Mit lautem Getöse kracht gegen 3 Uhr in der Nacht
ein weiterer großer Teil der Carolabrücke in sich zusammen – eine Folge der Abrissarbeiten.
Nichts Überraschendes, so die Polizei – ein Ereignis das sich viele nicht entgehen lassen
wollten. Versorgungsleitungen, wie Fernwärmerohre, müssen getrennt werden, die Straßenbahnschienen
ebenfalls. Aus Sicherheitsgründen wurden die umliegenden Gebäude evakuiert. Mit dem gezielten
Abriss soll dem großen Einsturz der Carolabrücke zuvorgekommen werden. Vor dem Hochwasser,
das für Sonntag erwartet wird, muss alles fertig sein. Die Brücke könnte sonst einfach
mitgerissen werden. Die Zeit drängt in Dresden.