DAS FINALE | MEIN ERSTER IRONMAN 70.3 | TRIATHLON DOKUMENTATION

Published: Jul 08, 2024 Duration: 00:24:43 Category: Sports

Trending searches: ironman duisburg
INTRO [Musik] krass einfach die Bäume rausgissen ganze Nacht gestürmt und so Gewitter al sehr übel [Musik] hier Waser na ein paar stundenst du Dad durch schon ja [Musik] 24H VOR DEM WETTKAMPF h jetzt sind es noch bisschen weniger als 24 Stunden bis zum ersten Ironman 70.3 hier in Luxemburg wir sind gestern angekommen haben uns so ein bisschen schon akklimatisiert und ja vielleicht ist jetzt auch der Zeitpunkt mal gekommen um das ganze zu rekapitulieren zu verstehen wo man herkommt wie dieser Weg war die letzten 12 Monate den ich natürlich auch hier auf Youtube begleitet habe und ja es war ein sehr sehr intensiver Weg über die 12 Monate für mich wollte ich mir einfach Beweisen zu was mein Körper und auch mein Geist fähig ist und ich merk es auch jetzt wieder wenn wir hier sind was für eine mentale Herausforderung das für mich ist das schwankende zwischen absoluten Hochs aber auch ganz vielen Zweifeln ganz vielen Sorgen ganz vielen Problemen ganz vielen Ängsten die ich eben hier auch teilen möchte auf Youtube und auch anderen Anfängern oder auch schon fortgeschrittenen zeigen das es irgendwie auch dazu gehört nicht immer nur diese heile Welt und ich glaube von meinem background her auch wenn ich in die letzten Jahre meines Lebens schaue war ich einfach ja sehr oft eher bei den Tiefs als bei den Hochs würde ich sagen und Triathlon hat da eine gewisse Stabilität in mein Leben gebracht vor zwei oder drei Jahren war mein Leben definitiv ganz anders ganz andere Körperzusammensetzung ganz anderes Gewicht aber auch mein ganzer lebenssel war komplett anders schlechte Ernährung dadurch eben Übergewicht generiert was deutlich da war und vor allem was glaube ich so für mich das prägste war einfach die mentalen Probleme die ich generiert habe und die mich wirklich in eine Situation gebracht haben die nicht mehr gesund war und die dazu geführt hat dass ich mein Job aufgeben musste die dazu geführt hat dass ich ja keinen normalen Alltag mehr hatte wo alltägliche Dinge für mich nicht mehr stemmbar waren sei Autofahren sei es auch ja einkaufen zu gehen wirklich Sachen von dem man eigentlich nicht erwartet dass die mal wirklich zu einem großen Problem werden können und ich habe das hier auf Youtube glaube ich noch nie so richtig geteilt es war eher so ein Thema was ich auch auf Instagram immer mal wieder geteilt habe weil ich mich da auch einf ja frei gefühlt habe das auch in die Richtung zu teilen ich möchte aber auch einfach mit dieser Dokumentation an meinem letzten großen Tag fürm Iron Man 70.3 das Thema mit aufgreifen weil ich glaube es ist so wichtig zu verstehen dass Triatlon nicht nur diese Sportart ist sondern wirklich diese Lebenseinstellung und dieses Akzeptieren von Auf und Abs sei es in den Rennen die ich in den letzten Monaten oder jetzt halt auch in dem letzten Jahr gemacht habe zu verstehen dass ein Training mal gut laufen kann dass ein Training aber auch mal schlecht laufen kann und das auch zu akzeptieren und trotzdem weiterzumachen ich glaube das ist das allerwichtigste und wenn ich jetzt hier sitze und dann morgen denke es ist auch da so dass ich einfach gemischte Gefühle habe ich freue mich mega aber wenn man natürlich auch 12 Monate auf einen Tag irgendwie hintrainiert ist es natürlich auch so dass es vielleicht ein bisschen überwältigend sein kann und es heißt dann dass man zehn Mal den Wetterbericht checkt weil man denkt oh es sieht nach Regen aus Regen ist vorhergesagt auf der radstecke die dann doch pruchsvoller war oder anspruchsvoller ist wie man gedacht hat nachdem ich sie mal probe gefahren bin all diese Punkte schwiüren halt einfach durch den Kopf und ich will es noch mal betonen es ist glaube ich ja einfach etwas was zum Leben dazu gehört und das hat mir Trion gezeigt und diese Struktur gegeben wieder auch abseits des Triathlon wirklich Fuß zu fassen wirklich besser zu leben mehr Freude zu haben intensiver zu leben und das einfach auch zu genießen diesen ganzen Prozess ich glaube das ist etwas sehr sehr besonder und das ist auch warum ich diese ganze Dokumentation hier gemacht habe bis zum 1 73 weil ich einfach hoffe dass es Menschen genauso emotionalisiert und genauso berührt wie es mich berührt hat und diesen Weg zu gehen und zu verstehen dass es da nicht nur um diesen Weg geht sondern es geht auch darum was dieser Weg in deinem restlichen Leben bewirkt und das ist etwas was ich nicht erwartet habe in den letzten 12 Monaten was sich aber drastisch geändert hat und was einfach ja zum Positiven geführt hat und jetzt sitze ich hier weniger als 24 Stunden und ja wir werden einfach sehen wie es morgen losgeht jetzt werden die Taschen gepackt das Bike wird eingecheckt und dann gucken wir einfach mal wie es läuft und wir werden uns auf jeden Fall danach noch mal hören ich würde sagen let's go DER WETTKAMPF [Musik] let's go du [Applaus] [Musik] [Musik] let's go seh schön du bist meg der Zeit geil mega du hast es gleich geschafft los geht's das Baby und nicht warten am Ziel jetzt auf dich let's go [Applaus] [Musik] s so stolz g deland du hast einfach gemacht du hast geschaff sehr stolz so so stolz auf Dich MEIN ERSTER IRONMAN 70.3 puuh ich glaube gestern war der emotionalste der intensivste der härteste wahrscheinlich aber auch der schönste Tag meines bisherigen Lebens und gestern war dann dieser Tag auf den ich 12 Monate wirklich mit allem drauf hingearbeitet habe und in diesem Video möchte ich euch einfach zeigen was ich erlebt habe wie sich etwas anfühlt wie sich das für mich angefühlt hat und warum es sich einfach lohnen wird wenn du genauso aus deiner Komfortzone ausbrichst und genauso etwas erleben kannst fangen wir also ganz vorne an am Tag davor eigentlich schon beim Bike Checkin und wo alles hergerichtet worden ist hat sich das ganze bei mir in der Aufregung eigentlich noch ziemlich weit oben gehalten an dem Tag war es auch noch ziemlich warm ich habe dann wie gesagt alle meine Sachen eingecheckt das war auch relativ entspannt eigentlich alles war sehr sehr gut vom Ablauf ich konnte da ja alles würd sagen innerhalb von einer halben Stunde erledigen es war dann aber auch so dass gerade gegen Abend immer mehr Gewitter aufgezogen sind und dann eigentlich schon in der Nacht vor dem Wettkampf so 8 Stunden ungefähr vor dem Wettkampf war ein extremes Gewitter eine richtige Gewitterzelle hier über dem Ort und ja ich habe mir da schon gedacht was passiert jetzt eigentlich in der Wechselzone bei dem Unwetter was passiert mit den ern was passiert mit der gesamten Strecke aber wir konnten es noch nicht so richtig erahnen was eigentlich wirklich passiert ist weil wir eben hier im Hotel waren und ich habe dann versucht einfach diese Rahmenbedingungen zu akzeptieren und wir sind dann eigentlich ja am nächsten Morgen direkt relativ früh aufgestanden um 4 Uhr 4:20 Uhr so um den Dreh rum und dann halt auch relativ früh schon an der Strecke zu sein und bei der Fahrt dann schon zur Strecke haben wir dann gesehen dass das Ausmaß doch ganz schön groß war also wirklich ausgerissene Bäume wo die Feuerwehr schon am zerseggen war wo die Straßen und die ganze Strecke eigentlich voller Blätter und Stöcke war was natürlich alles mit inklusive einer nassen Radstrecke nicht unbedingt ideales für 90 km Radfahren und auch nicht ideal ist wenn man vielleicht nicht so super viel Erfahrung auf einem Fahrrad hat bzw auf einem TT Fahrrad hat und deswegen war ich da natürlich schon sehr sehr nervös weil das natürlich noch dazu geführt hat dass dann die Abfahrt natürlich deutlich anspruchsvoller werden und allgemein das ganze ein bisschen schwieriger ist um einfach zu schauen wie man überhaupt über die 90 km durchkommt wir sind dann angekommen aber dann ging es eigentlich Schlag auf Schlag also noch mal rein in die Wechselzone die gesamte Verpflegung vorbereiten das Garmin drauf machen alles was eben dazu gehört um dann zu starten noch mal die Beutel zu checken und dann ging es eigentlich relativ schnell los in den Neo zu gehen ich habe mich dann auch noch mal in dem freibart dort um die Ecke eingeschwommen das war quasi nicht möglich in der Mosel direkt sich einzuschwimmen sondern man musste da im Freibad schwimmen war aber trotzdem wichtig um einfach noch mal ein bisschen ja den Körper zu aktivieren den Neopren zu fluten um einfach ein gutes Gefühl zu haben währenddessen war es dann aber auch da so es war eigentlich die ganze Zeit am regnen und eigentlich waren meine Gedanken permanent nur bei der Radstrecke und bei den Herausforderungen die da auf uns warten und deswegen war ich auch gedanklich schon immer ein bisschen da wusste aber auch okay jetzt kommt eigentlich auch erstmal das größte Brett einfach mit dem Schwimmen die 1900 m in der Mosel im Fluss und das Ganze eben auch mit Strömung und auch mit wesentlich mehr Strömung als erwartet ich weiß nicht ob es an dem Regen lag oder im allgemeinen äh dass in der Zeit wo wir jetzt da waren die Strömung relativ stark war wir haben es auch an dem Tag davor einmal kurz am Rand ein bisschen ausprobiert und haben auch da gemerkt also wenn man quasi nur mit der Brust ganz entspannt schwimmen möchte dann ist es fast schon so gewesen dass man auf der Stelle einfach nur steht mit kraulen oder auch natürlich wenn man dann wirklich Brust schwimmt hat es dann aber doch ganz gut funktioniert aber es war halt einfach wesentlich langsamer und man hat es dann eigentlich auch relativ schnell gemerkt wir standen dann im Startblock ich habe mich da einsortiert bei 35 bis 40 Minuten mein Ziel war auch 40 Minuten zu schwimmen idealerweise wäre das Ganze auch noch ein bisschen schneller gewesen und dann ging es aber wie gesagt rein ins Wasser man musste da so ein bisschen von der Rampe runter spring wie ein Sandsack irgendwie reinplumpsen und dann einfach losschwimmen die ersten 400 m waren dann auch erstmal gegen die Strömung bis es dann zum ersten Wendepunkt ging Problem ist natürlich auch an dem Wendepunkt der irgendwie 180° ist ist einfach so dass da natürlich so ein richtiges nadelö kommt und es richtig richtig extrem eng wird und deswegen natürlich da auch viele Probleme mit Schläge auf den Hinterkopf am Bein ziehen runterdrücken einfach ja dazu gehören ich muss aber auch ehrlich sagen diese Sachen machen mir mittlerweile nicht mehr ganz so viel Angst weil ich auch weiß dass die meisten Menschen die mir mit mit mir schwimmen da eben auch einfach Rücksicht nehmen und genau in der gleichen Situation sind deswegen zu glauben dass viele beim Schwimmen irgendwie super selbstbewusst sind kann ich euch wirklich entspannen das ist aus meiner Sicht nicht so mit allen Menschen mit denen ich immer bisher geredet haben haben genau die gleichen Herausforderung und es ist genauso aufregend mit so vielen Menschen irgendwie im Wasser zu schwimmen auf so kleinem Raum im offenen Wasser mit dieser aufregungssituation das deswegen ist es auch da ganz normal sehr aufgeregt zu sein nach diesem Wendepunkt ging es dann halt knapp 1000 m dann mit der Strömung hier habe ich aber auch einen kleinen Fehler gemacht weil meiner Meinung nach ist es so dass quasi am Rand des Flusses die Strömung am geringsten ist und in der Mitte vom Fluss eigentlich die Strömung am stärksten ist das heißt man hätte sich eigentlich auf dem Weg Richtung der ersten wendebe möglichst weit rechts aufhalten müssen damit man der Strömung aus dem Weg geht und wenn man dann mit der Strömung schwimmt wirklich mit in die Strömung reingeht und dann quasi auch in der Mitte schwimmt man hat es aber trotzdem in den Zeiten gesehen dass ich natürlich deutlich deutlich schneller war auf dem Rückweg ich glaube die ersten 400 m waren in 2 Minuten 15 auf 100 m und dann die nächsten 500 oder 6 700 m dann auch wieder rückwärts war es dann eine 133 daran erkennt man schon dass die Strömung schon sehr sehr stark war und das Problem war eben auch dass nach dem letzten Wendepunkt eben einfach ja noch mal 400 m 450 m auf ein gewartet haben gegen die Strömung und da hat man gemerkt dass bei vielen so ein bisschen glaube ich auch die Kraft ausgegangen ist schon so weil es hat sich extrem gestaut es wurde extrem eng man musste immer wieder abbrechen mit schwimmen weil einfach zu viele Leute vor allem waren und es hat dann glaube ich auch im Endeffekt meine Zeit so ein bisschen kaputt gemacht ich habe das ganze aber trotzdem genossen man kam nie so wirklich in Rhythmus weil es war schon extrem viel los nichtsdestotrotz hat sich die meiste Zeit eigentlich ganz g gut angefühlt und ich muss sagen dass es eigentlich eine sehr sehr einfache Schwimmstrecke ist ohne große Herausforderung jetzt in der Navigation nichtsdestotrotz hätte ich da auf jeden Fall ein paar Sachen auch deutlich besser machen können beim rausgehen dann ging es dann eigentlich direkt in die Wechselzone die Wechselzone war dieses Jahr in Luxemburg ziemlich lang meine Uhr hat mir knapp ja 750 m Laufstrecke quasi angezeigt über die ganze Wechselzone vom Schwimmausstieg her und das ganze war auch relativ groß das heißt man kam super gut an die Beutel das war alles überhaupt gar kein Problem und dann bin ich eigentlich direkt aufs Fahrrad gesprungen in dem Moment hat es auch noch weiterhin geregnet aber es war irgendwie nur noch leichter Nieselregen und wer die Strecke in Luxemburg kennt weiß dass die ersten 40 km relativ flach sind nichtsdestotrotz war es halt trotzdem auch problematisch weil halt wie gesagt viel Regen auch ein bisschen Wind aber alles in allem kann man eigentlich sagen waren die ersten 40 km ganz gut immer mal wieder ein paar Baustellen wo auch Überholverbot war und auch aufliegerverbot das war natürlich dann auch noch mal zu beachten dass man da dann halt häufig rausnehmen musste einfach das war dann aber auch manchmal eine gute Möglichkeit um sich dann gut zu verpflegen und danach einfach wieder Gas zu geben nach 40 km ist es dann aber in Luxemburg auch so dass es dann hoch in die Weinberge geht das heißt da steigen dann oder da starten dann die Anstiege und da war ich dann schon sehr sehr aufgeregt und ja ich habe dann einfach versucht da so entspannt wie möglich zu bleiben und ich muss sagen nach dem ersten Anstieg habe ich mich eigentlich schon ganz gut gefühlt und hatte eigentlich erwartet dass er mich deutlich mehr ausnockt danach kam dann auch die erste Abfahrt und auch da muss ich sagen habe ich mich auch relativ sicher gefühlt es war zwar nass aber man hat halt einfach das Tempo angepasst und man hat auch gemerkt dass die anderen deutlich entspannter und rücksichtsvoller vielleicht auch fahren weil halt einfach niemand bei dem Regen und bei der näe stürzen wollte man hat auch geschaut dass die Strecke eben an Stellen wo es extrem rutschig war wirklich teilweise etwas abgesperrt war dass man da nicht auf diese rutschigen Stelle kommt aber im Prinzip musste man sich immer so ein bisschen die Linie suchen wo kein Dreck bzw keine Stöcke keine Blätter und so weiter auf der Straße lagen man hat auch einiges an Platten gesehen das muss man schon auch dazu sagen weil natürlich wenn man jetzt auch gerade mit einem Schlauch fährt reicht halt auch so ein kleiner Spreißel von irgendeinem Stock um dann einfach die Luft aus dem Reifen einfach lassen zu können und deswegen war das vielleicht nicht ganz so optimal aber mir hat die Radstrecke wirklich super super viel Spaß gemacht es lief auch wirklich sehr sehr gut ich war sehr zufrieden sowohl auf den Anstiegen als auch bei den Abfahrten hat eigentlich alles so funktioniert wie ich mir das vorgestellt habe vielleicht sogar ein bisschen Ticken besser und mein größtes Ziel war eigentlich einfach Spaß zu haben beim Radfahren und das war wirklich vollstens gegeben mit voller Unterstützung von allen Kohlenhydraten die ich mir da während den 3 Stunden gegeben habe es waren glaube ich über 300 g also auch das hat sehr sehr gut funktioniert mit der Verpflegung und ja dann war ich eigentlich nach knapp über 3 Stunden wieder zurück in Luxemburg wieder rein in die Wechselzone der Wechsel ging dann ein bisschen schneller weil man nicht mehr quasi vom Schwimmausstieg sondern direkt an der Wechselzone war einmal in die Schuhe rein dann direkt raus und dann ging es auf den Halbmarathon und auch da habe ich mir gedacht wie verrückt ist es eigentlich einfach jetzt noch ein Halbmarathon zu laufen im April bin ich meinen ersten Halbmarathon in Freiburg gelaufen also vor ja 3 Monaten und das war schon eine krasse Erfahrung da zu merken wie es sich anfühlt bei kilome 199 dann noch 2 km weiter laufen zu müssen und jetzt musste man das quasi ganz starten nach dieser ganzen Vorbelastung und ich muss sagen der Lauf hat sich am Anfang wirklich sehr sehr gut angefühlt ich habe eh immer das Phänomen bei mir dass nach dem radfand sich auf dem Laufen sehr sehr gut anfühlt und bin dann einfach mal losgestartet genauso wie ich es mit meinem Coach auch vereinbart habe habe es war so angepeilt bei einer 540 ungefähr zu laufen dass vielleicht der Halbmarathon auch da unter zwei Stunden machbar wäre und eigentlich war auch alles super in Ordnung also ich habe mich super verpflegt die Gels habe ich gut bekommen ich habe mich mit Eis runtergekühlt mit Wasser runtergekühlt habe wirklich jede Verpflegungsstelle mitgenommen und es hat wirklich gut funktioniert und ich habe mich vom Körper sehr sehr gut gefühlt ich war da natürlich schon sehr sehr emotional weil ich wusste okay wenn jetzt hier nichts mehr grob schief geht wird das Ganze heute klappen von der Zeit her war mir sowieso egal was da am Ende rauskommt aber ja es hat eigentlich alles bis zu dem Zeitpunkt ganz gut geklappt und dann auf einmal bei Kilometer ja 15 halb 16 habe ich angefangen so extreme Schmerzen in den Knien zu bekommen also vor allem im rechten Knie dass ich gedacht habe okay ich muss jetzt sofort stehen bleiben also alles in mir hat geschrienen okay bleib jetzt sofort stehen ansonsten wirst du dir echt nachhaltig was an deinem Knie kaputt machen und ich kenne natürlich schon auch so Situation aus kleineren Triathlons dass es immer mal wieder Momente gibt wo man aufhören möchte wo man am besten sich einfach nur hinsetzen möchte aber der Moment war tatsächlich auch noch mal ein bisschen intensiver und härter und dann ging es halt auf der letzten Runde die letzten sieben Kilometer noch mal so ein ganzes Stück nach draußen wo auch dann nicht mehr viele Zuschauer waren und es war wirklich extrem hart nicht anzufangen irgendwie stehen zu bleiben oder auch nicht anzufangen zu gehen weil klar gegen Ende des Halbmarathons sieht man auch immer mehr Leute die dann anfangen zu gehen bzw langsamer werden und es sah dann richtig aus wie eine richtige Erleichterung wenn man die Leute gesehen hat wie sie einfach angehalten sind und alles in meinem Kopf hat gesagt bitte bleib auch einfach stehen das wird sich so gut anfühlen wenn du stehen bleibst aber ich habe einfach weiter durchgezogen ich musste mein Tempo reduzieren weil ich einfach Angst hatte dass die Schmerzen so stark werden dass ich einfach wirklich dann gar nicht mehr laufen kann und das Ding nicht mehr finische und so bin ich dann halt einfach die letzten 5 km da wirklich deutlich eingebrochen ich würde sagen nicht vom Körperlichen her auch nicht vom Puls her man hat das überhaupt nicht stark erkannt sondern es war dann wirklich im Bewegungsapparat und es ist vielleicht auch das was dann eben einen Anfänger auch noch ausmacht eben diese Belastung nicht ganz so lange durchzuhalten weil einfach diese wichtige wichtige Grundlage die wichtige muskuläre Anpassung vielleicht gefehlt hat und nichtsdestotrotz habe ich dann bei kilomeet 20 dann irgendwann mal das erste Mal eigentlich auf meine Gesamtzeit geschaut hab dann gesehen dass irgendwie 5 Stunden 55 da stand und wusste okay wenn ich jetzt den letzten Kilometer unter der fünerp laufe dann würde ich vielleicht auch noch die sech Stunden Marke knacken und ich habe es tatsächlich auch dann versucht und habe gemerkt nach ich weiß nicht 100 oder 150 m dass mein kompletter Körper gekrampft hat aber in diesem Moment habe ich dann noch einfach so ein Frieden mit mir gespürt dass ich mir gedacht habe nein ich musste es überhaupt nicht mehr machen es ist total egal ich habe heute alles rausgeholt was möglich war und wollte auch einfach den Zieleinlauf genießen ich wollte nicht da jetzt durchrennen wegen 3 Sekunden sondern ich wollte alles aufsaugen was mich einfach ja die letzten 12 Monate so begleitet habe alles noch mal zu durchleben alles noch mal zu durchfühlen und dann ging es halt eigentlich auf die Zielgerade und es war für mich der emotionalste Moment das kann man sich überhaupt nicht vorstellen was da passiert ist und es war einfach unfassbar wie das Publikum das wahrgenommen hat wie es mir in diesem Moment ging und was das für mich bedeutet hat eigentlich diesen Tag zu finischen und deswegen wird es ein Erlebnis und ein Moment sein den ich nie nie nie wieder vergessen werde und deswegen ich habe sie hier schon auf dem Boden jetzt zieh ich sie auch auf die Finisher Medaille ist auf jeden Fall sehr besonderer Moment für mich und ja vielleicht als abschließende Worte für das ganze Projekt auch es soll so Projekt V zer to 70.3 gewesen sein und für mich war es einfach wichtig zu zeigen dass es möglich ist und ich hoffe einfach dass es Menschen gibt die die vielleicht den gleichen Weg gehen wollen und ja einfach einfach ihr Leben umkrempeln wollen und ja einfach merken dass das das einzige Limit was sie haben in Ihrem Kopf ist und alles andere ist macht und schaffbar und ich danke euch für den Support ich danke meiner Frau das ist der wichtigste Mensch in meinem Leben für für den Support es ist unglaublich ich danke auch meinem Coach dem Fabi vor allem für diesen ganzen Support von Tag 1 und auch obwohl es viele schwere Zeiten harte Zeiten und Hoch und Tiefs gab hat er echt immer an mich geglaubt wirklich auch von Tag 1 und ja danke einfach jedem der diesen Weg verfolgt hat danke jedem der mich auf der Strecke angesprochen hat neben der Strecke die ganzen Nachrichten auf Instagram auf Youtube all das was in den letzten 12 Monaten passiert ist einfach nur unglaublich und ja ich glaube dieses Projekt ist definitiv nicht vorbei ihr wisst selber dass da jetzt noch ganz viel kommen wird und deswegen können wir uns glaube ich auch wirklich freu D drauf deswegen genießen wir das ganze jetzt erstmal verd das ganze erst mal und dann äh ja hören wir uns bald wieder würde ich sagen alles Gute bis bald ciao

Share your thoughts