Published: Jun 04, 2024
Duration: 00:33:04
Category: Education
Trending searches: karin prien
freue mich dass Sie hier sind die treuen Vertreter der Presse die uns sol Termin immer begleiten und darf er das Wort an her Ton den Schulleiter der Schule übergeben und dann wird die Ministerin ih das zweite paken vorstellen her ein wir fangen direkt an ja dann begrüße ich Sie auch ganz herzlich hier bei uns in fredsort an der fritzreterchule wir vielleicht so anderthalb Sätze zur Schule wir haben hier mit knapp über 300 Kindern relativ große Schule in Friedrichsort großen Einzugsbereich Teil unserer Schüler ist jetzt durch die Situation im schusterkrug eben auch im im datzbereich verortet wir haben so knapp 100 Kinder die über Basis und Aufbau Status hier bei uns versorgt wird genau und ja ansonsten ist das hier eine wirklich tolle Schule also ich ja bin bin gerne hier und freue mich dass wir heute diesen Termin haben bin ganz gespannt Frau PR dann ja vielen Dank lieber Herr Tonner dass wir hier heute sein dürfen wir hätten natürlich auch in der Landespressekonferenz oder oder Ministerium die Vorstellung heute machen können was wollen wir heute wir wollen ihn unser zweites Paket im Rahmen unseres handlungsplans basale Kompetenzen vorstellen wir wollten das gerarne in einer Schule tun und zwar auch nicht in irgendeiner Schule sondern haben uns ganz bewusst für ihre Schule entschieden Herr Tonner weil sie haben ja beschrieben sie haben durchaus hier Herausforderungen sozioökonomischer äh Art ähm aber sie ist gelingt ihen eben trotzdem insbesondere die mathematikfähigkeiten äh ihrer Schülerinnen und Schüler besonders zu fördern und die Botschaft ist natürlich klar ähm ähm sehr es ist sehr wohlmöglich mit einer Konzentration ähm auf basale Kompetenzen darunter verstehen wir ja im allgemeinen äh lesen schreiben und mathematische Fähigkeiten es ist sehr wohl möglich da ein Schwerpunkt zu legen auch wenn man ähm ähm es mit einer Schülerklientel zu tun hat die bisschen mehr Unterstützung braucht und vielleicht etwas schwierigere Startbedingungen hat das ist sozusagen der Grund warum wir in diese Schule gegangen sind und meine Damen und Herren ähm ich glaube ich brauche nicht zu erläutern dass wir ähm aufgrund der Ergebnisse der äh bildungsähm Studien der letzten zwei Jahre in Wahrheit sogar schon ein bisschen länger davor erheblichen Handlungsbedarf sehen in der Vermittlung basaler Kompetenzen und wir glauben in Schleswig-Holstein und im übrigen auch in den meisten Bundesländern dass wir das nicht einfach nur weiter angehen können jeder wie er meint sondern dass wir es da zu einer einer Gesamtstrategie Bedarf und diese Gesamtstrategie ist unser Handlungsplan basale Kompetenzen wir haben im vergangenen Jahr damit begonnen die Handlungspläne wir haben ja mehrere bei uns im Ministerium haben die Besonderheit dass sie abteilungsübergreifend und darüber hinaus auch in enger Zusammenarbeit mit der Wissenschaft bei uns im Land und auch darüber hinaus erarbeitet werden und im Zweifelsfall immer die ganzen Glieder der Bildungskette betreffen das heißt wir beginnen in der Kita und am Ende hat es eben auch Auswirkung auf die lehreraus Bildung und die Lehrer Fortbildung denn ohne entsprechende Fortbildung der Lehrkräfte wird ich Qualität des mathematikunterrichtes in unserem Land nicht verbessern und ich will Ihnen heute vorstellen was wir mit unserem zweiten Paket tun wollen vielleicht noch zwei drei Sätze warum hat sich die Situation so verändert wir haben eine veränderte Schülerschaft und das hängt nicht etwa nur damit zusammen dass wir sehr viele zusätzliche geflüchtete Kinder in unserem Land haben wir haben in schöig-holstein äh im Moment weit über 40.000 Kinder im datzsystem äh das sind mehr äh mehr als Dopp so viele wie 2017 aber das wäre viel zu einfach ähm das sozusagen die Gründe dort zu verorden sondern wir haben einfach auch insgesamt ein verändertes Erziehungsverhalten äh bei den Eltern wir haben lern Ausgangslagen bei den Kindern die eingeschult werden ähm die inzwischen bis zu vier Jahren auseinander liegen und das sind Herausforderungen äh denen sich Schule stellen muss und den sie sich ja auch jeden Tag stellen her Tonner und zwar auch mit viel Engagement wir haben das was das zweite Paket enthält zusammengefasst in diesem Flyer den es natürlich auch digital gibt aber sie liegt auch bei ihnen aus und ich will Ihnen mal die Schwerpunkte des zweiten handlungsplans in den verschiedenen Feldern erläutern ich will vorwegnehmen dazu gehört natürlich auch eine verbesserte Förderung von basalen Kompetenzen in der Kita wir sind ja dort äh gemeinsam mit dem zuständigen Sozialministerium gerade auf den letzten Metern um eine gemeinsame Strategie für diesen Bereich zu entwickeln und werden diese auch vor den Sommerferien noch der Öffentlichkeit vorstellen da wird es darum gehen in einer bestimmten Anzahl von Kitas insbesondere rund um unsere perspektivschulen zusätzliche Maßnahmen der Sprachförderung einzuführen das wie gesagt äh werden wir Ihnen vor der Sommerpause noch gemeinsam vorstellen jetzt stelle ich ihn vor was wir in der Grundschule insbesondere zukünftig noch anders und aus meiner Sicht auch besser machen werden einmal ist glaube ich wichtig dass alle Schulen alle Grundschulen ähm die Vermittlung basaler Kompetenzen zum Schwerpunkt machen es muss vollkommen klar sein die Vermittlung basaler Kompetenzen ist die zentrale Aufgabe äh von Grundschule dazu gehören natürlich auch sozial emotionale Kompetenzen denn ein Kind was sich nicht wohlfühlt das kann auch nicht gut lernen aber der Schwerpunkt liegt dann erstmal beim lesen lesen ist absolut zentral weil wer nicht lesen kann der kann auch nicht Matte lernen und der kann auch nicht Rechtschreibung lernen das funktioniert einfach nicht und deshalb ist der erste Schwerpunkt ganz klar die systematische leseforderung damit haben wir im letzten Jahr begonnen aber jetzt stellen wir die Erhöhung der aktiven Lesezeit und die systematische leseforderderung nach wissenschaftlich anerkannten Methoden das stellen wir verpflichtend das ist keine Entscheidung mehr der einzelnen Schule ob sie das tun möchte sondern die Erwartungshaltung ist vollkommen eindeutig alle Schulen müssen verbindliche Lesezeit einführen und müssen Leseförderung auf Grundlage wissenschaftlich anerkannter Methoden durchführen ähm dazu gehört unter anderem etwas was wir auch im letzten Jahr begonnen haben nämlich das Leseband SH wir haben das pilotiert ja mit 30 Schulen und werden das jetzt weiter ins Land ausrollen wir machen das ja wie Sie vielleicht sich erinnern zusammen mit der aurides Stiftung die sich da die uns dabei auch unterstützt und V vor allem mit Professor geilberger den wir inzwischen dazu haben gewinnen können nach schlesig-holstein zu kommen der jetzt einen entsprechenden Lehrstuhl an der Christian albrets Universität ähm inne hat und der ein einer der renommiertesten Experten für die empirische lesedidaktik und lesespezifische Schul und Unterrichtsentwicklung ist also damit haben uns wirklich einen der der Experten in diesem Bereich nach schlüssigholstein geholt und der unterstützt uns auch bei der Entwicklung weiterer Informationsmaterialien und fortbildungsformate denn auch da gilt ohne gute aus und Fortbildung der Lehrkräfte wird sich auch die Qualität der leseforderung nicht verbessern wobei man sagen muss viele Lehrkräfte wissen da genau was sie tun in unserem Land aber aber eben nicht alle und deshalb legen wir darauf großen Wert ein weiterer Punkt ist dass wir lesen als bedeutende Kulturtechnik und Schlüsselkompetenz im Bewusstsein der gesamten Bevölkerung noch mal starken und auch den Spaß am Lesen denn lesen ist zwar eine Schlüsselkompetenz aber lesen macht eben vor allem auch viel Spaß und eröffnet neue Welten deshalb versorgen wir unsere Schulen mit einem Bücherkoffer prramm mit dem wir bücherköfer an Schulen auch hier wieder insbesondere Schulen in besonders schwierigen Lagen versorgen damit Bücher auch mit ins Elternhaus genommen werden können Kinder ein guten Bezug zu Büchern bekommen und das ist glaube ich auch ein wichtiger Beitrag dann haben wir in diesem Jahr begonnen mit dem Format SH least indem wir an bestimmten Tagen zur gleichen Zeit im ganzen Land leseaktionen durchführen daran beteiligen sich die Lehrkräfte und Eltern aber auch Politiker in und Politiker dieses Programm werden wir weiter ausbauen und mein Wunsch ist ist es dass sich im Grunde das ganze Land aufmacht um das Lesen mit Kindern zu zu üben und wir werden dazu auch in Zukunft stärker noch gemeinsam mit den Ehrenamtlichen Strukturen die wir ja auch in verschiedensten Formen an verschiedenen Orten unserem Land haben werden wir auch diese ehrenamtlichen Strukturen weiter stärken der zweite Schwerpunkt liegt auf der Rechtschreibung auch hier gibt's Handlungsbedarf wir haben deshalb über die letzten Jahre ein Rechtschreib grundwortstatz speziell für Schleswig heusstein entwickelt der enthält natürlich im zu Frau Weber ich weiß nicht genau 80 90% Wörter die auch in im Rest des Bundesgebietes gelehrt werden aber es gibt eben auch spezielle spezielles Vokabular was sozusagen in schich he Z fallall eher ein bisschen Maritim angehaucht ist also das Fischernetz und die Krabbe und der Kutter und solche Wörter gehören dazu beim rechtsschreibgundschatz gehen wir davon aus dass es eine entscheidende Maßnahme ist zur Verbesserung der Rechtschreibung weil so ein Grundwortschatz ja nicht darauf abzielt einfach nur Wörter auswendig zu lernen sondern rechtschreibe Regeln zu vermitteln und so ist er auch aufgebaut wir haben eine Praxis Handreichung dazu entwickelt und fortbildungsformat und haben im vergangenen Jahr auch mit unserem Landesinstitut gemeinsam begonnen die Arbeit mit diesem rechtschreibgrundwortschatz weiter einzuüben ähm und die Rechtsschreibung ist übrigens ähnlich wie das Lesen auch nicht nur Sache des Deutschunterrichtes sondern es ist z.B auch Sache des sachkundeunterrichtes weil der wortchat passt auch zu den Themen die wir im Bereich ähm des sachkundeunterrichts dann behandeln und das ist auch glaube ich noch mal ein ganz wichtiger Punkt dass Lehrkräfte die Frage der Rechtschreibung auch in anderen Fächern immer wieder ähm im Bewusstsein haben da geht's nicht darum irgendwie Fehler anzustreichen es geht darum Bewusstsein zu schaffen für rechtschreieregeln und rechtschreibetechniken und der dritte Schwerpunkt auch das ist nicht weiter verwunderlich ist natürlich die Mathematik äh hier legen wir besonder einen besonderen Schwerpunkt darauf Mathematik Lehrkräfte mehr und besser auszubilden dafür haben wir unter anderem ein Lernzentrum Mathematik an der Christian Albrechts Universität eingerichtet ähm das ähm mit Unterstützungsangeboten Studierende ähm im Rahmen des Mathematikstudiums unterstützt äh insbesondere in der Studieneingangsphase um Studienabbrüche zu verhindern das ist zugegebenermaßen echt das Problem im Bereich der Mathematik im vergleichbausprogramm haben wir auch an der EOF also an der Europa Universität mit dem Studienfahrt Grundschulmathematik eingeführt hier ähm geben wir Studierenden die Möglichkeit sich von Anfang an bewusst im Bachelorstudium auf die Grundschulmathematik zu äh konzentrieren die möglicherweise in im mathematischen nicht ganz so anspruchsvoll ist wie die ähm ähm die der Mathematikunterricht die Ausbildung Z Mathematikunterricht etwa in der in der Oberstufe aber die durchaus didaktisch anspruchsvoller ist und wir müssen eben gerade wenn es um den Unterricht in der Grundschule und in der SE 1 geht viel mehr uns auf die didaktischen Fragen äh konzentrieren das macht unsere äh macht die EOF mit dem Studienfahrt Grundschulmathematik darüber hinaus gibt es eine bundesweite qualifizierungs ein bundesweites Qualifizierungsprogramm für den Mathematikunterricht das sich quamat nennt dass alle Bundesländer gemeinsam genau genommen nicht alle sondern 15 von 16 Bundesländern ähm gemeinsam durchführen und wir wo wir über Multiplikatoren ähm Veranstaltungen ähm ähm in großem Spiel Mathematik leer fortbilden wir haben inzwischen jetzt in der zweiten Qualifizierungsphase 38 quarmatchulen und wir werden da im ganzen Land dieses quamatprramm ausrollen denn nach allem was wir heute wissen ist es einfach so dass mathematikdaktik nicht überall so angekommen ist wie wir sie offensichtlich brauchen um auch mit dieser veränderten Schülerschaft richtig gut umzugehen davon verstehen sie ja richtig was der Tonner weil das ist das ist ihr ihr Steckenpferd vielleicht oder ihr Schwerpunkt dazu können Sie wenn Sie mögen ja nachher vielleicht auch noch ein paar Sätze sagen darüber hinaus haben wir ein ähm Pilotprojekt äh im letzten Jahr begonnen dass wir mathezeit nennen dort wird in den vierten Klassen über ein digitales Förderprogramm Mathe im besonderen Maße durch zusätzliche Aufgaben unterstützt das werden wir im Land weiter ausrollen das ist ein digitales Angebot ähm und sofern machen wir da auch in den vierten Klassen zukünftig mehr um dann auch den Übergang in die weiterführenden Schulen zu ermöglichen insgesamt fügt sich das alles ein in das was wir datengestützte Schulentwicklung Entwicklung nennen das heißt wir nehmen all die Fragen welche lesefefadermaßnahmen werden in einer Schule durchgeführt sind gegen Gegenstand unserer unserer Daten äh Bögen die jede Schule jetzt führt in der wir auf Anhieb in den wir auf Anhieb die Schulaufsicht erkennen kann was wird an dieser konkreten Schule gemacht in Sachen leseforderung in Sachen mathematikforderung um dann in den Gesprächen der Schulaufsicht mit den Schulleitung immer wieder auch zu überprüfen sind die Maßnahmen die ihr führt die ihr durchführt auch in Ansehung der Ergebnisse die ihr etwa bei den wer bei den watestungen erreicht sind das eigentlich die richtigen Maßnahmen oder müsst ihr nachsteuern oder um steuern das gucken wir uns inzwischen sehr genau an und die datenbögen haben wir an den Grundschulen ohnehin schon eingeführt und führen sie jetzt auch sukzessive an Gemeinschaftsschulen und zum nächsten Schuljahr auch an den Gymnasien ein ähm auch das ist eine wichtige Maßnahme wir haben einfach einen anderen anderen Blick auf die Bedeutung ähm der basalen Kompetenzen und gucken uns das auch sehr genau bei jeder Schule an ob das in Zukunft besser gelingt und meine feste Überzeugung ist dass allein durch die Aufmerksamkeitslenkung wir dort auch bessere Ergebnisse erzielen werden dass wir zwei zusätzliche Stunden verpflichten für Mathe und Deutsch ins System gegeben haben schon im letzten Jahr das wissen Sie und wir sitzen im übrigen gerade in den letzten Zügen an der Überarbeitung auch der fachanforderung also der Lehrpläne für Mathematik und Deutsch nachdem die KMK hier ja neue Bildungsstandards beschlossen hat wir legen großen W darauf die Zusammenarbeit zwischen Kitas und Grundschulen zu verbessern deshalb haben wir im Februar ein gemeinsamen Fachtag dazu veranstaltet auf dem etwa 100 grundschulleitung und 100 kitaitleitung gemeinsam an der Frage wie gestaltet man den Übergang zukünftig besser gearbeitet haben das ist auch Gegenstand der Aktivitäten unseres leadership Labs das ist unser ja unser Programm zur Förderung von von Führungsfähigkeit an den Grundschulen aber auch dort führen wir eben grundschul Leitung mit kitait Leitung zusammen das ist glaube ich auch extrem wichtig weil die Kulturen in Kitas die Lernkulturen in Kitas und Grundschulen sehr unterschiedlich sind und wir in Zukunft dafür Sorge tragen müssen dass die sich ein Stück weit auch annähen oder zumindest eininander besser verstehen lernen und das ist glaube ich auch ein wichtiger Fortschritt wir gucken uns sehr genau den Übergang Kita Grundschule an werden wie gesagt unser neues Programm zur sprachforderung da in den nächsten Wochen gemeinsam mit dem Sozialministerium vorstellen aber wir gucken uns auch genauer an den Übergang von der Grundschule in die Klasse 5 dort gibt es jetzt auch verpflichtend eine Lernstandserhebung 5 das heißt am Anfang der fünften Klassen gucken wir uns an wo stehen die Kinder und dann auch noch in den lassen F und se Maßnahmen zur Förderung der basalen Kompetenzen durch umsetzen zu können denn es gilt wenn ein Kind ankommt in Klasse 5 und nicht richtig lesen kann oder nicht richtig schreiben kann oder in Mathematik grundlegende Kompetenzen nicht beherrscht dann muss das in den Klassen 5ün und sechs nachgeholt werden weil sonst werden die Kinder am Ende des Tages auch keinen vernünftigen Schulabschluss schaffen und die Erkenntnis ist ähm man darf so ein Problem nicht durchschleppen durch die Schullaufbahn sondern man muss es möglichst in der Grundschule hinkriegen das ist unser gemeinsames Ziel ähm aber wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht gelingt dann muss in den Klassen 5 und sechs da nachgeholt werden und zwar bevor man irgendwas anderes macht ich höre auf das Argument ja haben wir ja gar keine Zeit zu nee das muss dann eben an statt stattfinden es ist ähm es gibt keine Alternative dazu basale Kompetenzen ähm notfalls auch in den Klassen 5ün und sechs nachzuholen auch dazu stellen wir eine Vielzahl von Material und Fortbildungsangeboten den Schulen zur Verfügung schließlich will ich noch hinweisen auf ein ein Projekt das wir gemeinsam mit der Stiftung der deutschen Wirtschaft durchführen zur Begleitung des Übergangs von der Grundschule in die weiterführende Schule das ich vivo nennt mit Hilfe dieses Programms das sowohl in den jahrgäng 4 und 5 umsetzbar ist ermöglichen wir vor allem Kindern aus sozial benachteiligten ähm äh Schulen den bildungsübergang besser zu schaffen äh da geht es um zusätzliche Unterrichtsbausteine und wiederum Fortbildungsangebote für Lehrkräfte ja meine Damen und Herren was wir dann noch tun damit Schulen voneinander besser lernen können denn meine feste Überzeugung ist ja dass Schule sich nur dann gut weiterentwickelt wenn es insgesamt ein ständig lernendes System ist das tun wir unter anderem mit dem Programm gemeinsam lernen SH ein Programm das wir zusammen mit der Robert Bosch Stiftung durchführen und mit dem wir insgesamt inzwischen acht schulfamilien das sind jeweils vier Schulen die zusammen arbeiten zusammenführen und dafür Sorge tragen dass sie in geeigneten Formaten voneinander lernen das ist auch etwas was ich mir ein bisschen in Kanada abgeguckt habe wo es dann nennen sich diese Modelle family of schools und die ermög eben Schulen voneinander zu lernen auch das ist ein wichtiger Bestandteil zur Steigerung der Schulqualität insbesondere auch im Bereich der basalen Kompetenzen ja das war das was ich Ihnen heute berichten wollte wenn ich es zusammenfassen wollte dann würde ich sagen klarer Fokus auf die Vermittlung von basalen Kompetenzen von Anfang an stärkere verbindlichit der Instrumente und gemeinsamer Blick auf die Erfolge von Schulaufsicht Schulleitung und Lehrkräften damit wir unseren selbstgesteckten Zielen auch tatsächlich gerecht werden können das war's dan Frage ja habe ich ich glaube es geht auch so aber aufnehmen ach so ich fange mal mit der Leseförderung äh an von wie viel auf wie viel Zeit möglichst wird denn die Lesezeit jetzt ausgedehnt und zum zweiten der Grundwortschatz vielleicht auch noch mal eine Erläuterung dazu warum hat das so eine hohe Bedeutung oder was ändert sich durch die Verbindlichkeit dieses Grundwortschatzes viele Menschen werden ja meinen dass so die wichtigsten Vokabeln sowieso im grundchulunterricht vorkommen ja handreich ja gut also zunächst mal wir haben ja festgestellt ähm im Rahmen ähm sie müssen wir mal helfen Frau Weber einer europaweiten vergleichstudie Z zur Lesekompetenz dass die Lesezeit in Deutschland deutlich unter dem OECD Durchschnitt liegt und zwar bei rund 140 Minuten im OECD Durchschnitt liegt sie bei über 200 Minuten die Woche und das ist auch unser Maßstab also die Erwartungshaltung ist klar die in unseren Schulen muss es verbindliche les diese Zeit so viel geben wie im mindestens so viel geben wie im OECD Durchschnitt und das sind damit 200 Minuten die Woche in den verbindlich und zwar das kann in allen Fächern stattfinden das muss nicht im Deutschunterricht stattfinden so und wir versuchen in allen Bereichen Herr Jung uns auf wissenschaftliche Erkenntnisse zu stützen und die wissenschaftliche Erkenntnis ist dass die Arbeit mit einem verbindlichen Grundwortschatz der und ich wir geben ihn das gerne auch zur Ansicht da geht es ja nicht nur darum irgendwelche Wörter zu lernen sondern es geht darum ein grundvorschatz verbindlich zu vermitteln an an dessen auf dessen Grundlage rechtsschreibe Regeln gelernt werden das darum geht es es geht nicht um auswendig lernen oder das stumpfe Beherrschen von bestimmten Wörtern sondern es geht darum zu verstehen warum bestimmte Wörter die natürlich die am häufigsten gebrauchten sind ähm warum die so und nicht anders geschrieben werden äh warum Wörter mit H oder ohne a mit Doppels oder ohne Doppels mit SZ oder ohne Doppel oder SZ wo wo sie Ableitungen wo Wörte abgeleitet werden können Substantive aus von Verben abgeleitet werden können oder andersrum also Regelwissen es soll Regelwissen vermittelt werden und das können sie nach allem was uns die Wissenschaft sagt am besten in der Grundschule auf Grundlage eines solchen grundv ist und einer entsprechenden praxishandreichung für Lehrer und entsprechend Fortbildung wo Lehrkräfte auch lernen genau damit zu arbeiten also dahinter steckt ein didaktisches Konzept zur Vermittlung von rechtsschrei Kompetenzen das haben vor uns auch schon andere Bundesländer eingeführt das war eine Zeitl mal so ein bisschen aus der Mode muss man auch sagen es gab es hat mal Zeit noch in schlesig heusland gegeben da glaubte man man brauche das nicht ne die Kinder lernen sowieso irgendwie ja die Wörter aber hier geht es darum ganz gezielt Regelwissen zu vermitteln und sie hatten auch gesagt das Leseband wird landesweit ausgerollt von den Modellschulen heraus jetzt wirklich gleich auf alle Schulen oder was ist denn da so die Größenordnung in wir gehen grundsätzlich davon aus dass wir uns bewegen von den Schulen die es besonders brauchen zu den Schulen die weniger Bedarf haben und das kann sich entweder daran festmachen dass es Schulen sind mit besonderen sozioökonomischen Herausforderung wobei auch da muss man sagen nicht alle Schulen die besondere Herausforderung haben sind besonders schlecht das ist übrigens auch ein interessantes Phänomen was ein Beleg dafür ist wenn man es richtig macht können auch Schulen mit besonderen Herausforderungen sehr gut sein wir gucken uns also genau an das ist Aufgabe der Schulaufsicht wer braucht besonders und die Schulen sind zuerst dran wir haben mit der ortis Stiftung einer Verabredung getroffen die das Leseband ins Land auszurollen an für die Schulen die es besonders brauchen es gibt auch Schulen die benutzen andere Methoden auch andere wissenschaftlich anerkannte Methoden und haben gute Ergebnisse den werden wir das nicht vorschreiben das heißt wir gucken als Schulaufsicht sehr genau darauf wer braucht am meisten Unterstützung wer hat kein schlüssiges Konzept und die sind zuerst dran und alle die es brauchen werden es auch kriegen und sie die wir haben gerade ein eine neue faderereinbarung mit der aur Stiftung ab geschlossen über einen hohen sechsstelligen Betrag und ich gehe davon aus dass uns es gelingt ja und dann noch die hattezeit in welchem Umfang wird die von ich glaube bisher ja nur flenszburg und schleswig-flenzburg woanders da das ja ein digitales Programm ist ist das grundsätzlich für alle Schulen zugänglich und wir werden mit den Erfahrungen die wir jetzt in der Pilotierung haben uns jetzt an alle Schulen richten und auch hier wird es wieder so sein Schulen die gut klar kommmen können sich das angucken ob sie das ergänzend haben wollen Schulen die nicht gut klarkmen da wird die verbendlichkeit ein stärkeres Ausmaß haben also das ist insgesamt unser Konzept wir wollen ja nicht zurück zu einer zu einem Schulsystem wo ein Ministerium sozusagen bis in die einzelne Klasse hinein sagt so müsst ihr jetzt aber euren Unterricht machen das wäre kein zeitgemäßes Konzept wir wollen aber da wo Schulen Unterstützungsbedarf haben da sagen wir wer hab Methodenkoffer für euch den könnt ihr nutzen weil da wissen wir dass es funktionierti auch da muss man sagen ein Methodenkoffer allein reicht immer nicht sie müssen immer auch die Fortbildung dazu haben denn das beste Material ist nicht erfolgsversprechend wenn sie nicht auch Lehrkräfte haben die gut damit umgehen können das ist die Erfahrung die wir haben wo ziehen sie denn da die Grenze wenn sie sagen Schulen die gut klar kommmen Schulen die nicht gut klar kommmen hängt das von Lernstandserhebungen der Schülerinnen und Schüler dann ab genau ganz genau also wir haben ja bis jetzt haben wir vor allem Vera 3 und Vera 5 bzw die lernstands lnausgangslage 5 nicht Vera 5 haben wir nicht sein wir haben Vera 3 wir hatten B ja Vera 6 da davon gehen wir weg so wie andere Bundesländer aufzulernen Ausgangslage 5 wir sind gerade dabei in der KMK jetzt auch noch eine Lernausgangslage 1 zu verabreden das ist sozusagen das nächste Ziel und mit einem überprüf überprüfungstestung dann noch mal in Klasse 2 um da auch zu gucken wie weit ist man gekommen al das heißt wir werden sukzessive auf mehr Diagnostik und damit verbundene Fördermaßnahmen in allen Klassenstufen setzen das ist sozusagen die Zukunft datenbasierte Unterrichts und Schulentwicklung aber jetzt haben wir Vera 3 und deshalb können wir relativ genau sehen wo wo Schulen stehen und danach bewertet die Schulaufsicht dann in dem Gespräch mit der Schule welche Maßnahmen zu ergreifen sind also wenn Sie so wollen es geht nicht darum die Schulen zu gängeln es geht nicht darum Schulen die gute Arbeit machen den sozusagen Methoden aufzuzwingen das wollen wir nicht aber es geht darum Schulen die erkennbar mehr Unterstützung brauchen denen auch die Unterstützung an die Hand zu geben und das tun wir ja vielfältig wir tun es über das perspektivschulprogramm mit mehr Mitteln wir jetzt werden wir ja die Anzahl der perspektivschulen im Rahmen des startschancenprogramms bis zum nächsten Schuljahr noch mal verdoppeln das heißt wir werden am Ende knapp 140 Schulen haben im Land die besondere finanzielle also zusätzliche Lehrkräfte zusätzliche andere äh Unterstützungskräfte haben aber wir sind daüber ugen dass es nicht ausreicht nur mehr personalressource in die Schulen zu geben sondern es braucht auch wissenschaftlich erprobte methodische Angebote und wie gesagt bei der Lesezeit da ist es nicht nur ein Angebot sondern da ist es eine [Musik] Verpflichtung die Erhöung der Unterrichtszeit die war zum Beginn des jetzt laufenden Schuljahres ä eingeführt worden ne um zwei Stunden genau ja in den Jahren 1 und Z oder und z haben ja in den Jahren 3 und 4 ohnehin mehr Unterricht als in ein und Z das ist ja vorher schon so gewesen ja und ja wenn sie mich jetzt fragen brauchen wir noch mehr Unterricht perspektivisch an den Grundschulen dann würde ich sagen ja perspektivisch brauchen wir auch noch mehr Stunden an den Grundschulen also aber ja aber wir haben darüber hinaus ja auch die Option im Rahmen des Rechtsanspruchs Ganztag auch noch mehr zumindest übelzeit in den Nachmittag zu verlegen und auch da sind wir sind ja im Augenblick dabei gerade das ganzus Konzept zu entwickeln und auch da wird es unterschiedliche Wege geben also ich gehe davon aus dass wir im Rahmen des Konzeptes uns zumindest was die perspektivschulen angeht auch mit dem gebundenen Ganztag weiterentwickeln werden zumindest im Sinne einer Möglichkeit dass die Schulen das machen können wenn sie das wollen auch da ich glaube wir müssen insgesamt bei allem was wir im Schulsystem machen wir haben nur begrenzte Ressourcen und das gilt sowohl für Geld als auch für Menschen wir müssen uns auf die Schulen die besonders besonders brauchen müssen wir uns auch besonders konzentrieren mehr Stunden an Grundschulen perspektivisch ist das absolut wünschenswert und aus meiner Sicht auch notwendig aber sie wissen wie die Haushaltslage im Augenblick ist im Augenblick beschäftige ich mich damit wo ich Mittel einsparen kann weil ich mich damit beschäftigen muss also brauche ich mir im Augenblick über die Erhöhung der Stundenzahl keine Gedanken machen aber ich kann so viel sagen wenn gespart wird äh in den nächsten Jahren dann sicher nicht bei den Grundschulen super vielen Dank ja wir haben ach so vielleicht das noch wir haben zu der KMK in der KMK auch die Frage beraten wie viele Stunden muss müssen in der in der Grundschule gegeben werden diese Anforderung erfüllen wir in schläig hesteim und wir haben auch in der KMK entschieden das noch mal ein wichtiger Punkt dass wir die Anzahl der Mindeststunden im Bereich deutsche und Mathematik erhöhen werden das heißt innerhalb des der Stundentafel muss zukünftig mehr als die Hälfte an Unterricht in den in den Kernfächern erfolgen das ist eine Änderung die wir auch in schlesig-huschland umsetzen werden im Rahmen der einer veränderten kontingentstundentafel die wir im Moment gerade erarbeiten und das ist jetzt gang und gebe istschlich wir in schin mit der kontingenstundentafel Mindestanforderung haben und und wie heißt das andere Frau Frau Wieber wir haben im Moment höhere Flexibilität also im Moment haben die Schulen eine Flexibilität sie müssen mindestens glaube 46 Stunden im Bereich oder 47 im Bereich Deutsch matthte Sachkunde geben und haben dann können auch mehr aber da gibt's eine Flexibilität und diese Flexibilität werden wir ein Stück weit einschränken und sagen ihr müsst mindestens die Hälfte der Stunden müsst ihr 51 53 Stunden müsst ihr im Bereich der kernfecher verwenden also insofern gibt's da gewisse Einschränkung der Flexibilität und damit eine Konzentration auf die basalen Kompetenzen genau so das war das was ich Ihnen heute berichten wollte ach so super vielen dank vielen Dank