Wo ich aufwuchs, spielte psychische Gesundheit
keine große Rolle. Wir waren religiös. Haben Sie schon mal versucht,
Ihrem konservativen Vater zu sagen, dass Sie psychische Probleme haben?
Das klappt nicht so gut. Zu High School-Zeiten sagte ich:
"Dad, ich bin wohl depressiv." Darauf er: "Du brauchst Proteine.
Iss einen Löffel Erdnussbutter." Ja, einige Väter da draußen,
schlagen sich gerade so durchs Leben und klammern sich an ein Glas
Erdnussbutter, als wäre das die Lösung - nur eine Boje im Sturm. "Es geht schon vorüber!" Der einzige psychologische Rat
meines Vaters… - Ich hatte Panikanfälle in der Schule, wusste nicht, was es war,
ich war total gestresst, und dachte: "Was soll ich nur tun,
wenn ich mich so fühle?" Da sagte er: "Gut, "ich kann dir dazu nur sagen:
Wenn du dich so fühlst, "bleib von den Leuten,
die dir wichtig sind, möglichst weit weg, "bis du dich anders fühlst." So was rät man einem Werwolf. "Renn einfach in den Wald hinein,
bis du kein Monster mehr bist! "Zeig deine Verwandlung niemandem.
Sie akzeptieren deine wahre Natur nie."