidatin einfach weil wir nicht genug Frauen haben bzw die Frauen die wir haben die stehen ähm so fest im Berufsleben drin und haben halt Verpflichtungen mit Kindern und anderen Ehrenämtern zum Teil auch noch dass die gar nicht die Ressourcen haben jetzt noch sich an Forster Front mit einzubringen also das ist ja sowas da werden dann schnell Frauen so zwangsverpflichtet weil wir brauchen ja noch eine Frau und m das kann auch nicht die Lösung sein also ich glaube wir müssen da einfach Str urell viel mehr ähm ja schauen dass dass Frauen tatsächlich auch die Möglichkeit haben sich einzubringen und ähm also was wir jetzt z.B in auf Landesebene und auf Kreisebene haben wir versuchen halt wirklich ganz strikt uns ähm an vorgegebene Zeiten zu halten für für unsere Vorstandssitzung oder wenn wir halt verschiedene Gremien haben in denen wir zusammenkommen dass wir sagen okay wir haben Zeitlimit von zwei Stunden und wir halten uns wirklich rigoros an die zwei Stunden damit das eben nicht äh so ein auch ne dann trinken wir no ein Bierchen nebenbei und dann wird noch zwischendurch ein bisschen geplaudert m also dass wir solche Sachen dann tatsächlich ähm versuchen da ganz hart abzugrenzen von der Sache eben dass dass wir wirklich produktiv arbeiten damit eben auch am ja Leute die ein sehr straffes Zeitkontingent haben dann die Möglichkeit haben sich mit einzubringen Kuge sie haben die Hand gehoben wollen Sie darauf kurz reagieren auch wirklich kurz damit wir hier im kann ich kann ih nur empfehlen wenn Sie eine gute Vorbildfunktion haben kommen automatisch die Frauen nämlich nach bei mir ist der Kreisverband weiblich die Vorsitzende Stadtverband ist weiblich also wenn man selber als Frau eine Vorbildfunktion hat werden auch Sie das sehen dann kommen ganz neue Frauen auf sie zu und sagen ich will mitmachen und mit Anita mor haben sie eine sehr gute Landesvorsitzende fr Steiner genau ich wde noch kurz drauf reagieren weil ich ja indirekt ein bisschen angesprochen wurde und ähm ich find es ein bisschen ich find's ein bisschen treist ein bisschen frisch von der FDP tatsächlich äh zu sagen dass die Frauen ja zu viel zu tun haben für die Politik und dass sie ja viele wichtige erdenämte haben und alles andere anstatt sich die Schuld wei sich selber zu suchen weil sie einfach keine feministische Politik machen und sich vielleicht Frauen gar nicht da engagieren möchten äh weil wenn wenn man keine durch und durch feministische Partei ist wie die anderen beiden Grüne und SPD und die Linke dann hat man vielleicht dann keine Lust dort zu sein ne und dann müsste sich vielleicht die FDP eher bei sich im Grundsatzprogramm in ein Thema suchen weil ich sag mal so wir ich spreche jetzt mal nur von der Linken wir haben auch mit Vollzeit beschäftigten Frauen zu tun die alleinerziehend sind die noch Haufen erenämter haben ich glaube da brauchen wir uns nichts vormachen da sind vor dieser vor dieser Herausforderung sind alle Parteien gleich dass alle Beschäftigten egal welches Geschlecht ähm viele viel vor od Haustür haben an Aufgaben und sich das ein bisschen so einfach zu machen dass es an den Frauen liegt dass man dass man da alleine kämpfen ist das möchte ich nicht das ist auch nicht gerecht den Frauen gegenüber und das zeigt auch gar nicht so viel Solidarität wie ich es z.B gewohnt bin Frau Steinmüller eine letzte Reaktion von ihnen genau also ich ich wollte jetzt auch damit überhaupt nicht zum Ausdruck bringen dass in anderen Parteien Frauen nicht nicht viel zu tun haben und keine vollen Jobs haben sondern es ist halt wirklich bei uns so wir wir haben wahnsinnig wenig Frauen und ähm das ist halt das grundsätzliche Problem an dem wir auch dran sind also das ist uns durchaus bewusst und deswegen haben wir ja diese verschiedenen Maßnahmen mit den frauennetzwerken wir haben jetzt z.B diese Woche auch eine frauennetzwerkveranstaltung in Leipzig wo wir eben versuchen ähm eben darauf aufmerksam zu machen dass uns Themen die Frauen betreffen eben durchaus am Herzen liegen und ich habe jetzt auch noch mal mit unserem Chef Dramatiker gesprochen ähm weil wir ja auch ähm von der Romina die ähm die die sexstreik die Wahlprüfsteine gekriegt haben und äh da hat er dann auch gemeint so ja da da haben wir tatsächlich noch ein paar Themen an die wir ran müssen und wo wir uns noch viel stärker positionieren müssen also das Umdenken ist da aber das ist eben das lag bei der FDP glaube ich ein paar Jahre lang nicht so sehr im Fokus und und wir sind da dran und ähm also von daher ja ja aber wir müssen halt aufholen wir sind wir liegen halt noch ein bisschen zurück also ihr habt da ein bisschen Zeitvorsprung und aber uns sind die Themen durchaus bewusst und da wollen wir jetzt ansetzen danke Frau steinmüer für die Offenheit und die Transparenz dazu zum Thema endgeldtransparenz das endgeldtransparenzgesetz soll ja dazu beitragen dass Gebot des gleichen endgelds für Frauen und Männer bei gleicher und gleichwertiger Arbeit durchzusetzen nun ist es ein bundesweites Gesetz ähm aber es gibt auch Länder die etwas dafür tun z.B reinan fallals äh das fairpay Projekt wo entgeldtransparenz in Unternehmen gefördert wird und ganz klare Benchmarks für faere Bezahlungen gesetzt werden Frau Steiner das entgelttransparenzgesetz hat bisher nicht die gewünschte Wirkung gezeigt welche Vorschläge hat den ihre Partei dazu also um Transparenz und fairnness da ähm zu verbessern also zum einen haben wir schlagen wir im uns Malprogramm das isländische Modell vor um also das das bedeutet ich weiß nicht ob es alle kennen das bedeutet einfach dass wir eine Zertifizierung und ein Auditverfahren von Unternehmen haben die am Ende zertifiziert werden dafür dass Frauen oder bzw alle das gleiche Geld für gleiche Arbeit bekommen und das ist ziemlich gut weil man dann schon beim Einstellungen sieht vor der Bewerbung eigentlich noch vor der Bewerbung schon Einstellung ist ja dann am Ende zu spät dass man ob das ein zertifiziertes Unternehmen ist oder kein zertifiziertes Unternehmen ist das wird regelmäßig geprüft und somit hat man ganz schnell wie man in Island sieht eine Lohngleichheit zwischen allen Geschlechtern das ist ja am Ende zauberhaft das ist ja nur schön einfach also es geht sehr sehr schnell und da brauche ich gar nicht noch mal irgendwelche Kampagnen in anderen Bundesländern das fordern wir und ist mit das wirksamste was wir haben können und äh dann ist auch eine andere Maßnahme oder eine andere Forderung ist dass wir einfach frauendominierte Berufe aufwerten das bedeutet wir machen einfach die Bezahlung gleich oder setzen die zumindestens hoch und das heißt in der Pflege bzw im Bildungswesen das sind frauenominierte Berufe wo wir bisher ähm noch die schlechter gestellt sind also kleines Beispiel aus der aus dem aus dem Handwerk bzw aus der Wirtschaft ähm Arbeit die ein Hammer oder die ein meiel Brauch oder eine Säge oder ein Backer wird höher bewertet als ähm Arbeit die mit alten oder mit jungen Menschen zu tun hat und das ist glaube ich schon das Problem weil im Zweifel haben wir alle was davon wenn da de eine Bank oder ein Haus steht aber wir haben auch alle was davon wenn unsere Kinder eine gute Bildung haben oder noch besser wenn unsere Menschen also unsere Großeltern das ist immer ein sehr emotionales Thema Kinder und Großeltern das weiß ich aber wenn die Würde altern würden könnten sollten je nachdem und das ist halt das Ding also werden wir die andere einfach die andere Arbeit einfach hoch und damit sind alle am Ende glücklich das ist die Forderung der LINKEN danke Frau Steiner Frau Koch die SPD hat ja schon immer stark sich für fair Entlohnung eingesetzt welche konkreten Schritte plant denn jetzt ihre Partei um die Umsetzung der endgeldtransparenz auf landendes Ebene zu fördern ja ja für uns ist eigentlich klar dass wir im Bund auf jeden Fall noch mal Nachschärfen müssen das meine da kann man sich ja auf Landesebene genauso einsetzen äh wir sagen aber auch ganz klar so der Freistaat Sachsen muss Vorreiterrolle haben ne also der freistadtsachsen ist größer Arbeitgeber würde ich also wenn ich so also einer der wenn ich sogar der größte Arbeitgeber im im Land das heißt wir müssen eigentlich als Vorbild vorangehen dafür zu sorgen dass dort ein geldtrparent Transparenz herrscht und dort die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen geschlossen wird ansonsten aufwettung soziale Berufe kann ich mich auf jeden Fall anschließen wir sind generell natürlich als SPD immer dabei ähm mehr Löhne bzw bessere Löhne zu fordern äh indem wir auch ne Ost-West aus also wir haben nicht nur Lücke zwischen Männern und Frauen wir eine Lohnlücke zwischen Ost und West beides lässt sich glaube ich äh gut dadurch lösen dass wir mehr tarifgebundene Verträge in Sachsen bekommen dass wir mehr Betriebsräte und Personalräte stärken können weil die wiederum da also in Unternehmen wo eindeutig mehr nach Tarif bezahlt wird ist es schwerer Gehälter ungleich nach Geschlecht zu verteilen deswegen sagen wir eine eine Lösung für viele Probleme was Löhne angeht und Arbeit es sind auf jeden Fall mehr Tarif Verträge mehr betriebliche Mitbestimmung wo wir auf jeden Fall an Seiten der Gewerkschaft noch immer dafür kämpfen werden danke fürs teilen Frau Koch Frau Kuge welche Maßnahmen sieht denn die CDU als notwendig an um gleiche Bezahlung für Männer und Frauen zu gewährleisten also erstmal sind ja die die die Tarifvertrag sind die sind ja am Tarif verbunden und dass man dann eben auch offenlegen darf was der andere verdient ich finde es ist wichtig dass wir die mintfächer Stärken also dass wir da auch in den Schulen dann ganz gezielt machen und eben Praktikers helfen eben auch mit dabei wenn man die vermittelt von den Schulen her also gute Bildung ge mir glaube ich alle recht aber äh dass jetzt ein Friseur also mehr verdienen soll als ein Handwerker auch das ist entschuldigen Sie bitte aber eine linke Utopie fr Steiner da wünsche ich mir dass sie in der Realität ankommen weil wenn sie dann 300 € beim Friseur bezahlen müssen dann ist es vielleicht auch nie in Ordnung das ist auch Wirtschaft das muss man auch aushalten und es gibt auch männliche Friseure so vi erstmal dazu Frau steinmöller wie plant den die FDB Benchmarks für faere Bezahlung zu setzen und da Transparenz voranzutreiben genau also wir sind auf jeden Fall auch für mehr Transparenz äh bei den Gehältern also generell sind wir für mehr Transparenz und gerade eben bei öffentlichen Stellen ähm was uns eben auch wichtig ist das ist die Stärkung ähm von von den mintbereichen dass die eben auch für Mädchen attraktiver werden für junge Frauen attraktiver werden das soll natürlich dann an Schulen eben auch gefördert werden ähm darüber hinaus muss ich dann aber der Frau Kuge auch wieder recht geben dass ähm es halt einfach am Ende auch eine unternehmerische Entscheidung ist wie viele Gehälter also wie viel Gehalt gezahlt wird also ich hatte letztens erst diese Diskussion mit der SPD beim ähm beim Wahlforum über den Mindestlohn das das sind halt so Sachen ähm das muss am Ende muss das ein Unternehmen entscheiden wie viel es für eine einzelne Stelle ähm be zahlen kann was dann am Ende noch wirtschaftlich ist was man mit einem Preis gegenüber den Verbrauchern noch rechtfertigen kann da da wird's tatsächlich schwierig was uns äh als FDP aber auf jeden Fall noch wichtig ist ist zum einen eben eine Aufwertung von pflegerischen Berufen und ähm wo wir noch einen Hebel sehen ist eben dass ähm versucht wird dass Frauen tatsächlich auch Vollzeit nah oder in Vollzeit arbeiten können indem z.B eben Kinderbetreuung viel verlässlicher ausgebaut wird also das ist ja in Sachsen im Moment noch ein großes Thema dass zum einen ähm die Kindergartenplätze es gibt zwar mittlerweile ausreichend Kindergartenplätze aber eben diese betreuungssicherheit die ist nicht da also ich weiß nicht wer hier in der Runde kleine Kinder hat aber es kommt immer wieder vor dass ähm dann auf einmal morgens die Nachricht kommt heute nur bis 12 Uhr heute nur bis 1 Uhr weil nicht genug Erzieherinnen da sind und da müssen wir einfach schauen dass die Betreuungsschlüssel an den Kindergärten dass das halt ein vernünftiges Niveau erreicht dass eben wirklich Betreuung sichergestellt ist dass ArbeitnehmerInnen die ja meistens tatsächlich diejenigen sind die in der kehrverantwortung sind dass die nicht Abstriche machen müssen Kinderbetreuung oder arbeiten und dass wir z.B auch Rahmenbedingungen schaffen für m für Jobsharing Modelle z.B oder dass das Arbeitszeitgesetz dass das angepasst wird dass man sich seine Arbeitszeit noch ein bisschen flexibler einteilen kann da gibt es ja im Moment rechtlich auch einige ähm ja Hürden und ich glaube das sind einfach Wege wo wo man dafür sorgen kann dass Frauen einfach ja am Ende freier über ihre Arbeit Zeit entscheiden können und dementsprechend dann auch andere Karrieremöglichkeiten haben weil ich glaube ein großer Teil der Ungleichheit in der ja im Gehalt kommt Hal daher dass Frauen immer noch viel zu häufig Abstriche machen müssen im Berufsleben danke Frau Steinmüller machen wir es doch mal konkret Frau Sturz wie möchten denn die Grünen Initiativen wie z.B das fairpay Projekt nutzen und diese endgeldtransparenz in Unternehmen zu fördern also zum einen machen wir uns dafür stark dass es eben keine Schlupflöcher gibt sondern dass es konkrete Umsetzung für das endgeldransparenz die endgeldtransparenzrichtlinie in Sachsen gibt das heißt es konkrete endgeldchecks gibt die hier sagen offenlegen ob Lohn Diskriminierung vorliegt oder nicht also Transparenz ist halt sozusagen hilft ja beim Abbau von von Diskriminierung wir glauben dass es da zusätzlich also die weil die die Richtlinie greift ja für KMUs also kleine mittelständische Unternehmen äh nicht wo viele Frauen arbeiten dass Arbeitgeber innen und Arbeitnehmer in Beratung brauchen also dass es sozusagen wichtig ist dass nicht nur per Richtlinie Vorgaben gibt sondern dass man personenansprechpartnerinnen findet wo sowohl Arbeitgeber in sich beraten lassen können wie sie hier Transparenz herstellen und wie sie ähm auch ist ja auch eine Frage von finde ich Fachkräfte oder nicht ne wie sie äh wie sie hier besser werden können mit Blick auf Gleichbehandlung äh aber auch wo Arbeit mer in ansprech Punkt finden wie wie für Sie perspektivisch und im aktuellen Unternehmen hier in der gleichhandlung also ob sie stattfindet und wie sie stattfinden kann ich glaube dass wir so bei was was die Berufswahl angeht und die Frage frauenspezifische Berufe dass wir hier sehr früh ansetzen müssen schon in der Schule in der Berufsorientierung in in dem schulischen Modell was mehr Selbstbestimmung zulässt indem nicht zu früh die Eltern entscheiden in welche Richtung es geht in den zu vi früh Stereotype greifen sondern wo sich junge Menschen frei entfalten können um dann eben auch ihren Begabungen und Zielen entsprechend die Berufswahl zu machen und dabei gute Beratung brauchen ähm dass das sozusagen also hier wir das eine langfristiges Projekt ne dass wir da ansetzen müssen und ich stimme vollständig zu dass eine Tarifbindung ein also eine gute und möglichste flächendeckende also s weit gefasste Tarifbindung wie möglich dazu beiträgt dass sowohl Transparenz also gleichbandlung stattfindet vielen Dank ich würde gern zum dritten Themenschwerpunkt gehen Erfahrungen und Herausforderung von Politiker innen besonders spannend natürlich auch für die die sich vielleicht auch dafür interessieren mal in die Politik zu gehen ähm Frau Koch welche individuellen Herausforderungen haben Sie als Frau in der Politik erlebt und wie unterstützt eigentlich die SPD Frauen die ich Hörden überwinden müssen wie viel Zeit haben wir nochin Spaß ich würde lügen wenn ich sagen würde es wäre leicht das hängt gar nicht mal ich glaube wir müssen uns alle nichts vormachen das ist in jeder Partei schwierig die Partei kann noch so feministisch sein du hast überall trotzdem Männer die dich nicht erstnehmen ich habe jetzt sehr jung Anfang 20 angefangen bei der SPD mich zu und hatte das Glück gleichermaßen immer seh sehr schnell einfach so eine kleine Babbel um mich herum zu haben an generell jungen Frauen und Männern die gesagt haben wir wollen dich unterstützen wir kriegen das hin also mich haben vor allem die USO sehr viel supportet und später aber auch vor allem Ding Frauen in meinem Umfeld was habe ich so erlebt ja nicht ernst genommen werden das was ich sage wird von Männern wiederholt und s stimmen alle zu das sind so Sachen die gerne passieren ich glaube was mir wirklich am meisten hängen geblieben ist sind Koalitionsverhandlungen weil da habe ich mit dem damaligen CDU Innenminister Roland Wüller verhandelt und er hat wirklich konsequent die ersten Sitzungen an mir vorbeigeredet also wirklich richtig er hat links und rechts von mir die Männer angeguckt und mich nicht bis ich ihn irgendwann mal inhaltlich korrigiert habe weil ich halt im Katastrophenschutz bin und da mehr anung hatte als er da war ich plötzlich ähm ja wurde ich plötzlich ernst genommen ich habe auch damals gemerkt dass ich mich irgendwie äußerlich angepasst habe inzwischen liebe ich Blazer ähm ins früher bin ich eigentlich nur mit Jeans und T-Shirt rumgelaufen habe irgendwann gemerkt so okay es macht was mit also Menschen im Landtag oder die lange in tern sind nehmen ein schcheinbar dann doch ein bisschen ernster wenn ich mal mit ein bisschen irgendwie overdress da ankomme wie gesagt inzwischen trage ich das alles sehr gerne aber das war damals auch so ein bisschen okay irendwie muss ich mich ja anpassen und generell auch sehr viel Sitzfleisch mitbringen ähm aber was was hat mir wie gesagt bei all dem geholfen waren immer frauenbündnisse ich habe vorhin berichtet ähm von dieser ähm also von der von der parithätischen Aufstellung unserer Listen gerade hier in Dresden zu Kommunalwahl das haben wir uns erstmal als Frauen zusammen überlegt und haben das dann am Endeffekt den Männern die wir im Vorstand auch noch brauch als mehr oder weniger deren Idee verkauft sage ich jetzt mal und am Ende hatten wir die Mehrheit dahinter wenn ich jetzt z.B daran denke dass ich ja auch schon 2019 für den Landtag kandidiert habe habe ich damals erst Frauen in meinem Umfeld erzählt ich möchte für den Landtag kandidieren und als ich von denen auf deren Feedback ich was gegeben habe oder sehr viel gegeben habe ein jawoll macht das hatte erst dann bin ich zu Männern in im Parlament in Vorständen und so weiter gegangen und habe gesagt ich mach das übrigens ich habe nicht mal gefragt was haltet davon ich habe einfach nur gesagt ich mach das übrigens ähm und ich glaube das muss ich auch lernen so ich brauche mein net ich brauch meine Netzwerke ich brauche ein dickes Fell und ich muss sehr viel einfach darauf vertrauen was ich kann und was ich weiß und ja irgendwie dann auch mal sagen ist mir egal was du der schon irgendwie seit 50 Jahren Politik machst und mit deer Brille unterwegs bist mir egal was du jetzt sagst weil ich habe genauso eine wichtige Perspektive und ich glaube der Prozess ist also es ich bin gespannt sollte es klappen mit dem Landtag werde ich wahrscheinlich noch viel mehr solche Erlebnisse haben wo ich mir denke ich bin eigentlich schon sehr weit gekommen als stellvertretende Landesvorsitzende auf Platz 3 der Liste und eigentlich denke ich so ich eigentlich müss mich jetzt langsam alle irgendwie ernst nehmen und ich glaube ich werde wenn das in den Landtag einziehen und erneut denken Halleluja warum warum gibt's immer noch Männer die irgendwie denken wer ist wer ist wer ist die was will die und so weiter und so fort ich glaube das ist so ein generelles Problem was wir in unserer Gesellschaft haben und wo wir noch sehr viel vor uns haben deswegen auch noch mal ich es jetzt noch mal um Dank zu sagen für die Runde weil ich finde immer wieder schön auch gerade mit Frauen aus anderen Parteien zusammenzuarbeiten sich einfach schon mal kennenzulernen und auch einfach dann zu wissen so okay da ist jemand kenne ich kann ich mal anrufen und sagen hier wir brauchen jetzt alle Frauen aus den Parteien um folgendes Projekt umzusetzen seid ihr dabei na total schön danke Frau Koch fürs teilen für die Ehrlichkeit Frau Kuge wie denken sie kann man Frauen mehr motivieren sich politisch zu engagieren und Führungsposition anzustreben und wie sehen Sie die Unterstützung durch ihre Partei in diesen Bereichen also ich bin ja jetzt schon seit vielen Jahren unterstütze ich ein nachwuchsfürterprogramm übrigens parteiübergreifend des Landkreises Meisen das ist ganz ganz wichtig dass wir da parteiunabhängig Frauen finden die sich dann in irgendeiner Partei dann schon zuzordnen sind das entwickelt sich so und ich mache biete ja eben immer Praktikas an und ich bin ein schulpraktiker wenn du deine Frau hast oder ein junges Mädchen hast dürfen auch Jungs bei mir machen aber ich Vorzug halt die Mädchen dass man den dann man die Tür öffnet und sopie du hast gerade gesagt das ich war erste Mal auch erschrocken wo du dann auf einmal schakett an hattest und das ist man wird schon anders um mit von den Männern wahrgenommen zu werden ich hatte den Vorteil dass mich Männer damals gefüttert haben die gesagt haben wir brauchen junge Frauen also damals war noch jung junge Frauen im Parlament und das ist glaube ich der auch wichtiger Schritt also einerseits mal die Rust bieten und auch mal Paroli bieten und das was S viie gesagt hat ist so ein ganz typisches Bild dass ich wenn ich mit dem Landtagspräsident mit dem war ich auf vielen Reisen bin ich am Anfang immer gefragt wurden ob ich seine Frau oder seine Büroleiterin bin ne also und in meiner Partei ist es halt manchmal wirklich schwierig so viel du wirst bestätigen dass es nie immer einfach ist ich mach Gleichstellungspolitik setze mich für Schwulen und Lesben in meiner Partei ein dann das macht's manchmal nie einfacher aber ich kann nur jede Frau ermundtern sich politische Verbündete zu suchen also Sophie du hast das am besten beschrieben Punkt tut mir leid ich bin ein bisschen erkältet nein man hört sie wunderbar das ist alles wunderbar danke Frau Kuge fürs ausführen Frau Steinmüller jetzt würde mich natürlich auch sehr ihre Perspektive interessieren weil wir sie haben es ja schon gesagt die FDP die ist ist sehr männlich und es ist gar nicht so einfach da durchzukommen umso beeindruckender ist dass sie ja dabei sind als Frau und da auch weit vorne mit dabei sind was sind denn ihre persönlichen m prägnantesten Erfahrungen und Herausforderungen mit der FDP gewesen und wie sind Sie damit umgegangen was hat geholfen also ich ich kann so diesen Eindruck von den anderen Rednerinnen nur teilen dass das eigentlich wirklich ein starkes Netzwerk m essentiell ist also ohne geht es leider wirklich gar nicht ähm was bei Sophie anders war als bei mir sie ist ja schon sehr jung in die Partei eingetreten ich war ja damals schon über 30 als ich eingetreten bin und dann noch mal ein bisschen älter als ich hier in Leipzig in den Kreisverband gekommen bin und und das ist tatsächlich bei uns glaube ich das größere Thema nicht so sehr dass man jetzt als Frau kommt und und was werden möchte oder sich Gehör verschaffen möchte sondern dass man noch nicht so lange dabei ist also da ist dann häufig eher so diese Reaktion so wo kommt denn die oder wo kommt denn der auf einmal her und warum meint er jetzt nach irgendwie zwei Jahren schon Ansprüche auf irgendwelche Mandate oder Posten erheben zu können also das ist das ist glaube ich tatsächlich die größere Herausforderung und was ich auch gemerkt habe ist dass es mit unter halt die besonders scharfen Spitzen dann häufig auch von anderen Frauen kommen und das ist halt was was ich wirklich ähm richtig schlimm finde weil ähm also ich glaube dass wir Frauen also unabhängig von der Partei sei es intern sei es Partei übergreifend dass wir halt viel mehr zusammenhalten müssen um um da wirklich in der Gesellschaft was verändern zu können und ich bin da überhaupt kein Fan von irgendwie Frauen zu attackieren weil man jetzt irgendwie der Meinung ist ähm dass den Posten den sie gerade inne hat man den selber ja viel besser machen könnte also da glaube ich da schießen wir uns selber ins Knie ähm wenn wenn wir da dann anfangen die wenigen Frauen die irgendwie in unseren Reihen sind dann noch anzugreifen ähm ja das sind eigentlich so meine Erkenntnisse aus den letzten Jahren also und und das ist halt auch wirklich so ein Anliegen was ich habe da anderen Frauen eben nicht noch Steine in den Weg zu legen sondern wirklich eben auch den Weg zu ebnen und ä deswegen bin ich nach wie vor ein riesen Fan von dem empowman Programm der naumannstiftung und Bewerb das hinten und vorne und erzählt jeder Frau in der Partei oder auch außerhalb der Partei die aber liberal eingestellt ist dass das eine tolle Sache ist und dass man sich da doch bewerben soll wenn man sich weiterentwickeln möchte und ja und ich versuche da natürlich auch bei den Jungen Liberalen den Frauen die da aktiv sind denen auch ja möglichst viel zu Support zu geben und die zu unterstützen wo es nur geht also ich glaube es fängt tatsächlich bei uns selber an danke Frau Steinmüller es ist so ein wichtiger Punkt den sie da angesprochen haben eben miteinander zu gehen dann nicht irgendwann auf einer bestimmten Politis Ebene gegeneinander wieder anfangen zu kämpfen weil es kann ja nur die eine geben Frau Sturz wie ist es denn bei Ihnen welche Herausforderung haben Sie denn eigentlich jetzt persönlich bei den Grünen gemacht in ihrer politischen Karriere und haben sie da Unterstützung in ihrer Partei erfahren diesbezüglich also tatsächlich bin ich ein ganz großer Fan von Strukturen und Regeln und gleichzeitig ist es nicht leicht die immer zu bedienen also wir haben diese strenge quotenreglung und wir haben schon immer mal auch Momente in der Partei wo es dann insbesondere ältere männliche Personen gibt die probieren zu diskutieren ob wir heute wirklich eine quotierte Redeliste brauchen aber die kommen damit nie durch weil sozusagen schon das Gestell geteilt ist das Verständnis dafür dass das was bringt und dadurch entstehen gar nicht so und das merke ich jetzt wieder auf dem Podium im Wahlkampf diese ewigen Monologe die sehr stark männlich dominiert sind und ich hatte jetzt ein Podium gehabt wo ich als erster Rednerin dran war als was ausgeführt hab und zwei Männer im Podium aus anderen Parteien äh zu der Moderatorin sagen jetzt jetzt stoppen Sie doch mal die Frau Storz die Rede zu lang um selbst danach dreimal so lang zu reden wie ich also wo sowohl mir als Frau als auch der Moderatorin als Frau quasi hierzusagen mal erklärt wurde wie man so ein Podium macht wo ich dachte krass ich lebe echt al sozusagen Partei intern in in in guten Strukturen die das überhaupt nicht zulassen würden ja was wir als Grüne eher das Problem haben und das ist schon auch was was ich mit tragen muss als Frau ist natürlich wenn man alles alle Position quotiert wenn man alle Positionen in Doppelspitze besetzt also mindestens die Hälfte der Frauen aber nicht 50% Frauen in der Partei hat also wir nähern uns dem an aber ne da sind wir noch nicht und wir eine Sozialisation gesellschaftlich haben in der Frauen doch schon glaube immer noch zögerlicher sinind ja also ich bin noch nicht sow weit frag mich ein paar Jahren noch mal während Männer glaube ich eher sagen klar kann ich probieren mache ich dass sehr viel Arbeit bei sehr wenigen Frauen liegt also das sozusagen wenn wenn wenn man sozusagen den kleinen Finger als Frau den Grünen reicht haben die gleich die ganze Hand und auf einmal hat man fünf verschiedene kremien und ne also sagen wir einfach der Bedarf an Frauen sehr groß ist und deswegen bemühe ich mich darum dass ich äh auch selbst schon jetzt als Mentorin agiere dass ich Frauen mit den ich rede ich bin gerade dabei zu gucken wer könnte nach mir hier das die die den die Kreisvorsitzende werden die auch auf einen längeren Prozess mitzugeben nicht zu sagen jetzt ist Wahl hallo wo ist die Frau sondern dass wir sozusagen so so so ja ich hab mal grüne Schwestern gen ne dass man eine Weile gemeinsam mitläuft dass man sieht ist keine superpower sondern vor allen Dingen selbstzutrauen die die die die ein für solche ter befähigt ist mit denen nie allein da muss ich sagen kann ich auch wirklich diese doppelspitzenstruktur finde ich extrem wertvoll dass man einfach Dinge zu zweit bespricht ganz egal ob das ein Frau oder Mann ist mit dem man in Team ist hatte ich beides schon gehabt aber dass man die Verantwortung auch nicht allein tragen muss für z.B so ein Kreisverband und alles mit dem sparing Partner sparing Partnering macht genau aber es ist auf jeden Fall bei uns harte Arbeit dass wir diese Quote auch halten können weil nicht immer ausreichend Frauen da sind oder die Frauen die da sind es sich mit unter nicht zutrauen und das ist für mich eher so ein kommunikativer Auftrag weil ich dann häufig zu hören Krieg gerade auch bei den kommunalwahlisten ja Coretta ich bin nicht so wie du wo ich sag ich habe keine superpower ne also sag ich ich mache auch Fehler ich ich man lernt durchs ausprobieren und zutrauen und als dritten Punkt vielleicht noch was mich dann manchmal in der außen Darstellung echt ärgert wo ich merke meine Güte da sind wir dann doch noch gesellschaftlich diese Doppelspitze bei uns ist sozusagen zwei Sprecherin also zwei Vorsitzende und die Presse benennt mich äh permanent als cosprecherin und mein ähm äh zweiten Sprecher als Sprecher ne also sagen das dass dieses Co immer also er wird nie cososprecher genannt oder covorsitzender also da wo man schon merkt okay die Außendarstellung oder es ist hier schon immer noch mal eine andere ähm da da gehe ich aber auch also freundlich bestimmt dagegen an ohne sagen ein F aufzumachen aber kann man ja auch mal drauf hinweisen und was ich einfach und auch Partei intertern dieses dieses Ding von nach du bist ja so emotional also diese Emotionalität als so eine nette weibliche Eigenschaft die aber ein bisschen eine Schwäche ist aber Du darfst sie ab und zu einstreuen ähm also wo wo wo man merkt da wirken noch so die Geschlechterbilder von Entschlossenheit versus Emotionalität oder so also da merkt man auch ne da sind am Ende wir auch als bündnisgrüne einfach Teil dieser Gesellschaft und haben da auf jeden Fall noch was zu tun ähm aber wir haben das ausreichend Rederecht auch um äh und um hier für Gewohnheit zu sorgen und da bin ich sehr dankbar dass ich in dieser Partei bin ja danke Frau Sturz das ist wirklich total spannend was sie da auch erzählen auch wenn es so pariätisch schon bei den Grünen ist dass es dennoch irgendwie gesellschaftlich verankerte bei sie sagen ja sie sind Teil der Gesellschaft auch bei den Grünen wieder gibt Frau Steiner zu Ihnen Ihre persönlichen Erfahrung der gerade im erztgebirge als weibliche Politikerin können Sie uns dazu was teilen und wie wie hat sich das vielleicht auch auf sie ausgewirkt oder geprägt also innerparteilich darf ich berichten dass ich das nicht kenne li kann sein dass es an meinem Alter liegt dass ich jetzt mittlerweile mit 35 also mit Anfang 30 in die Partei eingezogen bin und dass ich da mir nichts erkämpfen musste oder ob das einfach schon die Grundhaltung ist auch bei unseren Männern oder männlich gelesenen Menschen die sehr selber auf diese Quotierung bei rednerinliste bei Liste egal wo immer pochen und das wenn ich wenn ich d mal die Moderation habe und jemanden übersehe oder eine Frau übersehe weil dann einfach die die Liste die Chatliste bei uns dann immer ein bisschen intern oder anders genutzt wird und ich dann far ein bisschen den Überblick verliere und dann noch mal kurz korrigiert werde von irgendjemanden ich du hast jand übersehen das ist bei uns g gang und gebe also so gerade wie Frau Sturz schon vor uns formuliert hat intern habe ich da so quasi gar keine gar keine Probleme es ist eher auf kommunaler Ebene dass wir breite Bündnisse haben gerade im pner wir haben zur Stadtratswahl also zur Kommunalwahl hatten wir mehrere Auftritte mit dem buündesgrünen mit der SPD auch mit der CDU und teilweise weil sie hier okay stabil sind die die Freien Wähler hatten wir gemeinsame Veranstaltungen wir haben zur Stadtrats ne zur oberbürger meisterinnenwahl hatten wir haben wir das ist war ein bisschen in noum und hab dafür auch berechtigt oder unberechtigt Kritik bekommen haben wir als LINKE die CDU Kandidatin mit unterstützt im zweiten Wahlgang äh weil wir gesagt haben sie ist eine demokratische ähm Person oder tut die demokratischen Werte mitteilen also können wir sie auch unterstützen auch da läuft das überparteilich sehr gut unter den Frauen wohlgemerkt äh bei den anderen Herrschaften äh alles was CDU und weiter ich nenn das mal wohlwollend konservativ ist ähm wird es dann schon strenger und dann wird es auch abfälliger und dann wird es auch diskriminierender bzw ist es schon immer naher sexuellen belässtigung alles was man da erfährt ähm meine Erfahrungen oder meine Prägungen sind aber daraus wo ich herkomme ne ich bin habe im Bau gelernt quasi ich bin Kauffrau in dem im baauunternehmen gewesen hab ganz lange war ganz lange Einkäuferin in dem baauunternehmen und hatte immer mit Monteuren und männlichen Projekt Leitern und Bauleitern zu tun die mir der Püppi mal gesagt haben wie es läuft ähm und das ist immer noch mal eine andere Nummer und da ist quasi die Politik ja quasi die wohl die wohlfühlbabbel äh als auch auf Landes oder auf auf auf kommunaler Ebene außer parlamentarisch oder bzw außer Meer außerhalb meiner äh Partei und mache wenn dann solche kritischen Erfahrungen eher da und was ich jetzt als Kreisvorsitzende äh beschlossen habe ist wir haben durch die Kommunalwahlen etliche Sitze verloren das heißt wir haben teilweise nur eine Person und meistens tatsächlich Frauen das die war immer be auf Listen Platz 1 also sind sie in die Stadträte reingekommen wir haben in pner eine Stadträtin wir haben in dipper des Walde eine stadträen und dafür sorge ich dass ich oder wnemand aus dem Kreisvorstand zu den Stadtratswahlen z.B immer mit dabei ist damit man wenn wir sowieso eine Fraktion meistens mit rotrotgrün haben dann trotzdem in empowerment ist dass wemand noch aus der eigenen Partei mit da ist der noch mal paar Hinweise geben kann per Nachricht dass wir da einfach auch so dieses unterstützen haben auch wenn ich weiß dass wir alle viel zu tun haben und ich es morgen z.B nicht schaffe zu der ersten Stadtratssitzung na mit dem neuen Stadtrat dabei zu sein aber ich weiß dass ich das mindestens zwei andere Personen h hinschicken kann damit meine Stadträtin in pner gut unterstützt ist und das ist so viel wert dass man einfach auch wenn man keine stadtretskollegin hat einfach wen man im Hintergrund sitzen zu haben und so versuchen wir dann uns gegenseitig und miteinander zu empowern und ob nun derjenige männlich weiblich oder divers ist der dahinter sitzt und uns unterstützt oder wie reden dann unter unterstützt das ist mir relativ gleich weil hauptsache die geben sich gegenseitig ein gutes Gefühl und das braucht man gerade im ländlichen Raum äh und gerade bei dieser Debattenkultur ich glaube das ist jetzt auch langsam in Kemnitz oder in Dresden gekippt dass es der Freundliche Ton da lange gesucht wird sondern da wird über den Mund gefahren da wird geräuspert und da wird die Moderation auch oder wenn wenn es eine Moderation gibt wird dann auch noch mal korrigiert genau also das ist Alltag danke Frau Steiner fürs teilen die Zeit ist weit fortgeschritten ich würde wir haben wunderbare Einblicke in ihre Parteien bekommen und auch was das Thema Gleichstellung und Chancengleichheit angeht ein Thema würde mich noch sehr interessieren was ich noch mit hier in die Runde nehmen möchte interessiert mich persönlich riesig interessiert aber auch das weiß ich viele andere und zwar die finanzierungsstrategien und die Sicherheit in Wahlkämpfen ich meine dieses Jahr ist ja wahnsinnig viel passiert zwar auch oft in den Medien darum Frau Koch wie kann denn eigentlich die SPD dazu beitragen die Sicherheit und die Integrität von Wahlkämpfen zu gewährleisten und insbesondere für Frauen die möglicherweise auch noch mehr Ziel von Angriffen sind verbal aber auch körperlich ich glaub ein also jetzt bei klassischen Wahlkämpfen auf der Straße so das Klima das wir haben l sich jetzt schwer glaube ich von heute auf morgen wieder zurücknehmen leider das heißt dass wir vor allem darauf setzen mit präsidien zusammen zuuarbeiten also wir werden jetzt wir holen uns jetzt nicht vor jeden Infostand ähm eine Polizeistreife aber wir geben jede Aktion die wir machen an die Polizei weiter damit sie versteckt Streife fahren kann wir lassen niemanden alleine irgendwo hingehen also selbst Flyer verteilen nur noch irgendwie zu zweit wir gucken wie kommen die Leute nach Hause wie kommen die wenn Veranstaltungen sind gerade die Kandidierenden wie kommen sie dahin wie kommen sie zurück wer begleitet also wirklich das ist das haben wir aber auch schon 2019 gemacht also das ist glaube ich jetzt nur präsenter durch die Angriffe aber eigentlich machen wir das schon immer so aus Sicherheitsgründen und ich glaube ein Feld wo es noch wichtiger ist Frauen also gerade Frauen zu schützen ist wirklich das Internet ich erlebe das bei meiner guten Freundin Rascha dass die sich regelmäßig anhören darf ich erlebe das bei unserer ususo Vorsitzenden als eine sehr taffe junge Frau was dies für ekelhafte Kommentare antun darf da müssen wir eben gleichermaßen an die Plattformen ran dass die sowas also dass wir den Gesetze vorschreiben dass die sowas nicht tolerieren und haskriminalität Anzeigen erleichtern ja das z.B dieses okay du musst also rechtsichere Screenshots zu machen ist gar nicht so leicht wissen die viele wissen viele gar nicht wie es geht anonyme Anzeigen Stellen wissen viele gar nicht dass sie das machen können also ohne Ihre Adresse anzugeben da muss mehr sowohl bei der Polizei möglicht werden als auch aufgeklärt werden damit eben Hass im Netz vor allem frauenfeindliche Hass im Netz ja einfach dadurch Herter sanktioniert werden kann und im besten Fall danach gar nicht erst stattfindet und wir alle sind glaube ich selbst gefragt unter einen Post auch einfach mal einen Herz ein Applaus emoji oder einfach hey stark gesagt runterzuschreiben gerade bei Frauen weil ja der Hass in let einfach wirklich ekelhaft danke für den Einblick Frau Koch fr steinmer welche Maßnahmen hält ihre Partei für notwendig um eine fair und transparente Finanzierung in Wahlkampagnen sicherzustellen eine faere und transparente Finanzierung ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht worauf sie da genau hinaus wollen also m können Sie das noch mal ein bisschen näher erläutern ja m vielleicht erstmal vom Grund auf das wissen bestimmt einige nicht einschließlich ich weiß es auch gar nicht so wirklich wie finanziert denn eigentlich jemand wie sie ihre Plakate die Flyer vielleicht auch das runtergehen vom Job von den Stunden in Teilzeit damit man das alles überhaupt schafft und gibt's da also ich stell mir so vor gibt's da Sponsoren vielleicht für den ein und für die anderen nicht oder wie läuft das da so m also bei uns ist es so es gibt ein Wahlkampfbudget vom Land und es gibt dann die jeweiligen Wahlkampfbudget ist von den Kreisverbänden und ich kann im Detail jetzt nur für Leipzig sprechen aber bei uns ist es so dass ähm es eine freiwillige Spende gibt die die Direktkandidaten leisten also es wird empfohlen um den Wahlkampf zu unterstützen aber ob das jetzt tatsächlich gezahlt wird oder nicht das liegt am Ende tatsächlich bei jedem einzelnen und ähm darüber hinaus ist es dann so dass ähm einzelne Maßnahmen von manchen Kandidaten selber finanziert werden aber im Großen und Ganzen läuft das über das Wahlkampfbudget vom Kreisverband und wir haben hier in Leipzig tatsächlich auch das Glück und das Privileg dass wir sehr solide Finanzen haben das sieht in anderen Kreisverbänden die eben auch deutlich weniger Mitglieder haben sieht es ganz anders aus da ist dann wirklich mehr Eigenverantwortung von den jeweiligen Kandidaten oder Kandidatinnen gefragt m das ist bei uns aber tatsächlich so also wir haben bei weiten nicht so eine große Budgets wie die anderen Parteien die hier in der Runde vertreten sind also das denken die meisten Leute immer nicht die meisten Leute denken immer die FDP das ist ja eine große bekannte Partei und das ist ja die Partei der Reichen und deswegen müssen die ja in Geld schwimmen aber tatsächlich haben wir glaube ich mit Abstand das kleinste Wahlkampfbudget von den Parteien von den großen Parteien hier in Sachsen und ähm ja also es passiert tatsächlich viel eben m auch aus der eigenen Verantwortung der Kandidierenden heraus und ähm in meinem Fall ist es z.B so ich kann nicht extra irgendwie Urlaub nehmen ähm für den Wahlkampf also ich muss wirklich meinen Job mit der normalen Stundenzahl durchziehen weil ich den erst neu angetreten habe und dementsprechend dann nicht sagen konnte so hallo hier bin ich und übrigens ich mache jetzt erstmal Wahlkampf und bin weg ähm von daher das ist ähm ja das ist so so so ein Balanceakt im Moment ich habe das Glück dass ich eine sehr verständnisvolle Vorgesetzte habe die dann auch ab und zu mein Auge zudrückt oder auch mal bei Netzwerkveranstaltung sagt so vielleicht wird du da mal hingehen das könnte auch neben dem Beruf für dich interessant sein aber ansonsten ja ist das ähm ja viel Eigenverantwortung viel eigenes engagementm danke für die Offenheit Frau Steinmüller Frau Sturz ähm welche Strategien verfolgt die CDU um die Finanzierung und die Sicherheit von Wahlkämpfen für Frauen zu gewährleisten jetzt haben sie Frau Storz und CDU gesagt jetzt bin ich ganz kurz verwirrt weil die Wörter komm fr Sturz die Grünen ja ich habe gerade gesehen genau Frau Kuge ist schon rausgetreten das kam jetzt hier in den Chat habe ich gerade gesehen darum kam mir die CDU froststurz bei den grün alles gut genau also genau zwei zwei Fragen die in ganz verschiedene Richtungen gehen was die Finanzierung angeht ist es bei uns Budget seitens des Landes und des Kreisverbandes das einfach über die Parteien Finanzierung also über genau also Mitgliederbeiträge und und und eben das parteienfinanzierungsgesetz läuft wo wir als Kemnitzer grrüne für eine Großstadt ein kleiner Kreisverband sind was nicht im geringsten irgendwie üppig und voll also umfänglich ist das Kandidierende selbst mitspenden ist bei uns nicht üblich das heißt eigen Engagement ja aber im Sinne von Kraft Power was man halt kann und hat wir haben uns bemüht um Spenden spenden zu werben für den Wahlkampf das machen wir dann auch ganz also sehr transparent bei bei größeren Spenden äh da sind wir jetzt aber jetzt auch nicht so die also haben keine lange Tradition von großen Sponsorings hier in in Chemnitz und sind sehr dankbar dass uns aber vor allening eben mit Kleinspenden Menschen auch beim Wahlkampf unterstützt haben und wir sind kreativ also wir haben ja ein cooles Team was auch mit wenig Geld spannende Formate und dadurch eine gute Sichtbarkeit äh aus dem gut zaubert da bin ich sehr sehr dankbar genau was Sicherheit angeht ist es wirklich ein riesen Thema das war schon im kommunal und Europawahlkampf so und ist letztendlich sozusagen haben wir das wie unser Vorgehen da fortgesetzt ganz ähnlich wie sopie beschrieben hat also die eine sehr konsequente sehr enge Zusammenarbeit mit der Polizei und eine Meldung von allem was wir irgendwie tun und das klappt auch sehr gut also wir wir die entweder sind sie selbst vor Ort oder telefonieren mit uns ob alles gut war also ich habe so sagen die führen hier also sind ja auch sehr eng äh mit dabei ähm und ist ein sehr freundlicher Kontakt äh genau keine Aktionen äh in welcher Form auch immer irgendwie allein ähm und tatsächlich auch was was hasasskriminalität im Internet angeht ähm haben wir auch geschaut dass unsere Mitglieder diejenigen die Wahlkampf machen ähm wirklich auch gute Workshops kriegen haaid äh hiermit ähm berät und es ist aber trotzdem auch eine emotionale Geschichte also zusagen so so so sehr man sich auch vornimmt das nicht an sich ranzulassen ist wenn es dann mal wieder so eine Häufung gibt das auch was wo es total wichtig ist dass man sei es familiär sei es freundschaftlich oder eben in mit Parteifreundin auch Menschen hat mit den man sich mal auskotzen kann weil Teflon ist wichtig dass man sich aneignet aber es gibt trotzdem also immer mal wieder wo man wo man auch mit dem was man da an Hass und Bedrohung abbekommt schon auch mal mit Menschen in Gespräch gehen muss um das auch emotional gut zu verarbeiten und das ist wirklich auch bei mir heftig also ich habe schon gesagt sagt ich könnte so wenn ich so wenn so ein bonuspunktsystem bei der Onlinewache Sachsen gäbe also wo man vielleicht FHT bei der zehnten Anzeige weiß ich nicht was schönes eine Schokolade bekommt oder so dann äh wä das ähäh für meinen Zuckerspiegel nicht so gut genau also das ist was wo wo was wo ich probiere mit Humor da dran zu gehen aber das ist schon auf jeden Fall auch definitiv belastend und was ich mir also wo ich meine dass wir mit Nachdruck also auch von politischer Seite dran bleiben müssen ist äh ist die Sache von äh der der meldesperre also das Kandidierende per Amt eine Auskunftssperre bei der Meldebehörde bekommen das halte ich für wichtig und ich habe das jetzt jetzt in der letzten Woche vorm Wahlkampf in mehreren Schleifen jetzt durchbekommen dass ich eine meldesperre bekomme also wo ich sage wow also echt krass rechtzeitig und das das läuft seit Monaten der Versuch äh und wo ich denke das dass das also gesetzlich lässt das voll zu und dann meine ich müssen wir auch verwaltungsseitisch bei den Städten noch mal mehr drauf dringen dass auch der Schutz den wir den wir als als Kandidaten und nicht erst als amtsträgerin äh bekommt dass der selbstverständlicher ist und man nicht hier argumentieren muss dass eine theoretische Bedrohung ja nur eine theoretische ist und keine praktische wo ich mir denke für was ist Prävention da wenn nicht dafür dass aus einer theoretischen betedrohung keine praktische eben wird äh genau also ich glaube da müssen wir auch politisch noch mal drauf drängen dass das nicht nur mandatsträgerin sondern auch Kandidatin besser geschützt werden danke Frau Sturz fürs teilen fr Steiner die Frage als allerletzte Frage auch an sie wie gewährleistet die Linke die Sicherheit von Frauen im Wahlkampf ähnlich äh aus den Lehren seit 2019 aber ich glaube bei uns auch schon im ländlichen Raum als Linke schon bisschen eher ich beginin aber erst seit 2019 dabei also kann ich nur auf die Historie von 2019 gucken und ich kenne es tatsächlich gar nicht anders Infostände immer ab mindestens drei bis vier personenäh Flyern ab mindestens zwei Personen nach dem Vorfall mit äh dar jetzt Mitgenossen sagen sie mache ich jetzt einfach mit Matthias Ecke habe ich das noch mal drastisch erhöht auf dem und nach dem Vorfall auf meinem Wahlkampfteam mit der Machete habe ich das habe ich da einfach noch mal drauf pläert dass junge Menschen nicht mehr ohne deutlich ältere Menschen gehen DF also das klingt ein bisschen irre weil das waren einfach junge Menschen zwischen 16 und 20 und die müssen mindestens jetzt mit mit mir oder mit anderen mit 30ern gehen einfach nur damit wir dieses Machtverhältnis einfach aushebeln bei den Angriffen dass wir deine Ernst also es ist ir dass ich sowas sagen muss es ist auch ein bisschen widerspricht komplett meiner Haltung aber dass wir diese Menschen dann einfach trotzdem ernst nehmen ich muss es aber leider so m formulieren auch wenn es nicht meiner Haltung entspricht m und ja das ist so ein bisschen schwierig wir sind genauso im engen Kontakt bei jeder Veranstaltung bei jeder Friedenskundgebung bei jeder bei jedem anderen äh Thema oder Veranstaltung die wir jetzt hier haben sind wir im engenkontakt mit der Polizei das klappt auch bei uns zumindestens im pner ziemlich gut ich habe ein gutes Verhältnis was irgendwie schwierig klingt als Politikerin äh da ein gutes vertrauwürdiges Verhältnis zur Polizei zu haben weil das einfach so notwendig ist am liebsten hätte ich gar kein Verhältnis zur Polizei weil es weil es einfach irgendwie eine trauische Realität ist äh boduskotensystem müsste ich mir auch mal überlegen vielleicht ist es auch was für mich pner genau ansonsten haben wir haben wir genauso also dadurch dass ich Systemische Beraterin bin haben wir garantiert garantiert Biss übertrieben aber sorge ich zumindestens dafür dass meine meine Kandidatinnen und Kandidaten oder meine wkämpferinnen da gut aufgestellt sind und wir nicht übertriebene Supervisionen machen aber wenigstens Gesprächskreise wie habt ihr euch da gefühlt wie war es was was ist passiert wollt ihr drüber reden das ist sowas das ist sehr sehr wichtig ist auch aber auch Geschlechter übergreifend weil da irgendwie eine Geschlechter Diversität hinzukriegen oder äh oder bzw na eine Trennung ist komplett irrelevant weil betroffen sind wir am Ende alle ähm genau und bezüglich der Finanzierung kann ich nur von unserer Partei sagen wir sind eine Partei die nicht von konzernspenden lebt ähm nehmen also keine größeren Parteispenden an oder konzernspenden an äh wir sind durch und durch Mitglieder finanziert und ähm jeder jeder Kandidatin und jeder Kandidat trägt das so ein bisschen äh nicht selbst wir haben auch wir wir finanzieren uns bzw ähm finanziert uns das Land mit einem Budget dann hat jeder kreisverstand äh einbudget ähnlich wie bei der FDP ähm und wir haben aber keine eigen pauschale die wir da zahlen müssen äh die eigenpauschale kommt dann erst wenn wir tatsächlich in den Landtag geschafft haben dann müssen wir was der Partei zurückgeben dadurch dass sie für uns investiert hat aber das ist so ein selbstverständliches geben und neben meiner Meinung nach das stelle ich gar nicht so in in Frage tatsächlich genau nee habe ich was vergessen nee ich glaube nicht danke Frau Steiner vielen vielen Dank für die einblecke Frau Koch ich habe es gelesen sie müssen los bevor sie gehen vielen vielen Dank auch noch mal an sie dass sie sich bereit erklärt haben heute sich die viele Zeit zu nehmen offen und bereit zu sein alles zu beantworten einblige zu geben trotz des ganzen Drumherum wie es jetzt gerade ist vielen Dank für alles und ich wünsche Ihnen ganz viel Erfolg weiterhin und viel vi Dank und ebenso ja danke schön in die Runde auch viel Erfolg für die nächsten Tage dahin danke Frau Koch tschüss bevor wir jetzt zu den Abschlus Statements kommen ich habe gesehen im Chat ging es dann immer weiter runter wie gesagt das ist eine Aufzeichnung ich werde die Aufzeichnung auch bewerben Feder wird sie sicherlich auch noch mal bewerben das heißt es ist jetzt gut wenn wir vielleicht noch mal kurz schauen ob es Fragen gibt darum habe ich jetzt mir gar nicht mehr so viel Zeit gelassen gab's was im Chat Julia Jessica neene okay dann sind wir just in time Frau Steiner Frau steinmöller Frau Stotz angenommen Sie haben ein Satz angenommen die Wahlen laufen super und sie sitzen in di Monaten dann wirklich im Landtag was haben Sie als erstes bezüglich ihrer Vorhaben getan Frau Sturz eins Satz was ich in einem Monat als erstes bezüglich meiner Vorhaben getan habe also sagen aber schwierige Frage weil man ja in der Fraktion ist und nicht einfach machen kann was man will aber ich glaube ich habe mich mit Herz und Verstand von Anfang an für Menschenrechte eingesetzt und bleibt da dran vielen Dank Frau Storz Frau Steinmüller wie sieht's bei ihnen aus Einsatz m also ein Anliegen was mir sehr wichtig ist ist dass ich Bürgerinnen und Bürger in der Kommunikation mit der Verwaltung nicht mehr wie Bittsteller und lästige ja Zeitdiebe fühlen sondern dass es da von Seiten der öffentlichen Verwaltung eine wertschätzende Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern gibt und das ist eigentlich schon ganz einfach getan in dem Anschreiben viel viel wohlwollender und freundlicher kommuniziert werden und formuliert werden und ich glaube das kann man durchaus in einem Monat auch schon umsetzen danke Frau Steinmüller dafür Frau Steiner ein Satz äh in einem Monat ich bin in im Landtag dann bin ich finanzpolitische Sprecherin der Linken vielleicht zur schockierung von der FDP und noch CDU ähm werde ich dann das Vergabegesetz angeglichen haben oder bzw werde ich das anarbeiten und ich werde immer wieder an auf das isländische Modell weil ich das glaube ich das am bewertesten weil es Land schon vorgemacht hat äh werde ich daran setzen dass das das war eine Gleichberechtigung oder eine Gleichstellung von allen Personen hergestellt wird werde ich versuchen in Angriff zu nehmen vielen vielen Dank Frau Sturz Frau Steiner Frau Steinmüller vielen Dank für alles für ihre Offenheit für ihre Bereitschaft hier alles zu teilen ihre Erfahrungen ihre Herausforderung trotz dass sie jetzt hier gerade ganz vi rausel um sich drum herum Rahen denn es ist nicht selbstverständlich sich in so einer Runde ja so ehrlich und so engagiert auch einzubringen und auch zu öffnen Ich wünsche Ihnen ganz ganz viel Erfolg bei ihren letzten Tagen jetzt im Wahlkampf und freue mich am besten wenn ich sie alle im Landtag da irgendwie wiederfinde weil sie sind finde ich sehr inspirierende tolle Politikerin und ich würde bei vielen Sachen die sie gesagt haben da immer wieder mein Haken drunter machen gerade auch bezüglich Chancengleichheit und Gleichberechtigung von Frauen also danke dafür für ihre Zeit sehr gerne danke für das tolle Gespräch danke für die Moderation vielen Dank für die Einladung und die Moderation und auch danke an die anderen Teilnehmerinnen für den Austausch das fand ich auch sehr spannend ich bedanke mich ebenfalls vielen Dank und bis bald bis bald auf Wiedersehen tschüss tschüss