Landesbischof im Gespräch mit Spitzenkandidatinnen und -kandidaten | Petra Köpping
Published: Aug 27, 2024
Duration: 01:48:50
Category: Nonprofits & Activism
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[Applaus] ja guten Abend herzlich willkommen zum vierten und letzten unserer Gespräche des Landesbischofs mit den Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten einige bekannte Gesichter sehe ich hier schon das freut mich sehr wir freuen uns aber auch über all jene die heute neu dazu gekommen sind und über alle die uns über den Livestream zugeschalten sind seien auch Sie herzlich gegrüßt alle Gespräche können Sie übrigens nachschauen auf unserem Youtube-Kanal der Evangelischen Akademie Sachsen das empfehle ich Ihnen auch sehr denn wir hatten gerade weil es kein dies kein klassisches Wahlforum ist hatten wir sehr interessante Gespräche wo wir vielleicht auch noch mal anders auf das Programm geschaut haben andere Erkenntnisse gewonnen haben die über das bloße Verstehen eines Wahlprogramms hinausgehen und deswegen blicken wir auch mit ganz großer f Vorfreude auf diesen Abend auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen schön dass Sie da sind hier im Raum aber auch an den Bildschirmen oder in der Mediathek ganz wunderbar dass Sie sich Zeit genommen haben und Zeit gefunden haben was soll heute passieren wir werden zwei hören und beobachten können und gelegentlich werden zwei weitere Personen Eingreifen thematische Schwerpunkte setzen auf die Zeit achten oder auch das Publikum einbinden da bin ich beim wichtigsten Punkt es ist uns wichtig dass Sie sich einbringen wir werden also immer wieder Momente haben wo wir auf Sie zukommen und Sie einladen sich selber zu Wort zu melden in Widerspruch zu gehen oder Fragen zu äußern zu formulieren aber auch sie im Livestream können das gerne so halten indem sie die Kommentarfunktion undter dem Videoblog nutzen herzliche Einladung dazu wir haben geplant jetzt nach der Eröffnungsphase dass wir in etwa 90 Minuten hier auf dem Podium miteinander im Gespräch sind und dann nach für sie auch noch mal Zeit zur Verfügung stehen soll mit den beiden ins Gespräch zu kommen also auf sie gezielt zuzugehen und ja im Kontakt zu sein mit beiden damit das alles wirklich zeitlich gut im Blick ist sie sehen es sie hören uns schon sind hier zwei Menschen auf dem Podium die das Gespräch moderieren werden ich bin Christian kurzgearbeiter als Studienleiter an der Evangelischen Akademie Sachsen und ich bin Iris milde Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Akademie Sachsen und mit uns auf dem Podium sitzen Petra Köpping Spitzenkandidatin der SPD und und sächsische Staatsministerin für Soziales und gesellschaftlich Zusammenhalt und mit ihr im Gespräch sein wird Tobias Bilz Landesbischof der evangelischluttherischen Landeskirche Sachsens und wer schon mal da war der weiß das dass wir immer eine besondere Art der Vorstellung wählen sie dürfen schon gespannt sein und zwar hatten wir ja ja nun an diesen nun vierten Termin also drei Termine sind schon vergangen viele Menschen in fungsämtern hier Ministerinnen Minister Spitzenämter wollen wir deshalb diesmal in den Fokus unserer Eingangsfrage nehmen und zwar nennen Sie drei Punkte in denen sich ihr Amt bzw ihr Alltag in diesem Amt von dem oder der von dem des anderen unterscheidet ja und wer beginnt ermitteln wir immer mit einer Quizfrage und jetzt bin ich tatsächlich gespannt habe ich mir Mühe gegeben heute die rote Nelke gilt ja als ein Symbol für die SPD bzw für die Sozialdemokratie und ich will wissen warum wir haben drei mögliche Antworten wer es errät darf die mit der Vorstellung beginnen und zwar sie dürfen schön mitraten a die Nelke ist das Symbol der Liebe und der Völker Freundschaft B in Zeiten der Unterdrückung des der Sozialdemokratie im 19 Jahrhundert war die Nelke im Knopfloch ein Zeichen der Zusammengehörigkeit und des Widerstands C weil der Sturz der ältesten Diktatur Europas im Jahre 1947 in Portugal als Nelkenrevolution bezeichnet wurde was denken Sie A B oder C soll ich es noch mal vorlesen es war recht kompliziert B ich würde jetzt a sagen damit wir es gleiche sagen dann beginnt der Bischof das ist nämlich richtig in Zeiten der Unterdrückung der Sozialdemokratie im 19 Jahrhundert war die Nelke im Knopfloch ein Zeichen der Zusammengehörigkeit und des Widerstands Herr Landesbischof sie was soll ich machen zu hören fr King vorstellen und sagen oder bisschen ausführen was vielleicht die Unterschiede ihrer beiden Ämter ausmacht also unser beid oder ich habeich auf was anderes vorbereit darf ich das auch machen natürlich natürlich ich glaube es wird am Ende zusammenkommen Frau Köpping sie haben ein Amt sie sind Staatsministerin und sie sind in der zweiten Legislatur erst waren sie es für Gleichstellung und Migration zwischen 2014 und 19 da macht ja alles Klick bei uns ne 2015 die vielen Menschen die in unser Land gekommen sind sie hatten offensichtlich auch die Aufgabe das zu managen oder irgendwie damit umzugehen schwere Aufgabe ja jetzt seit 2019 Staatsministerin für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt coronazeit ne ich ich ich stehe das alles noch vor mir wie das so war wie sie ähm versucht haben mit den Menschen zu sprechen und das sind beides das sind beides Themen mit denen man eigentlich kaum gewinnen kann sondern wie man es macht es verkehrt und ich ich freue mich dass ich die S sind so fröhlich ne ich denke manchmal was macht das mit der Person Petra Köpping in spitzenätern für Dinge verantwortlich zu sein die extrem komplex und schwierig sind und wo man eigentlich damit rechnen muss dass man von den Menschen dafür nicht viel Zustimmung oder Applaus bekommen kann höchstens vielleicht mal ein paar Leute die vom Haus aufziehen wie es auch bei ihnen gewesen ist sie dürfen auch darauf eingehen wenn Sie möchten na ich will erstmal den Herrn Landesbischof vorstellen wir haben uns nämlich genau in diesen schweren Zeiten wirklich kennengelernt wir haben uns vorher schon gesehen wir haben uns vorher schon getroffen aber genau in diesen schweren Zeiten haben wir es wirklich kennengelernt warum sage ich das so weil unsere Kirchen und Herr Pilz in Person immer uns unterstützt haben und das will ich mal ausdrücklich sagen dass die Kirchen sowohl während der flüchtlingszeit also viele Menschen gekommen sind ihre Humanität nie verloren haben und das gleiche trifft zu während Corona wo wir durchaus mal unterschiedliche Auffassungen waren ich habe ja im mal gesagt man kann es falsch machen oder falsch machen egal welche Entscheidung man dort trifft aber dieses humanitäre dieses wirklich menschliche das habe ich bei herfilz immer kennengelernt dafür danke ich Ihnen heute wirklich noch mal ja und und jetzt will ich trotzdem wissen was ich versucht habe anzumoderieren ne also was macht das mit Peter Köpping als Person dass es politisch so ist wie ich gerade beschrieben habe ja das fragen mich auch Leute W an der Wahl jetzt wie kann man das durchstehen wenn man solche umfrageerte hat aber eben auch während Corona wohl so wirklich schwere Zeiten sind und wir Berge von bürgerbriefen bekommen haben die nicht einverstanden waren mit dem was man tut äh auch W der flüchtlingszeit kann mich an einer Veranstaltung in der drei königskirche hier in Dresden erinnern wo ich als einzige Ministerin hingegangen war obwohl dre drei glaube ich bestellt waren und ein zugesagt hatten ich war die einziger und gefühlt für 300 Mal pegida dort meine Flüchtlingspolitik zu erklären hatte das war mit Sicherheit nicht vergnügungssteuerpflichtig ich trink sonst kein Schnaps aber an dem Abend habe ich ein Schnaps getrunken weil zu schwer war aber jetzt auf Ihre Frage ich habe immer das Gefühl dass ich auf der einen Seite alles tue was ich kann ich versuche immer mein Bestes zu geben zum Wohle der Menschen nicht zu meinem Wohle und das ist so ein Punkt wo ich das Gefühl habe wenn ich abends nach Hause komme du hast alles versucht das wird nicht jeden überzeugen das wird nicht jeden von dem was du tust wird das der wird das richtig empfinden aber ich habe aus meiner Sicht immer alles getan was ich kann ich habe immer ein schlechtes Gewissen oder es geht mir nicht gut wenn ich so das Gefühl habe hättest du doch mal noch oder hättest du da nicht anders reagieren können und das habe ich in solchen schweren Zeiten nicht gehabt also kennen sie kennen Sie das auch hinterher ne wenn so ein Gespräch vorbei ist dass man nach Hause geht und und dann dann dann fällt einem was ein was richtig gut gewesen wäre so ne aber sie sind dann schon auch im Frieden wieder mit sich selbst und sagen okay ich habe meins gegeben und jetzt ist muss ich es auch loslassen also ich bin wirklich meistens natürlich gibt's auch Tage wo man nicht zufrieden ist W wer hat das nicht aber an den meisten Zeiten habe ich wirklich das Gefühl dass ich wirklich me Bestes gegeben habe für das wofür ich Verantwortung trage und was eben in meinem meinen Möglichkeiten besteht sie haben vorhin angesprochen dieser diesen Fackelzug von meinem Haus an dem Abend habe ich wirklich gesagt war alleine zu Hause war keiner da Tor war offen ich habe so ein Bauernhof da lasse ich immer alle Tore offen bisher bis dahin und die standen dann vor meiner Tür und da dachte ich wozu machst denn du das jetzt hier eigentlich also Angst habe ich sowieso nicht muss wir gleich mal vorwegnehmen aber warum mache ich das und dann am nächsten Tag das war ja in der Weihnachtszeit da hab waren vor meinem weihnachtshärtchen Pfefferkuchen Briefe Mehls Blümchen es war so eine Solidaritätsbekundung und da wusste ich ne natürlich machst du das für die Menschen und nicht für die die da draußen standen und die dich beschimpfen für eine Sache für die ich nicht kann denn ich bin nicht Corona ich musste noch handeln für das um das Virus in Sachsen so weit wie möglich einzudämmen und das macht mich dann wiederum zufrieden wo ich dann einfach sage du hast das jetzt getan du hast die besten Möglichkeiten vertahen und was mich heute so ein bisschen stört ist dass viele Menschen nicht mehr zugängig sind für Argumente sind einfach nicht mehr zu bekommen das ist eben einfach so eine festgelegte Meinung die sie von bestimmten Dingen haben ob das jetzt Corona war oder ob das andere Themen sind dass der Zugang fehlt und das macht mich ehrlich gesagt traurig und auch manchmal ratlos was bei Führungsamt auch einfällt ist dass man ja für alles verantwortlich gemacht wird dass man sozusagen alle Probleme lösen muss obwohl es man vielleicht gar nicht wirklich dafür zuständig ist wie geht's ih damit na ja das ist fängt an bei der bei Begrifflichkeiten wenn man sagt die Politik müsste doch mal da habe ich oft das Gefühl dass unterschiedlichste Ebenen und unterschiedliche Verantwortlichkeiten wirklich durcheinander gewwirbelt werden es ist halt ein Unterschied für das was ich als Kommunalpolitiker mache als Kreisrat macheche als Kreis Tag mache oder als Landrat oder als Bürgermeister es ist ein Unterschied was wir im Land für Dinge als Aufgaben gestellt haben oder was eben der Bund macht und auch beim Bund ist es ein Unterschied was er macht was die EU macht also die Europäische Union und dieses die Politik da spüre ich dass so Verantwortlichkeiten total vermischt werden und das ehrlich gesagt viele Menschen tatsächlich nicht wissen wofür sind die denn verantwortlich die Sorge habe ich jetzt auch bei der Landtagswahl dass viele Menschen einfach eine Quittung erteilen wollen für etwas wo Sie persönlich vielleicht nicht einverstanden waren oder wo sie politische viehlentscheidung getroffen haben und wenn ich dann Frage was ist es denn dann sind es oft Entscheidungen die weder ein Landtag trifft noch ein komm kommunalverantwortlicher trifft und da glaube ich da müssen wir wirklich viel mehr tun um die unterschiedlichen Ebenen deutlich zu machen im übrigen auch die Möglichkeiten die wir haben dann politische ja Festlegung die der Bund z.B getroffen hat auch zu verändern war heute beim Apothekertag wo es auch darum ging soll neues Gesetz verabschiedet werden für die neue das neue Apothekengesetz wo es Dinge drin gibt wo die Apotheker nicht einverstanden sind und ich auch nicht und ich habe dann auf der Bühne erklärt was wir tun können wenn wir mit einem Bundesgesetz nicht einverstanden sind was man dann anrufen kann wie man das noch mal klären kann wo man die Fragen die man hat stellen kann und da habe ich gemerkt dass viele nicht wissen auch heute wieder nicht und das ist so ein Punkt da glaube ich da müssen wir noch mehr und da meine ich jetzt an der Stelle wirklich politische Bildung machen damit das klar ist was bedeutet denn welche Ebene was kann ich selber tun als Bürger und wenn Entscheidung getroffen worden ist die auch Politiker nicht gut finden wo können Sie sich dann hinwenden und das ist eine wichtige Aufgabe die wir haben sie haben in Ihrem wahlpr haben zwei Wörter die Sie ganz oft Verwenden eines taucht auch jetzt schon auf und wir haben Lust mit bei über beide Wörter mit ihnen so ein bisschen ins Gespräch zu kommen bei dem einen lese ich mal vor und habe dann noch so eine Frage aber es geht nicht die ganze Zeit so weiter dass wir permanent Fragen es gibt nichts Gutes außer man tut es wer hat's gesagt das weiß ich nicht steht im Wahlprogramm Erich Kestner auf den bezieht sich das Wahlprogramm worum es uns jetzt aber geht ist wirklich in der Tat dieses Wort gut gut das haben sie eben auch schon mal gesagt als sie versucht haben zu schildderern wenn ich abends ins Bett gehe der Tag zu Ende geht möchte ich wissen spüren dass ich das Gute im Blick hatte und versucht habe zu erreichen was ist denn das Gute ja was der Mehrheitsgesellschaft tatsächlich auch wirklich hilft nach vorne zu kommen das kann im Bereich der Bildung sein hatte heute z.B eine Unterschriftenliste die bei mir im Haus vorbeigebracht wordurden ist von Eltern einer Grundschule diesmal dipold des Walde man kann das ja ganz konkret sagen die gesagt haben Frau Köpping stellen sich mal vor zum Jahresende soll unsere Schulsozialarbeit auslaufen und die haben wir dafür einer einer Unterschriftensammlung übergeben und haben gesagt was machen man da dann habe ich ih erklärt was zu tun ist was wir getan haben und wie man ist das ist eben das Gute weil draußen dann erzählt wird sag mal so bewusst na ja der Freistaat hat die Gelder gekürzt habe ich gesagt das kriegen Sie jetzt von mir schriftlich mit wir haben keine Gelder gekürzt sondern wir haben gesagt ihr als Landkreise verteilt es und das ist genauso ein Punkt wo ich das Gefühl habe dass ich im auch Aufklärungsarbeit machen möchte und nicht gegen jemanden arbeiten möchte sondern gleichzeitig gesagt habe aber die Landkreise die müssen in Zukunft finanziell besser ausgestattet werden damit sie genau diese Arbeit tun können also das ist der Ansatz nicht auf den anderen nur zu schimpfen sondern gleich zu sagen welche Lösungsvorschläge ich dafür habe dass wir es verbessern können W merken sie dass es gut war wenn sie so auf dem Tag zurückblicken was ist das Gute also ich würde bestätigen dass es schon damit zusammenhängt ob ich selbst gut war und zwar im Sinne das Gute gewollt habe und ähm es auch an den Menschen bringen konnte ich füge aber hinzu für mich spielt auch noch eine Rolle wie die Menschen darauf reagiert haben ich ich weiß es das wird mich auch interessieren ne äh bei Ihnen also wenn ich mit dem was mir wichtig war nicht angelandet bin oder wenn jemand mich kritisiert oder dann ähm Gerät auch dieses andere in Gefahr nicht zu meinen man hat's man hat's gut gemacht ne Frau Köpping ich habe hier das Wahlprogramm dabei ne und ich finde hoch interessant wie Sie Menschen ansprechen Liebe sechsinen und Sachsen Liebe hiergeborene und zugezogene liebe Mütter und Väter Töchter und Söhne Liebe Erwerbstätige Liebe Rentnerinnen und Rentner Liebe laute und leise optimistische und sorgenvolle zurückgezogene und engagierte Einwohnerinnen und Einwohnern in den Städten und Dörfern unseres Landes das sind bei meinem Ausdruck hier fünf Zeilen ich ich meine das ist wahrscheinlich nicht zufällig sonder irgendwie es geht um das Gute immer noch ne sie versuchen letztlich die Menschen über die Beziehungsebene zu bekommen oder und und sie sagen man muss es ihn sachlich erklären aber der Zugang auch für eine sacherklärung ist geht doch geht doch immer über die Beziehung also wenn ich dort wenn es mir dort gelingt anzuknüpfen wird's auch leichter mit der Sache umgedreht wird schwer oder na ja ich habe versucht in den 30 Jahren die ich jetzt schon Politik mache in den unterschiedlichsten Ämtern immer den persönlichen Bezug zu den Menschen zu behalten ich könnte mir auch eine politiksprache zulegen eine Verwaltungssprache zulegen das ist nie mein Ding das macht's mir auch so schwer um das mal an der Stelle zu sagen irgendwelche Parteiämter zu begleiten ich habe keine Partei Sprache sondern ich habe immer den direkten Bezug zu den Menschen deswegen war mir es auch so wichtig so viele wie möglich anzusprechen um zu zeigen dass es mir um den einzelnen geht und nicht nur um die Mitbewohner und Mitbewohner oder irgendsowas ne sondern wirklich immer um den einzelnen Menschen das ist mir einfach persönlich wichtig weil jeder oder jeder in seinem Zusammenhang eine völlig anderer Zugang zu bestimmten Dingen hat und da gebe ich Ihnen recht es gibt auch Situationen das war während Corona so da hatte ich manchmal das Gefühl du machst falsch oder falsch aber ich hätte keine andere Lösung gewusst ich hte sie nicht gewusst und nicht ich sondern viele die mit mir diese Beratung durchgeführt haben und die gesagt haben wir müssen jetzt die und die Maßnahmen ergreifen ich mach mal eine Beispiel SMer am besten kommt ein Modellierer und sagt wenn er jetzt nicht die und die Zugangsbeschränkung für Menschen untereinander macht werden so und so viel Menschen mehr sterben was machen Sie denn dann sie wissen genau wenn ich jetzt verbiete in dem Pflegeheim dass man regelmäßig Besuche abhalten kann das wir vielleicht jemand der Menz hat sein angehörig eine Woche später nicht mehr erkennt das wissen sie und deswegen waren diese Entscheidungen so wahnsinnig schwer und dort ging mir es nicht gut das muss man auch deutlich sagen das hat man glaube ich auch gesehen da war schon so ein ganz schöner Alterungsprozess und auch ein sorgenprozess der dahinter gestanden hat weil das ich konnte nicht anders entscheiden weil ich wusste wenn ich anders entscheide werden noch mehr Menschen sterben und das war genau der Punkt wo es Entscheidung so schwere Entscheidung wie in der Zeit habe ich nie treffen müssen noch nie in meiner ganzen politischen Laufbahn und und jetzt sagen die Leute Corona gehört aufgearbeitet das Wort Aufarbeitung ist ein schillerndes Wort ein sehr umfängliches m dahinter steckt natürlich jetzt müsst ihr mal sagen was ihr verkehrt gemacht habt ne ich ich glaube das läuft läuft doch irgendwie darauf hinaus [Musik] wenn sie an Corona denken und das mit dem Wort Aufarbeitung zusammenbringen was was was meinen Sie was müssten wir jetzt im Nachhinein tun also es gibt ja doch eine Reihe Leute die nicht nur gesundheitlich sondern ihrer Seele was davon getragen haben aus aus dieser Zeit wie wie wie können wir das irgendwie wenn schon nicht heilen lindern oder oder die Menschen versöhnen mit dem was da war genau das die Absicht dass wir wieder Menschen versöhnen die vielleicht a aufgrund dieser Zeit weil sie auch unterschiedliche Ansichten hat es gibt Menschen die schwere Vorerkrankung hatten den waren meine Maßnahmen viel zu wenig die haben gesagt ihr müsst viel mehr tun damit ich geschützt werde und dann gab's diejenigen die sagen ne ich ernähre mich gesund ich ma viel Sport mir passiert da nichts also diese beiden Gruppen um das mal so ein bisschen schwarz-weiß zu malen die hatten sie eine Aufarbeitung bedeutet für mich dass man einerseits sich noch mal erinnert an die Zeit was ist passiert was haben wir in der Zeit getan und immer unter dem wissen was man in dieser Zeit hatte und dann kann man wirklich rekapitulieren ja war denn die Schließung von Kita Plätzen richtig nö würden wir heute sagen wir wussten aber damals gar nicht ob Kinder die Haupt enen sein werden oder nicht und diese Entwicklung wie sich das Virus und das Wissen darüber entwickelt hat das ist mir wichtig und vor allen Dingen deswegen wichtig damit man für neue Krisen für neue Situation die ich hoffentlich nicht mehr erleben möchte und sie auch nicht dass wir vor denen besser vorbereitet sind als in der Vergangenheit und dann gibt's die andere Gruppe die möchte eine Abrechnung die will eine Abrechnung die sagt wir wollen einen Untersuchungsausschuss wir wollen die vor ein Tribunal stellen wir wollen denen sagen dass das alles falsch war ähm ich habe mir Dinge anhören müssen im sächsischen Landtag die fingen an von Mörderin bis zu allen möglichen was man da betituliert worden ist und deswegen möchte ich diese Aufarbeitung damit wir noch mal rekapitulieren was war die Zeit was haben wir gewusst und welche Maßnahmen haben wir ergriffen das ist die eine Variante die zweite ist Facette dass wir sagen müssen warum waren wir nicht vorbereitet aber auch so gar nicht wer sich erinnert wir hatten keine Masken wir hatten keine schutzbegleitung für Medizin ches Personal wie kann denn das sein dass wir innerhalb von di Tagen leerfahren in der medizinischen Einrichtung und sich Krankenschwester Ärzte Pflegerinnen und Pfleger nicht Schützen konnten selber auch nicht Schützen konnten das auch eine Frage die dort beantwortet werden muss und die dritte ist wer hat denn was entschieden auch das sollten wir noch mal rekapitulieren der eine oder andere erinnert sich wie ich habe 63 solche coronaschutzverordnungen erlassen dass es unterschiedliche Entscheidungsebenen gab das war auf der ein Seite hätte ich am Anfang gerne gewollt dass sie Landkreise entscheiden weil wir unterschiedliche Situationen in Landkreisen und kreisfreien Städte hatten da haben die Landräte gesagt ne neö macht ihr mal müssen wir auch aufarbeiten die zweite Ebene war dass wir als Land gesagt haben wie ist unsere Situation wie sind wir betroffen welche Entscheidung treffen wir da gab's eine dritte Ebene es war die Ministerpräsidenten die der ministerpräsidentenrunde unabhängig von unseren entscheidungsvorschlägen auch noch mal Entscheidung getroffen haben und dann gab's noch den Bundestag der hat auch Entscheidung getroffen ich mach wieder in einem Beispiel deutlich wir haben z.B die Kitas und Schulen geschlossen was auch schwere Entscheidung waren wir hätten in der letzten Phase von Corona hatten wir uns geeinigt in der Staatsregierung wir haben alles immer im Kabinett beschlossen und haben dort gesagt wir schließen keine Kitas und Schulen mehr und dann gab es eine bundesentscheidung die gesagt hat eure Inzidenz ist so hoch und wenn man das überschritten hat dann müsst ihr Schulen und Kitas schließen im übrigen auch das gehört z aufarbeit itung hatten wir in Sachsen 100 Kita und schulschließtage in zweieinhalb Jahren klingt eigentlich gar nicht mehr so viel und wir hatten aber 170 in anderen Bundesländern z.B Bayern das heißt wir haben sehr genau abgewogen und das gehört für mich zur aus Aufarbeitung dazu dass man das auch mal ins Verhältnis stellt ein Verhältnis bleibt auch f Fakt wir haben in der Zeit in den zweieinhalb Jahren über 17000 Menschen an und mit Corona verloren unser Altersdurchschnitt ist bei Männern um anderthalb Jahre gesunken und bei Frauen um ein Jahr gehört auch dazu das ist die höchste Todesrate bundesweit und es gibt sogar eine Statistik europaweit und in diesem Spannungsfeld die Entscheidung zu treffen was machst du nun das war wirklich ja eine schwierige und sehr schwere Zeit und die gehört das gehört für mich tatsächlich aufgearbeitet damit man das noch mal in den Kontext stellen kann damit man sagen kann was hätte ich denn da gemacht in so einer Situation und dass sich dort verfestigte Positionen ein Stück weit auch wieder auflösen lassen um eben die Versöhnung der Menschen wieder herbeizuführen das ist das Ziel für mich ich h mal das zweite Wort dazu auch wenn das vielleicht gerade vermeintlich wegführt von dem Thema aber ich denke wir wir bekommen es wieder zusammengedröselt in ihrem Wahlprogramm taucht wie ein rter Faden der Gedanke der des Respekts auf das ist das ist sehr wichtig auf Respekt zu verweisen das als ob das isches Moment ist in dem was sie vorhaben und die haben jetzt auch angedeutet welche Auswirkungen Corona hatte auch in ihrem Alltag teilweise in den Debatten oder auch in der Auswertung was wir auch überall beobachten können was glauben sie reizt die Menschen am respektlosen warum zieht das Menschen an warum ist das so für so viele attraktiv bis hinein in die Parlamente dass sie sich sogar dort anhören müssen und nicht nur wie gestern am Rande von Kundgebungen beispielsweise was ist der was ist das menschliche daran respektlos zu sein wenn ich das so genau wüsste ich sag's mal so rum m ich weiß es nicht also mir ist das mir liegt das wirklich total fern selbst wenn ich mal auf dem burürger wütend bin dann sage ich höchens am Abend mal zu meinem Mann heute keine Bürger mehr dann möchte ich einfach nicht mehr drüber reden aber ich das kann ich mit groß guten Gewissen sagen ich habe noch nie ein Bürger wirklich beleidigt was mir aber gegenüber oft genug passiert ist und ich verstehe es manchmal nicht das muss ich auch dazu sagen weil ein gewisser Anstand ein gewisser Respekt für andere Personen ob das jetzt jemand ist der politisch entscheidet oder ob das inner Beziehung ist also man kann das ja runterbrechen bis ins Kleinste der gehört für mich zum gesellschaftlichen zusammenlegen zu leben zusammen deswegen glaube ich dass es ganz wichtig ist dass wir eben solche Dinge wo große unterschiedliche Meinungen in einer Zeit aufgetreten sind dass wir die aufarbeiten müssen damit auch derjenige der vielleicht Maßnahmen getroffen hat die falsch waren dass der sagen kann das tut mir leid aber dass auch der andere sagen kann hm ich habe aber auch reagiert es tut mir leid und diese diese Art des Umgangs das wünsche ich mir aber warum Menschen so respektlos sind und so äh polarisierend ja da lese ich ein bisschen Steffen mau ich sag das jetzt mal so und da steht eben drin dass es Populisten oft leichter haben in der Öffentlichkeit vorzukommen als der Demokraten weil wir eben immer versuchen von der Sachebene her zu diskutieren und nicht von der zuspitzungsebene her zu diskutieren und wenn Politikerinnen und Politiker sich im Landtag der Art respektlos miteinander umgehen dann hat das was für den Alltag zu tun dann sehe ich die machen das ja auch also mache ich das jetzt auch also das ist so eine so eine Ebene die ich trotzdem nie verstehen werde es gibt ja die Beobachtung dass das ein weltweites Phänomen ist ich habe verschiedenes dazu gelesen dass Menschen aggressiver werden und dünnheäutiger sind ich ich meine die Formulierung aufgenommen zu haben es ist eine große Unruhe in der Welt und die die Menschen sind eigentlich überfordert durch die Dinge die aus den Fugen geraten und das hat was mit mit dem mit dem Klima zu tun und mit kriegen und Spannungen und Wirtschaftsentwicklung und alles hängt mit allem zusammen und äh man man steht manchmal so wie wie wie in den Alben vielleicht von demem kletscher und der schmilzt und man man weiß das passiert jetzt und hat zugleich das Gefühl ich selber kannst nicht aufhalten ich bin ausgeliefert und und und Menschen die die sich ausgeliefert fühlen die müssen mit diesem Gefühl irgendwo hin und die wenden sich vielleicht ich ich versuche das zu deuten an die von denen sie meinen die müssten sich kümmern und die müssten was tun und und da gibt's so ein so so ein so ein Zuweisung Reflex der die eigene Entlastung mit sich bringt ich hatte heute in Gespräch Interview mit jemand von der Zeitung die Welt es gucken ja alle nur zu uns ne und man muss irgendwas sagen so wie wie es in Sachsen so aussieht und und hat den offiziellen Teil und dann hat auch einen privaten gehabt dieser dieser Journalist und sagte er B jetzt mal abseits von von dem was ich jetzt schreibe aber meine Güte war warum sind sie als Kirche so wenig angriffig es geht mir um das Thema was sie gerade sagen ne ich ich sag ja weil wir eben so sind wie wir sind also es ist doch jetzt die Frage wenn der Reflex so ist laut wiederholen Medien nutzen Parolen vereinfachen und ich ich habe ja auch mit mit mit Medien Zuständen zu tun die mal die man so Schläge geben ich ich weiß nicht ich ich sag irgendwie ist es doch eine Spirale ohne Ende ja und und und wenn wir das aber nicht tun andere tun es ich habe sie auch stehen sehen als ja bei fakt ist ne alle sieben so jetzt habe ich mir schon genau angeguckt man schaut am Ende auf die Menschen also inhaltlich ist ja fast erwartbar was kommt Entschuldigung sie waren gefühlt für mich entspannt und haben so so geredet wie dass sie sich das vorgenommen haben zu sagen ich werde nicht Politik sprechen sie haben einfach geredet wie sie in der Nachbarin wie sie mit der Nachbarin sprechen würden ich weiß nicht haben sie Reaktion bekommen oder gibt's überhaupt auf sowas Reaktion aber die Frage ist natürlich wie funktioniert Kommunikation dass wir das was uns wichtig ist mit den Menschen tatsächlich austauschen können und ins Gespräch kommen sagen sie noch drei Sätze dazu sehen Sie dann eine kleine Chance in in diesem ganzen lauten irgendwie V zukommen ich habe die großen Bedenken dass Menschen die sich für Politik interessieren ebenso eine Sendung schauen und dass diejenigen die längst die Politik abgeschrieben haben so rum mache ich das nicht mehr gucken das merke ich auch bei den Veranstaltungen die wir haben ich mache jeden Abend Veranstaltung und da merke ich dass viele Menschen kommen die natürlich kritische Fragen haben die respektvoll miteinander umgehen aber die anderen die kommen nicht mehr die kommen nicht zu uns die kommen VI vielleicht in der AFD Veranstaltung oder eine Veranstaltung der freien Sachsen Nummer 2 zu nennen die kommen nicht zu uns und das hat sich verändert zu früheren Wahlkämpfen da waren sie durchaus noch da und haben durchaus gesagt hier das finde ich alles schlecht und das will ich anders anders haben dass man wirklich in den in das Gespräch gekommen kann und das erlebe ich im Moment nicht und deswegen natürlich freue ich mich auch als Politikerin wenn jemand sagt sie waren entspannt sie waren freundlich sie haben ihren bürgersprech behalten aber ich hätte ja gerne gewusst was die and sagen die ich nicht höre deswegen nehme ich das gerne zur Kenntnis aber ich nehme das nicht ganz wichtig wenn ich das so sagen darf weil ich eben denke dass das die Menschen sagen die ohnehin politisch und sehr nahe stehen das heißt nicht dass die SPD wählen aber die eben nahe stehen dem demokratischen Spektrum und das ist meine Sorge die ich im Moment sehe dass wir vielen Menschen bei vielen Menschen einfach den Zugang verloren haben und ich habe auch kein Patentrezept dafür habe ich nicht und insofern versuche ich immer wieder ich bin ja auch jeden zweiten Tag auf dem Markt mit einem großen Stand da lade ich ein zum Kaffee stell mich nicht auf eine Bühne und erzähl da irgendwas s sagt kommt her hier gibt's ein Kuchen hier gibt's ein Kaffee redet mit mir was die Menschen nutzen dann sind es meistens sehr persönliche Probleme die sie haben hier ich habe keinen Arzt gekriegt und der Facharzt hat mich vielleicht falsch behandelt also so diese ganz persönlichen Dinge aber sie reden fast nicht über Politik und das merke ich eben auch dass ist eine unheimliche ich Betroffenheit Ichbezogenheit gibt die sich um die Gesellschaft entschuldigung wenn ich das so sage ihr weniger kümmert sondern darum wie komme ich den klar in dieser Gesellschaft muss ich jetzt weit fahren um den Arzt aufzusuchen oder gibt's in meinem Ort noch ein pfacher all diese kleinen Alltagsfragen beschäftigt die Menschen und sie sehen nicht mehr die Gesellschaft das macht mir Sorgen weil wenn wir nicht mehr die Gemeinschaft sehen wie will ich dann ein Gemeinschaftsprojekt eine gemeinschaftspolitische Idee dann auch wirklich so vermarkten dass die Menschen sie annehmen es gibt immer noch viele die sie annehmen das will ich auch dazu sagen aber das ist für mich ein großes ja auch ein Kümmernis wenn ich das so sagen darf dass das eben bei vielen nicht mehr erreichbar wird ich ich habe wie gesagt das alles hier ne ich also das ist es geht nach nach Buchstaben EWI Ehrenamt und da ist ein unterpunktvereine ähm also mir geht's darum engagieren sich Leute und und warum und warum nicht ne ich zitiere mal aus ihrem Programm die rund 30.000 Vereine in Sachsen sind unverzichtbar für den Erhalt des sozialen miteteinanders und eine gut funktionierende Gesellschaft Sport wird erwähnt andere Bereich des Zusammenlebens in Verein wird wichtige ehrentlich amtliche Arbeit für unsere Gesellschaft geleistet deshalb unterstützen und fördern wir sie ähm wie machen sie das und was würden Sie tun wenn Sie es einfach mal so machen könnten wie Sie es wollen klar wir haben in Sachsen ein sehr gutes ehrenamtsfürderprogramm das ist die Ehrenamtspauschale der eine oder andere von ihnen kennt das sind 40 € pro Monat für 11 Monate im Jahr dafür muss ich eine bestimmte Stundenanzahl ehrenamtlich unterwegs sein das tun wir wir machen jede Meng Menge ehrenamtspreisverleihung das macht übrigens auch die Kreisebene die kommunale Ebene es gibt durchaus viele Ehrungen fürs Ehrenamt das ist das was wir machen und wir es gibt keine Veranstaltung wo wir auch das Ehrenamt würdigen jetzt sage ich das wie sie merken mit so einem gewissen Unterton weil Sachsen ist das Bundesland mit der geringsten organisierten ehrenamtlichen Tätigkeit in ganz Deutschland ich weiß nicht wer das wusste aber auf jer Seite vom vom Ministerium steht 50% der Sachsen sind im eh jetzt kommt mein aber da hat jetzt niemand hingehört bei dem unorganisierten Ehrenamt sind wir unheimlich gut da stehen wir ganz vorne das heißt die Menschen sagen hier ist ein Hochwasser muss ich sofort hin helf ich jetzt kommen Menschen aus der Ukraine muss ich so s was tun helfe ich also sie sind nicht kontinuierlich im Ehrenamt tätisch und deswegen ist weiß ich nicht ob das wirklich eine Frage der Vergütung ist ich sag's jetzt mal so ob das nicht eher eine Frage der Anerkennung ist wie man Ehrenamt anerkennt wo ich dann immer sofort Frage was stellt ihr euch denn unter Anerkennung vor also mehr als ehren wir machen eine sehr sehr schöne Veranstaltung in Dresden als Sozialministerium wo Schülerinnen und Schüler den Ehrenamtlichen würdigen die müssen sich quasi mit dem Leben desjenigen befassen um dann ihn für ihn eine Laudatio zu halten das ist eine ganz tolle Veranstaltung weil dadurch auch Schülerinnen und Schüler durchaus in bestimmte Bereiche z.B bei der Sterbebegleitung wo die vielleicht selber nie hinkämen äh dann das selber machen das ist so die die wo ich glaube dass man jung und Ehrenamt wirklich verbinden muss um eine persönliche Bezug dazu herzustellen m was ich machen würde das war ja gefragt das ist eine praktische Frage wo ich s lass den doch ein kostenlose öpnv-karte für ganz Sachsen haben dass sie sagen ich habe irgendwie was wirklich persönliches davon dass ich mich hier engagiere wir haben jetzt so eine Art Ehrenamtskarte ja aber wenn wenig Städte mitmachen und ich in weiß ich nicht in einem kleinen Dorf wohne und da ist nicht wo ich hingehen kann mit meiner Ehrenamtskarte da habe ich einfach nicht gekannt und insofern bin ich mehr so der Praktiker und sag Mensch kostenlose öpn vkarte für busbahn und Straßenbahn das derjenige der ein Ehrenamt leistet dann sagen mir die auch das hätten Sie gerne und das andere ist dass wir es gesellschaftlich noch anders würdigen müssen das ist wirklich eine Frage der Würdigung und nicht nur von der Ministerin sondern wirklich in in vielerlei Hinsicht diese Anerkennung dessen was Menschen zusätzlich machen und das ist meine Erfahrung das werden sie auch so Kenner wills derjenige der ein Ehrenamt hat der hat meistens fünf das heißt sie sind ganz viel unterwegs ja bei der Kirche ist auch so n man einmal drin ist kommt man nicht mehr raus allerdings bei der Evangelischen Jugend für die ich lange zuständig war Spiel eine große Rolle dass man über dem Ehrenamt als Persönlichkeit wächst die Vergütung das ist tatsächlich immer bisschen knifflig ne äh aber dass Leute auch die später ihren Weg machen sage ich einfach mal so aus der Evangelischen Jugend kommen und sagen dort habe ich eigentlich für verschiedene Dinge das Handwerk gelernt ich habe gelernt wie man eine Sitzung leitet wie man in demokratischen Prozess in der Gruppe macht und so weiter ich habe gelernt was ich selber tun kann wofür ich vielleicht Unterstützung brauche was wie wie der Glaube vielleicht mich furstlos macht also die die Persönlichkeitsentwicklung zu sagen da gibt's noch was anderes im Menschen was ich was ich verändert wenn ich mich engagiere äh das geht wahrscheinlich nur über Erfahrung aber ich glaube das ist ein ganz wesentlicher Antrieb sich überhaupt reinzbringen das jetzt muss ich inen kleinen werbeblog einschieben wir haben nämlich am 5 dezember ein sachsensofa zum Thema Ehrenamt in Borner also herzliche Einladung schreiben Sie sich schon mal in den Kalender und da wird sicher vieles davon auf zur Sprache kommen genau jetzt möchte ich gerne noch mal auf ein ganz aktuelles Ereignis kommen das uns diese Woche besonders beschäftigt und zwar habe ich da in diesem Zusammenhang an beide von ihnen eine Frage wir erinneren uns an den schrecklichen Messerangriff von Soling letzte Woche drei Todesopfer hat dieser gefordert nun brach man kann es wohl so sagen in der Bundespolitik die blanke Panik aus jetzt gibt es einen Schulterschluss mit der Opposition Friedrich Merz spricht von nationaler Notlage plötzlich liegt alles auf dem Tisch was irgendwie mit migrations und Asylpolitik zu zu tun hat sogar von Grundgesetzänderung wird gesprochen was noch in der letzten Woche vor den Landtagswahlen irgendwie durchgebracht werden könnte und jetzt frage ich mich Herr Landesbischof was geht ihnen als Christ durch den Kopf wenn sie das alles verfolgent also wenn so eine Nachricht kommt vertraue ich als erstes dem Instinkt der sich bei mir selbst einstellt und mein Instinkt sagt mir es ist ein ätzliches Leid passiert lasst uns doch einfach mal in kleinen Moment den Schmerz aushalten was bedeutet das für die Leute die Angehörigen der drei Getöteten oder die Verletzten und und was ist da los in Solingen und was wird denn mit denen passieren wenn Politikerinnen und Politiker wie wie angestochen lpringen und das deuten und und so weiter das erste ist ich möchte dass dem Schmerz Raum gegeben wird das passiert auch vor Ort es hat ja auch evangelischen Gottesdienst gegeben und so weiter man mag ja alles sein aber das auszuhalten es passieren in dieser Welt furchtbare Dinge das zweite was ich dann für mich selber denke ich muss versuchen Information zu bekommen was dahinter steckt und das stellt sich ja ganz oft raus manchmal nach einer Woche oder nach 14 Tagen dass die Dinge komplexer sind als man zunächst gedacht hat jetzt ist also die Frage z.B der Täter ich ich weiß es noch gar nicht aber ich habe verschiedenes gelesen ist das jetzt einfach ein Migrant der sich radikalisiert hat hat oder ist es ein gezielt eingeschlustter Islamist der mit dieser Absicht in nach Deutschland gekommen ist und sich entsprechend versteckt hat das macht doch einen Unterschied in der Bewertung oder und und was ein natürlich immer wieder erstaunt äh dass von einem Menschen auf viele geschlossen wird also ich möchte nicht dass es mit mir gemacht wird und ich denke wir müssen hier ganz vorsichtig sein diesen Weg zu beschreiten ja die Frage an Sie als die Politikerin Petra Köpping hilft Ihnen diese Debatte wie sie jetzt im Bund geführt wird tatsächlich also ich bin hier total bei Herrn Bischof dass wir uns erstmal die Ruhe gönnen sollen mit den Opfern zu fühlen mit den Hinterbliebenen zu fühlen die dort unglaubliches Leid erfahren haben in der Situation wo sie fröhlich sein wollten wo sie zusammengekommen sind das war ein Stadtfest und insofern d sofort Rückschlüsse zu finden und zu suchen was kann ich jetzt an überbietungswettbewerben an Maßnahmen einleiten um den Menschen zu sagen dass alle Flüchtlinge in diese Kategorie zu stecken sind und hinter jedem Flüchtling genau dieser tatmöglichkeit steht also das halte ich für wirklich schlimm und es gab eine Erklärung die fand ich sehr gut das war die Erklärung wo der Bundeskanzler Scholz der Ministerpräsident von nordreinwestfalen und der Oberbürgermeister von Soling zusammen aufgetreten sind und auf der ein Seite natürlich die grausame Tat benannt haben aber auf der anderen Seite gesagt haben lass uns hier zusammenstehen lass uns gemeinsam wirklich an die Opfer zuerst denken an die Hinterbliebenen zuerst denken und dann in Ruhe und in Gelassenheit überlegen was wir tun können gibt noch eine zweite Sache die ich ganz gut finde im Rahmen der Folge dieser Tat das ist dass man wirklich sagt dass Opposition und Regierung sich auch zusammensetzen sollen sollen beauftragten geben von allen Seiten die sich jetzt mal überlegen was ist denn machbar wenn wir das nicht tun hat es auch eine Gefahr das hat die Gefahr dass man die Humanität verliert dass man wirklich alle über einen kam schert und deswegen ist es schon notwendig dass wir eine gewisse Durchsetzung auch von bestimmten Rechtsmitteln durchführen das ist aus meiner Sicht genauso wichtig damit wir eben nicht über einen kam Scheren sondern sagen unsere rechtlichen Möglichkeiten die haben wir genutzt und mir wird auch nicht gesprochen im Moment darüber dass das kein deutsches Phänomen ist dass so schlimme Dinge passieren wir haben bei den jungen Leuten gehört dass in Österreich die telorwift Veranstaltung abgesagt werden muss eins der größten Events die Österreich dort organisieren wollten weil es eine Gefahr gab wir haben W der Olympischen Spiele gesehen welche Sicherheitsvorkehrung getroffen worden sind weil es eine Gefahr gab die man verhindern konnte die konnte man alle verhindern und dieses abgleichen der Möglichkeiten wir werden einfach nie ausschließen können ich habe es gestern Abend auch so gesagt dass immer mal wieder wirklich schlimme Taten passieren und deswegen jetzt sich zu überbieten inner inhumanitären und auch rechtlich gar nicht möglichen Art und Weise das halte ich wirklich für charlotanerie und von eine Verdummung der Menschen und damit verlieren wir noch mehr Vertrauen bei den Menschen als wenn man die Dinge klar benennt die Möglichkeiten klar benennt und den Menschen sagt was ist zu tun was haben wir erlebt und was wurde auch schon getan also ist dieses übereinstimmen m da sollten wir zur Ruhe kommen und das und deswegen frage ich nicht was nützt mir das oder sonst irgendwas um mich geht's gerade nicht sondern es geht wirklich um die Menschen die dort Opfer geworden sind die Hinterbliebenen damit wir für die Sicherheit der Menschen ein gutes Gefühl geben können das ist mir das Wichtigste wir haben in der Einleitung ihnen versprochen dass sie sich einbringen können das wollen wir gerne so halten und auch umsetzen und das machen wir jetzt einfach auch wenn wir gerade ein schweres Thema hatten so zum warm werden dass äh sie so reinkommen können stellen wir Ihnen einfach mal eine Frage und Sie können ja über lautes hineinrufen sich positionieren natürlich müssen wir versuchen irgendwie an der SPD anzudocken sozial ist wenn es allen besser geht wer hat's gesagt a Friedrich Engels B Willi Brand oder C kortorolski wer es für a einfach mal laut AR ja a oder so rufen oder den Arm heben das ist die zurückhaltende Form der Beteiligung keine Person Willie Brand wer hat das gesagt wer ist der Meinung dass das willly Brand gesagt hat so rum ja erkenne ich und Kur turolski wäre die Option C das sind zwei drei Menschen mehr als bei Willi Brand und das sind ist die richtige Option ja also es stammt von korturolski aber wir wollen hier nicht nur Fragen stellen sondern sie sollen Fragen stellen können und sich einbringen können ich sehe in der letzten Reihe schon eine Wortmeldung das ist jetzt der längste Weg und dann kommen wir sicherlich auch bei ihnen in der dritten Reihe an ich komme an diejenigen die am Bildschirm sitzen im Livestream die Erinnerung und herzliche Einladung nutzen Sie die Kommentarfunktion und versuchen sie sich einzubringen wir schauen dass wir das auch hier auf die Bühne holen bittes schön ja schön guten Tag Frau Köpping Christian Grimm mein Name ich wohne in Freital komm ursprünglich aus der Nähe von Kemnitz und meine Frage geh jetzt auch noch mal in die Richtung von diesem Attentat in Solingen also ich habe auch zu alles gelesen auf MDR aktuell was ich dazu finden konnte und äh mir sind aber zwei Dinge sage ich mal unschlüssig die ich gelesen habe od die mich ein bisschen ja wie soll ich sagen bisschen ratlos auch zurückgelassen haben es war ja einmal so dass er schon abgeschoben werden sollte und sich dem entzogen hat und dann ist er irgendwann wieder aufgetaucht und da stand da dann war aber quasi wie dieses abschiebeverfahren ausgelaufen und da wä jetzt meine Frage wie ist denn da der der zeitliche Rahmen also wie lange geht den so ein Verwaltungsakt und wann muss dann neuer gestellt werden sind das 6 Monate oder vielleicht können Sie schon mal dazu was sagen dann meine andere Frage schließ dann daran an aber vielleicht können Sie das schon erstmal beantworten also den genauen Fall kenne ich nicht ich sag das immer deutlich weil alles was wir jetzt lesen und hören immer noch Mutmaßungen sind deswegen würde ich mich nicht auf den genauen Fall ob der jetzt wirklich nur einmal aufgesucht wurde dann gar nicht mehr nachgefragt wurde das sind alles diese Spekulationen in dem Raum in dem man sich befindet deswegen finde ich dass man sich die Zeit nehmen sollte um auch das klar aufzuarbeiten um Antworten zu geben aber im konkreten Fall ist es in der Tat so dass so eine Abschiebung in den Drittland in dem Fall war es ja Bulgarien eine zeitliche Frist hat die liegt wirklich bei 6 Monaten und wenn in dieser Zeit keine Abschiebung erfolgte beginnt ein neues Asylverfahren das ist auch nicht nur das neue deutsche Recht sondern das europäisches Recht und das sind die Fragen die wir eben jetzt auch klären müssen auf der rechtlichen Ebene und zwar nicht in Deutschland allein sondern europaweit wie wir damit umgehen das dublinverfahren was dahinter steckt dass also jemand der in Europa ein erstes demokratisches Land aufsucht dort eigentlich auch den Asylantrag stellen müsste ist seit Jahren nicht mehr gültig gültig rechtlich ja aber wird nicht umgesetzt und mir tun ehrlich gesagt die außengrenzenländer wie Italien oder Griechenland auch leid weil die wären immer diejenigen die es bearbeiten müssen alle anderen können sagen geht mir nicht an und das kannst nicht sein und deswegen muss tatsächlich auf europäischer Ebene das Asylrecht wie wir mit geflüchteten Menschen umgehen tatsächlich wirklich aktiviert werden da gibt's auch erste Vorstellung aber zu Ihrer konkreten Frage es sind sech Monate dann beginnt ein neues Verfahren und dann hat er wieder eine gewisse Zeit bis zur Ablehnung dann beginnt wieder diese Frist so ist es geregelt meine zweite Frage war dann wäre jetzt möglich er ist ja dann wieder aufgetaucht wenn er wieder aufgetaucht ist dass man ihn jetzt meint wegen also ich habe gelesen er ist dann Solingen erst überstellt wurden er war erst an einem anderen Ort er wäre jetzt auch möglich gewesen ihn sage ich mal jetzt unter Arrest zu setzen also ihn festzusetzen und jetzt meintwgen ein neues abschiebeverfahren einzuleiten ohne ihn jetzt erst noch mal sage ich mal jetzt erstmal wieder frei rumlaufen zu lassen sage ich jetzt mal oder vielleicht sogar noch woanders hin erstmal wieder hin zuüberstellen sondern wä es auch möglich gewesen ihn sag wir jetzt irgendwie festzusetzen und dann quasi im Schnellverfahren so ein neues abschiebeverfahren einzuleiten wäre das theoretisch möglich gewesen nach der aktuellen Gesetzeslage nein der ist kein Straftäter gewesen so ist die Erkenntnisstand den wir heute haben ich bitte das immer unter dieser Prämisse zu sehen weil sich weil ich auch nicht mehr weiß als sie und was ich aus der Presse entnommen habe aber nach dieser sechs Monatsfrist beginnt tatsächlich ein neues Asylverfahren und deswegen ist ja weder als m abgeschoben oder jemand der bereits eine Abschiebung hat es gibt ja drei Kategorien das sind diejenigen die ein Asylverfahren anerkannt bekommen es gibt diejenigen die eine Duldung haben die sind auch abschiebepflichtig aber die kann ich nicht abschieben deswegen Duldung und dann gibt's die dritte Gruppe das sind in Sachsen ungefähr 3000 die tatsächlich abschiebepflichtig sind dafür haben wir in Sachsen und das gilt dann nur wenn eine Straftat vorliegt wenn Fluchtgedanke vorliegt also es gibt bestimmte Kriterien erst dann kann ich jemand tatsächlich einen Abschiebegewahrsam verbringen wir haben das in Sachsen wir haben über 100 Plätze dafür die übrigens fast nie ausgenutzt sind sondern aus anderen Ländern sogar mit benutzt werden weil andere das nicht in dem Sinne gemacht haben und insofern gibt's also wirklich ein ganz komplexes Feld deswegen will ich mich nicht so festlegen weil ich noch nicht zu nicht genug weiß und es gehört aber auch dazu dass man das genau aufarbeitet und dann tatsächlich guckt ob man in diesem fahren Verfahren gemeinsam mit der EU gemeinsam mit der Bundesrepublik Verbesserung Veränderung herbeiführen sollte und herbeiführen kann Entschuldigung wir haben eine zweite Frage ich halte das Mikrofon für Sie stell sich kurz vor mein Name ist erikel ich bin der stellbtretende Kreisvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft selbstaktiv in der SPD in Mittelsachsen äh erstmal liebe Petra ich möchte dir noch mal ein großes Kompliment machen wegen der veranstelltung am Montag mit herte sei du hast dich dort echt super geschlagen jetzt dann möchte ich noch mal kurz sagen also ich habe gestern mit Lars Klingbeil wahkampf gemacht in mitweiter in Freiberg und in Döbeln und ich bin optimistisch dass die SP am Sonntag mehr als 5% holt ja jetzt meine zwei meine zwei Fragen es könnt noch drei werden schau mal die erste Frage geht an den Landesbischof Herr Landesbischof ich war sie mal eine frage wie stellen Sie sich eine inklusive Kirche vor wollen wir das er mal beantworten oder haben Sie eine Frage die direkt auch an die zweite Frage geht jetzt an die Petra ich weiß Petra du bist keine Bundesgesundheitsminister ich weiß aber dass du für den Bereich Gesundheit in Sachsen zuständig bist ich gehe mal davon aus dass eine Amtszeit über den 1 September hinausdauert weil ja erst eine neue Regierung gebildet werden muss wo ich mir sehr wünschen würde dass du weiterhin Ministerin bleibst weil das mir der Ministerpräsidentin ja wahrscheinlich nichts wird liebe Petra ich würde dich fragen wollen in wie weit wir das Gesetz Z Triage was ja z abgeschwecht worden ist während Corona wie wie weit wir politischen Weg versuchen können dass dieses Gesetz überhaupt abgeschafft wird weil das Lebensrecht von Menschen mit Behinderung abzuwegen mit dem Lebensrecht von Menschen ohne Behinderung ist für mich Diskriminierung und es ist für mich eigentlich als soalemokrat nicht machbar und die dritte Frage Petra du weißt ich bin mit unserem wahlprramm nicht ganz so glücklich weil mir das Thema inlosion einfach zu wenig berücksichtigt wird aber liebe Petra wird es in Sachsen ein inklusives Gesundheitssystem geben mit Unterstützung durch inbund wir nehmen doch einfach die Reihenfolge der drei Fragen und fangen bei Ihnen an Herr Bilz wie wie stellt man sich das vor haben sie gefragt eine inklusive Kirche da geht's ja um ein ein eine Vision um einen Traum vielleicht ne wie sowas sein müsste ähm Inklusion heißt ja anders als Integration dass alle den gleichen Zugang zu allem haben und und für mich heißt es für die Kirche dass wir uns in die Lage derer hineinversetzen die im Moment möglicherweise kein gleichen Zugang haben wie die anderen die eigentliche Leistung besteht darin das Lebensgefühl und vor allem auch das Handling sage ich mal derer die eben gerade keinen Zugang haben können oder finden können dass wir uns hineinversetzen für die Kirche würde das für mich bedeuten jetzt ganz unabhängig davon wodurch Menschen vielleicht gehandicaapppt sind ne zu sagen was hindert Menschen daran bei Kirche hinzugehen zu kommen das fängt ja bei manchen schon an dass die sagen das Gebäude ist mir unheimlich ne die Kirche als Gebäude so ne und und da ist natürlich auch die Frage hat es was mit mit mit den Schwellen mit den tatsächlichen zu tun oder mit den Treppen die da sind oder oder ist es aus anderem Grund unheimlich da hineinzugehen oder dort zu sein ich sehe bei uns Entwicklungspotenzial ähm ich ich denke wir sind schon auf dem wir sind schon auf dem Weg ne ich ich ich muss jetzt spontan an zwei Dinge denken eine eine eine Rampe für rollstuh fer am wurznerd anzubringen einem Denkmal geschützten Gebäude ne ich kann Ihnen sagen was da abgeht also was man darf und was man nicht darf und und und die und die Leute vor Ort und das zweite was mich was mich extrem hoffnungsvoll macht wir haben in in der Jugendarbeit ein ein ein Bereich jup heißt der eine Jugendarbeit barrierefrei und da haben wir Leute Referenden die dort angestellt sind und und wir checken im Prinzip unsere gesamte Arbeit von von der Jugendarbeit an durch um zu schauen dass das gelent das Menschen dazu kommmen können ich denke das wird schon werden ja zum Triage Gesetz ich nenne es mal so das finde ich auch das gehört geändert Punkt gibt's keine andere Meinung es gibt ein Grad der Einstufung nach bestimmten Erkrankung das ist der Weg den man gehen muss aber nicht nach dem Graden Behinderung und insofern ist das ein Unterschied für mich und deswegen gehört das geändert das zweite inklusive medizinische Versorgung wir haben ein inklusionsgesetz in Sachsen was sehr unverbindlich ist und das liegt ja nicht an uns wie du weißt sondern das liegt daran dass wir dort den Koalitionspartner nicht überzeugen konnten auch für die Kommunen für die öffentlichen Gebäude für die gesellschaftlichen Einrichtung wirklich verbinden verbindliche Regelung festzulegen das heißt das muss in den nächsten 5 Jahren neu angefasst werden wie übrigens auch das Integrationsgesetz hab eine ähnliche Situation man könnte mal wir sollte mal wir müsste mal aber es ist nicht verbindlich festgelegt deswegen gehört's geändert eins möchte ich noch bewerben ist dass wir tatsächlich das gilt auch für die Kirchen das Programm haben Lieblingsplätze wo wir tatsächlich eine finanzielle Unterstützung geben für diejenigen die sagen wir bauen eben die Rampe oder wir richten eben eine höhschleife ein oder ähnliches je nachdem was gemacht werden soll und es ist eins der ganz wenigen fürderprogramme die nie zu 100% abgerufen werden deswegen werbe ich hier an dieser Stelle noch mal dafür da stellen wir Mittel zur Verfügung da stellen wir Gelder zu verführen zur Verfügung um einfach noch ein Stück weit mehr tun zu können außerhalb der Gesetz Rahmen und das das die Förderung heißt Lieblingsplätze wir haben eine weitere Wortmeldung guten Tag mein Name ist ans schulzkoopi und ich bin Apothekerin und wir ich war auch heute auf der Demonstration ich habe sie also sprechen hören ich möchte heute abend erstmal sagen dass ich es sehr gut finde weil ich glaube grundsätzlich ist es immer sehr wichtig authentisch zu sein ich glaube es ist auch ein wichtige Möglichkeit oder für die Kirche in unserer Zeit Gehör zu finden wenn man authentisch ist ich kenne Kirche noch als DDR Bürger und ich weiß dass für mich Kirche immer ein Raum für Freiheit und für Authentizität war und für mich war das immer ein ganz positives Erlebnis oder ist es immer noch sozusagen jetzt bin ich hier weil ich in der Hand 160 Unterschriften in der Hand halte die ich gesammelt habe und ich möchte jetzt hier kurz ich habe das kurz zusammengefasst aber ich kann es auch versuchen jetzt mit meinen eigenen Worten zu sagen sowohl Kirche als auch die SPD stehen ja schon in irgendeiner Weise für die soziale Gerechtigkeit oder das Zeichnen sie ja auch aus oder ist ein Schwerpunkt und deshalb möchte ich hier für diese 160 Stimmen stehen die also ich in der letzten Woche in der Apotheke gesammelt habe die unterschrieben haben also aber immer gesagt haben kann ich bitte eine Stift haben ich möchte gerne unterschreiben unter dem Text Parteien die gegen meine Apotheke vor Ort entscheiden wähle ich nicht ändern Sie also umgehend Ihre ich erlebe immer wieder dass die Apotheke und auch der Arzt vor Ort in der Fläche ganz wichtige Punkte sind für den Bürger und ich finde auch dass es extrem wichtig ist für diese soziale Gerechtigkeit weil es ja letztenendes ein Anknüpfungspunkt für jeden ist es ist halt niederschwellig und es geht glaube ich auch wirklich darum ganz konkret möchte ich noch mal sagen es geht dann auch um Menschen die dann vor Ort sind es geht eben darum dass es möglichst nicht die Telemedizin und und die telepharmazie ist sondern dass der Bürger zum Arzt oder in die Apotheke gehen kann und ich habe wirklich Sorge dass dieses System gefährdet ist und ich halte das für sozial enorm ungerecht und ich könnte das jetzt auch mit Zahlen unterlegen ist mache ich nicht das VI zu weit aber es ist so dass wir wenn wir den GKV TF mit 100% sehen dass für die Basisversorgung immer weniger in im Bereich Arzneimittel und Apotheken immer weniger Geld auch für die Basisversorgung Arzneimittel immer weniger für die Basisversorgung übrig ist weil für die Spezialversorgung der Anteil die kosten halt wachsen und deshalb glaube ich es gehört einfach dringend zur sozialen Gerechtigkeit zu sagen wir schaffen sozusagen einen Pool einen finanziellen Pool der diese Basisversorgung von Arzt und Apotheker in ganz Deutschland in der Fläche sicherstellt und ich glaube also ich habe sie ich ich hab meine K ich habe sie also mit Herr labach dort fahren sehen und ich wollte noch sagen sie haben Einfluss auf die Bundespolitik auch wenn ich weiß dass sie nicht Bundespolitiker sind sie können gerne haben aber W schön vi natürlich ich wollte gucken ob sie es vielleicht noch übergeben wollen danke schön ich fange mal so rum an die unterschriftenammlung nehme ich gerne mit nach Berlin weil dort gehört sie hin dlerbach sieht wie die Menschen sich wie wichtig ihnen ihre Apotheken vor Ort sind ich denke auch dass ich heute genau die Dinge gesagt habe die wir auch tun und die wir auch mit Herrn Laubach übrigens in kemnit besprochen haben da waren nämlich viele Apothekerinnen und Apotheker da und wie unsere Position nicht nur heute sondern auch dort ganz klar gemacht haben wir wollen die Apotheke vor Ort da geht's darum dass in jeder Apotheke auch ein Apotheker steht und nicht eine Angestellte wo der Apotheker dann vielleicht irgendwo am Computer sitzt und die Freigaben macht sondern mir geht's dort mehr auch das habe ich heute gesagt es geht tatsächlich darum dass Menschen fragen haben dass sie beraten werden möchten dass Sie das von der Fachkraft haben möchten das ist der Sinn dieser Apotheke vor Ort und die ist inzwischen das wissen wir auch das haben sie gut ausgeführt in so einer kleinen Gemeinde oder ein kleinenstadt mittlerweile fast noch das einzige was oft übrig geblieben ist neben allen anderen versorgungseinrichten und damit auch eine Kommunikationsplattform für ganz viele Themen das zweite ist wo wir uns stark gemacht haben das ist das Thema der Gehälter die Apotheker sind mittlerweile das klingt immer so weil alle denken Apotheker sind reich ich mache das mal so ein bisschen platt das war vielleicht auch mal eine gewisse Zeit lang so aber auch hier gilt es zu differenzieren die kleine Apotheke im Dorf die hat eine ganz andere Verdienstmöglichkeit als die großen Apotheken wo einer vielleicht mehrere Apotheken hat die haben wir schon auch im Einzelfall und insofern darf auch dort nicht über einen Kamm geschert werden das haben wir Herrn Lauterbach in Kemnitz auch sehr deutlich gesagt dass was können wenn was wir tun können als Land das ist dass wir tatsächlich mehr Apothekerinnen und Apotheker ausbilden damit diejenigen die jetzt in die Rente gehen ersetzt werden können das ist ein wichtiger Punkt deswegen habe ich auch heute auf dem Marktplatz gesagt dass wir die apothekerausbildung das haben wir beantragt beim SMWK also beim Wissenschaftsministerium in der hochschulplanung dass wir dort mehr Studienplätze beantragen und es gibt eine zweite Möglichkeit die können Sie sofort nutzen diejenigen die eine Ausbildung wollen dass wir in Ungarn dort bilden wir bereit Hausärzte und Fachärzte in mangelberufen aus an der ungarischen Universität in Pecht und dort würden wir auch ich habe mit denen gesprochen dort würden wir auch Apothekerinnen und Apotheker in Englisch ausbilden können junge Leute haben kein Problem mehr mit Englisch so dass also von dort da würden wir auch ein Stipendium zahlen als Freistaat und wir würden aber dann auch sagen dürfen also wir haben hier eine Mangelsituation in dem oder dem und dem Ort und wir möchten dass du dann dort oder dort oder dort hingehst das ist also das was wir tun können was passiert wenn Herr Lauterbach dieses Gesetz in ins Kabinett einbringt so wie es jetzt ist auch das habe ich heute gesagt dann ist mein Einfluss plötzlich da wir haben natürlich alle gesagt was wir gerne möchten das ist das eine aber ob es macht ist ja immer die andere Frage und dann können wir wenn dieses Gesetz es ist kein Zustimmungsgesetz wir können aber im Bundesrat an den sogenannten Ausschuss verweisen wo das Gesetz erneut beraten werden muss und zwar mit allen Abgeordneten das ist der Weg weil das ich habe die Befürchtung dass es so kommen wird dass wir ins Widerspruchsverfahren gehen müssen und dass in dem entsprechenden Ausschuss neu beraten werden und das habe ich heute angesagt und dazu stehen wir auch dass ist der Weg den wir gehen können ganz hoffnungslos bin ich immer nicht habe ich auch heute gesagt weil wir durchaus wenn wir Bundesminister hierherholen gibt's auch immer so von der Presse ist das gut wenn er die holt die sind noch nicht beliebt wir verlangen von allen Menschen dass wir miteinander reden ich will auch mit denen reden die Entscheidung treffen in Berlin und zwar hier vor Ort und genau das ist passiert bei Herrn lauterbach dort war der Schwerpunkt an diesem Tag des krankenhausreformgesetz und dort haben wir erreicht dass Kemnitz als einer der größten also als eines das das ist das größte Krankenhaus was wir in Sachsen haben es ist ein Maximalversorger jetzt auch aufgenommen worden ist in die Kategorie der universitätskrankenhäuser und damit Kooperation mit 18 Partnern das haben sie nämlich schon abgeschlossen ich werbe jeden Tag um neue Partner das ist noch mehr werden das haben wir erreicht dass er das Vorort dort schon Zusagen konnte das heißt wir haben schon Einfluss ob jetzt alle Bundesländer mitmachen das kann ich Ihnen alles heute nicht versprechen aber das ist meine Position und Herr Lauterbach sagt zumindestens immer über mich er möchte gerne mit mir nicht reden aber zum Feind will er mich nicht haben ich mach den Feind mal so ein bisschen plastisch ne also insofern werden wir da weiter stark bleiben für unsere Apotheken das ist mir ein wichtiges Anliegen na ja es die ich ich sag das sinnbildlich für die Menschen habe ich ja ausgeführt und insofern haben sie zumindestens meine Zusage und das nicht wegen Wahl oder irgendw sondern weil mir das wichtiges Anliegen ist für unsere Region ich möchte noch eine Wortmeldung mit reinholen stellen Sie sich bitte kurz vor ich he judck ich ma auf sperhörig und Frau Köpping sie hatten ja die Lieblingsplätze das Förderprogramm angesprochen ist wirklich eine Hilfe wenn da eine Induktionsschleife ist bauliche Barrieren sind relativ leicht abzubauen aber zunehmend werden die Barri in den Köpfen höher ich hatte es schon mal angesprochen als Katja Meer auch hier war und sagte eine blinde kommt in ein Pension der Sehende Begleiter hatte das Zimmer angemeldet wurde bestätigt und dann sagt die Pensionswirtin sie haben doch gar nicht mitgeteilt dass sie blind sind sie können hier nicht rein oder ein auch blinder bewirbt sich um eine Stelle sagt man Nein sie können nicht anfangen unser Haus hat ja keinen Aufzug er ist sagte schon blind auf die Augen aber nicht auf die Beine und da war meine Bitte dass das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz Paragraph 19 endlich mal reformiert wird das hatte schon die große Koalition im Koalitionsvertrag die jetzige wieder ich befürchte es wird wieder vom Arbeitgeberverband abgelehnt und deshalb meine Bitte an Katja Meyer über ein Bundes also die länderjustizminister dass die das Aufnehmen und sie vielleicht dann auf der sozialschiene denn der Begleiter war jünger als ich wenn ich als 80-jähriger begleite habe ich noch weniger Chance vor allen Dingen weil ich kein Auto hab und ähnlich ist es auch beim begleiten sie sagten ehrenamtliche vges Jahr habe ich nicht mal die Aufwandsentschädigung bekommen über die Bürgerstiftung sag ich na gut brauche ich mich auch nicht an die Förderrichtlinie zu halten ich ma nur kingere Stunden ja dass das wirklich wenigstens kostendeckend ist für das Ehrenamt ja wie sehen Sie das na ja die ehrenamspauschale ist eben tatsächlich nur eine Aufwandsentschädigung und keine Kostendeckung pauschale das muss man deutlich sagen was ich aber möchte weil wir immer mehr Antragsteller haben was mich sehr freut ich hatte ja eingangs gesagt dass wir immer noch bei der organisierten ehrenamtstätigkeit das eines der letzten oder schwächsten Bundesländer in ganz Deutschland sind das heißt wir werden uns auch bei der Ehrenamtspauschale um mehr finanzielle Mittel im nächsten Haushalt kümmern müssen damit wir allen diees Ehrenamt mit der bestimmten Auflage des wissen wo Stundenzahl und so weiter dann auch tatsächlich aus dieser aus dieser pauschal vergüten können wir haben mittlerweile abgelehnte und das finde ich nicht gut das sage ich so deutlich den zweiten Vorschlag habe ich ja gemacht der mir von vielen Ehrenamtlern eben gespiegelt wird ist dass man kostenlos in Sachsen reisen kann mit dem Bus mit der Bahn mit der Straßenbahn mit allem was dazug gehört das ist einer der Wünsche die mir die Ehrenamtler immer wieder herantragen zum zweiten Thema 5% der Menschen in Sachsen sind Menschen mit einer Behinderung oder Beeinträchtigung dass man mal die Größenordnung weiß das ist kein Rand Thema was wir nicht verordnen können ist dass es in den Köpfen der Menschen ankommt aber wir müssen darüber reden und deswegen ist mir dieses inklusionsgesetz was wir in Sachsen haben so wichtig dass es verbindlichen Charakter bekommt weil es damit eine Pflichtaufgabe ist und nicht gut dünken wo wir auch nicht so gut sind das muss man auch ganz klar sagen in Sachsen das es bei der Vermittlung von Menschen mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt auch dort sind wir mit die letzten das hängt mit vielen Dingen zusammen auch mit unseren Werkstätten die sind wirklich sehr sehr gut ausgestattet und wenn ich dort Menschen mit unterschiedlichem Grad der Behinderung habe dann bedeutet das eben auch wenn ich welche wegnehme die auch die Gruppe also ich hatte jetzt mal ein sagt ich bin der Spaßmacher in der Truppe ich sorge für die gute Laune die dort übrigens immer da ist also das finde ich bemerkenswert m da hält man auch so manchmal ein bisschen fest und ich frage dann immer ganz deutlich wer von ihnen möchte denn gerne auf den ersten Arbeitsmarkt und ich habe immer zwei drei vier Leute die sagen ich und dann mache ich sogar wenn mehrend meiner Besuche dann nutze ich auch meine Autorität wenn man das so sagen darf mache ich immer Aufrufe in der Region hier sind tolle Menschen die gut gelaunt sind die fleißig sind die nie krank machen fragen Sie mal no Behinderten Werkstatt da ist keiner krank sind jeden Tag da und da werbe ich immer massiv für diese Menschen aber den Köpfen das ankommen zu lassen das ist noch ein Weg und deswegen kann ich solche Fälle wie sie geschildert haben im Hotel oder ähnliches nie ausschließen aber eine Verbindlichkeit im Gesetz die bringt ein Stück weit zum Ausdruck dass wir das gemeinsam alle auch wollen und daran müssen wir arbeiten hier passiert ja was disparates taucht jetzt schon paar Mal der Name Karl Lauterbach auf wer im presseverteil ihres Hauses ist bekommt mit dass sie zumeist Pressemitteilungen veröffentlichen nachdem im Kabinett beispielsweise was verabschiedet worden ist was durch Karl Lauterbach auf dem Weg gebracht worden ist und sie positionieren sich da und nicht selten anders als Herr Lauterbach selbe Partei die Menschen scheinen darum zu ringen dass das vor Ort in ihrem Sinne sich entwickelt und dem Fall geht's ja um Gesundheit um Versorgung also um das das leibliche Wohl und die und die persönliche Existenz wie was passiert da was läuft da ab dass Prozesse politische Entscheidungen sich anscheinend auch da vom Menschen entfernen wie wie müssen wir uns das vorstellen dass diese Entscheidungen so konträr sind zu dem was auch sie einfordern und und die worauf sie auch in ihrem Wahlprogramm ja eingehen na es gibt mehrere Punkte der eine ist dass es Unterschiede gibt zwischen Ost und West und dass das z.B in Berlin nicht ankommt ich sag mal so ein Beispiel in der Gesundheitsversorgung wir hatten tatsächlich in Sachsen bereits eine krankenhausreform die wir gemacht haben das haben wir wir hatten nämlich den 90er Jahren mal 130 Standorte in Sachsen und heute haben wir noch 76 wenn sie in ein gleich großes Bundesland im Westen schauen ich nehme mal Rheinlandpfalz das ist so groß wie Sachsen 4 Millionen Einwohner es hat knapp 100 Krankenhäuser und deswegen ärgert mich das wenn WN man das gleichstellt und sagt wir machen jetzt mal alle eine Reform das ist auch wieder steckt auch das narrativ wir werden nicht sehen uns in Berlin genau deswegen äußere ich mich dazu und sag Stopp wir haben hier eine andere Voraussetzung wir haben andere Gegebenheiten und die müsst ihr berücksichtigen genau das ist das was ich mache ich sag nicht Herr Laubach macht alles falsch oder sonst irgendwas sondern ich sage hat auch unsere ostbedürfnisse zu berücksichtigen das ist einer der Punkte die ich sehe ich nehme einen anderen Minister z.B hertus Heil wenn der Gesetze verabschiedet nehmen wir mal das Bürgergeld heiß umstritten der hat gehört dass es dass es die Menschen nicht gut finden dass Leute die wirklich nicht arbeiten wollen nicht sanktioniert werden er hat die Sanktion dort verschärft der hört auf diese Stimmen und bei Karl ltebach braucht immer ein bisschen länger sie merken ich versuche nett zu sein bisschen länger bevor er merkt dass das wichtig ist was wir sagen deswegen habe ich dir nach Chemnitz geschleppt ich sag jetzt mal wirklich geschleppt weil ich gesagt habe guck dir doch mal unsere Krankenhäuser an rede doch mal mit den Menschen und ich würde schon mal sagen da war der schwer beeindruckt und wenn es notwendig ist mache ich das auch für die Apotheken soll doch mal herkommen und sich die Apotheken nicht nur in der Runde da waren viele Apotheker da aber auch mal Vorort anschauen weil das immer was mit einer anderen persönlichen Wertschätzung zu tun hat als wenn ich da am grünen Tisch sitze muss die Krankenkassenbeiträge flach halten muss Veränderung durch mit mit dem Rasiermesser da sind sie alle gleich und es ist eben nicht gleich und das ist das wo wir uns stark machen übrigens alle ostdeutschen Bundesländer gemeinsam es bin ich gar nicht alleine ja darf ich noch mit einer Frage anschließen ja mir geht das Thema in obhutnamen um tatsächlich das ist was ich in ihrem Wahlprogramm jetzt nicht so stark gefunden habe die Zahl der in obhutnahmen ist nämlich zuletzt stark angestiegen das liegt nicht nur an der Zahl Minderjähriger Flüchtlinge die unbegleitet sind und ebenfalls in die Obhut der Jugendämter fallen sondern die Obhut in Namen aufgrund dringender Gefahr für das Wohl eines Kindes oder Jugendlichen in einer Familie sind alarmierend hoch die Pflege Familien werden händeringend gesucht Heimplätze sind knapp die jugendänter kommen tatsächlich an ihre Belastungsgrenzen das ist ein schmerzhafter Punkt über den man vielleicht auch nicht so gerne redet wie gesagt im Wahlprogramm habe ich dazu nur gefunden Jugendämter stärken und sonst nicht sie sind Sozialministerin wie kann ganzheitlich geholfen werden also jug hilfe Familienhilfe und so weiter wie stellen Sie sich das vor wie dieses wirklich dringende Problem an den schwchen der Gesellschaft gelöst werden kann na ja wir merken immer mehr dass Familien an ihre Belastungsgrenzen kommen ob das jetzt alleinerzehende Menschen sind oder eine Familie ist wo es unterschiedliche Belastungs Zustände gibt das ist ja nicht oft die Familie alleine man hat finanzielle Sorgen man hat sorgen mit Angehörigen man hat vielleicht ein Pflegefall also es gibt die vielfältigsten Dinger und ich glaube dass die Unterstützung für die Familien wirklich gestärkt werden muss dass diejenigen die dort eine Hilfe brauchen auch das Angebot zur Hilfe bekommen aber machen wir uns auch nichts vor ich will auch nicht Dinge versprechen die man nicht halten kann dazu braucht alles Menschen dazu brauchen wir noch mehr Sozialarbeiter dazu brauchen wir noch mehr Pädagogen die dort unterwegs sind und die kann ich mir auch nicht backen also insofern ist das ein sehr komplexes Thema wo wir gucken müssen und das ist immer mein Ansatz dass wir Leistungen zusammen zusammenschließen ich mach's mal ein Beispiel das ist immer am best da kann man es gut verstehen schon ein bisschen her weil ich ja auch Bürgermeisterin war ich hatte dort eine Familie da war der Vater Alkoholiker und die Mutter bekam ich glaube das vierte oder fünfte Kind die war völlig überfordert und da hat sie die Familie natürlich Familienhilfe bekommen der eine Punkt war bei der Familienhilfe dass man sich um den alkoholkranken Vater gekümmert hat der zweite Punkt war es kam ein Betreuer der sich um die Finanzen der Familie gekümmert hat dann gab's einen dritten Betreuer es wirklich war der hat sich dann um die Kinder gekümmert und da meine ich das muss zusammengelegt werden die Frau war sehr willig wo die ihr letztes Kind bekam habe ich gesagt du kommst jetzt jeden Tag zu mir auf die Gemeinde das war gleich daneben und zeigst mir dein Baby das war Schmuck und sauber und die hat sich gefreut dass ich das immer anerkannt hat aber die wussten am Ende gar nicht mehr auf wen sie hören sollen und deswegen dieser gesamtheitliche familienansatz als einbreuer dort hilft und sagt was möglich ist und was es für Varianten gibt ohne die Familien wirklich gänzlich aus der Verantwortung zu lassen das hatte ich auch mit mit der Familie es war ein Sonntag und sie rief mich dann an und sagt hier Frau Bürgermeisterin der wollte doch heute mit meinen Kindern in zo gehen jetzt ist der nicht gekommen na was sage ich denn da als Bürgermeisterin nimm deine Kinder und fahr selber also das mache ich schon auch ne also insofern glaube ich ein ganzheitlicher Ansatz dass wir das machen und wir müssen uns das Thema der äh in der der betreuungsfamilien noch mal angucken das heißt also wenn eine Familie bereit ist Kinder aufzunehmen ähm das sind wir auch sehr stringent ich will da auch gewissenhaft sein aber es darf z.B nicht festgemacht werden aner Altersgrenze z.B dass man eben wenn man bestimmtes Alter erreich ich rede nicht von 80-jährigen sondern wirklich von Frauen um die 50 dass man dort nicht eine Altersgrenze festliegt und sagt ne die können dann kein Kind mehr betreuen also das sind so Punkte da müssen wir noch mal ran da bin ich auch mit dem Verband im Gespräch dass wir also dort wirklich Erleichterung und Möglichkeiten suchen um das zu verbessern wo ich was ich wirklich mal loben muss das will ich auch mal an der Stelle sagen das ist wirklich unsere Jugendämter die maßlos wirklich auch überfordert und überlastet sind und trotzdem für jeden einzelnen Fall versuchen das Beste zu tun bis hin zu diesen nothilfestationen die wir ja auch haben wenn es ganz akut wird nehmen ein Fall Eltern sind verunglückt Kinder sind alleine da also die Leisten dort eine hervorragende Arbeit die habe ich mir angeguckt diese stellen da will ich auch mal wirklich danke sagen da muss ich jetzt tatsächlich noch mal Nachfassen im Herbst habe ich ein längeres Gespräch gehabt mit dem Stoffwechsel das ist ein christlicher Verein die für Kinder und Familien da sind und die Arbeiten nur Spenden basiert und zwar weil sie sagen wir sind dann flexibler in unserer Zeit also die Fördermittel schreiben ja vor wie viel Zeit habe ich für wen das gilt auch in der Pflege und die sagen eben wenn eine Familie akut diese Woche ganz viel Zeit von uns braucht dann bekommt die das auch das können wir mit öffentlicher Förderung aber nicht machen deswegen die Frage Flexibilität in der Förderung ist das auch eine Option na ja muss ich auch wieder ein bisschen Verhalten sein weil alle egal in welchenem Bereich komm Frau Köpping wir brauchen mehr Geld alle in den gesellschaftlichen Bereichen nun kann man an bestimmten Stellen sagen dort wollen wir mehr tun dort müssen wir mehr tun aber ich kann nicht pauschal sagen ja alle kriegen jetzt mehr Geld ich kenne es nicht mehr anders und deswegen W mir wichtig ja ja mir ging es jetzt ehrlich gesagt auch darum wenn ich jetzt in Kitas z.B gehe dann sagen die wir brauchen inzwischen familiensozialarbeiter in Schulen haben wir die schulsozial Arbeiter in Kita sind die familiensozialearbeiter dort würde ich gerne ansetzen das finde ich nämlich gut weil wir dort auch eine Gemeinschaft haben wo sich um Eltern und Kinder gekümmert wird dass es nicht erst so weit kommt dass man ih obhutnamen machen muss also ich will noch nicht zu sagen aber wir haben die Themen auf dem auf dem Schirm ich muss jetzt auch wirklich gucken wie Wahlergebnis ist muss das mal so deutlich sagen und welche Möglichkeiten wir genau für diese Art von Unterstützung in Zukunft noch haben ich möchte gern was aussprechen was ich die ganze Zeit vor mich hindenke Frau Köpping ich ich habe den Eindruck wenn ich hier blättere in ihrem Wahlprogramm ne dass sie sich ganz umfänglich um die Menschen kümmern möchten und das kostet auch alles Geld deswegen war ist gerade dieser letzte Punkt ne da geht's um Mindestlohn und dann geht's um Befreiung von Kosten für öffentlichen Nahverkehr es gibt verschiedene Förderprogramme das ist mindestens auf jeder zweiten Seite ich ich pauschal ne und m es kommt mir so vor als ob dahinter auch wie ein ein Grundbild steht also wenn wir die Menschen durch staatliche Unterstützung in die Lage versetzen alles zu bekommen was Sie brauchen um Ihr Leben führen zu können dann wird's gut ich sie verzeihen mir ne ich habe jetzt noch wirklich in Erinnerung das saß der Spitzenkandidat der FDP hier und der hat das gegenteilige Modell der hat der hat gesagt ich ich meine der Staat soll sich nicht einmischen warum weil die Leute passiv werden weil die sich das gefallen lassen aber nicht aus nicht aus der knäete kommen subsidiarität bedeutet ich setze auf die Kräfte die unter den Menschen eh da sind und ähm n ist es wahrscheinlich wie immer im Leben ne mal ist das eine wichtig und mal das andere aber äh da stecken ja Bilder dahinter Leitgedanken dahinter ähm hier der Gedanke ähm durch soziale Maßnahmen die eben auch alle Geld kosten ich denke die ganze Zeit was kostet denn das alles ne äh kann ich dafür sorgen dass Gleichheit und Förderung so wie es die Menschen brauchen kommen auf der anderen Seite wird's dann wirklich gut sein ich jetzt muss ich auch mit demem Jugendamt kommen ich habe in entfernten Verwandten der der geht eben über das Jugendamt in in Familien er hat eine Anstellung die mit verschiedenen sozialen Benachteiligung zu kämpfen haben und so weiter und ich habe mit ihm mich lange unterhalten und er sagt wenn die Leute ich habe verschiedene Familien aber wenn einige von denen klar haben ich komme vom Jugendamt hat mein Besuch schon eine Überschrift da geht's eben z.B darum bleiben die Kinder weiter hier oder nicht das heißt da versuchen die vorher alles zu irgendwie zu richten dass es soweit stimmt und so weiter und so fort und da sagt ich ich habe nicht den Eindruck dass ich als jemand der jetzt ganz grop vom Staat kommt vom Jugendamt kommt was Aufsichtsfunktion hat dass ich wirklich zu denen seit vortringe dass ich dort was zum Guten bewegen kann abschließender Satz von ihm ich bin schon froh wenn es nicht schlimmer wird als es ist das heißt wir stoßen hier auch an so eine Ordnung oder Einordnung in den Köpfen der Menschen da Staat als Kümmerer der stat als Aufsicht der stat als zuständig besteht tatsächlich die Gefahr dass Menschen in der Passivität kommen oder müssen man manches auch loslassen aber dann ist natürlich die Frage was damit diese selbstaktivierungs Kräfte freigesetzt werden ich weiß es nicht also ich würde es Eigenverantwortung nennen das Thema der Eigenverantwortung drum habe ich jetzt so vorsichtig versuchst zu sagen wir müssen einfach Dinge auch zusammenlegen dass nicht für jedes einzelne puzel irgendjemand zuständig ist und am Sonntag anruft war machst den das nicht ist genau das was ich versucht habe mit sozialdemokratischen Worten zum Ausdruck zu bringen um das mal deutlich zu sagen ich sehe das auch deswegen habe ich gesagt alle mit denen ich spreche brauchen mehr Geld wir brauchen mehr Leute wir haben weder die Leute noch viel mehr Geld sondern wir müssen dazu kommen dass die Maßnahmen die wir machen strukturierter werden deswegen bin ich ein großer Fan dass wir ein Kitas ansetzen mit einem Kita Sozialarbeiter weil ich dort Eltern und Kinder gemeinsam betreue auch eine Gruppe und nicht eine Einzelbetreuung mache wir machen im Moment jetzt bin ich mal im negativen Bereich tatsächlich auch eine Entlastung der der Städte und Landkreise in der Jugend und Kinder und Familienbetreuung wir haben nämlich überall Familienzentren aufgebaut das dann kein Jugendamt und dieses Familienzentrum macht eigentlich Aufgaben nämlich antragsausfüllungen und ähnliches was eigentlich die Stadt oder Landkreis machen müsste und das lehne ich auch ab dass plötzlich Dinge in den vereinscharakter verlegt werden die staatliche Aufgaben sind auch das ist ein Punkt nur gehen Sie das mal an lieber herilz das gehen Sie das mal an da gibt's erstmal ein riesen auf und ein riesen Ärger aber wir müssen über diese Dinge reden weil ich eben auch der Meinung bin wir werden nicht unendlich Geld für solche Maßnahmen übrig haben und nun möchte ich aber nicht das sage ich auch bei den Kindern anfangen das ist mir auch wichtig und wir haben das Gefühl bzw spiegeln mir das die Jugendämter dass wir immer mehr Familien haben die Hilfe und Unterstützung brauchen und deswegen kann das kein abrupter Schnitt sein sondern es ist muss ein Weg zu mehr Selbstverantwortung e Eigenverantwortung geben ma ich auch noch mal ein Beispiel das gestatten Sie mir noch ich habe wirklich so eine Tagesgruppe mit begegleitet in meiner Region in der Leipziger Region und habe gesagt guck ich mir das mal an wie das hier abläuft da haben wir die Kinder mit der Sozialarbeiterin früh um 7 Uhr aus aus von zu Hause abgeholt drei Kinder ja meistens mehrere Kinder die dann den Familien sind die Mutter ich mach das jetzt mal ein bisschen despektierlich stand wirklich mit der Kaffeetasse und der Zigarette in der Tür und hier holt mal die Kinder jetzt geht los ne dann habe ich die Kinder gefragt was habt ihr heute gefrühstückt na nichts dann habe ich gefragt was habt ihr für für Pausenbrot dabei nichts dann sind die nachdem sie in der Schule waren um 13 14 Uhr je nachdem in welcher Klasse sie waren in die Tagesgruppe gekommen die haben es erste Mal dort gegessen dann haben die am Nachmittag ih Hausaufgaben gemacht haben Beschäftigung gemacht haben lernen wie man einkauft dass man auch Geld sparen kann und 17 Uhr habe ich die dann wieder nach Hause mitgebracht Mutter stand wieder an der Tür Kaffeetasse in der Hand Zigarette seid ihr ja schon wieder hab ich zu ihr gesagt was ich nicht gedurft hätte es verjert da habe ich gesagt wissen sie was sie kommen nächsten Dienstag zu mir aufs Landratsamt in meine Sprechstunde und wenn sie nicht kommen zahle ich Ihnen keine Sozialhilfe mehr das hätte ich nicht gedurft die kriegt nämlich Sozialhilfe Punkt die war da hab mir ihren Gesundheitspass gemacht hab gesagt und sie gehen für die Kinder in der Tagesgruppe mittags kochen dann hat die wirklich ein viertel Jahr dann bin ich wieder hin habe gesagt wo ist sie denn da ist er die Kinder kam an meine Mama die kocht und den Kindern schmeckt das gut die Frau war völlig happy dass sie dort was sinnvolles und was nützliches tut und das ist für mich der Weg dass wir die Leute einbeziehen dass wir sie mit reinnehmen in das System und nicht dass wir sie wirklich ja bedienen und nur die Anforderung kommen was macht ihr Staat damit es meinen Kindern besser geht als wenn ich das vielleicht mache sondern diese Verantwortung zu stärken das ist eine ganz wichtige Aufgabe die vor uns steht und dort sehe ich mich verankert dass wir diese Familien stärken und ihnen ein Stück Eigenverantwortung eben auch wieder zurückgeben es gibt ja zwei Programme soziale Orte und der Demokratie das interessiert mich was ist das tolle Programme okay die sozialen Programme haben wir 80 Mal in Sachsen gemacht da lade ich sie wirklich mal mit hin ein da haben wir stillgelegter gastronomische Einrichtung also eine Kneipe Dorf Dorfgasthof den haben wir durch junge Leute die in das Dorf gezogen sind die haben gesagt den würden wir gerne pten und wir wollen dort für jung alt egal ob Vereinsmitglied oder nicht oder ob der home macht und dort arbeiten kann tagsüber diese Räume zur Verfügung stellen und gemeinschaftliches Leben wiederherstellen das haben wir gemacht in alten Kinos die verlassen gewesen sind wir haben das gemacht in alten Gasthöfen in badüben ist es der alte Bahnhof die unterschiedlichsten Orte 80 an der Zahl dass Menschen Orte der Begegnung in ihren dürfern haben es kann sein dass ich dafür auch wieder Probleme mit dem Rechnungshof Krieger warum weil ich das total offen gelassen habe weil ich gesagt habe ihr sagt was ihr dort machen wollt das können Leute aus dem Sportverein sein da können die Musiker sein da können Leute aus der Kirche sein alle können sich dort treffen und gemeinsame Veranstaltung gemeinsame Treffen gemeinsame Gesprächsrunden organisieren läuft fantastisch 80 Mal hat wieder den Nachteil das sind befristete Programme so dass wenn die Auslaufen natürlich die Kommunen sagen müssen das M jetzt so wichtig geworden das wollen wir für immer behalten und das ist so ein Programm für das stehe ich wirklich weil Leben dort gerade das was wir angesprochenen die kommen mit ihren Kindern die kommen mit der Oma die kommen mit jemanden der eine Behinderung hat die sind dort alle gemeinsam und es läuft wirklich richtig gut bin eine großer Fan dieser Orte okay danke schön Verantwortung ermöglichen haben sie jetzt gerade gesagt aber eben auch verdeutlichen dass Verantwortung eben auch Verantwortung ist sie fordern in ihrem Wahlprogramm das Wahlrecht ab 14 16 ab 16 und gehen quasi auch auf das bis bis zum 14 Lebensjahr ja bis zum 14 Lebensjahr runter mit mit Blick auf die Beteiligung von jungen Menschen was möchten Sie dass junge Menschen da an Verantwortung lernen was sollen die erfahren erste Frage und das zweite ist das fordern sie ja nicht zum ersten Mal warum ist es so schwer also was S was ist denn der Widerspruch von den anderen politischen Akteuren dagegen was sind die Gegenargumente na 14 ist die Beteiligung ne wir setzen uns ein für eine bundesweite Absenkung des Alters auf 14 Jahre okay ist das ein Schreibfehler [Musik] alsoin ich ich bin im Irtum offensichtlich also ab 16 war die Forderung die wir mal aufgemacht haben weil junge Menschen in dem Alter wirklich wissen was Sie wollen die wissen das der Widerspruch dafür ist dass man sagt ja aber ab 18 habe ich eben auch andere Rechte warum soll ich denn ab 16 jetzt das Wahlrecht absenken als ab 18 gelte ich als erwachsen das ist so dieser Widerspruch ig und kann selber Z verung auch ja und wir sagen nee junge Leute und das ist auch wirklich meine praktische Erfahrung wenn man in Schulen geht wenn man in Einrichtung geht die sind außerordentlich politisch interessiert und die wissen genau was sie für ihren Ort wollen und wenn man Kinder und Jugendliche wirklich mal ihren Ort beplanen lässt kommt was ganz anderes raus als wenn das erwachsene beplanen und deswegen glaube ich dass sie für Entscheidung gerade auf der kommunalen Ebene und eben auf der Landesebene ein wichtiges Wort mitsprechen zu können und für mich ist überhaupt nicht ersichtlich warum ich eine Europäische Union ab 16 wählen kann und den Landtag nicht und das mal ganz deutlich zu sagen dort konnte ich es nämlich und insofern bin ich ein großer Verfechter weil dann junge Leute auch merken wenn ich mich einbringe kommt was zurück jetzt ma ich wi ein Beispiel tut mir leid als Bürgermeisterin in großpösen habe ich genau das gemacht dass ich z.B gesagt habe wir haben einen Jugendclub gehabt übrigens einer der ersten der ein hauptamtlichen Betreuer gehabt hat und der saß dann im Gemeinderat und ich habe immer dann gesagt na Gemeinderatsitzung in grosspösner können Sie nachfragen ähm wir gehen jetzt mal rüber in den Jugendclub mal sehen was die machen einfach spontan ohne Anmeldung weil die gemeinderäder haben mir auch immer gemault kostet Geld müssen wir denn das machen sind wir rüber gegangen und haben dort gesehen die haben Karten gespielt die haben Dart gespielt die hatten keinen Alkohol und so weiter und so fort und das war im eine große Freude und die Jugendlichen haben mir dann gesagt was sie sich für ihren Ort erwarten und genau das hat der jugendclubleiter der dann im Gemeinderat saß da war natürlich älter als 16 ist klar hat das dann eben auch umgesetzt und junge Leute müssen lernen dass es nicht reicht wenn die mal in der Runde sagen was sie alles wollen sondern dass sie dafür auch Mehrheiten suchen müssen dass sie sich dafür durchsetzen müssen dass sie auch sagen könen müssen das ist mein Budget was sind unsere Prioritäten das lernen Jugendliche nur indem sie selber aktiv mitmachen so sagen die mir also ich war doch beim Stadtrat wir haben gesagt wir wollen die skederbahn haben haben die nie gemacht da waren die einmal dort und das ist Mitbestimmung Mitwirkung und deswegen eben auch eine Wahl damit die eben sich wirklich einbringen können merken dass sie für ihre Stadt für ihre Kommune für ihr Land wichtig sind wir sind mit der Zeit ziemlich vorangeschritten und ich schlage vor dass wir unsere Einladung nämlich wieder ernst nehmen da gibt's schon die erste handmeldung ich stell gar keine Frage sondern wir gehen direkt einfach über zu der Wortmeldung ich bin gespannt was sie mitbringen icher genau stellen Sie sich kurz vor und ich halte das Mikrofon mein Name ist neume Frau wir hatten schon mal vor langer Zeit zusammen in einem Tisch gesessen und zwar eine Rentenproblematik ja die medizinische Personal in der DDR wurde unterbezahlt hatte aber gesetzlich dann in der Rente ein Vorteil oder w wir sagen die Erhöhung entsprechend sie hatten damals ein sonderfon mit ins Gespräch gebracht was ist denn da draus geworden das sage ich ihn gerne wir haben tatsächlich schon vor der letzten Bundestagswahl eingefordert dass es einen sogenannten gerechtigkeitsfond gibt muss ich wieder ein bisschen erklären weil das die wenigsten wissen wir haben 17 verschiedene Berufsgruppen in Ostdeutschland die ihre Ansprüche die sie zu ddrzeiten erworben haben nicht bekommen im Rentenalter dazu gehören die medizinischen Angestellten dazu gehören die Eisenbahner Eisenbahner um das mal an dem Beispiel zu erklären das ostdeutsche eisenbahnvermögen wurde kostenfrei an das bundesdeutsche eisenbahnvermögen übergeben und dafür gab es ein Versprechen nämlich dass die ihre Betriebsrentenansprüche die sich die die sich zu DDR Zeiten erarbeitet haben dann eben auch ausgeglichen werden bekommen wenn sie selber Rentner sind und das hat man im Überleitungsvertrag im rentenüberleitungsvertrag vergessen kann passieren ist ja viel of geschrieben worden muss man aber heilen ist aber nie geheilt worden ein Beispiel noch an der Stelle das sind die bergbauverarbeitende Industrie die wurden kurzer Hand weil es im Westen nicht üblich wird aus der Knappschaft mit dem Federstrich du bist jetzt kein Bergmann du bist jetzt ein Angestellter gestrichen das bedeutet für den Einzelnen im Monat 400 € weniger Rente vergisst der nie ist er immer sauer und erzählt das auch seinen Kindern und seinen Enkeln wie mit ihm umgegangen ist obwohl er so eine schwere Arbeit gemacht hat und deswegen haben wir diesen gerechtigkeitsfond gefordert wir haben ihn nicht ganz geschafft aber wir haben einen sogenannten hertefallf geschaffen da sind die Berufsgruppen rausgegriffen wordden die am allerwenigsten verdien übrigens auch die ddchiedenen Frauen die also in der Grundrente sind und die kriegen einen Ausgleich von 2in5000 €. ich hätte gerne gehabt das hätte nämlich dieser fon hergegeben dass auch der Freistaat wie Thüringen mecklenbur vorbommern Brandenburg auch einen Anteil da reine gezahlt hätte dann hätten diejenigen nämlich jeder 5000 € bekommen das war bei uns mehrheitlich nicht umzusetzen das ist draus geworden das warre Frage wir haben einen hertefallfang und gestern oder vorgestern ich bin immer ganz unsicher wo war ich wann war Hubertus Heil da und haben wir das Thema noch mal aufgemacht wir haben es nämlich auch erreicht dass diese Gruppen sich gemeinsam vertreten lassen durch einen Vertreter hat ihm noch mal ein wirklich ein langen Brief mitgegeben dass es immer noch daran hängt diese Ungerechtigkeit zu beseitigen und da so wenige aus diesem Härtefall von Geld abgerufen haben habe ich ihn noch mal gebeten zu prüfen ob wir diese Gruppen erweitern damit nicht nur die fünf Gruppen die jetzt bedacht werden sondern vielleicht 10 oder 15 also ein Stück mehr Gerechtigkeit noch nicht die g aber ein Stück mehr Gerechtigkeit geschaffen wird das war die bitte was verstehen Sie denn jetzt unter Härtefall wie ist der einzuordnen dass diejenigen die also eine Rente bis ich kann die Zahl nicht genau also alles habe ich auch nicht im Kopf aber 840 € war es glaube ich die bis dahin also weniger Rente als 840 € bekommen die haben Ansprüche ich schau mich um gibt es noch eine Frage aus dem Publikum wenn nicht würde ich wieder auf die Bühne gehen und ich würde sagen wir schließen wir kommen zum Ende aber der Landesbischof weiß es schon wir haben auch immer noch mal abschlussfragen und ich steige direkt mal mit ihnen ein Frau Köpping wie kann aus ihrer Sicht ein gutes Wahlergebnis in dieser Zeit Aussehen oh wenn sie mich sowas fragen na ja ich sag mal so wir reden ja im Moment darüber welche schwierige Situation wir in Sachsen haben ne wir haben neue Parteien die angetreten sind wie z.B das BSW um eine zu nennen andere sind auch noch neu die angetreten sind es sind die verschiedensten Kleinstparteien und die CDU kämpft darum dass sie also die Mehrheit die ab also die Mehrheit bekommt vor der AFD also sie wird keine absolute Mehrheit bekommen und was ich mir wünschen würde ist dass zwei Parteien zwei demokratische Parteien wirklich in Sachsen regieren warum sage ich nicht drei weil es immer schwerer ist mit drei sich abzustimmen als mit zwei sich abzustimmen möglich ist alles aber es ist schwerer und deswegen werbe ich eben dafür dass es vielleicht reicht für eine CDU SPD Regierung das müssen Sie mir gestattten dass ich natürlich für uns Werbe und insofern hoffe ich das dass das der Ausgang der Wahl ist und was lässt sie zuversichtlich sein na ja auf der einen Seite dass man unermütlich da sind wir wieder bei der Eingangsfrage was macht am Abend zufrieden oder wie geht man damit um dass ich mit dem Team und mit den SPD Mitglieder die sich ja überall zu Wahlen aufgestellt haben ein sehr sehr gutes Gefühl hab dass sie unheimlich fleißig sind dass sie an den wahlständen sind dass sie mit den Menschen reden dass sie auch gute Erfahrung auf diesen in diesen Wahl an diesen wahlständen machen ich bin ja auch wie gesagt fast jeden Tag in irgendeiner Stadt unterwegs und stehe auf dem Marktplatz ich bin auch mittendrin und ich habe sehr sehr viele gute Gespräche und habe auch das Gefühl dass die Menschen sagen ihr müsst dabei sein wir wissen sie wissen ja auch dass es mal eine Umfrage gibt mit 3% mal eine mit 5% die letzte war bei 7 pro ich kann das nicht genau zuordnen aber es macht mich optimistisch wie die Menschen doch auf uns zugehen und das ist die Hoffnung die ich habe ja sie haben schon gemerkt wir haben jetzt zwei Fragen an Frau Köpping gestellt sie bekommen jetzt auch zwei Fragen sie kennen die traditionsfrage was bleibt von diesem Gespräch Herr Landesbischof Frau Köpping ich habe bei ihnen stärker wahrgenommen als bei anderen dass sie die politischen Beschlüsse versuchen mit der Realität der Menschen zusammenzushen das merkt man natürlich wenn sie immer gleich eine Geschichte parat haben ne die sie die sie dann auch dazu erzählen aber ich glaube das ist eine große Kunst ne in der Politik zu sagen haben wir eine Idee und wenn wir eine haben ist die im ist ist die im Leben tatsächlich passfähig oder nicht ich habe auch ein paar mal gehört da müssen wir noch was heilen das ist ein interessantes Wort also heilen bei bei einem Gesetz ähm das ist eine Haltung die ernst nimmt dass man selber nicht perfekt ist und die einen Weg eröffnet wie das was da möglicherweise noch noch nicht okay war nachgebessert wird ich habe den Eindruck dass insgesamt in der Gesellschaft das eher noch Top oder Hop geht ne also entweder es ist super oder du hast dich jetzt du hast dich jetzt hier erledigt oder disqualifiziert ich also das sind so zwei Dinge die ich wahrgenommen habe Politik ist auch ein Prozess auch ein erkenntnisgewinnungspr und da kann man auch mal was heilen das andere die Grundsatzentscheidungen müssen sich im Leben bewähren und da bin ich ganz bei Ihnen ja wir haben Frau Köpping nach der Zuversicht gefragt wir Christen sind ja für die Hoffnung zuständig und deshalb bisschen die Frage mit welchem Gefühl Herr Landesbischof gehen sie in das nächste Wochenende das ist ein Mix ne ich ich sag mal das ich ich geb es zu was mir als erstes einfällt es ist dann noch gut wenn endlich mal gewählt wird äh warum na ja ist baut sich ein Spannungsbogen auf und dann geht's auch wieder mal runter und und dann geht's hin und her und wir haben uns sehr sehr engagiert auch als Kirche als die evangelische Akademie verschiedene Programme mehr als je zuvor und jetzt jetzt ich ich will tatsächlich dass man auch mal entschieden wird und und dann müssen wir mal schauen also [Musik] ich kann mir gerade nicht vorstellen dass mich irgendein Wahlergebnis richtig tief überraschen wird warum weil ich dann eben auch demokratisch bin und sage das haben dann die Leute entschieden dann ist es wie es ist und dann schaue ich auch mal nach vorne ne also was muss man jetzt drauß machen und dann dann wird das Prinzip Hoffnung auch auch wieder wieder einsetzen so ne also es ist eine Mischung von jetzt muss man gewählt werden und Zuversicht aber auch ein bisschen Gelassenheit dabei vielleicht so das ist wahrscheinlich eine gute Strategie sagen dann machen wir doch jetzt wirklich mit dieser Gesprächsreihe und nicht nur mit diesem Abend einen Punkt und beenden die äh wir haben vier Gesprächsabende gehabt die sie alle demnächst auch auf sachsenfernsehen noch live nachschauen nicht live nachschauen können in der mediaathek finden wir haben die auch auf den Youtube Seite der Evangelischen Akademie Sachsen hinterlegt herzliche Einladung dafür dort noch mal reinzuklicken ist auch weiter zu sagen denn womöglich hilft das der ein oder anderen Person zu einer Entscheidungsfindung zu kommen an sie zwei hier auf dem Podium herzliches Dank für das Dasein heute ich möchte noch den Sendetermin für dieses Gespräch im sachsenfernsehen nachschieben und zwar am Samstag 31.8 also am Abend vor der Wahl um 20 Uhr können Sie dieses Gespräch noch mal auf Sachsen Fernsehen sehen auf allen Kanälen des sachsenfernsehen und auf Sachsen 1 ja und in diesem Sinne wir würden uns sozusagen noch nicht ganz verabschieden denn sie können gerne wenn sie möchten noch vorkommen und mit Frau Köpping oder mit Herrn Bilz ins Gespräch kommen wenn Sie mögen ansonsten wünschen wir Ihnen einen guten Weg nach Hause bleiben sie behütet [Applaus]