Lügenpresse - Bericht zu dem 18. Prozesstag Geleakte Polizeivideos, Fall Adrian Ursache, 11.01.18

das sollte eigentlich ein schneller prozess werden doch das gerichtsverfahren gegen den ehemaligen mister germany und selbsternannten reichs bürger adrian ursache entpuppt sich mehr und mehr als mammutprozess mit kuriosen auftritten und möglichen verfahrensfehlern seit nunmehr 16 prozesstagen versuchen anklage und verteidigung herauszubekommen was im august 2016 wirklich passiert ist anfangs schien alles ganz klar nun aber scheint sich das blatt zu wenden für den angeklagten es schien anfangs alles eindeutig im august 2016 sollen beamte des sek an den gerichtsvollzieher bei der zwangsräumung des grundstücks von adrian ursache unterstützen er aber widersetzt sich eröffnet das feuer auf die beamten worauf diese ebenfalls schießen und adrian ursache schwer verletzten die anklage versuchter mord gefährliche körperverletzung widerstands gegen vollstreckungsbeamte als ursache im oktober erstmals den gerichts einem halle betritt erfüllt er alle erwartungen er wird bewacht von vermummten beamten mit maschinenpistolen an den füßen trägt er fußfesseln vor der presse inszenierte sich selbst als justizopfer und betont immer wieder nicht geschossen zu haben wochenlang werden aussagen zu protokoll gegeben zeugen gehört und videoaufnahmen ausgewertet nach 16 prozesstagen aber bekommt er voll eine plötzliche wendung denn ein video welches bereits am zweiten prozesstag zur aufführung kommt gewinnt erneut an bedeutung es soll zeigen wie die beamten auf das grundstück gelangen und unterstützer ursache festnehmen plötzlich fallen schüsse die aussagen der polizeibeamten danach werfen viele fragen auf nichts gesehen wenig gehört und viel vergessen es dauert zwei monate wird klar ist nicht der revolver ursache sondern wie pistolen der sek männer feuerten zuerst und das bestätigt ausgerechnet der schütze der vier von fünf kugeln abgefeuert hatte die justiz beobachter entpuppt sich der fall nun mehr und mehr als justizskandal und das nicht zuletzt weil das sek video mittlerweile durch eine undichte stelle an die öffentlichkeit gelangen und unser reporter hanno neustadt hat den prozess heute für uns beobachtet hanno welche rolle hat denn das video heute gespielt dann eigentlich gar keine große rolle direkt zu beginn des heutigen prozesstages nahm der richter den drei verteidigern von adrian ursache und den beiden staatsanwältin ihr anwaltliches ehrenwort ab dass sie dieses video nicht weitergegeben haben damit war dieser fall eigentlich heute auch schon erledigt weil die betroffenen sofort eingewilligt haben und jede beteiligung eben an diesem eklat bestritten haben strafrechtliche konsequenzen hat die weitergabe des videos übrigens nicht dass es nicht strafbar und doch als beweismittel wird dieses video nicht entwertet das bereits vor sechs wochen zu prozessbeginn dem publikum und auch den prozess beteiligten vorgeführt wurde und somit als beweismittel nicht entwertet ist im heutigen prozesstag da schwieg adrian ursache der angeklagte wie immer steht er hier er flirtet mit seiner frau grinst während der verhandlung aber er äußert sich nicht mehr also von den wirren volks reden die er zu prozessbeginn hier immer wieder geführt hatte da ist nichts mehr zu hören die ganze sache ist jetzt sehr sachlich weil er seinen verteidigern das reden überlässt heute wurde hier die revierleiterin burgenlandkreis der polizei verhört die war hier die zuständige einsatzleiterin bei diesem sek einsatz in räumen und sich hier noch mal warum denn dieses aufgebot damals nötig war man habe damals bei der polizei eine anzeige erhalten adrian ursache habe im sportlerheim geprallt er habe sich eine scharfe waffe besorgt und er würde jeden erschießen der sein grundstück betritt dazu kamen massive drohungen gegen den gerichtsvollzieher im vorfeld dieses tragischen falles ja und all das habe dazu geführt dass man einfach leib und leben des gerichtsvollziehers habe schützen müssen bei dem sek einsatz nach wie vor strittig ist ob er nicht von seiten der polizei fehler gemacht wurden bei den verhandlern den sitzungen da hatten die zuständigen beamten geschwiegen quasi ein anderer kunden eine art kurs geist überhaupt nichts mehr dazu gesagt ja und was nun wirklich passiert ist das wird sehr schwer herauszufinden sein und könnte damit enden dass adrian ursache hier möglicherweise nicht wegen versuchten mordes verurteilt wird sondern wegen gefährlicher körperverletzung man sich einfach nicht nachweisen lässt ob er zuerst auf die beamten gefeuert hatte oder umgekehrt eindrücke vom prozess von unserem gerichtsreporter hanno neustadt waren dass ein geschenk an uns für die information