GDL Podcast Fair Train: „Bahnbrechende“ Entwicklung für den Eisenbahnmarkt

Published: Jun 06, 2023 Duration: 00:26:28 Category: News & Politics

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[Musik] aufgegleist der gdl-podcast hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge aufgegleist der gdl-podcast ich möchte gerne diesmal ohne viele Worte direkt ins Thema einsteigen denn es geht um ein ganz brandaktuelles Thema die GDL hat sich ein Paukenschlag erlaubt wenn ich das so sagen darf Gewerkschaft Ghost Genossenschaft die GDL möchte oder hat sogar schon eine Genossenschaft gegründet mit dem klangvollen Namen fairtrain wer wie was warum wie viele das versuchen wir in der nächsten halben Stunde zu klären bei mir sind Mario Reis und Peter Bosse und mit den beiden möchte ich besprechen worum es bei fairtrain überhaupt geht vorher aber brauchen wir glaube ich eine kurze Vorstellungsrunde denn zumindest Peter Bosse ist derzeit noch nicht eingegeben bekannt aber erstmal schön dass sie beide da sind schönen guten Tag vielen Dank für die Einladung hallo Frau Krüger ich freue mich so wenn Mario Reis ist ich glaube das müssen wir nicht mehr klären aber wer ist dieser Peter Bosse ja wer ist dieser Peter Busse Peter Busse ist 56 Jahre alt kommt aus dem Ruhrgebiet ist von Hause aus Jurist seit 22 Jahren im Personalbereich eigentlich tätig zuletzt in zwei verschiedenen Eisenbahnunternehmen nämlich bei Abellio und der Firma wirs insofern kenne ich die andere Seite des Tisches der Tarifpartner und freue mich jetzt dieses spannende Projekt der Genossenschaft mit zu begleiten und mit zu gestalten was sind sie denn bei der Genossenschaft bevor wir jetzt gleich mal darüber reden was ist mit dem ganzen überhaupt auf sich etwas wird denn ihre Rolle sein ich bin Vorstand Produktion in der Genossenschaft zusammen mit meinem Kollegen Thomas Schütze meine Aufgabe wird es sein letztlich die Genossenschaft mit aufzubauen das heißt die Strukturen zu schaffen die Mitgliederverwaltung ins Leben zu rufen und letztlich dann auch Mitglieder und GDL Mitglieder davon zu überzeugen dass es eine gute Idee ist für eine Genossenschaft zu arbeiten oder in eine Genossenschaft zu investieren warum hat die GDL einige Genossenschaft gegründet jetzt tatsächlich wir haben die letzten 12 Monate es kommt fast auf den Tag genau hin gebraucht um den Gedanken eine Idee zu kreieren die dann am Ende die eingetragene Genossenschaft trägt und am Schluss des Tages tatsächlich als Genossenschaft nahe der GDL tatsächlich die Ziele die wir mit den Tarifverträgen in einigen Betrieben nicht umsetzen können ich über das Thema gelassenschaft zu treiben deswegen die GT selber kam aus der Not so darf ich vielleicht sagen die Not war die dass wir tatsächlich in unterschiedlichen Unternehmen unterschiedliche anwendungstiefen haben wir haben zwar überall weitestgehend in Deutschland den GDL Tarifvertrag etabliert aber es gibt Unternehmen die mehr schlecht als recht diese Tarifverträge anwenden das führt dazu dass die Kollegen sich mit Beschwerden an uns wenden und tatsächlich uns in die Pflicht nehmen und die betriebliche Mitbestimmung hier und da trotzdem Probleme hat in der Umsetzung dieser Tarifverträge ich mache es kurz es gibt also Arbeitgeber die geltendes Recht in ihren Betrieben nicht wirklich umsetzen und anwenden und wir haben uns sehr sehr lange mit dem Thema befasst und haben nicht wirklich rechtliche Mittel gefunden um durchsetzungsfähig dann diese Tarifverträge in solchen Betrieben gegen den Willen des Arbeitgebers über die Arbeitnehmer tatsächlich in die Umsetzung zu bringen die Genossenschaft ist eine Idee die tatsächlich dann hier dazu führen soll dass wir über den Weg der Genossenschaft in dem wir in dieser Genossenschaft den eigenen Tarifvertrag Anwenden der natürlich von der GDL verabschiedet wird mit der Genossenschaft selbst mit dem Vorstand der Genossenschaft Herr Bosse vertritt die Arbeitgeberseite und wird mit uns darum ringen im Ergebnis ein Tarifvertrag zu kreieren der dann aber 100%ig in Anwendung kommt das wird ein Tarifvertrag sein der Markt prägend nach unserer Meinung einige Verbesserungen zum jetzigen Stand der GDL tarifvertragslandschaft ein Stück weit mit sich bringt und demzufolge dann aber auch zu 100% umgesetzt wird weil die Genossenschaft ja das Ziel hat diese verbesserten Arbeitsbedingungen natürlich für ihre Beschäftigten in die Umsetzung zu bringen geht es nur um die Lokführer gerade die angesprochen werden oder auch die Zugbegleiter im ersten Schritt werden wir die Lokführer tatsächlich nur in dieser Genossenschaft organisieren in den weiteren Schritten ist alles denkbar im Kern geht es doch darum dass sie sagen Lokführer ihr beschwert euch über schlechte Arbeitsbedingungen zurecht ihr beschwert euch darüber dass gut ausgehandelte Tarifverträge nicht umgesetzt werden bei euch beschwert euch zu recht kommt in diese Genossenschaft kündigt euren Vertrag mit der DB oder mit welcher Tochter mit welchen Tochterunternehmen auch immer und werdet Mitglied in dieser Genossenschaft können Sie mir diesen Prozess mal erklären was was heißt das jetzt für den Einzelnen Lokführer das ist jetzt fairtraden gibt ja der Prozess ist den lokführung nicht neu wir haben sehr viele junge Kollegen die schon mehrere Arbeitgeber hatten und selber den Wechsel vorgenommen haben weil sie in der unzufriedenen Situation ihres Beschäftigungsverhältnisses in anderen Arbeitnehmer Arbeitgeber gesucht haben der tatsächlich mit ihnen ich saß ganz einfach besser umgeht und an der Stelle kommen wir ins Spiel in dem wir sagen okay wir bieten ein Unternehmen an was erstens nicht nur die Bedingungen beschreibt sondern in erster Linie in den Bedingungen selbst natürlich die Zielrichtung der GDL nicht nur aufs Papier schreibt sondern Umsatz zweitens haben wir hier eine wirkliche Sicherheit dass dann die Beschäftigten bei uns in der Genossenschaft tatsächlich dann an andere Firmen verliehen werden und demzufolge zu den Bedingungen wie wir sie im Tarifvertrag beschrieben haben tatsächlich auch eingesetzt werden und natürlich auch vergütet werden vielleicht meine Frage an Herrn Bosse ich habe jetzt als ich das erste Mal darüber gehört habe ich gedacht okay es geht vielleicht nur in Anführungsstrichen darum Druck auf den Arbeitgeber auszuüben und zu sagen wir könnten ja jetzt Arbeitnehmer abziehen mittlerweile klingt es für mich danach als ob sie das wirklich durchziehen wollen das heißt sie wollen das wirklich durchziehen Herr Bosse und warum ist es vorteilig über eine Genossenschaft angestellt zu sein heißt es dann wahrscheinlich auch ne über eine Genossenschaft zu arbeiten als Lokführer wo sind ganz klar die Vorteile also ja ganz klar wir wollen das durchziehen und deshalb tun wir es wo sind die Vorteile im genossenschaftlichen Modell liegt natürlich der große Vorteil dass ich letztlich mich selber organisiere zusammen mit Kollegen und letztlich auch für meinen eigenen Profit arbeite das heißt ich arbeite nicht für ein Eisenbahnunternehmen wo irgendwann am Ende des Jahres größere Gewinne abgeführt werden an Gesellschaft da möglicherweise auch noch im Ausland sondern diese Gewinne werden aufgeteilt zwischen den Genossen der Druck der möglicherweise dadurch entsteht dass Lokführer sich der Genossenschaft zuwenden und für uns arbeiten möchten der ist eher indirekt der wird natürlich entstehen aber das ist jetzt erstmal nicht das aller primäre viel aber wenn denn danebeneffekt ist dass die Arbeitgeber merken ups da ist jemand der hat bessere Tarifbedingungen die dann auch noch angewandt werden und der hat gar keine Probleme Personal zu finden dann ist uns das sehr recht ist es denn jetzt ganz praktisch gedacht wenn wir jetzt überreden wenn wir jetzt über Gehalt reden und über Urlaubstage und über Bezahlung bei Krankheit und über Rente und all diese Punkte ändert sich da was wird man vielleicht sogar besser bezahlt in der Genossenschaft wie funktioniert das System von jeder Zahl selber ein genossenschaftlichen Anteil ein davon wird dann alles bezahlt inklusive der Gehalt also ändert sich finanziell was weil das ist sicherlich ein gute Frage die man hat ändert sich bei mir was am Geld Frau Krüger also sie dürfen sich vorstellen wenn wir tatsächlich mit diesem Modell ob siegen wollen ist es natürlich notwendig dass wir den Mitarbeitern nicht nur versprechen dass Sie mindestens die Bedingungen im finanziellen bzw auch im sozialen Bereich vorfinden die wir in den Tarifverträgen der anderen EVUs natürlich abbilden aber wir haben tatsächlich das Ziel bessere Bedingungen in dieser Genossenschaften noch hier abzubilden und es ist eine neue Eigenart der Beschäftigung das heißt wir haben beispielsweise nicht zwingend einen festen Arbeitsort weil wir ja unterschiedliche Arbeitgeber bedienen werden und an der Stelle ist es dann natürlich wichtig besondere Bedingungen in diesem Fall für solche Arbeitnehmer zu beschreiben und uns sind dort unterschiedliche Vorstellungen im Kopf die momentan noch in tariflex gegossen werden müssen aber eins ist klar es wird auf jeden Fall in finanzieller Hinsicht in Tarifvertrag werden der die marktprägung dadurch erreicht dass wir tatsächlich hier Tarif führend natürlich auch ein Tarifvertrag habe bilden der nicht nur die Arbeitsbedingungen selbst nämlich die Ruhetage und natürlich die Arbeitstage sehr gut sortiert sondern auch im tariflichen Signal so im Entgelt tatsächlich einen höheren Wert anbietet weil die Flexibilität in solchen Unternehmen natürlich etwas höher ist wie in Betrieben wo ich jeden Tag meinen Nahverkehr von A nach B fahre einfach weil weniger weil es weniger Überbau gibt weniger bürokratischen Überbau oder warum ist das einfacher tatsächlich in schlankes Oberhaupt zu haben Herr Bosse ist einer derer die die Firma führen und wir haben tatsächlich in der Vorstellung ein sehr schlanken Oberkörper der im Wesentlichen die Verwaltung übernimmt und und im Unterschied zu anderen EVUs und Betrieben ist es tatsächlich hier entscheidend inwieweit die Personalkosten tatsächlich dadurch im Griff erhalten werden dass die die Arbeit verrichten dieses Geld was eingenommen wird tatsächlich auf sich verteilen die Genossenschaft ist dadurch geprägt dass alle Einnahmen dann innerhalb der Genossenschaft verteilt wird alleine dieses Verteilungsprinzip führt ja dazu dass wir ohne große Probleme a in höheres Entgelt zahlen können weil wir einfach für die Betriebskosten an der Stelle nicht solche höheren Abgaben haben und an der Stelle darf man davon ausgehen dass alle die sich in dieses Arbeitsverhältnis hineinbewegen natürlich erstens ein paar Euro mehr verdienen zweitens wahrscheinlich die ein oder andere Stunde weniger arbeiten und drittens verlässliche Arbeitsbedingungen kriegen das ist unser Ziel sie klingen dabei beide und gerade simajo reist jetzt irgendwie viele viele Jahre Gewerkschaftsarbeit hinter sich haben sie klingen so ruhig und so gefasst dabei und ich habe gerade wenn ich jetzt an den letzten Podcast denke wo wir über fairnessplan gesprochen haben und ich die ganze Zeit dachte Klaus wieselski das kann doch nicht legal sein was wir mit den Arbeitnehmern gemacht wird und er dann jedes Mal ja sagt na wir müssen weiter kämpfen und Arbeitskampf und streiten und Gewerkschaftsmitglieder und jetzt kommen sie hier mit einer mit äh traden mit der Genossenschaftsidee um die Ecke die sinnvoll und machbar erscheint und bin ich jetzt naiv wenn ich jetzt sage irgendwie ganz viele Probleme auf einen Schlag lösen könnte ganz viele Ziele die die GDL seit Jahrzehnten hat auf einen Schlag besser machen würde ist das nicht so ja weil sie wirken so ruhig ja die Ruhe kommt daher da wir dieses System und sehr sehr lange in Diskussionen in Beratung und natürlich auch die Ideen auszufeilen das hat eine ganze Zeit gedauert und sie dürfen mir glauben es ist nicht der übliche Weg einer Gewerkschaft eine Firma zu gründen die dann sogar noch Beschäftigte anstellt um dann am Ende für diese Firma dann auch Geld einzunehmen und das Positive an dieser Genossenschaft ist tatsächlich wenn man sich mit dem genossenschaftsrecht befasst dass die Grundidee die ja schon ich sag mal mehrere hundert Jahre alt ist tatsächlich eine sehr sehr gute ist die Gemeinschaft sorgt für sich selbst das heißt wir haben dieses kapitalgetriebene Prinzip was überall sonst vorherrscht dass masseneinnahmen erstmal dafür sorgen dass die Kapitalgeber befriedet werden hier in dem Fall nicht das heißt jeder Schritt wirklich für sich unterstützt die gesamte Genossenschaft und damit unsere stützt jeder einzelne die Gemeinschaft dieses Prinzip lasst uns hoffnungsvoll werden an der Stelle dass es erstens bei den Leuten gut ankommt zweitens setzen wir auf das Vertrauen unsere Mitglieder die im wirklichen Leben auch wissen wenn die GDL etwas sehr lange vorbereitet durchdenkt und natürlich dann auf die Füße stellt kann man auch darauf vertrauen dass man sich in dieses Thema rein bewegen kann und mit diesem Grund Vertrauen sind wir wirklich relativ ruhig sind aber auch gewappnet dass das ein oder andere als Gegenwehr von anderen Konkurrenten und entgegen geworfen wird aber sehen Sie es mir nach wenn ich so sage wir sind Sachen gewöhnt wo wir dann auch eine Gegenwehr bekommen auch darauf sind wir vorbereitet und vielleicht ist das meine Ruhe wollte ich gerade sagen das kennen Sie ja schon den Gegenwind Herr Bosse vielleicht wenn wir jetzt mal über klares Geld reden wenn den ich mich jetzt entscheide ich trete als Lokführer in die Genossenschaft ein was muss ich da dafür bezahlen denn eine Einlage muss ja am so funktioniert es ja dass jeder etwas zahlt und brauche ich eine bestimmte Anzahl von Lokführern erstmal und wie kriege ich die dazu bevor das ganze überhaupt in Bewegung kommen kann der ganze genossenschaftszug also zunächst mal um Mitglied zu werden und Genosse zu werden muss ich mindestens einen Anteil an der Genossenschaft erwerben den bekomme ich für einen Preis von 500 € zusätzlich ist bei Eintritt in die Genossenschaft ein Eintrittsgeld von 100 € zu zahlen und ich kann maximal vier Anteile erwerben also bis zu 2000 € letztlich investieren wenn ich das tue dann dann artikuliere ich dadurch erstmal das Interesse an dieser Genossenschaft wir fragen natürlich gleichzeitig ab ob sich dieser Genosse diese genau finden vorstellen kann auch für die Genossenschaft zu arbeiten und dann werden wir im Markt schauen wo ist ein Einsatz dieses Menschen sinnvoll möglich sprich wo gibt es einen Bedarf und erst dann wird es zum Abschluss eines Arbeitsvertrages kommen der deutlich bessere Konditionen enthalten wird als der vorherige Arbeitsvertrag des Mitarbeiters und insofern ist dann auch eine Beschäftigung sichergestellt aber heißt das dann ich muss die Stadt wechseln im Zweifel nein wir garantieren also eine regionale Verbundenheit wir werden uns orientieren am Wohnort des Mitarbeiters und werden da ein Zirkel drumherum ziehen wo ein Einsatz möglich ist das wird Gegenstand der Tarifverhandlung auch sein ob das nun 20 30 oder 40 km sind das vermag ich noch nicht zu sagen aber auf jeden Fall in zumutbarer Entfernung werden diese Einsätze erfolgen und es wird nicht bekommen dass ich drei Tage vorher irgendwo anreisen muss um dann irgendwann am Sonntag macht meine Geschichte übernehmen zu können und braucht man eine gewisse Mindestanzahl an Lokführern die die Genossinnen und Genossen werden damit der DB AG weh tut damit man diesen Personalverleih tatsächlich stattfinden lassen kann damit sich das ganze auch finanziell trägt vielleicht möchte ich auf eins Hinweisen kompliziert gerade nein alles gut verständlicherweise natürlich bringen die wirklich Beschäftigten für die Firma den Umsatz um tatsächlich dieses gesamte Werk Genossenschaft überhaupt am Leben zu erhalten wir haben aber in erster Linie davon auszugehen dass wir mit dem sehr schmalen personalkörper wir haben zurzeit tatsächlich nur die beiden Herren Herrn Bosse und Herrn schütze die das ganz genossenschaftsthema abbilden und demzufolge dafür sorgen dass wir erstmal eine Menge Mitglieder sprich Genossen in diese genossenschaftsorganisieren die alle mit ihrem Beitrag dann den finanziellen Hintergrund abbilden um hier eine gewisse Sicherheit zu haben und die ich sag mal Arbeitsorganisation zu lenken und im zweiten Schritt sind wir in der Kalkulation soweit das ist schon ich sag mal mit 50 Angestellten zu einem sehr erträglichen Geschäft diese Genossenschaft kommt und wir sind davon überzeugt dass wir bei schon alleine über 22.000 Lokführern genügend Beschwerdeführer haben die sich heute schon Wünschen von ihrem Arbeitgeber losgelöst zu arbeiten und irgendwo aber trotzdem die Sicherheit zu haben weil jemand beschäftigt zu werden der vernünftige Arbeitsbedingungen in den Markt stellt mit dem Vertrauen Grundvertrauen was wir in unserer Mitgliedschaft sehen gehen wir davon aus dass wir sehr schnell nicht nur die 50 Bewerber haben sondern eher mehr und unsere größte Sorge ist dass alles in relativ schneller Zeit zu bewältigen also wir haben eher nicht die Angst das war dort keine interessanten bekommen sondern eher die Ruhe und die Sicherheit dass wir wirklich jeden erst Abfragen wurde herkommt was er denn kann und dann auch abfragen ob in seinem Umfeld tatsächlich Bedarf ist und werden dann Steuern hier eingreifen und wahrscheinlich ist wenn wir jetzt auch noch das Thema Fachkräftemangel hier in das Gespräch mit reinbringen wird relativ schnell gehen dass Arbeitgeber Druck fühlt merkt er jetzt schon wir haben tatsächlich heute schon ein riesenbedarf auf dem Markt das heißt wir sind in der Situation dass wir schon heute eigentlich 1000 Lokführer mehr an den Markt stellen können wie wir wirklich als Beschäftigte auf dem Markt 10 das heißt der darf ist viel viel höher wie die Anzahl derer die als Lokführer jetzt momentan beschäftigt sind aber zweitens werden wir in den nächsten sechs sieben Jahren die Hälfte dieser 22.000 Lokführer in den Ruhestand geben das heißt altersbedingt wird der Abbau in den nächsten sechs sieben Jahren um die Hälfte des Personal in allein im lokführerbereich reduzieren wenn Sie jetzt den fachkräftemenge Mangel ansprechen ist es ja so dass wir konkurrierend zur Arbeitsplätzen ein Stück weit werden unterwegs sind die nicht im Schichtdienst und nicht unter dem Deckmantel Eisenbahn zu jeder Tag und Nacht Zeit zu jeder Sekunde in 24 Stunden in 3 60 Tagen im Jahr arbeiten zu müssen dort sind Angebote im freien Markt die für vergleichbares Entgelt in einer ganz normalen Tagesdienst beschäftigt werden können und jetzt stellen wir uns natürlich die Frage wenn wir nicht mehr Attraktivität für die eisenbahnberufe hier reinbringen wird es schwer sein diesen Bedarf in den nächsten kommenden Monaten und vor allen Dingen Jahres Decken und wir haben uns das zur Aufgabe gemacht tatsächlich alleine aus den Gründen die wir auch als richtig untersetzen die die Politik auch nach vorne treibt es muss mehr Eisenbahn in Deutschland geben damit wir überhaupt den Verkehr in Zukunft abdecken und ökologisch natürlich an der Stelle mit unserer Umwelt umgehen deswegen sind wir der Meinung wir brauchen neue Ideen um Attraktivität in diese Berufe die wirklich ja in Schichtdienst nun mal abzuleisten sind tatsächlich anzusiedeln und auch Arbeitgeber die mit ihrem Beschäftigten vernünftig umgehen und nicht nur auf großen bunten Blättern davon berichten dass sie angeblich die besten Arbeitgeber dieser Welt sind und in wirklichen Leben in ganz anderes Bild abgeben darf ich meine ketzerische Frage stellen aber immer es fairtraden ausschließlich für GDL Mitglieder aha ja Sie müssen sich vorstellen das ist wirklich in Thema was wir sehr lange diskutiert haben und wen wird es denn mehr interessieren als unsere gwl-kollegen die natürlich in ihrer Sorge Hilfe brauchen und wir sind in erster Linie für unsere gdl-kollegen zuständig und deswegen bieten wir auch für unsere Kollegen eine Lösung an ja vielleicht kann ich das Ergänzen gerne weil die Mitgliedschaft ist ausschließlich für GTL Kollegen ja aus den genannten Gründen es ist aber durchaus möglich auch als nicht gdl-mitglied und als nicht Genosse für die Genossenschaft zu arbeiten also insofern ein klares Jein okay bei Frage auf jeden Fall beantwortet dann eine Frage nochmal an sie beide was mir jetzt noch nicht so ganz klar ist es gibt jetzt die GDL die gesagt hat wir gründen jetzt eine Genossenschaft fairtrain bin ich denn wenn ich bei fairtrain bin dann immer noch Gewerkschaftsmitglied und wird das dann irgendwann vielleicht wenn ich mich mit ihrer Rolle beschäftige Herr Bosse haben sie dann irgendwann auch nur gemerkt Gewerkschaft im Nacken sitzen vielleicht auch die GDL die ihn ein bisschen Feuer unterm Hintern macht und sagt also jetzt hier nicht der neue Bahnchef Lutz werden sondern bleibt mal mehr auf unserer Seite wie ist denn so diese Verzahnung von GDL und fairtrainern an der Stelle ja das wird sich natürlich einspielen müssen aber fest steht ich werde mit der GDL ein Tarifvertrag verhandeln müssen und da steht in dem Spannungsfeld einerseits natürlich die Bedingung so attraktiv zu gestalten dass auch wirklich Kollegen und Kollegen sich dafür interessieren und entscheiden andererseits allerdings muss eine Wirtschaftlichkeit gewährleistet werden so das auch diese Arbeitskräfte am Markt noch unterzubringen sind aber ich bin der festen Überzeugung dass beides geht der Markt ist so dass er Fachkräfte aufsaugt das wird immer mehr das heißt wenn ich bei Kollegen in Eisenbahnunternehmen Nachfrage wie viele Leute braucht ihr denn eigentlich dann waren das vor drei Jahren 30 Leute und heute sind es 100 das heißt entgegen alten Lippenbekenntnissen ist da keine Besserung in Sicht sondern eigentlich wird es immer schlimmer ich habe noch irgendwie 20 Fragen auf dem Zettel die kann ich alle nicht mehr stellen denn unsere Zeit ist leider so gut wie vorbei es gibt sicherlich noch ganz viele Fragen zum Beispiel was ist mit Rente zum Beispiel gibt's zumindestalter in Höchstalter also wann ist es mit den Zugbegleitern so weit wenn jetzt ein Lokführer sagt ich interessiere mich für das Thema und das wird ja auftauchen das soll der denn jetzt machen was haben Sie denn jetzt diesen Lokführern die sagen okay ich hör das jetzt zum ersten Mal wo wende ich mich denn hin weil im Moment weiß ja noch niemand so richtig Bescheid nicht nur wir haben ja mit dem fünften sechsten die große Bekanntgabe hinter uns gebracht und mit dem fünften sechsten ist es tatsächlich auch bekannt dass die fair drehen erstens in eine eigene Geschäftsadresse hat wo sie Art telefonisch wo sie B auch per Internet zu erreichen ist wir haben eine Homepage die einerseits von der GDL auffährtin vorbei ist wir haben darüber hinaus eine Homepage bei Pferden selbst und wir haben natürlich überall im Land unsere abends Inhaber die inzwischen von dieser Genossenschaft Kenntnis haben und die inzwischen natürlich diese Botschaft durch die Lande tragen wir gehen fest davon aus dass in den nächsten Monaten das Interesse sehr groß sein wird und wir setzen auch darauf dass tatsächlich jeder DDR die Genossenschaft nicht nur unterstützt sondern tatsächlich seinen Beitrag leistet weil wir können nur unsere Arbeits- und Lebensbedingungen selbst in die Hand nehmen und verbessern wenn alle daran Anteil haben und dann auch gemeinsam davon profitieren das ist sind oder Genossenschaften garantiert nächsten Wochen ganz viel telefonieren das denke ich auch dass ich sehr viel telefonieren werde ja gibt's denn jetzt noch irgendwas was sie den lokführerinnen und Lokführern da draußen an die Hand geben wollen jetzt ganz zum Anfang dieses fairtrades der hier so langsam losfährt ja eigentlich das was ich immer Mitarbeitern an die Hand gebe nämlich sprechende Menschen kann geholfen werden wenn Fragen sind meldet euch lasst uns telefonieren geht auf die Homepage geht auf irgendwelche Versammlungen wir werden sehr viel unterwegs sein auch vor Ort sein in den Ortsgruppen Fragen loswerden bevor irgendwann Gerüchte aufkommen und dann ein Thema tot geredet wird ohne dass man eigentlich sagt Kenntnis hat also insofern fragen fragen und reden und dann kann einem geholfen werden okay ganz ganz vielen Dank ich bin mir sicher dass wir auch nicht zum letzten Mal im Rahmen dieses Podcast über fairtraden gesprochen haben ich drücke Ihnen alle Daumen für den Start alles alles gute Herr Bosse alles Gute heraus vielen Dank für die Zeit bis bald danke sie haben es gehört wenn Sie mehr über fairtrain erfahren möchten dann wissen Sie jetzt wo sie sich weiter informieren können natürlich wird es auch immer aktuelle Informationen auf dem Youtube-Kanal der GDL und im gdl-magazin vorausgeben wenn Sie diese Podcast Folge oder alle anderen Folgen nachhören möchten dann können Sie das ebenfalls gerne tun entweder direkt auf der Webseite www.gdl.de oder auf den podcast-plattformen Spotify Apple Podcasts Google Podcasts Amazon music audible podimo und dieser da können sie den Podcast auch downloaden wenn Sie uns direkt erreichen wollen schreiben Sie eine E-Mail an podcast@gdl.de wir bleiben auf jeden Fall an dem Thema dran ich bin sehr gespannt wie es mit Pferd für ihn weitergeht jetzt erst einmal Ihnen allen eine gute und sichere Fahrt und bis zum nächsten Mal aus Leipzig

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